DE866630C - Elektrische Abstellvorrichtung fuer Zettelgatter - Google Patents

Elektrische Abstellvorrichtung fuer Zettelgatter

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DE866630C
DE866630C DEM12239A DEM0012239A DE866630C DE 866630 C DE866630 C DE 866630C DE M12239 A DEM12239 A DE M12239A DE M0012239 A DEM0012239 A DE M0012239A DE 866630 C DE866630 C DE 866630C
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mercury
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MUELLER FRANZ MASCHF
Franz Muller Maschinenfabrik KG
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MUELLER FRANZ MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Distribution Board (AREA)

Description

  • Elektrische Abstellvorrichtung für Zettelgatter Bei elektrischen. Abstellvorrichtungen an Zettelgattern wird, meistens der bei Fadenbruch herzustellende, Kontakt dadurch bewirkt, daß der fallende oder sich verschwenkende Fadenwächter eine Verbindung mit einer ebenfalls metallischen Schiene oder Stange herstellt Selbst bei Anordnung der Kontaktstellen in geschlossenem Raum jedoch oxydieren im Laufe der Zeit die Kontaktschienen oder Fadenwächter, oder es gibt Schmorstellen. Dadurch ist eine sichere Kontaktgebung bei den vielen Hunderten von Kontaktstellen auf die Dauer nicht gewährleistet, und es sind deshalb auch Abstellvorrichtungen hergestellt worden, bei welchen die Kontaktschienen durch Ouecksilberfüllungen ersetzt sind.
  • Die Erfindung benutzt ebenfalls eine Quecksilberfüllung für die Kontaktgebung, unterscheidet sich aber durch ihre eigenartigeAusbildung wesentlich von bereits bekannten Ausführungen; sie gewährleistet nicht nur eine sichere Kontaktgebung, sondern bietet auch einfache Handhabung uin.d sichersten Abschluß gegen Eindringen von Faserflug.
  • In: der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. r einen Schnitt der Abstellvorrichtung in Arbeitsstellung, Fig. 2 einen Schnitt bei Fadenbruch und, Kontaktgebung, . Fig. 3 einen Schnitt bei außer Betrieb gesetzter Fallnadel, Fig. q. eine Ansicht von vorn.
  • Der Hauptkörper z der Abstellvorrichtung besteht aus Isolierstoff und hat oben eine Aus" spärung 2, die auf beiden Seiten in eine vertiefte Rinne 3, 4. übergeht.. Die Länge des Hauptkörpers richtet- sich nach der Anzahl der einzelnen, Kontaktstellen. Für jede Kontaktstelle ist im Hauptkörper eine flache Aussparung 5 vorgesehen, die zur Führung der Fallnadel dient. An:. der unteren Seite hat der Hauptkörper eine in der Längsrichtung durchgehende Aussparung, in; die eine Schiene 6 eingeschoben wird, die kleine Aussparungen für die Fadenösen 7 aufweist. Die Schiene 6 mit den eingelegten Fadenösen 7 wird in die Aussparung des Hauptkörpers eingeschoben und durch Senkschrauben 8 befestigt.
  • Oben, ist der Hauptkörper i durch den Deckel, 9 verschlossen, durch den das Innere der Abstellvorrichtung gegen Eindringen von Staub und Faserflug geschützt wird. In die beiden Rinnen 3 und ¢ ist Quecksilber eingefüllt. Mittels der an einer Seite hineinragenden Schrauben io wird der Anschluß an die elektrischen Leitungen hergestellt. Bei abgenommenem Deckel 9 können die Fallnadeln von oben einfach in die Aussparungen. 5 des Hauptkörpers eingesetzt werden. Die eigenartige Form der Fallnadeln i i ist aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar. Sie ist etwa haarnadelartig gebogen, und ihre oberen Enden sind einmal nach rechts und. einmal nach links. unten abgebogen. Am unteren Ende bilden die Fallnadeln eine Öse zur Führung der Fäden. Als weitere Führung für die Fäden dient noch eine Stange 12, Im Decke ' 9 sind je nach der Länge der Abstellvorrichtung mehrere Querrippen i¢ vorgesehen, die den, Stift 13 führen.
  • In ,der Arbeitsstellung der Fig. i wird die Fallnadel i i durch den Faden getragen und liegt oben gegen den Stift r3 an; :die abgebogenen Enden der Fallnadeln sind außer Bereich der Quecksilberfüllung. Bricht ein Faden gemäß Fig.2, so fällt die Fallnadel, und die Enden der Fallnadel tauchen in die Quiecksilberfüllung ein und bewirken den, Kontakt. Soll eine Anzahl von Fallnadeln., weil weniger Fäden gezettelt werden, ausgeschaltet werden, so werden diese Fallnadeln nach Herausziehen des Stiftes 13 angehoben, und der Stift i3 wird. gemäß Fig. 3 wieder eingeführt, wodurch diese Fallnadeln auf einfache Weise ausgeschaltet sind. Statt der durchgehenden Rinnen 3 und q. können auch solche verwendet werden, die zwischen den; einzelnen Fallnadeln unterbrochen sind, so daß jeweils nur kleine Vertiefungen für jedes abgebogene Fallnadelende vorhanden sind.
  • In diesem Falle werden die Schrauben io über die ganze Länge des Hauptkörpers hindurchgeführt und bewirken den Kontakt zwischen. den Quecksilberfüllungen der Vertiefungen. Bei einer solchen Ausführung wird erheblich weniger Quecksilber benötigt als bei durchgehenden Rinnen. In: die elektrischen An@schlußleitungen kaum, in bekannter Weise eine Signallampe zur Kontaktanzeige in den einzelnen Abstellvorrichtungen eingeschaltetwerden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Abstellvorrichtung für Zettelgatter mit Quecksilberfüllung als Kontaktelement, dadurch gekennzeichnet, da3 in einen mit Aussparungen für die Quecksilberfüllung versehenen Isolierkörper haarnadelartig gebogene Fallnadeln mit abgebogenen; Enden eingesetzt sind, die sich in Aussparungen des Isolierkörpers bewegen und deren Enden bei Fadenbruch den Kontakt zwischen den beiden Quecksilberfüllungen herstellen. ,
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallnadeln bei abgenommenem Deckel aus der Vorrichtung nach oben entfernbar sind.
  3. 3. Abstellvorrichtung mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl von Fallnadeln durch einen bei hochgehobenen Nadeln eingeschobenen Stift ausschaltbar ist. q..
  4. Abstellvorrichtung nach A:nsp:ruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich. die Aussparungen für. die Quecksilberfüllung rillenförmig über die gesamte Länge der Vorrichtung erstrecken.
  5. 5. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt der durchgehenden Quecksilberrillen nur kleine Vertiefungen für jedes Fallnadelende vorgesehen sind, deren Quecksilberfüllungen von einem durchgehenden Kontaktstift miteinander verbunden werden.
  6. 6. Abstellvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper der Abstellvorrichtung aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material besteht.
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