DE3704667A1 - Elektrodenpaar zur messung von physiologischen zustaenden in blutgefaessen oder atmungssystemen - Google Patents

Elektrodenpaar zur messung von physiologischen zustaenden in blutgefaessen oder atmungssystemen

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DE3704667A1
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electrodes
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/026Measuring blood flow
    • A61B5/0265Measuring blood flow using electromagnetic means, e.g. electromagnetic flowmeter
    • A61B5/027Measuring blood flow using electromagnetic means, e.g. electromagnetic flowmeter using catheters

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Description

Es ist bekannt, mit Hilfe von Kathetern oder dergleichen Meßsonden in Blutbahnen einzuführen, um z.B. die Durch­ flußmenge oder die Durchflußgeschwindigkeit des Blutes zu messen. Es ist bekannt, eine einen Rahmen bildende Schleife, die zwei Elektroden enthält, in die Blutbahn so einzuführen, daß die Elektroden die Gefäßwand nicht berühren. Die Schleife ist elastisch und paßt sich dadurch dem Durchmesser des Blut­ gefäßes an (DE-PS 23 14 336).
Es ist auch bekannt, zwei Druckwandler zum Messen des Flüs­ sigkeitsdruckes an verschiedenen Stellen eines Blutgefäßes mit Hilfe eines Katheters in eine Blutbahn einzuführen (DE-OS 28 28 206). Jeder Druckwandler hat eine Meßzelle, die an einem Ende geschlossen ist. Ihr offenes Ende liegt einer Öffnung in der Katheterwand gegenüber. Im Innenraum jeder Meßzelle befinden sich zwei Elektroden zur Messung des Widerstands der in die Zelle hineingedrückten Flüssig­ keitssäule.
Es ist schließlich auch ein flexibler Katheter bekannt ge­ worden, der einen sinusförmig konturierten Abschnitt auf­ weist (europäische Patentanmeldung 01 32 344). Dieser Ab­ schnitt ist aus Material mit Formgedächtniseigenschaften, der ermöglicht, den Katheter in gerader ausgestreckter Form in das Blutgefäß einzuführen. Nach Instellungbringen in dem Blutgefäß nimmt der Abschnitt wieder Sinusform an. Die Sen­ soren sind im konturierten Abschnitt derart angeordnet, daß eine Annäherung an die Gefäßwand vermieden wird.
Alle bekannten Anordnungen sind verhältnismäßig aufwendig. Aus Sterilitätsgründen ist eine Einmalanwendung bevorzugt.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Elektro­ denanordnung zur Messung von physiologischen Zuständen in Blutgefäßen und Atmungssystemen zu schaffen, die zur Ein­ malverwendung besonders geeignet ist und die gleichwohl einen Abstand der Elektroden von den Gefäßwänden gewähr­ leistet, ohne die Einführung zu erschweren.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei mit den Elektroden verbundene elektrische Leiter mit einer flexiblen, elektrisch isolierenden Hülle ummantelt sind, wobei die Umhüllung die Elektroden zumindest teilweise frei­ läßt und die in Längsrichtung der Umhüllung beabstandeten Elektroden in einem Abschnitt angeordnet sind, der im Winkel zu zwei annähernd parallelen benachbarten Umhüllungsabschnit­ ten verläuft.
Die zum Elektrodenpaar führenden Leiter können außerordent­ lich dünn ausgeführt werden. Die flexible Umhüllung kann entsprechend dünn gewählt werden, so daß ein Einführen auch in Blut- oder Atmungsgefäße geringen Durchmessers ohne Schwierigkeiten möglich ist. Die Elektroden sind in Längs­ richtung hintereinander angeordnet und ebenfalls teilweise ummantelt, um fest mit der Umhüllung verbunden zu sein. Sie befinden sich in einem im wesentlichen geraden Umhül­ lungsabschnitt, der einen Winkel zu benachbarten, annähernd parallelen beabstandeten Umhüllungsabschnitten einschließt. Wird eine derartige Elektrodenanordnung in ein Blutgefäß eingeführt, streckt sich der annähernd Z-förmige Abschnitt in dem Ausmaß, das durch den Durchmesser des Blutgefäßes begrenzt ist. Die parallelen benachbarten Umhüllungsab­ schnitte stellen sicher, daß der dazwischenliegende Ab­ schnitt stets einen Abstand zur Blutgefäßwand aufweist. Dies nicht zuletzt durch die elastische Fähigkeit des Ma­ terials für die Umhüllung.
Vorzugsweise hat der Elektrodenabschnitt einen Winkel von 60° zu den benachbarten Umhüllungsabschnitten. Die Elek­ troden sind vorzugsweise länglich geformt und ihre Längs­ achse fällt annähernd mit der Längsachse des Elektroden­ abschnitts der Umhüllung zusammen. Ausreichende Meßergeb­ nisse werden erzielt mit länglichen Elektroden, die etwa 2 bis 3 mm lang sind. Der Abstand der Elektroden beträgt vorzugsweise etwa 2 mm. Der Abstand der Elektroden vom je­ weils zugeordneten benachbarten Umhüllungsabschnitt be­ trägt etwa 10 mm.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine Elektroden­ anordnung nach der Neuerung.
Bevor auf die in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeu­ tung ist.
Zwei Stecker 10, 11 sind über Anschlußkabel 12, 13 mit einer Verbindungsmuffe 14 verbunden, mit der relativ dünne Leiter verbunden sind,die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Leiter stehen in Verbindung mit Elektroden 15, 16, die länglich ausgebildet sind und eine Länge von 2 bis 3 mm auf­ weisen. Ihr Abstand beträgt 2 mm. Die erwähnten Leiter und die Elektroden sind mit einem Kunststoffmantel 17 ummantelt, der aus körperverträglichem elastischem Material besteht, z.B. aus Polyethylen oder Polyamid mit einem Innendurchmesser des Mantels von 0,6 mm und einem Außendurchmesser von 1 mm. Die Elektroden 15, 16 sind ebenfalls ummantelt, es ist jedoch ein Bereich freigelassen. Ein Ummantelungsabschnitt 18 er­ streckt sich in einem Winkel von etwa 60° zu den benachbarten Abschnitten 19, 20. Der Abschnitt 20 bildet das Ende der An­ ordnung. Die Umhüllung ist an diesem Ende geschlossen und in Form einer abgerundeten Spitze 21 gestaltet.Die Enden der Elektroden 15, 16 haben von den zugeordneten Abschnitten 19 bzw. 20 einen Abstand von annähernd 10 mm. Die Abschnitte 19, 20 sind parallel, jedoch im Abstand zueinander angeordnet. Auf diese Weise ist ein annähernd Z-förmiger Elektrodenabschnitt 22 ge­ bildet.
Beim Einführen in eine Gefäßbahn wird der Z-förmige Ab­ schnitt 22 so weit gestreckt, daß sich die Abschnitte 19, 20 an gegenüberliegenden Stellen an die Gefäßwand anlegen. Die Federelastizität der Umhüllung 17 ist so gewählt, daß hierzu keine besonders großen Kräfte erforderlich sind.
Dadurch ist gewährleistet, daß die Elektroden 15, 16 un­ abhängig vom Durchmesser des Gefäßes einen Abstand von der Gefäßwand behalten. Mit Hilfe der Elektroden 15, 16 kann z.B. die Leitfähigkeit des Blutes gemessen werden, um eine Durchflußgeschwindigkeits- oder Durchflußmengen-Messung vor­ nehmen zu können. Die außen liegenden Steckerstifte 10, 11 werden in ein geeignetes Meßgerät eingesteckt.
Die neuerungsgemäße Elektrodenanordnung ist besonders für die Einmalverwendung geeignet und außerordentlich kosten­ günstig herzustellen.

Claims (7)

1. Elektrodenpaar zur Messung von physiologischen Zustän­ den in Blutgefäßen oder Atmungssystemen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei mit den Elektroden (15, 16) ver­ bundene elektrische Leiter mit einer flexiblen, elek­ trisch isolierenden Hülle (17) ummantelt sind, wobei die Umhüllung (17) die Elektroden (15, 16) zumindest teilweise freiläßt und die in Längsrichtung der Umhül­ lung (17) beabstandeten Elektroden (15, 16) in einem Abschnitt (18) angeordnet sind, der im Winkel zu zwei annähernd parallelen benachbarten Umhüllungsabschnitten (19, 20) verläuft.
2. Elektrodenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenabschnitt (18) im Winkel von etwa 60° zu den benachbarten Abschnitten (19, 20) verläuft.
3. Elektrodenpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Elektroden (15, 16) länglich geformt sind und ihre Längsachse annähernd mit der Längserstrek­ kung des Umhüllungsabschnitts (18) zusammenfällt.
4. Elektrodenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Elektroden (15, 16) an­ nähernd eine Länge von 2 bis 3 mm aufweisen.
5. Elektrodenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Elektroden (15, 16) ei­ nen Abstand von annähernd 2 mm voneinander aufweisen.
6. Elektrodenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Elektroden (15, 16) vom zugeordneten benachbarten Umhüllungsab­ schnitt (19, 20) annähernd 10 mm beträgt.
7. Elektrodenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Umhül­ lung (17) etwa 1 bis 2 mm beträgt.
DE19873704667 1986-02-22 1987-02-14 Elektrodenpaar zur messung von physiologischen zustaenden in blutgefaessen oder atmungssystemen Withdrawn DE3704667A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5423772A (en) * 1993-08-13 1995-06-13 Daig Corporation Coronary sinus catheter
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