DE2555281C2 - Elektrodenanordnung zum Abgriff bioelektrischer Körperpotentiale - Google Patents

Elektrodenanordnung zum Abgriff bioelektrischer Körperpotentiale

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DE2555281C2 DE2555281A DE2555281A DE2555281C2 DE 2555281 C2 DE2555281 C2 DE 2555281C2 DE 2555281 A DE2555281 A DE 2555281A DE 2555281 A DE2555281 A DE 2555281A DE 2555281 C2 DE2555281 C2 DE 2555281C2
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    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/279Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
    • A61B5/28Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electrocardiography [ECG]
    • A61B5/282Holders for multiple electrodes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung zum Abgriff bioelektrischer Körperpotentiale mit drei Elektroden aus einem leitenden Material, welche voneinander isoliert an einem Gehäuse angeordnet sind, von denen eine als Nullelektrode dient.
Bei der Bestimmung der Körperpotentiale ist es wesentlich, den Hauptwiderstand zwischen Elektrode und Haut zu überwinden. Um dies zu erreichen, werden die meist flächenförmig ausgebildeten Elektroden mit der Haut mittels eines zwischen Haut und Elektrode vorgesehenen, die Leitfähigkeit herstellenden Mittels in Form einer Paste, einer Creme oder eines Gels leitend verbunden.
Bei einer aus der DD-PS 18 488 bekannten Elektrodenanordnung der eingangs genannten Art sind am Gehäuse zwei Klemmleisten vorgesehen, welche zur Befestigung von feuchten Elekfrodenkoniaktpapieren dienen, die über jede Elektrode gelegt werden.
Eine solche Elektrodenanordnung ist zur Langzeitüberwachung nicht geeignet. Das feuchte Elektrodenkontaktpapier trocknet nach einiger Zeit, wodurch der Abgriff der bioelektrischen Körperpotentiale unterbrochen wird. Das Elektrodenkontaktpapier muß daher ständig erneuert werden. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Elektroden nicht abgeschirmt sind und daher Fremdpotentiale einstreuen. Da bei einer Langzeitüberwachung die bioelektrischen Potentiale, beispielsweise das EKG-Signa.\, automatisch überwacht werden, täuschen diese Fremdpotentiale eine Fehlfunktion der Körperpotentiale vor, die beim Überwachungsgerät, an das die Elektrodenanordnung angeschlossen ist, einen Fehlalarm auslöst.
Es ist weiterhin bekannt, daß als Elektrode eine Nadel verwendet wird. Derartige Nadeln ergeben einen einwandfreien Kontakt mit dem Körpergewebe, so daß man eine weitgehend artefaktfreie und ungestörte Elektrokardiogrammkurve erhält. Derartige Nadelanordnungen eignen sich zwar für kurzzeitige Überwachungen. Wenn es jedoch erforderlich ist, daß die Nadelelektroden eine Woche und länger an derselben Stelle mit dem Körper in Kontakt bleiben, besteht an der Einstichstelle Entzündungs- und Infektionsgefahr. Außerdem hat sich gezeigt, daß in solche Nadelelektroden Fremdpotentiale in starkem Maße einstreuen und deren Abschirmung nicht möglich ist.
Die US-PS 35 05 993 zeigt eine großflächige Elektrode deren der Haut zugewandte Fläche mit einer Vielzahl von Vorsprüngen versehen ist, welche in die Haut eingepreßt werden, ohne jedoch dip Epidermis zu durchdringen. Hierdurch wird wohl der Übergangswiderstand zwischen Elektrode und Haut weitgehend vermindert ohne daß eine Entzündungs- und Infektionsgefahr entsteht, jedoch ist diese Elektrode für eine automatische Langzeitüberwachung nicht geeignet. Da sie nicht abgeschirmt und zudem großflächig ist, nimmt sie in starkem Maße Fremdpotentiale auf.
Es besteht die Aufgabe, die eingangs genannte Elektrodenanordnung so zu verbessern, daß mit ihr eine störungsfreie Langzeitüberwachung möglich ist
Diese Aufgabe wird durch die Lehren des Anspruches gelöst.
Eine derart ausgebildete Elektrodenanordnung hat den Vorteil, daß sich die elektrischen Körperpotentiale sehr genau und reproduzierbar bestimmen lassen, da äußere Störeinnüsse unterbunden sind und Probleme bezüglich des Übergangswäderstandes bzw. der Leitfähigkeit bezüglich Haut und Elektrode nicht vorliegen.
Für eine Thoraxableitung haben die Elektroden gewöhnlich einen Durchmesser von 40 mm, wobei ihr Mittenabstand zwischen 30 und 40 cm liegt. Die Mitte der Null-Elektrode befindet sich im wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden äußeren Elektroden. Das Abschirmgehäuse hat bei dieser Ausführungsform eine Länge von in etwa 50 cm und eine Breite zwischen 50 und 60 mm.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt nicht maßstabgetreu schematisch eine Ansicht der Elektrodenanordnung von unten.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II von Fig. 1.
Bei der in den Figuren gezeigten Elektrodenanordnung sind in einem Abschirmgehäuse 1 aus Metall in einer Reihe drei Elektroden 5,3 und 6 angeordnet. Das Gehäuse 1 hat in seinem mittleren Abschnitt ein Flächenteil 2, aus dem die Nullelektrode 3 vorsteht. Das Abschirmgehäuse 1, das Flächenteil 2 und die Elektrode 3 bilden ein Stück aus dem gleichen Material. Die Elektroden 5 und 6 sind jeweils über eine Isolierung 4 an dem Abschirmgehäuse 1 gehalten, jede der Elektroden 5, 3 und 6 hat auf der Kontaktseite spitze Vorsprünge 7 in willkürlicher Verteilung nach Art einer Feilenoberfläche, die in den Figuren schematisch gezeigt sind. Die Elektroden sind mit der Anzeigeeinrichtung über nicht gezeigte isolierte Leitungen verbunden, die aus der Elektrodenanordnung über ein Kabel 8 abgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrodenanordnung zum Abgriff bioelektrischer Körperpotentiale mit drei Elektroden aus einem leitenden Material, welche voneinander isoliert an einem Gehäuse angeordnet sind, von denen eine als Nullelektrode dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein aus Metall bestehendes Abschirmgehäuse (1) ist, bei dem ein Flächenteil (2) als Elektrode ausgebildet ist und die Nullelektrode (3) bildet, und daß die Kontaktflächen der Elektroden (3,5,6) für den Körperkontakt eine Vielzahl spitzer Vorsprünge (7) nach Art einer Feilenoberfläche aufweisen.
DE2555281A 1975-11-20 1975-12-09 Elektrodenanordnung zum Abgriff bioelektrischer Körperpotentiale Expired DE2555281C2 (de)

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