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Körperhöhlengerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Körperhöhlengerät,
bestehend aus einem der Aufnahme vpn beispielsweise optischen Geräten dienenden
Verlängerungsrohr, welches in dem Spatelrohr mittels eines in einer T-ähnlichen
Führungsrille des Spatelrohres bewegbaren Federbandes von außen her verschiebbar
ist.
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Bei den bekannten Körperhöhlengeräten dieser Art bedingt der Aufbau
des Spatelrohres sowohl unverhältnismäßig große Herstellungskosten als auch Gefahren
für den Untersuchten infolge der sich bisher notwendig ergebenden Stufen und gebrauchshindernden
Absätze an der Außenseite des Spatelrohres.
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Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch behoben, daß das Spatelrohr
aus zwei ineinanderliegenden Rohren zusammengesetzt ist, deren inneres über die
ganze Länge mit einem Schlitz versehen ist, derart, daß dieser mit dem äußeren Rohre
die T-äbnliche Führungsrille für das Federband des Verlängerungsrohres bildet, und
zwar vorzugsweise so, daß in eine Wandverdickung des äußeren Rohres gegenüber dem
Längsschlitz des inneren Rohres eine Nut über die ganze Länge eingelassen ist und
daß ferner das Spatelrohr mit einem Endstück versehen ist, welches dem Außenmantel
des inneren Rohres glatt anliegt und stufenlos an den Außenmantel des äußeren Rohres
anschließt und vorzugsweise innen eine Leiste trägt, die den Schlitz des inneren
Rohres ausfüllt.
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Durch diese Ausbildung des Spatelrohres kann jedes der Einzelteile
in . den den Herstellungsmaschinen entsprechenden Fertigungslängen hergestellt werden,
so daß sie für den Zusammenbau lediglich in der gewünschten Länge abgeschnitten
zu werden brauchen. An Stelle der bisherigen breitflächigen Lötnähte tritt an der
Außenseite nur eine schmale OQuerlötnaht. Es wird so neben einer erhöhten Genauigkeit
eine erhebliche Kostenersparnis sowohl für die Einzelteile als auch für den Zusammenbau
und die Oberflächenbearbeitung erzielt. Gleichzeitig entfallen dabei auch die den
Gebrauch behindernden und für den Untersuchten gefährlichen Stufen und Absätze.
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In den Zeichnungen ist ein Körperhöhlengerät gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch das Spatelrohr mit eingeführtem Verlängerungsrohr,
und zwar ist der Schnitt so gelegt, daß auch die Vorschiebefeder und deren Befestigung
am Verlängerungsrohr davon getroffen ist. Die Abb. z zeigt das Verlängerungsrohr
in der Draufsicht, Abb. 3 den längs A-A geführten Querschnitt desselben. Abb. q.
stellt einen Querschnitt längs C-C durch eine Ausführungsform des Spatelrohres dar,
das in Abb.5 in der Draufsicht abgebildet ist.
Abb. 6 und 7 zeigen
ein EridStüClt, und zwar stellt Abb. 6 den Querschnitt längs B-B des in Abb.7 in
Draufsicht gezeichneten End= stückes dar. Abb.8 zeigt eine Vereinigung:-der Glieder
nach den Abb. 2, 5 und 7 gemäß! der Ausführungsform nach Abb. q. und wobei das Endstück
in seiner Fertigform mit abgeschrägtem freien Ende dargestellt ist.
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Erfindungsgemäß wird das Spatelrohr aus zwei dünnwandigen Rohren i
und 2 gebildet, in welche das Verlängerungsrohr 3 verschiebbar eingebracht wird.
Das Innenrohr 2 des Spatelrohres weist einen durchgehenden Längsschlitz 6 auf, in
dem eine Brücke q. des Verlängerungsrohres 3 gleitet. Zum Verschieben dient das
an der Brücke q. befestigte Federband 5. In der' Ausführungsform nach Abb. i zeigt
das Außenrohr i gleichmäßige Wandstärke. Es ist gegenüber dem Längsschlitz des Innenrohres
.2 ausgeweitet, um Raum für das Federbaxid.5 zu geben. Nach einer anderen beispielsweisen
Ausführungsform zeigen die Abb. q. und 5 ein dem ganzen Umfang des Innenrohres :2
anliegendes Außenrohr i, in dessen Wandverdickung 7 eine Nut 8 über die ganze Länge
eingelassen ist. Wird nach Abb. 5 das geschlitzte Innenrohr 2 über die Länge des
Außenrohres i hinausgeführt, so wird der herausragende Teil 9 des Innenrohres 2
mit einem Endstück io versehen, welches dem Außenmantel 9 des Innenrohres 2 glatt
anliegt und stufenlos an den Außenmantel des äußeren Rohres i anschließt. Das in
Abb. 6 und 7 beispielsweise dargesteUte Endstück 3ö (das gegebenenfalls aus zwei
Teilen bestehen kann) weist an der dem Schlitz 6 des Innenrohres 2 benachbarten
Wandseite eine Verdickung i i auf, so daß es stufenlos an das Außenrohr i anschließt.
Vorzugsweise trägt das Endstück io innen eine Leiste i2, die den Schlitz 6 des Innenrohres
2 ausfüllt. Die hierbei von den Endflächen 13 und 1q. gebildete Fuge erlaubt
die @=#leichzeitige Verlötung aller drei Teile i, 2 @iInd io. Die Endfläche 1q,
dient gleichzeitig @izr Vorschubbegrenzung der Brücke q. und des Federbandes 5 am
Verlängerungsrohr 3.