DE971990C - Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen - Google Patents

Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen

Info

Publication number
DE971990C
DE971990C DEM27400A DEM0027400A DE971990C DE 971990 C DE971990 C DE 971990C DE M27400 A DEM27400 A DE M27400A DE M0027400 A DEM0027400 A DE M0027400A DE 971990 C DE971990 C DE 971990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
electrodes
clip
tactile
electrode pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM27400A
Other languages
English (en)
Inventor
August Kolbe
Otto Markuse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM27400A priority Critical patent/DE971990C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971990C publication Critical patent/DE971990C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. Mai 1959
M 2/400 III I S3 c
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das zu trocknende Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen, bestehend aus einem Isolierkörper, auf den mehrere unter sich zu zwei Gruppen verbundene Elektroden aufgebracht sind, wobei der während des Trocknens der zwischen den Elektroden der zwei Gruppen liegenden Haare sich erhöhende elektrische Widerstand in Verbindung mit einem elektrischen Zusatzgerät zur selbsttätigen Steuerung der Haartrocknungseinrichtungen verwendet wird.
Es sind für diesen Zweck bereits Haarwickler bekanntgeworden, bei denen an einem hohlzylindrischen Isolierkörper flache Metallschienen angebracht sind, welche abwechselnd die Elektroden eines Meßkreises bilden. Die feuchten Haare werden auf diesen Haarwickler aufgewickelt. Wenn die den Metallschienen anliegende Haarschicht genügend getrocknet und der Widerstand damit auf eine bestimmte Höhe angestiegen ist, schaltet das Haartrocknungsgerät aus. Diese Haarwickler haben den Nachteil, daß die Ausschaltung des Haartrocknungsgerätes schon vorzeitig erfolgt, weil der Trocknungszustand der Masse der Haare nicht mit dem Trocknungszustand der Haarschicht übereinstimmt, die auf den Schienen aufliegt und das Schalten des Haartrocknungsgerätes bewirkt.
909 504/14
Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man nun haarklammerartige Elektroden verwendet, die elektrisch voneinander getrennt in einem Isolierstück befestigt sind. Diese Elektroden werden in die zu trocknenden Haare hineingesteckt und erwirken, da sie die Haare auch in der Tiefe durchdringen, die Abschaltung des Haartrocknungsgerätes in einem Trocknungszustand, der dem Haar gerade an dieser Stelle entspricht. Der Nachteil dieser An-Ordnung liegt jedoch darin, daß sie nur einen sehr beschränkten Teil der Haare in der Tiefe hinsichtlich ihres Trocknungszustandes zu testen vermag. Wenn danebenliegende Teile der Haare noch in feuchterem Zustand sind, so findet trotzdem eine Ausschaltung des Haartrocknungsgerätes statt. Man könnte nun zwar eine größere Anzahl derartiger haarklammerähnlicher Elektroden nebeneinander anbringen, jedoch ist dies nicht nur sehr umständlich, sondern es ist dabei auch kaum mög-Hch, die Haare in der Weise aufzuwickeln, wie es für die gewünschte Frisur notwendig wird.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Elektroden an dem Isolierkörper kammartig angeordnet sind. Die Elektroden sind dabei, wie bei den bekannten Tastorganen, zu zwei Gruppen untereinander und diese wieder mit der elektrischen Steuerungseinrichtung verbunden. Wird das Tastorgan gemäß der Erfindung in die feuchten Haare eingebracht, so durchdringt es die Haare nicht nur in der Tiefe, sondern auch in einer seiner Größe entsprechenden breiten Ausdehnung, wodurch ein großer Bereich der Haare in seinem Querschnitt auf Feuchtigkeit getestet wird.
Das Tastorgan kann dabei als Haarwickler ausgebildet sein und aus einem hohlzylindrischen, gelochten Kunststoffkörper bestehen, der eine größere Anzahl von radial abstehenden, frei durch die Löcher des Körpers tretenden Elektrodenstiften und vorzugsweise zwei aufgesetzte Isolierscheiben aufweist, die eine Berührung der Elektrodenstifte mit der Kopfhaut verhindern. Das Tastorgan kann aber auch als Clip ausgebildet sein, bei dem mindestens einer der zwei miteinander verbundenen gabelförmigen Schenkel kammartig angeordnete Elektrodenstifte aufweist.
Die Elektroden können dabei von fortlaufenden Drähten gebildet sein, die schleifenförmig durch Bohrungen des aus Isoliermaterial bestehenden Körpers des Tastorgans gezogen sind. In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. ι einen zylindrischen Flachwickler mit radial abstehenden Elektrodenstiften, Fig. 2 einen zylindrischen Steilwickler mit abstehenden Elektrodenstiften,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Haarclips mit kammartig angeordneten Elektrodenstiften,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen der Schenkel des So Haarclips gemäß Fig. 3,
Fig. 5 schematisch einen Schnitt einer von einem fortlaufenden Draht gebildeten Elektrodenanordnung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 5·
Der in Fig. 1 dargestellte zylindrische Flachwickler besteht aus einem mit mehreren gegeneinander versetzten Reihen von Bohrungen 1 versehenen hohlzylindrischen Körper 2 aus Kunststoff od. dgl., an dessen Stirnseiten Anschlußbuchsen 3 α 7ο und 3 b für ein nicht dargestelltes elektrisches Verbindungskabel angeordnet sind. Auf den zylindrischen Körpern 2 sind Scheiben 4 aus Isoliermaterial aufgeschoben. Zwischen den Scheiben erstrecken sich durch die Bohrungen 1 radial abstehende Elektrodenstifte 5, die im Innern des zylindrischen Körpers 2 wechselweise so mit den Anschlußbuchsen 3 α und 3 b verbunden sind, daß immer einer der Elektrodenstifte 5 mit einer der Anschlußbuchsen und die in seiner unmittelbaren Nachbarschaft angeordneten Elektrodenstifte mit der anderen Anschlußbuchse elektrisch verbunden sind. Der Abstand jedes der Elektrodenstifte5 von dem nächsten Elektrodenstift beträgt vorzugsweise etwa 5 mm. Auf den Wickler wird zwischen den Scheiben 4 eine Haarsträhne so aufgewickelt, daß die Elektrodenstifte in die Haarsträhne eindringen.
Der in Fig. 2 dargestellte Steilwickler mit Elektrodenstiften gleicht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Weil hier keine Gefahr besteht, daß die Elektrodenstifte 5 mit der Kopfhaut in Berührung kommen, können die Isolierscheiben 4 entfallen.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Haarclip besteht in üblicher Weise aus zwei gabelförmigen Schenkeln 7, die durch einen elastischen Ring 8 zusammengehalten werden. Die Schenkel des Haarclips weisen stiftförmige Elektroden 9 auf, die im Innern des Clips mit nicht dargestellten Anschlußbuchsen verbunden sind.
Die stiftförmigen Elektroden 5 können, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, durch fortlaufende Drähte
10 ersetzt sein, die durch schlitzförmige Öffnungen
11 unter Bildung von Schleifen 12 gezogen sind, wobei zur Fixierung, wie aus Fig. 6 ersichtlich, die Schleifen 12 gegenüber den Schlitzen 11 um 900 gedreht sind.
Durch die besondere Ausbildung der Wickler wird ein genau definiertes Schalten der Haartrocknungsgeräte bei einem bestimmten Trocknungszustand des Kopfhaares erreicht, ohne daß auf ein besonders sorgfältiges Aufwickeln der Haarsträhnen auf die Wickler oder auf eine übertriebene Sauberhaltung der Wickler geachtet werden müßte. Es wird weiter das Auftreten von Kriechströmen infolge Ablagerungen zwischen den Elektroden vermieden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in die zu trocknenden Haare, um deren Trocknungszustand festzustellen, bestehend aus einem Isolierkörper, auf den mehrere unter sich zu zwei Gruppen verbundene Elektroden aufgebracht sind, wobei
    der während des Trocknens der zwischen den Elektroden der zwei Gruppen liegenden Haare sich erhöhende elektrische Widerstand in Verbindung mit einem elektrischen Zusatzgerät zur selbsttätigen Steuerung der Trocknungseinrichtungen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden an dem Isolierkörper kammartig angeordnet sind.
  2. 2. Tastorgan nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Haarwicklers dieser aus einem hohlzylindrischen, gelochten Kunststoffkörper (2) besteht, der eine größere Anzahl von radial abstehenden, frei durch die Löcher des Körpers (2) tretende Elektrodenstifte (5) und vorzugsweise zwei Isolierscheiben (4) aufweist, die eine Berührung der Elektrodenstifte (5) mit der Kopfhaut verhindern.
  3. 3. Tastorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Clips von den zwei miteinander verbundenen gabelförmigen, aus Isoliermaterial gebildeten Schenkeln (7) mindestens einer kammartig angeordnete Elektrodenstifte (9) aufweist.
  4. 4. Tastorgan nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden von fortlaufenden Drähten (10) gebildet sind, die schleifenförmig (12) durch Bohrungen (11) des Tastorgans gezogen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 495 994, 696 057, 871966;
    deutsches Gebrauchsmuster Nr, 1657 181;
    österreichische Patentschrift Nr. 134 139;
    britische Patentschriften Nr. 642877, 653641, 502.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1 030 978.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 605 658/22 10. (909 504/14 4. 59)
DEM27400A 1955-06-15 1955-06-15 Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen Expired DE971990C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM27400A DE971990C (de) 1955-06-15 1955-06-15 Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM27400A DE971990C (de) 1955-06-15 1955-06-15 Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE971990C true DE971990C (de) 1959-05-06

Family

ID=7300103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM27400A Expired DE971990C (de) 1955-06-15 1955-06-15 Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE971990C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB666502A (de) * 1900-01-01
DE495994C (de) * 1926-06-22 1930-04-17 Frank Albert Peschl Vorrichtung zur Anzeige des Feuchtigkeitsgehalts der Stoffbahn in Papiermaschinen
AT134139B (de) * 1930-12-12 1933-07-10 Eduard Mai Vorrichtung zur Bestimmung des Grades der Haarfeuchtigkeit bei der Haarwellenherstellung.
DE696057C (de) * 1938-03-01 1940-09-09 Walter Siegert Vorrichtung zum Pruefen von Textilien und anderen Stoffen
GB642877A (en) * 1948-10-22 1950-09-13 Eugene Ltd Improvements relating to apparatus for testing the dryness of hair
GB653641A (en) * 1947-02-20 1951-05-23 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to temperature control devices for electric blankets
DE871966C (de) * 1949-12-20 1953-03-26 Wella Ag Messgeraet zum Messen der Trockenzeit von Trocknern und Trockenanlagen
DE1657181A1 (de) * 1968-02-09 1971-02-11 Willi Leise Vorrichtung zum Reinigen von Bierglaesern

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB666502A (de) * 1900-01-01
DE495994C (de) * 1926-06-22 1930-04-17 Frank Albert Peschl Vorrichtung zur Anzeige des Feuchtigkeitsgehalts der Stoffbahn in Papiermaschinen
AT134139B (de) * 1930-12-12 1933-07-10 Eduard Mai Vorrichtung zur Bestimmung des Grades der Haarfeuchtigkeit bei der Haarwellenherstellung.
DE696057C (de) * 1938-03-01 1940-09-09 Walter Siegert Vorrichtung zum Pruefen von Textilien und anderen Stoffen
GB653641A (en) * 1947-02-20 1951-05-23 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to temperature control devices for electric blankets
GB642877A (en) * 1948-10-22 1950-09-13 Eugene Ltd Improvements relating to apparatus for testing the dryness of hair
DE871966C (de) * 1949-12-20 1953-03-26 Wella Ag Messgeraet zum Messen der Trockenzeit von Trocknern und Trockenanlagen
DE1657181A1 (de) * 1968-02-09 1971-02-11 Willi Leise Vorrichtung zum Reinigen von Bierglaesern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2319054C3 (de) Elektrodenanordnung
DE851219C (de) Klinke zur Zusammenkupplung von Kabeln mittels eines Stoepsels und einer Klinke
DE2032235C3 (de) Elektrisches Widerstandserhitzungskabel
DE1665132C3 (de) Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere Hochstrom-Kontaktanordnung
DE971990C (de) Tastorgan in Form eines Haarwicklers oder Clips zum Einbringen in das Haar, um dessen Trockenzustand festzustellen
DE2555281C2 (de) Elektrodenanordnung zum Abgriff bioelektrischer Körperpotentiale
DE2542219A1 (de) Kontaktelement mit zinken fuer elektrische verbindungsklemmen
DE566962C (de) Verfahren zur Herstellung von Heizkissen durch Befestigung der Heizdraehte auf einerStofflage und gemeinsamer Herausfuehrung der Heizdrahtenden
DE941968C (de) Nadelkluppe oder -leiste
DE1277975B (de) Klemme fuer die parallele Verbindung von Kabeln mit verschiedenen Durchmessern
DE923144C (de) Isoliergriff fuer Steckervorrichtungen mit Zugentlastung fuer die Anschlussstelle des Leiters
AT51031B (de) Elektrode für elektromedizinische Zwecke oder zur Übertragung der Wärmewirkung elektrischer Ströme auf den Körper.
DE1302004B (de) Elektrische Klemmverbindung zwischen isolierten Leitungsdraehten und einem metallischen Stuetzpunkt
AT96331B (de) Steckkontakt.
CH641023A5 (en) Hairdressing appliance
DE444810C (de) Vielfachschaltung von Kontaktsaetzen mittels Flachkabel
DE626707C (de) Stickgarnhalter
DE1118938B (de) Vorrichtung zum Abtasten von Haaren oder Fasern zur Ermittlung ihres Trockenheitsgrades
DE520248C (de) Haarhalter
DE919301C (de) Elektrische Steckvorrichtung fuer schwache und schwaechste Stroeme oder Spannungen
CH348198A (de) Elektrischer Regulierwiderstand
AT389414B (de) Gaselektronisches geblaese
AT231517B (de) Blankdrahtvielfach für Koordinatenschalter mit Drahtfederkontakten
DE1705449U (de) Haartrocknungsgeraet.
DE2035663C (de) Tastenschalter als Element eines Tasten feldes