AT147209B - Abfederung von in einer Querebene schwingenden Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Abfederung von in einer Querebene schwingenden Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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  Abfederung von in einer Querebene schwingenden Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Abfederung von in einer Querebene schwingenden Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und besteht darin, dass die Halbachsen durch eine Federung mit progressiv zunehmender Federhärte gegen ein Aufwärtsfedern der Räder abgefedert sind, indem die Federung durch dauernd wirkende Hauptfedern in Verbindung mit Hilfsfedern bewirkt wird, welche erst nach einem gewissen Hub der Hauptfedern zusätzlich in Wirksamkeit treten und wobei sowohl die Hauptfedern als auch die Hilfsfedern als reibungslos wirkende, ungeführte Schraubenfedern ausgebildet und die Hilfsfedern zweckmässig im Innern der Hauptfedern angeordnet sind. 



   Querschwingende Halbachsen, welche durch ungeführte Schraubenfedern gegen den Rahmen abgefedert sind, sind an sieh bekannt. Ebenso sind progressiv wirkende Schraubenfedern, welche in einer Reihe hintereinander an längsschwingenden halbachsen angeordnet sind, an sieh bereits bekannt geworden. 



   Demgegenüber stellt der Erfindungsgegenstand eine fortschrittliche, in Kombination und Anwendung dieser beiden bekannten Vorrichtungen eine vorteilhafte Abfederung für querschwingende   Halbachsen   dar. Es wird durch die beim Erfindungsgegenstand getroffene Kombination einerseits eine sehr weich einsetzende, mit fortschreitendem Federhub stetig sich erhärtende Federung erreicht und dabei, trotz des weichen Einsetzens der Federung, ein zu starkes Durchfedern bzw. ein zu grosser Sturz der an den querschwingenden Pendelhalbachsen sitzenden Räder verhindert. 



   Eine besonders gefällige und gedrängte sowie vorteilhafte Bauart der Federung nahe dem freischwingenden Ende der pendelnden Halbachsen wird dadurch erzielt, dass man die progressiv wirkenden Zusatzfedern im Innern der Hauptfeder anordnet. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für schwingende   Halbachsen   in den Fig. 1 und 2 dargestellt. 



   Es ist hiebei a der Rahmen, b das Differentialgehäuse, an welches die Halbachse c seitlich angelenkt ist. Zwischen einem mit der Halbachse fest oder beweglich verbundenen Federbock d und dem Rahmen ist gemäss Fig. 1 die als Hauptfeder dienende Sehraubenfeder e angeordnet. Am Rahmen ist ferner innerhalb dieser Hauptfeder eine Zusatzfeder f vorgesehen, welche z. B. mit Vorspannung zwischen einem auf dem Bolzen g gleitenden und gegen den Anschlag h gestützten Federteller i und dem Gummipuffer k eingespannt ist. Die Achse trägt ferner einen weiteren Gummipuffer m, welcher sich nach einem Durch- 
 EMI1.1 
 auf dem Bolzen g verschiebt. 



   In Fig. 2 ist eine Zusatzfederung ohne Vorspannung dargestellt. 



   An die im Querschnitt dargestellte Achse c ist eine Traverse d1 angeflanscht. Auf diese stützen sich die beiden Hauptfedern   e1   und   e2, die   auf ihren letzten Windungen eingezogen sind und durch Klemmstücke   ni, mu   bzw.   Oi, Os   an die Traverse   d1   bzw. den Rahmen a angeschlossen sind. Unterhalb der Klemmstücke   01, 02   sind mittels weiterer Klemmstücke p1, p2 die   Zusatzfedern j,   angehängt, an deren Enden 
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 die Gummipuffer   i, .   



   Wie ersichtlich, sind die beiden Zusatzfedern verschieden eingestellt, so dass sie nacheinander zur Wirkung kommen, wenn die Gummipuffer   m1   bzw.   m   die Anschlagteller ql bzw. q2 berühren. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist z, B, links ein Hub   von : 11, rechts   ein solcher vox notwendig 

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 wobei ersterer als nahezu Null angenommen ist. Hiedurch wird ein weicherer Übergang auf die Zusatzfederung erzielt. 



   Die Vorspannung bietet noch den besonderen Vorteil, dass die Wirkung der Zusatzfeder bzw. 



  - federn genügend schnell einsetzen kann, so dass bereits bei oder kurz nach der Horizontalstellung der Schwinghalbachsen genügend Zusatzfederkraft vorhanden ist, um eine X-Bein-Stellung der Achse zu vermeiden. 



   Werden mehrere Zusatzfedern mit Vorspannung verwendet, so können diese verschieden stark vorgespannt sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abfederung von in einer Querebene schwingenden Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbachsen durch eine Federung mit progressiv zunehmender Federhärte gegen ein Aufwärtsfedern der Räder abgefedert ist, indem die Federung durch dauernd wirkende Hauptfedern in Verbindung mit Hilfsfedern bewirkt wird, welche erst nach einem gewissen Hub der Hauptfedern zusätzlich in Wirksamkeit treten und wobei sowohl die Hauptfedern als auch die Hilfsfedern als reibungslos wirkende, ungeführte Schraubenfedern ausgebildet und die Hilfsfedern zweckmässig im Innern der Hauptfedern angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschläge für die zusätzlichen Federn (insbesondere Sehraubenfedern} an sich bekannte Gummipuffer dienen, auf welche sich die Federn nach einem gewissen Hub der Hauptfedern aufsetzen und welche beim Wirksamwerden der zusätzlichen Federn einen Federstoss vermeiden.
    3. Abfederung nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erst nach einem gewissen Hub der Hauptfedern in Wirksamkeit tretenden Zusatzfedern in ihrer unwirksamen Stellung durch Anschläge unter Vorspannung gehalten werden und von diesen beim Wirksamwerden unter Vergrösserung ihrer Spannung abgehoben werden.
    4. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mitnahme der frei beweglichen Enden der Zusatzfedern die Anschläge zentrierend wirkende, z. B. gewölbte Anschlagflächen besitzen, welche sich mit den Enden der Zusatzfedern bei Mitnahme derselben gegenseitig zentrieren.
    5. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptfeder mehrere Hilfsfedern zugeordnet sind, welche nacheinander ohne oder mit gleicher oder verschiedener Vorspannung in Wirksamkeit treten.
    6. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei welcher für jede Halbachse zwei als Schraubenfedern ausgebildete Hauptfedern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jeder der beiden Schraubenfedern eine Zusatzfeder angeordnet ist und beide Zusatzfedern nach verschieden grosser Durchfederung der Halbachse in Wirksamkeit treten.
AT147209D 1934-01-17 Abfederung von in einer Querebene schwingenden Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT147209B (de)

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