DE3117255C1 - Sonde zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit - Google Patents
Sonde zum Einleiten eines Füllgases in eine IsolierglaseinheitInfo
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- DE3117255C1 DE3117255C1 DE19813117255 DE3117255A DE3117255C1 DE 3117255 C1 DE3117255 C1 DE 3117255C1 DE 19813117255 DE19813117255 DE 19813117255 DE 3117255 A DE3117255 A DE 3117255A DE 3117255 C1 DE3117255 C1 DE 3117255C1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/677—Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
- E06B3/6775—Evacuating or filling the gap during assembly
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Description
- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Isolierglaseinheit 10 vorzugsweise hochkant auf den unteren Rand 22 gestellt. Nahe einer oberen Ecke 24 wird eine Öffnung 26 im Abstandshalter 16 vorgesehen, durch die ein Rohr 28 geführt ist. Das Rohr 28 weist einen inneren, zum oberen Rand der Isolierglaseinheit 10 gebogenen und nahe dem Rand mündenden Abschnitt 29 auf. Durch das Rohr 28 kann die Luft bzw. das Luft-Gas-Gemisch gemäß dem Pfeil 30 ins Freie abströmen. Ein Teil der abströmenden Luft bzw. des Gemisches wird über eine Stichleitung 32 in ein Meßgerät 34 zur Bestimmung des jeweiligen Gehaltes an Füllgas in dem abströmenden Gemisch geleitet.
- An einer unteren Ecke 34 der Isolierglaseinheit 10 wird durch eine Öffnung 36 des Abstandshalters 16 eine mit einem Handgriff 38 versehene erfindungsgemäße langgestreckte und gerade Sonde 40 parallel zum unteren Abstandshalter 16' eingeführt. Eine Reihe von Austrittsöffnungen 42 ist über die Länge der Sonde 40 mit Ausnahme des Spitzenbereiches 44 am freien Ende derselben verteilt. Die Sonde 40 wird so in die Öffnung 36 eingeführt, daß sämtliche Austrittsöffnungen 42 zum unteren Abstandshalter 16' hinweisen. Sie befinden sich demnach sämtlich auf einer Seite der Sonde 40. Die Austrittsöffnungen 42 haben jeweils bestimmte Ausströmrichtungen 46, die in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet sind. Die Ausströmrichtungen 46 verlaufen parallel zu den Glasscheiben 12 und 14 und der Winkel zwischen den Ausströmrichtungen 46 und dem unteren Abstandshalter 16' wird mit wachsendem Abstand von der nahegelegenen Ecke 34 kleiner.
- Dadurch kann eine verhältnismäßig große Gasmenge bei nicht allzu großer Geschwindigkeit der einzelnen Strahlen gleichmäßig und ohne stärkere Verwirbelung mit der im Innenraum 20 befindlichen Luft durch die Sonde so eingeleitet werden, daß sie sich zunächst längs des unteren Abstandshalters 16' verteilt und sodann die darüberliegende Luftschicht in zunehmendem Maße nach oben verdrängt, so daß sie durch die Öffnung 26 abströmt Im Inneren der Sonde 40 ist ein durch den Handgriff 38 in nicht näher dargestellter Weise eingeführter Druckfühler 48 in Form eines dünnen Röhrchens angeordnet, das an ein ebenfalls nicht dargestelltes Druckmeßgerät anschließbar ist. Der Innenraum des Spitzenbereiches 44 bildet einen Meßraum 49 und ist durch eine Trennwand 50 gegen den übrigen Innenraum 52 der Sonde 40 abgedichtet Der Druckfühler 48 ist durch die Trennwand 50 hindurchgeführt und endet mit einer Öffnung 54 im Meßraum 49. Der Meßraum 49 steht über Öffnungen 56 an von den Austrittsöffnungen 42 abgewandten Seiten mit dem Äußeren der Sonde 40 in Verbindung.
- Der Druckfühler mißt daher an einer nicht unmittelbar von der Gasströmung beeinflußten Stelle den im Inneren der Isolierglaseinheit 10 entstehenden Druck, wodurch die Möglichkeit einer Überwachung des Druckes und Abschaltung der Gaszuleitung bei Überschreiten einer vorbestimmten Druckhöhe gegeben ist.
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Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Langgestreckte Sonde mit mindestens einer Austrittsöffnung zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit, dadurch g e k e n n -zeichnet, daß in oder an der Sonde (40) die Meßstelle (54) eines an ein Druckmeßgerät anschließbaren Druckfühlers (48) in einem gegen die Gasströmung abgeschirmten, jedoch mit dem Äußeren der Sonde (40) in Verbindung stehenden Bereich (49) angeordnet ist.
- 2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler (48) als dünnes Röhrchen ausgebildet ist, dessen Inneres über eine Gasleiteinrichtung an das Druckmeßgerät anschließbar ist und dessen freies Ende offen ist und die Meßstelle (54) bildet.
- 3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (48) nahezu die gesamte Länge des Innenraumes der Sonde (40) durchsetzt, daß innerhalb der Sonde (40) nahe deren freiem Ende (44) eine Trennwand (50) vorgesehen ist und daß das Röhrchen (48) durch diese Trennwand hindurchgeführt ist und in dem vom Sondenende (44) und der Trennwand (50) gebildeten Meßraum (49) endet, wobei der Meßraum (49) über eine oder mehrere Öffnungen (56) an von der bzw. den Austrittsöffnungen (42) a#bgewandten Seiten der Sonde (40) mit dem Äußeren der Sonde in Verbindung steht.Die Erfindung betrifft eine langgestreckte Sonde mit mindestens einer Austrittsöffnung zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit.Eine derartige Sonde ist beispielsweise aus der DE-GM 80 25 478 bekannt. Beim Einleiten des Füllgases mit Hilfe einer solchen Sonde tritt das Problem aur, daß die zu verdrängende Luft etwa gleich schnell aus der Isolierglaseinheit entweichen muß, wie das Füllgas eingeleitet wird, da sonst der Innendruck unzulässig hohe Werte annimmt und ein Bruch des Glases oder eine Lösung der miteinander verklebten Teile der Isolierglaseinheit voneinander eintritt. Um dies zu vermeiden, wird beim Befüllen von Isolierglaseinheiten mit den bekannten Sonden meist ein Druckfühler in den Innenraum der Isolierglaseinheit eingeführt und an seinem äußeren Ende mit einem Druckmeßgerät in Verbindung gebracht. Dadurch kann der Druck im Innenraum der Isolierglaseinheit kontrolliert und die Gaszufuhr unterbrochen werden, wenn der Druck einen vorbestimmten Wert überschreitet.Die gesonderte Einführung eines Druckfühlers in den Innenraum der Isolierglaseinheit ist verhältnismäßig kompliziert und bedarf eines besonderen Arbeitsganges.Durch die Erfindung soll daher eine Sonde der eingangs genannten Art so verbessert werden, daß die gesonderte Einführung eines Druckfühlers unnötig ist und trotzdem eine einwandfreie Messung des im Innenraum der Isolierglaseinheit herrschenden Gasdrucks möglich ist.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in oder an der Sonde die Meßstelle eines an ein Druckmeßgerät anschließbaren Druckfühlers in einem gegen die Gasströmung abgeschirmten, jedoch mit dem Äußeren der Sonde in Verbindung stehenden Bereich angeordnet ist.Infolge dieser Ausbildung kann unmittelbar mit der Sonde selbst der Druck im Innenraum der Isolierglaseinheit gemessen werden, wodurch die gesonderte Einführung eines Druckfühlers überflüssig wird.Der gegen die Gasströmung abgeschirmte Bereich im Inneren oder Äußeren der Sonde läßt sich auf verschiedene Weisen herstellen, und es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die Meßstelle des Druckfühlers in diesem abgeschirmten Bereich angeordnet wird.Bei einer sehr einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sonde ist der Druckfühler als dünnes Röhrchen ausgebildet, dessen Inneres über eine Gasleiteinrichtung an das Druckmeßgerät anschließbar ist und dessen freies Ende offen ist und die Meßstelle bildet. Der an der Meßstelle herrschende Druck, der dem Innendruck der Isolierglaseinheit ziemlich gut entspricht, wird durch das Innere des Röhrchens unmittelbar, z.B. über einen Druckschlauch od. dgl., zum Druckmeßgerät geleitet.Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sonde zeichnet sich dadurch aus, daß das Röhrchen nahezu die gesamte Länge des Innenraums der Sonde durchsetzt, daß ;nnerhalb der Sonde nahe deren freiem Ende eine Trennwand vorgesehen ist und daß das Röhrchen durch diese Trennwand hindurchgeführt ist und in dem vom Sondenende und der Trennwand gebildeten Meßraum endet, wobei der Meßraum über eine oder mehrere Öffnungen an von der bzw. den Austrittsöffnungen abgewandten Seiten der Sonde mit dem Äußeren der Sonde in Verbindung steht.In sehr einfacher Weise wird so durch das Anbringen der Trennwand in der Sonde ein von der Gasströmung freigehaltener Meßraum geschaffen, in dem die Meßstelle in Form des offenen Endes des Röhrchens angeordnet ist. Die Verbindung dieses Meßraums mit dem Inneren der Isolierglaseinheit erfolgt über Sondenöffnungen, die von den Austrittsöffnungen für das Füllgas abgewandt sind, damit die Strömung die Messung möglichst wenig beeinflußt.Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht einer Isolierglaseinheit mit eingeführter Sonde und eingezeichneten Ausströmrichtungen, F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie Il-IlinFig. 1 und Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnit durch die in F i g. 1 gezeigte Sonde.In allen Figuren sind für gleich oder entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.Die in F i g. 1 dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete Isolierglaseinheit, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem Füllgas versehen werden soll, besteht aus zwei parallelen rechteckigen Glasscheiben 12 und 14, die mit den Seitenflächen von Abstandshaltern 16 verklebt sind. Eine auf die Außenseite der Abstandshalter aufgebrachte Dichtungsmasse 18 sorgt für eine gasdichte Abdichtung des Innenraums 20.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813117255 DE3117255C1 (de) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Sonde zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813117255 DE3117255C1 (de) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Sonde zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3117255C1 true DE3117255C1 (de) | 1983-01-27 |
Family
ID=6131230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813117255 Expired DE3117255C1 (de) | 1981-04-30 | 1981-04-30 | Sonde zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3117255C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0621387A1 (de) * | 1993-04-21 | 1994-10-26 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung für den Gasaustausch bei Mehrscheiben-Isolierglaseinheiten |
AT408982B (de) * | 1990-02-28 | 2002-04-25 | Lisec Peter | Verfahren zum füllen des innenraumes von isolierglasscheiben mit gas |
GB2483249A (en) * | 2010-09-01 | 2012-03-07 | Inagas | Gas filling apparatus |
-
1981
- 1981-04-30 DE DE19813117255 patent/DE3117255C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
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US9217274B2 (en) | 2010-09-01 | 2015-12-22 | Inagas | Gas filling apparatus |
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