DE654485C - Spannvorrichtung fuer Faltboote - Google Patents

Spannvorrichtung fuer Faltboote

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DE654485C
DE654485C DESCH112849D DESC112849D DE654485C DE 654485 C DE654485 C DE 654485C DE SCH112849 D DESCH112849 D DE SCH112849D DE SC112849 D DESC112849 D DE SC112849D DE 654485 C DE654485 C DE 654485C
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DE
Germany
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gunwale
wedges
clamping device
tensioning
boat
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Expired
Application number
DESCH112849D
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English (en)
Inventor
Emanuel Schucan
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum Spannen der Hülle von Faltbooten bekanntgeworden, bei denen die Steven des Gerüstes federnde Aufsätze tragen, wodurch die Hülle dauernd gestrafft ist.
Weiter kennt man federnde Vorrichtungen an Längsspanten, bei welchen zwischen die Stoßstellen der Längsspanten Druckfedern eingeschaltet sind.
Auch sind an den Ouerspanten angebrachte Spannvorrichtungen bekannt, die darauf beruhen, daß mittels Schrauben die Längsspanten vom Querspant weg nach außen gedrückt werden.
Bei den erstgenannten \rorrichtungen hat man, wenn der Gerüstaufbau beendet ist, keinen weiteren Einfluß mehr auf sie. Die Hülle bleibt dann ständig in der Längsrichtung des Bootes gespannt.
Die mittels Schrauben verstellbare Spannvorrichtung ist auf die in nächster* Nähe der Sitzluke sich befindenden und von Hand noch erreichbaren Spanten beschränkt, wenn eine Änderung der Hautspannung beim aufgebauten Boot vorgenommen werden soll.
Bei sehr schmalen Faltbooten, insbesondere bei Faltkajaks, die ein s.ehr spitz zulaufendes Vor- und Hinterschiff aufweisen, ist es besonders vorteilhaft, eine Spannvorrichtung zu besitzen, die es ermöglicht, das Bootsgerüst leicht in die Hülle einzuschieben oder aus ihr zu entfernen und die Hülle erst nach beendetem Gerüstaufbau zu spannen.
Bei der nachbeschriebenen Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Querspanten b und den Dollbordleisten a des Gerüstes Keile c angeordnet und durch Kabel g miteinander verbunden sind. Durch das Umlegen von in der Nähe der Sitzluke angebrachten, feststellbaren Spannhebeln k können alle Keile eines Kabelzuges gleichzeitig zur Bootsmitte hin gezogen werden, wodurch sich der Abstand zwischen den Ouerspanten und den Dollbordleisten vergrößert und somit die Hülle gespannt wird.
Für die rückläufige Bewegung· der Keile sorgen Druck- oder Zugfedern bzw. Gummibänder.
Die Kabelzüge können auch zwischen den Verdeck- bzw. Kielstäben und den Ouerspanten Anwendung finden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Sicht auf einen der vier Kabelzüge,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Dollbordleiste mit Keil und Querspant,
Abb. 3 eine Sicht auf die Dollbordleiste mit Keil und Querspant.
Die Keile c zeigen im Querschnitt ein Dop^ pel-T-Profil mit dickem Steg und bestehen aus Bakelit, Leichtmetall o. dgl. Zu ihrer Führung sind an der Dollbordleiste α bzw. an den Verdeck- oder Kielstäben Blechbeschläge i
ίο befestigt, welche die Flanschen der Keile umfassen. Ähnliche Beschläge h befinden sich auch an den Querspanten b. Durch diese Formgebung der Beschläge kann sich die Dollbordleiste bzw. der Verdeck- oder Kielstab nur in der Ebene bewegen, in der auch der Steg des Keils liegt, und der Abstand von den Querspanten wird zwangsläufig durch ein Verschieben der Keile vergrößert oder verkleinert.
Um den Reibungswiderstand weitgehend zu verringern, sind Rollen e, f vorgesehen, die gegen die Flanschen der Keile drücken. Die Abb. 2 und 3 zeigen, daß die Rolle e, um Platz zu sparen, in eine Aushöhlung der DoIlbordleiste verlegt ist. Die Rolle f ist innerhalb des Blechbeschlags h am Querspant b untergebracht, wobei die Achse zu beiden Seiten aus dem Beschlag etwas hinausragt.
Um die Querspanten dauernd und insbesondere beim Verschieben der Keile mit den Beschlägen i auf gleicher Höhe zu halten, ist auf der Ober- und Unterseite der Dollbordleiste je eine federnde Flachstange d dauernd und um ihr Ende drehbar angebracht. Das andere gelochte Ende wird über die vorstehende Achse der Rolle f geschoben.
Aus alledem geht hervor, daß durch Betätigen der Spannhebel k, die feststellbar sind, jede der vier Dollbordleisten den mit ihnen verbundenen Querspanten genähert oder von ihnen entfernt werden kann. Das ergibt die Möglichkeit, die Gerüsthälften leicht in die Hülle einzuschieben, bequem miteinander zu verbinden und darnach die Hülle beliebig stark zu spannen bzw. bei Nichtgebrauch des Bootes zu entspannen, ohne die Gerüstverbindungen zu lösen. Vor allem erleichtert die Anwendung der Spannvorrichtung das Herausnehmen des Gerüstes aus einer beim Fahren naß gewordenen Hülle, in welchem Fall sich der Verdeckstoff meist sehr straff gespannt hat.
Um die durch das Spannen der Kabelzüge hervorgerufene Verkürzung des Bootsgerüstes in der Längsrichtung aufzuheben, sind die Hebel k mit kleinen Stoßstangen versehen, die beim Spannen derselben gegeneinanderdrükken. Da die Hebel k an den Dollbordleisten befestigt sind, werden die letzteren etwas nach den Bootsenden hin verschoben und somit die Verkürzung ausgeglichen.

Claims (6)

  1. ; ". Patentansprüche:
    ι. Spannvorrichtung für Faltboote, dadurch gekennzeichnet, daß Keile (c) von doppel-T-förmigem Querschnitt, die durch Kabel' (g) miteinander verbunden und durch feststellbare Hebel (k) zur Bootsmitte hin bewegt werden können, zwischen den Querspanten (b) und den Dollbordleisten (α) und/oder zwischen den Querspanten und den Verdeck- oder Kielstäben angeordnet sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechbeschläge (i und h) an den Querspanten und den Dollbordleisten und/oder den Verdeck- oder Kielstäben so gestaltet sind, daß sie die Flanschen der Keile umfassen, wodurch der Abstand der Dollbordleisten und/oder der Verdeck- oder Kielstäbe von den Querspanten von der jeweiligen Lage der Keile abhängt und die Bewegung der Stäbe nur in einer zum Steg des Keils parallelen Ebene erfolgen kann.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des Reibungswiderstandes zwei Rollen (e und f) an den Flanschen des Keils aufliegen.
  4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschieben der Querspanten in der Längsrichtung des Bootes durch zwei an der Dollbordleiste und/oder am Verdeck- oder Kielstab drehbar befestigten, federnden Flachstangen (d), die an die Achsenden der Rolle (/} des Ouerspantes gehängt werden, verhindert wird.
  5. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückläufige Bewegung der Keile durch eine oder mehrere Zugfedern, Gummibänder oder Druckfedern getätigt wird.
  6. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleichen der durch das Spannen der Kabel hervorgerufenen Verkürzung des Gerüstes in der Längsrichtung die Spannhebel (k) mit kleinen Stoßstangen versehen sind, die beim Spannen des Spannhebels gegeneinanderdrücken und so die Dollbordleisten nach den Bootsenden hin verschieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH112849D 1937-05-15 1937-05-15 Spannvorrichtung fuer Faltboote Expired DE654485C (de)

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DESCH112849D DE654485C (de) 1937-05-15 1937-05-15 Spannvorrichtung fuer Faltboote

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DESCH112849D DE654485C (de) 1937-05-15 1937-05-15 Spannvorrichtung fuer Faltboote

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Publication Number Publication Date
DE654485C true DE654485C (de) 1937-12-20

Family

ID=7449722

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DESCH112849D Expired DE654485C (de) 1937-05-15 1937-05-15 Spannvorrichtung fuer Faltboote

Country Status (1)

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DE (1) DE654485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605733A (en) * 1949-09-23 1952-08-05 Wallace W Smith Sectional barge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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