DE7332605U - Druckfuehleinrichtung - Google Patents
DruckfuehleinrichtungInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. &ΛΑΝ.Ι.Τ.Ζ Q LPL-SOHEK1I-PFlDE U FE L
DlPL-ING. FINSTERWALÖ SlBL.-
PATENTANWÄLTE
München, der. 7· September 1973 Hl/Sv - N 1138
NATIONAL EEEEAEGH DEVELOPMENT COEPOEATION
66-74 Victoria Street, London SW1,England
Druckfühleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Druckfühleinrichtung mit einem
Katheter, einem Miniatur-Druckwandler, der von dem Katheter angrenzend an ein Ende von diesem getragen wird, und einer
Verbindungseinrichtung bzw. Übertragungseinrichtung, die von dem Katheter getragen wird und aufgrund deren der Betrieb
des Wandlers an dem anderen Ende des Katheters gefühlt bzw. gemessen werden kann. Mit dem Begriff "Katheter" ist ein
langgestrecktes Glied gemeint, das für ein Einsetzen in Längsrichtung in einen Kanal eines lebenden Körpers geeignet
ist unabhängig davon, ob das Glied hohl ist oder nicht.
Es ist vorgeschlagen worden, solche Druckfühleinrichtungen
zu "benutzen anstelle der herkömmlichen Praxis, Blutdruckmessungen,
beispielsweise im Bereich des Herzens auszuführen,
wobei ein mit einer salzhaltigen !Flüssigkeit unter Druck gefülltes Katheter eingesetzt wird, das an dem äußeren
Ende des Katheters mit einem Druckwandler, beispielsweise einem Widerstandsdehnungsmeßstreifen in Verbindung
steht. Bei einer bekannten Ausführungsform einer Druckfühleiririchtung
der obengenannten Gattung umfaßt der Druckwandler einen Silikon-Folien-Dehnungsmesser bzw. -Spannungsmesser.
Während diese bekannte Ausführungsform im allgemeinen für Forschungszwecke sehr geeignet ist, ist sie für eine
routinemäßige klinische Benutzung ungeeignet aufgrund der Empfindlichkeit des Wandlers bezüglich einer Beschädigung
und aufgrund ihres relativ hohen Preises.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Druckfühleinrichtung
der obengenannten Gattung, die wenig aufwendig ist und für eine häufige klinische Benutzung geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist eine Druckfühleinrichtxing der genannten
Gattung vorgesehen, bei der der Wandler eine im wesentlichen starrwandige Kapillarrohre umfaßt, die an zumindest einem Ende
offen ist und eine Flüssigkeitssäule, die sich entlang einem Teil der Länge der Röhre von dem einen Ende aus erstreckt, und
eine Gassäule enthält, die sich entlang dem verbleibenden Teil der Länge der Röhre erstreckt; ein mit einer Flüssigkeit gefüllter
Behälter steht mit der Flüssigkeitssäule an dem einen Ende der Röhre in Verbindung, der eine Wand aufweist, von der
zumindest ein Teil durch äußeren Druck verformbar ist, so daß eine Variation der Position der Gas-Flüssigkeits-Zwischenflache
in der Röhre hervorgerufen wird; die Verbindungseinrichtung
ermöglicht dabei das Fühlen der Position der Gas-Flüssigkeit s-Zwischenflache.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Pig. 1 eine schematische Darstellung einer ii'-indungsgemäBen
Druckfühleinrichtung, bei der eine Variation des Außendruckes eine Variation in dem Ansprechen auf ein elektrisches
Signal hervorruft,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Druckfühleinrichtung, bei der eine Variation des Außendrucks eine Variation in
dem Ansprechen auf ein optisches Signal hervorruft,
Pig. 3 eine senematische Darstellung einer Druckfühleinrichtung,
bei der eine Variation des Außendrucks eine Variation im Ansprechen auf ein Ultraschallsignal hervorruft, und
. Pig. 4 und 5 schematische Darstellungen bevorzugter Modifikatio-
I nen des in Pi/,. 1 dargestellten Wandlers.
Nach Pig. 1 umfaßt eine erfindungsgemäßo Einrichtung ein
■ Katneter 1 in der Porm eines Rohres aus einem geeigneten poly-
■ meren Material wie beispielsweise Polyäthylen, wobei das Rohr
j einen Außendurchmesaa? von näherungsweise 2,0 mm und eine Vand-
• stärke von 0,5 mm aufweist. Ein Ende des Katheters 1 ist in
j das offene Ende 2 einer mit einem Dom bzw. einer Kuppel versehenen
Kammer 5 auE Silikon-Kautschuk dicht eingesetzt, die
ί etwa 10 mm lang ist und eine flexible Wand aufweist. Eine starre,
; dünnwandige, elektrisch leitende Rohre 1I- erstrockt sieh koaxial
'■■ in der Bohrung des Katheters 1 \uiCi es ist eine Dichtung; ■ :;\-:':-
\ sehen der äußeren Oberfläche der Röhre und dor inneren Obor-
■ fläche des Katheters 1 nahe deren entsprechenden (vielen mir:o-
' ordnet. Die Röhre M- ist ein Längenstück cinoc, i(oh.nnatex'i;L] π,
wie es beispielsweise für hypodermatische b/Λν. unter eiJ ο haut
gehende Nadeln benutzt wird, das t;yp:U;chü.rwc:U;e einen MiIVn-
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durchmesser von 0,6 mm und eine Wandstärke von 0,15 mm aufweist.
Ein Draht bzw. Leiter 6 mit einem Durchmesser von 0,1 mm erstreckt
sich koaxial in dor gesamten Länge der Bohrung der Röhre 4 und geht durch eine Dichtung 7 hindurch, die an dem von der
Dichtung l) abgelegenen Ende der Röhre 4 angeordnet ist. Der
Leiter 6 und die innere Oberfläche der Röhre 4 bilden die Elektroden eines Kondensators, von dem ein Koaxialkabel 10
durch die Länge des Katheters 1 zu einem Koaxial-Verbindungsstück
bzw. einer Koaxialkupplung 11 geführt ist für eine äußere Verbindung der Kapazitäts-Fühl-Anzeige-Einrichtung. Die Kammer
3 und der benachbarte Teil der Höhre 4 sind mit einer Flüssigkeit
8 mit sehr geringer elektrischer Leitfähigkeit, wie beispielsweise entio'nisiertem Wasser oder öl gefüllt und das verbleibende
innere Volumen der Röhre 4 ist mit einer Luftsäule 9 gefüllt. Wenn Wasser als die dielektrische Flüssigkeit 8 benutzt
wird, kann der Leiter 6 eine inerte isolierende Beschichtung bzw. einen solchen Überzug aufweisen. Als Alternativen zu
dem Koaxialkabel 10 können Leiter auf der inneren Oberfläche ausgebildet oder in der Dicke der Wand des Katheters 1 geführt
bzw. getragen sein.
Im Betrieb führt eine Deformation der flexiblen Wand der Kammer 3 aufgrund einer Änderung des Außendrucks zu einer Zunahme
oder Abnahme des Volumens der in der Röhre 4 eingeschlossenen Luft und zu einer Änderung der Kapazität zwischen dem Leiter
6 und der Röhre 4 in Abhängigkeit von der Änderung der Position der Luft-Flüssigkeits-Zwischenfläche in der Röhre 4. Das
Anfangsvolumen und der Druck der eingeschlossenen Luft müssen infolgedessen so gewählt sein, daß über den gesamten anzuzeigenden
Bereich des Außendrucks die Luft-Flüssigkeits-Zwischenflache
in der Röhre 4 liegt.
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ff I* t I I I I · ■ I
Als eine Alternative zu einer Betriebsweise gegen einen festen Innendruck kann ein Differentialdruck-Anzeigesystem vorgesehen
werden, in dem das Luftvolumen in der Röhre 4 mit einer Druckquelle
verbunden wird, die in einer gesteuerten Weise variiert werden kann.
Als eine Alternative zu der Benutzung einer getrennten Röhre kann die Innenwandung des Katheters 1 metallisiert sein, um so
eine Elektrode des Fühl-Kondensators zu bilden. Die Wand des
Katheters 1 ist genügend starr, um durch den äußeren Druck nicht nachteilig beeinflußt zu werden.
Eine Struktur ähnlich der oben beschriebenen kann als ein elektrischer
Widerstandswandler angepaßt werden, wobei die Flüssigkeit 8 wenigstens leicht leitend gemacht und der Leiter 6 mit
einer nicht-isolierenden Oberfläche vorgesehen und so angeordnet wird, daß eine Ba?ührung mit der Innenwandung der Röhre 4
verhindert wird.
Nach Fig. 2 ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Kammer 3 niit ei
nem Katheter 1, wie es in Fig. 1 auch dargestellt ist, dicht verbunden, wobei die Flüssigkeitssäule 81 und die Luftsäule
in der Bohrung des Katheters 1 vorgesehen sind. Die Luftsäule 9 endet an einem Stopfen 12, der die Bohrung des Katheters 1
abdichtet. Durch den Stopfen 12 gehen zwei Glas-Fasern oder andere optisch übertragende Fiber bzw. Fasern 15 und 14 hindurch,
die ein kurzes Stück in die Luftsäule 9 vorstehen und sich von der e±gegengesetzten Seite des Stopfens 12 durch die
Bohrung zu dem Ende des Katheters 1 erstrecken, wo ein optischer Abschlußblook bzw. optischer Klemmenblock 15 angeordnet
ist. Der Block 15 kann eine nicht gezeigte Lichtquelle
für die Übertragung von Licht entlang der"Faser 13 und einen
nicht gezeigten Lichtfühler zur Feststellung von durch die Faser 14 übertragenem Licht aufnehmen. Die Fasern 13 und 14
sind so angeordnet, daß durch die Faser 14 nur Licht von der Faser 13 nach einer Reflektion an der Oberfläche der Flüssig-
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keitssäule 8' empfangen werden kann und dadurch dessen Intensität
ein Maß für die Position der Flüssigkeitsoberfläche ist.
Nach Pig. 5 sind die Flüssigkeitssäule 81 und die Luftsäule 9
in der Bohrung des Katheters 1 in der in Pig. 2 gezeigten Weise vorgesehen und endet die Luftsäule 9 an einem Dichtungsstopfen
16. Der Raum zwischen dem Stopfen 16 und dem abgelegenen Ende des Kathetern 1 ist mit einem Material 17, beispielsweise einem
Gel gefüllt, das genügend flexibel ist, um das Biegen des Katheters 1 nicht zu behindern, jedoch ein wirksames Übertragungsmedium
für Ultraschallenergie darstellt.
Ultraschallenergie wird in den Übertragungspfad durch die Kopplung
eines nicht gezeigten Wandlers an einen Block 18 eingeführt, der das von der Flüssigkeitssäule 8" abgelegene Ende des Katheters
1 abdichtet. Um den Übertragungspfad in die Flüssigkeitssäule 8' zu verlängern, erstreckt sich von dem Stopfen 16 aus
ein Metallstift 19, der selbst ein wirksames Ultraschallübertragungsmedium
darstellt, durch die Luftsäule 9 in die Kammer J,
ohne die Seitenwände zu berühren.
Im Betrieb verläuft ein in den Block 18 gekoppelter Ultraschallimpuls
durch das Gel 17 und in den Stift 19· Eine Reflektion tritt an irgendeiner Diskontinuität in dem Pfad des Impulses
auf und wird bei dessen Rückkehr durch einen nicht gezeigten Empfangswandler festgestellt, der an den Block 18 gekoppelt ist.
Eine solche Reflektion tritt an der durch den Punkt repräsentierten Diskontinuität auf, an dem der Stift 19 in die Flüssigkeitssäule
8' eintritt, wobei die Position der Flüssigkeitsoberfläche dann in Werten der Verzögerungszeit der Reflexion
berechenbar ist.
Druckwandler des oben beschriebenen Typs können zumindest in dem Bereich der durch biomedizinische Untersuchungen bzw.
Forschungen gegebenen Bedingungen mit einer annehmbaren bzw.
wahrscheinlichen Genauigkeit von + 1 ram Hg c.rbeiten. lic
Verlauf einer solchen Untersuchung kann sich der Bereich der angetroffenen Drücke von -20 "bis +200 mm Hg in bezug
auf den Atmosphärendruck erstrecken; die Fluktuationsrate bzw. Schwankungsgeschwindigkeit des Druckes ist derart,
daß der J1UhIer auf Frequenzen im Bereich von 0 bis 50 Hz
ansprechen muß. Das Frequenzansprechen bzw. der Frequenzbereich bzw. der Frequenzgang ist prinzipiell abhängig von
den Biegungseige.nschaften des verformbaren Doms bzw* der verformbaren Kuppel 3 und kann infolgedessen festgelegt
werden durch die Auswahl eines Materials mit geeigneter Wandstärke und vom geeigneten Typ. Wenn das Material aus
einer Lösung abgeschieden wird, kann die Wandstärke leicht gesteuert werden, indem eine Wachsform mit der gewünschten
Kuppelgestalt beschichtet wird.
Die Viskosität der Flüssigkeit 8 trägt ebenfalls zu dem Frequenzgang bei und der Bereich der zur Verfügung stehenden
Viskositäten bei Silikonölen ermöglicht üblicherweise eine Auswahl, die für irgendeine auszuführende Anwendung
geeignet ist. Normalerweise ist eine niedrige Viskosität geeignet, um den höchstmöglichen Frequenzgang bzw. Frequenzbereich
aufrechtzuerhalten.
Als eine Alternative zu den nicht unterstützten flexiblen Dom
bzw. Kuppelkörper 3, wie er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt
ist, kann es erwünscht sein, eine flexible Membrane vorzusehen, die so angebracht ist, daß sie gegen Biegekräfte unempfindlich
ist. Es sind in den Fig. 4- und 5 Modifikationen der in Fig.
dargestellten Einrichtung gezeigt, die diese Alternative berücksichtigen. Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einrichtungen
können in ähnlicher Weise modifiziert werden;.
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Kach Fig. 4 ist die Röhre 4, anstatt an dem Ende des Katheters
zu enden, durch einen starren Stopfen 20 abgedichtet bzw. dicht hindurchgeführt, der in das Ende des Katheters 1 dicht eingesetzt
ist, wobei das Ende der Röhre 4 in ein starres Endstück 21 dicht eingesetzt ist. Ein ringförmiges Volumen zwischen dem Stopfen
u;id dem Endstück 21 ist durch eine flexible Membran 22 eingeschlossen,
die sowohl mit dem Stopfen 20 als auch mit dem Endstück 21 dicht verbunden ist. Das ringförmige Volumen ist mit
der Flüssigkeit 8 gefüllt, die ebenfalls eine Säule 81 in dem
Teil der Röhre 4 bildet, der in dem Endstück 21 endet. Ein Loch 23 in der Wand der Röhre 4, das nahe dem Endstück 21 gelegen ist,
sieht eine Verbindung zwischen dem Ringvolumen und der Säule vor. Der Stopfen120 und das Endstück 21 bestehen vorteilhafterweise
aus Nylon oder Polyvinylchlorid. Der Leiter 6 wird an jedem Ende der Röhre 4 starr gehalten und infolgedessen die Kapazität
stabilisiert durch eine Dichtung 24 zusätzlich zu der in Fig. 1 gezeigten Dichtung 7·
Wasser ist für eine Benutzung als die Flüssigkeit 8 geeignet, wenn es entionieiert und frei von Luft ist, und die Membran
kann dann eine Lage allein aus Silikon-Kautschuk sein. Wenn die Flüssigkeit 8 Öl ist, ist die Silikon-Kautschuk-Membran 22 in
einem gewissen Umfange durchlässig und vorteilhafterweise wird eine äußere Lage aus undurchlässigem Polyvinylchlorid auf die
Membran 22 aufgebracht. In Verbindung mit einem Stopfen 20 und einem Endstück 21 aus dem gleichen Material dichtet dann eine
Lage aus Polyvinylchlorid die Katheterspitze vollständig ab.
Beim Zusammenbau des Wandlers ist es erforderlich, dafür zu
sorgen, daß die Bildung von Luftblasen in der Vorratsflüssig-
uird
keit 8 m* vermieden/, beispielsweise indem die folgende Prozedur
ausgeführt wird. Die aus dem Stopfen 20, dem Endstück 21 und der Membran 22 bestehende Unteranordnung wird bis zum Überfließen
mit Flüssigkeit gefüllt und die aus der Röhre 4 und dem Leiter 6 bestehende Unteranordnung, die durch die Dichtungen
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und 24 zusammengehalten wird, wird dann durch den Stopfen hindurchgedrückt, bis sie in dem Endstück 21 lokalisiert ist.
Der kleine Ringspalt zwischen der Röhre 4 und dem Stopfen
wird dann dicht verschlossen.
NacL Fig. 5 ist die Röhre 4 in einen starren Stopfen 25 dicht
eingesetzt, der in das Ende des Katheters 1 dicht eingesetzt ist. Das von dem Katheter 1 abgelegene Ende des Stopfens 25
ist so vorgesehen, daß es einen Hohlraum 26 bildet, der in die Röhre 4 führt, wobei das offene Ende des Hohlraums 26
durch eine flexible Membran 27 abgedichtet und die Membran 27 an dem Stopfen 25 durch einen Rückhaltering 28 befestigt
ist. Der Hohlraum 26 und der anschließende Abschnitt der Röhre 4 sind mit Öl gefüllt. Bei einer alternativen Konstruktion kann
auf den Haltering 28 verzichtet werden, bei der eine Membran
aus Nylon benutzt wird, die an den Stopfen 25, der in diesem Falle ebenfalls aus Nylon besteht, angeschweißt ist. Da die
Membran 27 aus Folienmaterial gebildet wird, besteht eine größere Auswahl an Materialien, als sie für die Membran 22
der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform zur Verfügung
stehen. Von den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Einrichtungen ist die in Fig. 4 gezeigte Seitenwand-Halterung bei
einer chirurgischen Benutzung gegenüber der in Fig. 5 dargestellten
Stirnhalterung bevorzugt, da sie unerwünschte bzw.
störende Druckanzeigen in Situationen weniger leicht verursacht, bei denen die Katheterspitze gegen eine Arterienwandung
gedrückt wird oder eine Hochgeschwindigkeits-Blutströmung antrifft. Bei beiden Einrichtungen ist eine Membrandicke
in dem Bereich von 0,025 mm bis 0,075 mm (O.OO'T'-O.OOJ") typisch,
obgleich in Abhängigkeit von den erforderlichen Eigenschaften andere Wandstärken bzw. Dicken benutzt werden können und eine
ähnliche Empfindlichkeit und Ansprechlinearität bzw. Linearität
des Frequenzganges bis zu 200 mm Hg erreichbar ist.
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Claims (1)
- Schut zansprüche1. Druckfühleinrichtung mit einem Katheter, einem Miniatur-Druckwandler, der von dem Katheter an einem Ende von diesem getragen wird, und einer von dem Katheter getragenen Verbindungseinrichtung, aufgrund deren die Tätigkeit des Wandlers an dem anderen Ende des Katheters fühlbar "bzw. messbar ist, dadurch gekennz eichnet, daß der Wandler eine im wesentlichen starrwandige Kapillarrohre (1) umfaßt, die an zumindest einem Ende offen ist, daß die Röhre1 (1) eine Flüssigkeitssäule (81)» die sich entlang einem Teil ihrer Länge von dem einen Ende aus erstreckt, und eine Gassäule (9) enthält, die sich entlang dem verbleibenden Teil der Länge der Röhre (1) erstreckt, daß ein mit Flüssigkeit (8) gefüllter Behälter (3) mit der Flüssigkeitssäule (81) an dem einen Ende der Röhre (i) in Verbindung steht, daß der Behälter (3) eine Wand aufweist, von der zumindest ein Teil durch äußeren Druck verformbar ist, so daß eine Variation der Position der Gas-Flüssigkeits-Zwischenflache in der Röhre (i) hervorrufbar ist, und daß durch die Verbindung se inr i chtung (4,6;13»14-;16-19;22;27) die Position der Gas-Flüssigkeits-Zwischenflache fühlbar ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Flüssigkeit (8) ein Dielektrikum ist, daß die Verbindungseinrichtung ein Paar von mit Abstand voneinander angeordneten Elektroden (4,6) umfaßt, daß die Kapazität zwischen den Elektroden von der Position der Gas-Flüssigkeits-Zwischenfläche abhängig ist.und daß ein Paar von Leitungsdrähten vorgesehen ist-, die mit der jeweils zugeordneter Elektrode verbünde"! sind und sich zu dem anderen Ende des Katheters erstrecken.733260529.11.735. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (8) ein Leiter ist, daß die Verbindungseinrichtung ein Paar von mit Abstand voneinander angeordneten Elektroden (4,6) umfaßt, daß der Widerstand zwischen den Elektroden abhängig von der Position der Gas-Flüssigkeits-Zwischenflache ist und daß ein Paar von Leitungsdrähten vorgesehen ist, die mit der jeweils zugeordneten Elektrode verbunden sind und sich zu dem anderen Ende des Katheters erstrecken.4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder $, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand voneinander angeordneten Elektroden (4,6) koaxial angeordnet sind.5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung; ein Paar von optisch leitenden Fasern (13,14) umfaßt, die sich entlang der Länge des Katheters erstrecken, und daß die Fasern (13,14) so angeordnet sind, daß entlang einer Faser von dem anderen Ende des Katheters geführtes Licht auf die Zwischenfläche fällt und von der Zwischenfläche reflektiertes Licht entlang der Faser zu dem anderen Ende des Katheters geführt wird.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen ultraschallleitenden Fühler (I9) umfaßt, der sich axial entlarv einem Teil der Länge des Katheters erstreckt und teilweise in die Flüssigkeit (8, 81) eingetaucht ist, und daß sich ein ultraschalleitendes Medium (17) von dem Fühler (19) zu dem anderen Ende (18) des Katheters erstreckt.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g ekennz eichnet, daß sich der veri'ormbare Wandabschnitt (3;22) im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Katheters (1) erstreckt.Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Wandabschnitt in der Form eines rohrförmigen Gliedes vorgesehen ist, das an einem Ende durch ein starres Dichtungsglied (21) verschlossen und an dem anderen Ende mit dem einen Ende des Katheters dicht verbunden ist.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der verformbare Wandabschnitt (27) im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Katheters erstreckt und einen Oberflächenbereich aufweist, der wesentlich größer als der Querschnittsflächenbereich der Kapillarrohre (1) ist.733260529.11.73
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