DE6606347U - Wasserfahrzeug - Google Patents
WasserfahrzeugInfo
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- A63B35/10—Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor with propeller propulsion operated by the swimmer
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63H16/00—Marine propulsion by muscle power
- B63H16/08—Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug zum Abstützen
und zum Fortbewegen einer in Schwiihmlage befindlichen
Person, besteht aus einem den Brustkorb bzw. den Unterleib des Benutzers abstützenden Schwimmkörper, sowie einem mit einem
Propeller des Fahrzeuges gekuppelten Handantrieb.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein baulich einfaches
Wasserfahrzeug der obengenannten Art zu schaffen, das sicher zu manövrieren und während des Gebrauchs der Körperform des Benutzers
angleichbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Handantrieb an einem abnehm- sowie längsverschiebbar in einem Kanal
an der Unterseite des Schwimmkörpers angeordneten Kiel gelagert ist, und -laß Verriegelungsmittel zum Festsetzen des Kiels zii einer
zum Schwimmkörper beliebigen Stellung vorgesehen sind.
Durch die erfindungsge^äße Ausbildung genügt es zum Einstellen
des Handantriebs in bezug auf den Schwimmkörper den Kiel zu entriegeln und im Kanal an der Unterseite des ochwimmköpers nach
vorne oder hinten zu verschieben. Diese Einstellung kann sogar
Bankkonii
66JD&347-8 to 7a
ichedciconto Mündibn 46212
— 2 —
wahrend des Gebrauchs vorgenommen werden, da der mit dem Brust
korb und eventuell "iit dem Unterleib auf dem Schwimmkörper auf
liegende Benutzer die Verriegelungsvorrichtung betätigen und
dann die Stellung des Kiels in bezug auf den Schwimmkörper
durch Ziehen oder Dr'icken am Handantrieb verändern kann.
dann die Stellung des Kiels in bezug auf den Schwimmkörper
durch Ziehen oder Dr'icken am Handantrieb verändern kann.
Ferner kann der Kiel durch Herausziehen aus dem Kanal völlig von dem Schwimmkörper getrennt werden. Die Elemente können
dann flach aufeinandergelegt werden, so daß sie nur einen klei-
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raum eines Kraftfahrzeuges untergebracht v/erden können.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Kiel länger als der Schwimmkörper
ausgebildet und derart an diesen anbringbar ist, daß
sich der Handantrieb in Gebrauchsstellung vor dem Schwimmkörper und der Propeller unter dem Schwimmkörper in der Nähe dessen rückwärtigen Endes befinden. Dadurch wird eine große Bewegungsfreiheit des Benutzers gewährleistet, dessen Arme über den Kopf hinweg in eine für das Gleichgewicht und den Kraftaufwand günstigen Stellung nach vorne gestreckt sind, während die Beine frei an der rückwärtigen Seite des Schwimmkörpers bleiben. Der Benutzer kann die Fortbewegung durch Bewegung seiner Beine unterstützen und mit diesen das Wasserfahrzeug lenken.
sich der Handantrieb in Gebrauchsstellung vor dem Schwimmkörper und der Propeller unter dem Schwimmkörper in der Nähe dessen rückwärtigen Endes befinden. Dadurch wird eine große Bewegungsfreiheit des Benutzers gewährleistet, dessen Arme über den Kopf hinweg in eine für das Gleichgewicht und den Kraftaufwand günstigen Stellung nach vorne gestreckt sind, während die Beine frei an der rückwärtigen Seite des Schwimmkörpers bleiben. Der Benutzer kann die Fortbewegung durch Bewegung seiner Beine unterstützen und mit diesen das Wasserfahrzeug lenken.
V/eitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung hervor.
In dieser Neigen:
Fig. 1 eine teilweise ±m Schnitt dar^ertellte Seitenansicht * 7f*%$*■**v-.
eines V/asserfahrzeuges gemäü der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-1I von Fig. 1;
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Einzelheit von Fig. 2;
Fig. 4 eine Handsteuerung sowie einen Teil eines Übertragungsgetriebes
;
Fig. 5 eine Unteransicht eines Schwimmkörpers;
Fig. 6 \aad 6a jeweils schematische Teilansichten einer Verriegelungsvorrichtung
des Schwimmkörpers gegenüber dem Kiel;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine abgewanderte Ausführungsform des Kiels, und
Fig. 8 und 9 Schnitt durch den Kiel und einen daran befestigten Ballast.
Gemäß Fig. 1 und besteht ein Wasserfahrzeug nach der Erfindung
im wesentlichen aus einem Schwimmkörper 1 , auf dem der Benutzer mit dem Brustkorb und eventuell dem Unterleib
aufliegen kann. Am Schwimmkörper 1 ist abnehmbar ein Kiel 2 befestigt, wofür später noch näher beschriebene Mittel vorgesehen
sind. Der Kiel 2 1st durch zwei entsprechend geformte Halbschalen 3 und 4 gebildet, von denen jede einen Flansch
5 bzv/, 6 aufweist, der am gesamten Umfang einer Halbschale
ausgebildet ist. Mittels der beiden Flansche 5» 6 sind die
beiden Halbschalen durch Kleben, Schweißen o.a. miteinander verbindbar. Der Schwimmkörper 1 besteht ebenfalls aus ziAei
Halbschalen 7 und 8, die mittels an ihrem Umfang verlaufender Flansche 9 bzw. 10 miteinander verbunden sind. Die beiden
Halbschalen 7» 8 sind so geformt, daß sie zwei seitliche
Schwimmer 11 und 12 bilden, die die Stabilität des Fahrzeuges erhöhen und einen Platz und Halt zum Auflegen des Benutzers
bilden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und 5 ersichtlich, weist die
Halbschale 8 an der Unterseite einen relativ tiefen Kanal auf, der die miteinander verbundenen oberen Flansche 5» 6
* * # » ItIi
der den Kiel 2 bildenden Halbschalen 3, 4 uufnimmt. Die lichte
•Veite dieses Kanals 15, d.h. der Abstand zwischen den beiden
Wänden 14, 15 ist im wesentlichen gleich der Stärke des Kiels 2 (Fig, 5), so daß der Schwimmkörper 1 den Kiel 2 ausreichend
tief in sich aufnimmt, um eine Winkelbewegung des Kiels in
bezug auf den Schwimmkörper in der Ebene der Fig. 2 zu verhindern.
Zur lösbaren Befestigung des Kiels am Schwimmkörper 1 sind die Flansche 5, 6 nach außen umgebogen und bilden Schenkel 16,
17 die zwischen dem Boden 18 des Kanals 13 und L-förmigen Schienen 19, 20 an den Seitenwänden 14-, 15 des Kanals 13 einschiebbar
sind.
Bei dieser Ausbildung ist zwischen dem Schwimmkörper und dem Kiel eine relative Längsbewegung möglich, so daß diese
•Teile in Längsrichbung des Kiels 2 zum Transport voneinandergetrennt werden können, während eine Trennung in senkrechter
Richtung unmöglich ist.
Diese Ausbildung ermöglicht es außerdem, die beiden Teile : relativ zueinander in Abhängigkeit von der Körpergröße des Benutzers
zu verstellen und dann miteinander zu verriegeln. Hierfür können geeignete Mittel, z.B. Druckschrauben, vorgesehen
J= sein.
ij Gemäß Fig. 5 und 6 können jedoch auch an den Schenkeln 16,
17 oder an einem mit diesen Schenkeln verbundenen Teil eine
Vielzahl von Einkerbungen 21 vorgesehen werden. Im vorderere \ Peil des Schwimmkörpers 1 i:--t eine .1_»r:·:. e~ne Kurbel 23 m'fc
j eine^ Knauf 24 betätigbare Stange . / '·.nLeordnet, die den Einkerbungen
21 jeweils gegenübersteht.
Die Stange 22 vei;.;t eine Abflachung auf, die ihren Querschnitt
z.B. auf die Hälfte vermindert. Wenn der Knauf 24 sich in der in Fig. 6a mit vollen Strichen gezeigten Stellung
befindet, ist die Stange 22 in einer der Einkerbungen 2' verrostet. Da die Stange 22 init dein Schwimmkörper 1 verbunden
ist, ist dieser mit dem Kiel verriegelt.
.'/iixiäer Knauf 24 in Richtung des Pfeiles F (Fig.6a) in
die Stellung 24' verdreht, so werden die Einkerbungen frei-
gf.geoen, und der Schwimmkörper kann gegenüber dem Kiel be-
*ebc werden.
Der Antrieb des Wasserfahrzeuges erfolgt durch einen mittels
einer Kurbel betätigbaren Mechanismus, der in einem Gehäuse
2p am vorderen Ende des Kiels 2 angeordnet ist und einen
am hinteren Ende des Kiels vorgesehenen Propeller 26
treibt.
^uer in dem Gehäuse 25 is*; eine Achse 25a gelagert, an derer,
ir.den ,'eweils eine Kurbel 27 mit einem Griff 28 angeordnet
ist. Auf der Welle 25a ist ein Kegelrad 29 eines Winkelgetriebes
aufgekeilt, das mit einem Kegelrad j>o, das am Ende
der Scnr'-ubenwelle 31 aufgekeilt ist, kämmt. Am anderen Ende
d Leier Jchr^ubenv/elle 31 ist der Propeller 26 befestigt. Wie
ir. .:- '.». besonders gut dargestellt ist, ist die Schrauben-',f.ic
'" in 'if" Kiel 2 zwischen den beiden Haibschaien 3 und
./ ·> .,■;:·■ ioer.v.ol 1 e 51 ist im Bereich des Kegelrads 30 durch
«■:·.· r. *. >■: -'. ·:πα i ·" Bereich des Propellers 26 durch einen La-.
f ' : ■ L. vrt 'k;v.*i.
.- .-.'-i ' ~>r. fir. i"1 v/e;"^ntiichen trapezförmiges Ruder
;~ <■: · : -. '.r ■ -:: .<
Λ ■;,: rrjbenv;elle 'Λ u^.scklie. senden Rohres vorgesehen
sein«
Es kann sich als notwendig erweisen, das Fahrzeug insbesondere bei etwas stärkerem Wellengang mit Ballast zu versehen,
der abnehmbar ist.
Zu diesem Zweck können die Flansche 5·>6 an der Ünterkante
des Kiels 2 eine Halbkugelform 35,36 aufweisen, so daß
durch eine Schweißverbindung der beiden Halbschalen an der Unterkante des Kiels 2 ein Rohr gebildet wird.
Auf dieses Rohr 35»36 ist dann ein Bleibailast mit- ebenfalls
zwei Halbschalen 37,33 und zwei Flanschen 39,4-0 aufsteckbar-
Die Flansche 39,4-0 können dabei z.B. mit einei* Schraubenverbindung
verbunden sein. Diese Ausbildung gewährleistet eine feste und sichere Befestigung des Ballastes sowie des-r
sen einfaches Abnehmen durch Lösen der Schraubenverbindung.
G-eT)ä3 einer anderen Ausführungsform können die beiden
Flansche 5 und 6 auch rechtwinkelig nach außen umgebogen
sein, wie dies bei 41 und 42 in Fig. 9 dargestellt ist. Der
Ballast kenn dann in Form von zwei Stäben 42,44 mit ocweils
einem Kanal 4^,46 zur Aufnahme der Schenkel 41,42 ausgebildet
sein. Die beiden Stäbe können durch eine Schraubenverbindung 47 verbunden sein.
Zur Erhöhung der Stabilität des Wasserfahrzeuges k&nn der
Schwimmkörper mit zwei Seitenrudern 4R,49 bestückt werden
(Fig. 5). Diese beiden Seitenruder sind an den Flanschen 9, mittels der die beiden Halbschaien dej Schwimmkörpers 1 aneinander
befestigt sind, aufsteckbar* Zu diesem Zweck sind die
Flansche 9,10 (Fig. 7) bei 30,^1 rechtwinkelig nach außen abgebogen,
und jedes Seitenruder 4R bzw. 4y weist an der ent-
> · a <iit
: I t ι ι
ι » » t
sprechenden Längskante einen Verstärkungswulst 52 auf, in dem
eine den an den Flanschen 9, 10 umgebogenen Schenkeln 5O5 51
entsprechende T-Iiut ausgebildet ist. Diese T-iiut 53 ist mindestens
an einem Ende offen, so daß das Seitenruder aufgeschoben werden kann. Es kann in dieser StelJung durch beliebige lüttel
festgehalten werden. Insbesondere kann die T-Nut nur an einem Ende offen sein, so daß das Seitenruder regen die Schenkel
50,51 an den Flanschen 9,10 zur Anlage kommt. i>Ian könnte
ebenso Schrauben vorsehen, die durch den Wulst 52 und die
Flansche 9,10 hindurchtreten und mit Flügelmuttern befesti^ö
werden.
Die Bauteile des Wasserfahrzeugs, und zwar insbesondere die den Schwimmkörper um den Kiel bildenden Halbschalen, können
aus einem beliebigen Material gebildet sein, wie z.B, aus lackiertem oder kunststofibezogenein Bleck oder a~s rostfreiem
Metall bzw. Kunststoff mit oder ohne Glasfaserverstärkung.
Die Kunst st >. ΓΧ bauweise , insbesondere mehrschichtig, hat
sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Ebenso ist das Winkelgetriebe für den Antrieb des Propellers vorzugsweise aus
einem geeigneten Kunststoff herstellbar.
Sämtliche der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbaren
Merkmale können auch in beliebiger Kombination erfindungsv/esentlich
sein.
- Ansprüche -
Claims (8)
- —Br-τ fet nsprüche1 · //asserfahrzeug zum Abstützen und zutti Fortbewegen einer in Schwimrolage befindlichen Person, bestehend aus einem den Brustkorb bzw. den Unterleib des Benutzers abstützenden Schwimmkörper, sowie einem mit einem Propeller des Fahrzeugs gekuppelten Handantriebs, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantrieb (25) an einem abnehm- sowie längsverschiebbar in einem Kanal (13) an der Unterseite des Schv.-immkcrpers (1) angeordneten Kiel (2) geistert ist, und daß Verriegelungsmittel (21, 22) zum Festsetzen des Kiels in einer zum Schwimmkörper beliebigen Stellung vorgesehen sind.
- 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Kiel (2) langer als der Schwimmkörper (1) ausgebildet und derart an diesem anbringbar ist, daß sich der Handantrieb (25) vor dem Schwimmkörper und der Propeller (26) unter dem Schwimmkörper in der ö&Jae 'lessen rückwärtigen Endes befircien.
- 3· Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiel (2) an der Oberkante eine T-Schiene (5,6,10,17) aufweist, die in einer Schiene (19,"C) im Kanal (13) an der Unterseite des Schwimmkörpers (1) verschiebbar ist.
- 4, Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiel (2) durch zv/ei Halbschalen (3,4) gebildet ist, von deren zv/ei benachbarten Oberkanten (5,6) den Querbalken der T-Schieno bildende Flansche rechtwinkelig abstehen.
- 5- vVasserfahrzeug nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiel (2) ein Stabilisierungsruder (3^0 aufweist.
- 6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiel (2) eine Vorrichtung (26,25,41,42) zum lösbaren Befestigen von Ballast (37,38,4$,4A) aufweist.
- 7. //-"sserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Schwimmkörpers (1) Seitenstsbilisierungsruder (48,49) angeordnet sind.
- 8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sdiwisuskörper (i) aus einein Paar z-wei seitliche
Schwimmer (11,12) bildenden Halbschalen (7,3) besteht.
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