DE2023318A1 - Lichtleitkatheter - Google Patents

Lichtleitkatheter

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DE2023318A1
DE2023318A1 DE19702023318 DE2023318A DE2023318A1 DE 2023318 A1 DE2023318 A1 DE 2023318A1 DE 19702023318 DE19702023318 DE 19702023318 DE 2023318 A DE2023318 A DE 2023318A DE 2023318 A1 DE2023318 A1 DE 2023318A1
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DE
Germany
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catheter
cannula
light
fiber optic
light guide
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DE19702023318
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English (en)
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Peter Dipl.-Phys. 7800 Freiburg Vogel
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Fritz Hellige und Co GmbH
Original Assignee
Fritz Hellige und Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/145Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue
    • A61B5/1455Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue using optical sensors, e.g. spectral photometrical oximeters
    • A61B5/1459Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue using optical sensors, e.g. spectral photometrical oximeters invasive, e.g. introduced into the body by a catheter
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/00163Optical arrangements
    • A61B1/00165Optical arrangements with light-conductive means, e.g. fibre optics

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Description

  • Lichtleitkatheter Die vorliegende Erfindung betrifft Lichtleitkatheter für die intravasale oder intrakardiale Bestimmung der Sauer= stoffsättigung von Blut (Reflexionsoxymetrie). Sie bezweckt die Vermehrung der Einsatz-und Verwendungsmöglichkeit sol= cher Katheter. Dies gelingt durch die erfindungsgemäße Maß= nahme, daß der Katheter, der ein Bündel aus lichtleitenden Glasfasern enthält, auch noch mit einer feinen, schlauch= artigen, durchgehenden Kanüle versehen wird, durch welche Flüssigkeit zu-oder abgeführt und die am distalen Ende auf= tretende Drucke oder Druckschwankungen zum proximalen Katheterende übertragen werden können.
  • Bei bekannten Lichtleitkathetern ist diese vielseitige Ver= wendungsmöglichkeit nicht möglich, da eine durchgehende hoh= le Kanüle fehlt. Zur näheren Veranschaulichung der Erfin= dung werden Figuren herangezogen, von welchen Figur 1 eine Ansicht des distalen Katheterendes, Figur 2 einen Querschnitt durch das distale Ende und schließlich Figur 3 die Verzwei gung der einzelnen Katheterorgane am proximalen Katheter= ende chematisch, z.T. im Querschnitt, darstellen.
  • Die Verwendung eines Bündels 2 aus lichtleitenden Glasfasern in Form eines biegsamen Schlauches oder Katheters zur intra= vasalen oder Intrakardialen Bestimmung der Sauerstoffsätti= gung von Blut ist bekannt Gemäß der Erfindung ist ein solcher Katheter noch mit einer schlauchartigen, durchgehenden Kanüle 1 ausgestattet, die vorzugsweise konzentrisch im Katheter ange= ordnet ist Sowohl zum Schutze der Glasfasern, als auch zum Schutze der Wände der Blutgefäße und der Herzkammern besitzt ein solcher Katheter noch eine Hülle 3 aus biegsamen Werkstoff.
  • Zur Bestimmung der Sauerstoffsättigung im Blut wird in bekann= ter Weise vom proximalen Ende durch einen dafür vorgesehenen Teil 2a des Glasfaserbündels Licht einer bestimmten Qualität und Intensität zum distalen Ende geleitet, das dort in den da= vorliegenden Raum austritt, während das zurückreflektierte, -gebeugte oder -gebrochene Licht durch einen anderen Teil 2a des Glasfaserbündels wieder zum proximalen Katheterende zurück= geführt wird Durch Ausstattung mit einer feinen Kanüle gemäß dem Vorschlag der Erfindung wird ein solcher Katheter vielsei= tiger verwendbar. Während der Messung kann dann z.B. gleich= zeitig Blut entnommen sowie Infusions-oder Spülflüssigkeit zu= geführt werden, oder schließlich können die intrakardialen oder intraasalen Druckwerte oder Druckschwankungen zu einem am proximalen Ende der Kanüle angeschlossenen mechanisch-elek= trischen Druckwandler übertragen werden Es ist empfehlen wert, die Kanüle 1 aus einem biologisch verträglichen Kunststoff zu fertigen, z.B. aus Polyäthylen oder einem Kunststoff, der unter dem Warenzeichen "Teflon" bekannt ist.
  • Vorzugsweise wird man die Kanüle 1 konzentrisch im Katheter anordnen und am distalen Ende ein Stück vor das Ende der licht= leitenden Glasfasern hervorragen lassen, z.B. um eine Strecke, die dem einfachen bis mehrfachen Durchmesser des Katheters ent= spricht, Dadurch wird vermieden, daß während einer Infusion die aus dem Kanülenende 6 entweichende Flüssigkeit die opti = schen Eigenschaften des Blutes am Ede des Glasfaserbündels 2 stört und die Messung verfälscht. Zweckmäßig wird das heraus= ragende Ende der Kanüle 1 durch einen Käfig 4 geschützt, der an der Spitze ein Führungsloch 5 für die Kanüle hat und mit dem Käfiggitter über das Ende des Glaserfaserbdndels 2 ge= schoben und mit der Schlauchhülle verbunden ist. Das Käfig= gitter sollte genügend weitmaschig sein, um den Vorbeifluß von Blut am Ende des Glasfaserbündels 2.nicht zu stören.
  • Die Teile-des Käfigs 4 können aus Kunststoff oder aus indif= firenten Metall bestehen.
  • Was die Opfik anbelangt, kann das proximale Katheterende in der bekannten Weise ausgeführt sein, d.h. der Teil 2a des Glasfaserbündels 2, der zur Lichtzuführung dient, ist an eine geeignete Lichtquelle angeschlossen, während der andere, zur Rückführung des Lichtes dienende Teil 2b des Glasfaserbündels mit einer optischen Analysvorrichtung bekannter Art verbunden ist, deren Aufbau und Wirkungsweise hier nicht erläutert zu werden braucht.
  • Desgleichen wird man das proximale Ende der Kanüle 1 mit ei= nem Austrittsstutzen 7 für den Anschluß von Zähnen und der= gleichen versehen, um Blutentnahmevorrichtungen, Infusions= vorrichtungen oder Druckaufnehmer, insbesondere mechanischelektrische Druckwandler anzuschließen. Auch hierbei handelt es sich um bekannte Maßnahmen, die in diesem Zusammenhange einer näheren Erläuterung nicht bedürfen.
  • Mit dem vorgeschlagenen Aufbau eines Lichtleitkatheters er= hält man eine vielseitige Verwendbarkeit, die den Forderun= gen entgegenkommt, welche bei der Anwendung in der Kreislauf= diagnostik gestellt werden. Zur Vervollständigung könnte man in diesen Katheter noch Stromzuführungen und Elektroden ein= bauen, um elektrische Schrittmacherimpulse oder Defibrilla= tionsimpulse in das Herzinnere abgeben zu können. Z.B. kann in einen Lichtleiterstrang 2a eine Stromzuführungslitze und in den andern Lichtleiterstrang 2b eine Stromabführungs= litze eingebaut sein, während Teile des Käfigs 4 als Elek= troden ausgebildet sind.

Claims (7)

A n s p r ü c h e
1. Lichtleitkatheter, insbesonder für die intravasale oder in= trakardiale Bestimmung der Sauerstoffsättigung von Blut, der ein Bündel aus lichtleitenden, bis zum distalen Katheterende geführten Glasfasern enthält, von welchem ein Teil zur Licht= zuführung vom proximalen Katheterende in den Raum vor seinem distalen Ende, der andere Teil zur Lichtrückführung von die= sem Raum zum proximalen Katheterende dient, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Kathereine schlauchartige, durchgehende Kanüle (1) enthällt, die zur Blutentnahme, zur Infusion und/ oder zur Übertragung der am distalen Ende auftretenden Drucke oder Druckschwankungen dient.
2. Lichtleitkatheter nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß da Glasfaserbändel (2) die Kanüle (1) konzentrisch um= gibt.
3. Lichtleitkatheter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eins Hülle (3) aus biegsamen Werk stoff besitzt.
4. Lichtle tkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (1) ein kurzes Stück und zwar um eine Strecke die das einfache bis mehrfache des Katheter= durchme sers ausmacht über das distale Ende des Glasfaser= bündels (2) herausragt.
5. Lichtleitkatheter nach einem der Ansprüche lbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem distalen Austritts= ende (6) der Kanüle und dem distalen Ende des Glasfaserbündels (2) durch einen Käfig (4) überbrückt ist, der einen Durchtritt von FLüssigkeit und Licht zwischen dem Käfug gitter gestattet.
6. Lichtleitkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekunzelchnet, daß an das proximale Ende der Kanüle (1) An schlüße für Spülflüssigkeiten, Blutentnahmevorrichtungen und /oder mechanisch-elektrische Druckwandler vorgesehen sind.
7. Lichtleitkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leitungen für die Zuführung elektrischer Reizstromimpulse enthält.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4570638A (en) 1983-10-14 1986-02-18 Somanetics Corporation Method and apparatus for spectral transmissibility examination and analysis
US4817623A (en) 1983-10-14 1989-04-04 Somanetics Corporation Method and apparatus for interpreting optical response data
US5140989A (en) 1983-10-14 1992-08-25 Somanetics Corporation Examination instrument for optical-response diagnostic apparatus
US5349961A (en) 1983-10-14 1994-09-27 Somanetics Corporation Method and apparatus for in vivo optical spectroscopic examination

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