DE651956C - Isolierpapier fuer elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln oder Leitungen - Google Patents

Isolierpapier fuer elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln oder Leitungen

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DE651956C
DE651956C DES115317D DES0115317D DE651956C DE 651956 C DE651956 C DE 651956C DE S115317 D DES115317 D DE S115317D DE S0115317 D DES0115317 D DE S0115317D DE 651956 C DE651956 C DE 651956C
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insulating paper
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DES115317D
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Dr Hermann Boesche
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • H01B3/485Other fibrous materials fabric

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Isolierpapier für elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln oder Leitungen Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Eigenschaften von Isolierpapier für elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln und Leitungen. Die bisher hierfür verwendeten Papiere haben den Nachteil, daß sie, wenn sie gute elektrische Eigenschaften haben, zu steif sind Lund bei der weiteren Bearbeitung für Isolationshüllen von Kabeln und Leitungen Schwierigkeiten bereiten. Weniger steife Papiere, welche sich besser verarbeiten lassen; haben den Nachteil, daß sie schlechtere elektrische Eigenschaften besitzen.
  • Das Isolierpapier hach der Erfindung vereinigt die Vorzüge der beiden bekannten Papierarten miteinander, ohne deren Nachteil aufzuweisen. Erfindungsgemäß wird fürelektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln und Leitungen, ein Papier verwendet, das einmal oder mehrmals geknittert und darauf geglättet worden ist. Durch die Knitterbehandlung wird auch aus besonders fester Faser, z. B. Sulfatcellulos,e, hergestelltem Papier jegliche Steifi,gkeit genommen. Durch das Glätten wird ihm die für die Weiterverarbeitung notwendige Form wieder zurückgegeben. Es hat sich weiter gezeigt, daß hierfür besonders gut solche Papiere geeignet sind, die bereits bei der Herstellung äußerst weich gearbeitet wurden und aus stark gekochter Sulfatcellulose bestehen, die im Holländer einer milden Mahnung (Schopper-Riegler-Wert bei einem go-gim-'-Papier etwa 2o) unterzogen und unter Benutzung einer Duplexpapiermaschine, also einer Maschine mit mehreren Sieben, hergestellt sind, weil dadurch die mechanischen Eigenschaften und die Gleichmäßigkeit des Papiers besser werden. Das so hergestellte Papier kann dann, noch ehe es aufgerollt wird, geknittert und gegebenenfalls auch geglättet werden. Zu diesem Zweck läuft das Papier durch Knitterwalzen und hinterher durch Glättwerke, um erst dann der Aufrollvorrichtung zugeführt zu werden. ' Das Papier kann aber auch, nachdem es aus der Papiermaschine kommt, aufgerollt und erst später geknittert usw, werden. Auch ist es möglich, das von der Papiermaschine kommende Papier erst einer Zwischenbearbeitung zu unterziehen, z. B. in Streifen zu schneiden und später diese Streifen gemäß der Erfindung zu knittern bzw. zu glätten. An welcher Stelle :und in welcher Weise diese erfindungsgemäße Behandlung beider Weiterbearbeitung des Papiers vorgenommen werden m@uß, richtet sich nach dem Verwendungszweck des Papiers. Es sei darauf hingewiesen, daß es bereits bekannt ist, hei der Papierverarbeitung Knitter- und Glättbehandlungen anzuwenden. Sio hat man schon Karten für Lochkartenmaschinen einer Knitter- Lund Glättbehandlung unterworfen. Dadurch wird erreicht, daß die Karten nach jedesmaligem Durchgang durch die Lochkartenmaschine flach bleiben.
  • Auch ist es bekannt, mit Dach- und Isolierpapier versehene Dachpappen, insbesondere Schrenzpappen sowie Filzpappen, einer Knitter- und Glättbehandlung in rohem; noch ungetränktem Zustande zu unterwerfen. Dadurch wird lediglich ein Bilden von Falten vermieden und so der Werkstoff zur Aufnahme von schwer schmelzbaren Überzügen geeigneter gemacht. Die bei Isolierpapieren für elektrotechnische Zwecke durch die Erfindung gelösten aufgaben liegen jedoch bei diesen bekannten Papieren und Pappen nicht vor.

Claims (2)

  1. PATE\TANSPKLC'IIE: i. Isolierpapier für elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln oder Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß - es einmal oder mehrmals geknittert und darauf geglättet -,vorden ist.
  2. 2. Isolierpapier nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß es aus stark gekochter Sulfatcellulose besteht, die im Holländer einer milden Mahlung (Scl%opper - Riegler - Wert bei einem go-g,m2-Papier etwa 20) unterworfen wurde und unter Benutzung einer Duplexpapiermaschine hergestellt ist
DES115317D 1934-09-09 1934-09-09 Isolierpapier fuer elektrotechnische Zwecke, insbesondere zur Isolation von Kabeln oder Leitungen Expired DE651956C (de)

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