DE2416672C3 - Vorrichtung zur Messung einer strömenden Gasprobe - Google Patents
Vorrichtung zur Messung einer strömenden GasprobeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung einer strömenden Gasprobe, die senkrecht durch ein
Tragrohr mit einem länglichen Schlitz strömt, mit einem Strahlungsgeber an dem einen Ende und einem
Empfänger an dem anderen Ende des Tragrohres, wobei das Tragrohr von beiden Seiten aus durch ein
Spülmedium beaufschlagbar ist und das Tragrohr an jedem Ende des Schlitzes durch eine mit einer Blende
versehenen Scheibe verschlossen ist, durch die das Spülmedium in das durch den Schiit/, strömende Gas
eintritt.
Es ist bereits bekannt, die Messung einer strömenden Gasprobe vorzunehmen, die senkrecht durch ein
Tragrohr geführt wird, bei welchem ein Strahlungsgeber an dem einen Ende und ein Empfänger an dem
anderen Ende des Tragrohres angebracht ist. Dabei ist das Tragrohr an beiden Enden durch ein Spülmedium
beaufschlagbar und an jedem Ende des Schlitzes durch eine mit einer Blende versehenen Scheibe verschlossen,
durch die das Spülmedium in das durch den Schlitz strömende Gas eintritt. Dabei tritt das Spülmedium
unkontrolliert in die strömende Probe, so daß Meßungenauigkeiten auftreten. Diese Meßungenauigkeiten
werden durch einen unkontrollierten Spülmediumfluß verursacht und soll erfindungsgemäß ausgeschaltet
werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Messung einer strömenden Gasprobe
zu schaffen, die es gestattet, das bekannte Verfahren durch Ausschaltung von Meßungenauigkeiten zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede der Blenden aus einem Rohr besteht, dessen Länge
mindestens den zweifachen Blendendurchmesser aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß die Probe in konstanter Länge durch das
Tragrohr fließt und eine Laminarströmung aufrechterhalten wird. Eine turbulente Strömung würde zu einem
unkontrollierbaren Fluß der strömenden Gasprobe führen und dadurch die Genauigkeit der Messung
ungünstig beeinflussen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es somit möelich. kontinuierlich eine maßstabile Probe zu
messen und die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen auszuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausfuhruncsform, teilweise im Querschnitt,
F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in Richtung der Pfeile,
ίο Fig.3 eine andere Anordnung zur Aufgabe von
Spülmedium in die strömende Probe,
Fig.4 eine teilweise Draufsicht auf einen in Segmente unterteilten Schlitz,
F i g. 5 eine Graphik für die Beschreibung bestimmter Gesichtspunkte der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform für die Probeentnahme
eines Abgases, wie z. B. von Rauchgas, das aus einer mit fossilem Brennstoff betriebenen Feuerung
ausgeworfen wird. Solche Gase werden normalerweise ϊο durch einen Kanal mit Wänden 2 abgezogen.
Durch den Kanal verläuft ein Tragrohr 4, das in zweckmäßiger Weise z.B. aus einem 100-mm-Rohr
gefertigt werden kann. Es wurde festgestellt, daß ein solches Tragrohr eine ausreichende Steifigkeit hat, um
eine optische Ausrichtung zwischen einem Strahlungsempfänger und einem Strahlungsgeber für Kanäle zu
gewährleisten, deren Breiten man in den meisten industriellen Einsatzfällen vorfindet. Es ist jedoch klar,
daß das Gewicht und die Größe des Tragrohrs im erforderlichen Maße vergrößert werden können, um
den Bedingungen eines jeweiligen Falls Genüge zu tun. Weiterhin hat ein solches Tragrohr gewöhnlich eine
ausreichende Steifigkeit, um die Notwendigkeit auszuschalten, die Lichtschranke innerhalb des Kanals zu
unterstützen.
Das Tragrohr 4 weist einen Schlitz 6 auf, durch den ein Teil des Abgases strömt, wodurch die Menge der
Probe festgelegt wird. Es ist klar, daß die Länge des Schlitzes im erforderlichen Maße geändert werden
kann, um jeweils den Erfordernissen eines Falls zu entsprechen.
So kann für einen Strahl mit einer bestimmten Intensität die Schlitzlänge so eingestellt werden, daß die
erwartete Schwebstoff-Teilchenmenge und die Undurchlässigkeit des Gases für das zur Verwendung
kommende Strahlungsband berücksichtigt werden. Für Kanäle von gewöhnlicher Breite wurde festgestellt, daß
ein kontinuierlicher Schlitz nicht wesentlich die Steifigkeit des Tragrohrs beeinträchtigt; wie jedoch in
Fig.4 dargestellt, kann bei Kanälen mit einer verhältnismäßig größeren Breite der Schlitz in Segmente
8 aufgeteilt werden. Falls erforderlich, kann eine zusätzliche Steifigkeit des Tragrohrs 4 dadurch erreicht
werden, daß man Seitenplatten 7 an die Innenwand des Tragrohrs schweißt oder sonstwie befestigt, und zwar
auf der Länge des Schlitzes.
In zweckmäßiger Weise kann das Tragrohr 4 in den Kanalwänden 2 gelagert und unterstützt werden, an
welchen es durch Schweißen oder durch ein anderes geeignetes Mittel abgedichtet wird. Das Tragrohr ist mit
Flansche 10 und 12 versehen, um eine Befestigungsmöglichkeit für geflanschte Paßstücke 14 und 16 zu bieten,
an denen ein Strahlungsgeber 18 und ein Empfänger 20 durch geeignete lösbare Vorrichtungen (nicht darge-
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notfalls reinigen zu können, die gewöhnlich bei typischen Geber- und Empfängergeräten vorgesehen
sind. Ein Spülmedium, wie z. B. Luft, wird in die
Paßstücke 14 und 16 durch geeignete Anschlüsse 21 bzw. 22 eingeführt. Die Spülluft strömt durch das
Tragrohr 4 und wird in den Schlitz 6 abgeführt.
Wie bereits zuvor erwähnt, erzeugt eine Anordnung nach dem bekannten Stand der Technik nicht eine
strömende Probe, die Stabilität aufweist. Diesen Mangel überwindet die Erfindung dadurch, daß das Spülmedium
durch Blenden austritt, die an jedem Ende des Schlitzes 6 vorgesehen sind. In Fig. 1 ist eine Scheibe 24
dargestellt, die an dem Geberende des Schlitzes liegt, und eine gleiche Scheibe 26, die an dem Empfängerende
des Schlitzes liegt. Jede Scheibe ist mit einer Blende 29 ausgestattet, die im Vergleich zum Tragrohr einen
verhältnismäßig kleinen Durchmesser hat. Um eine Vorstellung von der Größenordnung zu geben, kann
man sagen, daß bei einem 100-mm-Tragrohr die Blenden einen Durchmesser von 50 mm oder weniger
haben. Wie in Fig. 1 dargestellt, strömt die durch die Blenden abzuführende Spülluft zunächst durch Röhren
28 und 30, deren Länge mindestens zweimal so groß wie der Blendendurchmesser ist, um eine Laminar- oder
zumindest eine geordnete Strömung zu ergeben. Es wurde festgestellt, daß eine solche Ausführung eine
stabile Grenzfläche zwischen der Spülluft und dem entnommenen Medium ergibt, wodurch man eine
maßstabile fließende Probe erhält, während man verhindert, daß die Schwebstoffteilchen und das
Probegas in die Lichtschranke eintreten.
In Fig.5 ist eine typische Beziehung zwischen der
Spülluftmenge und dem Verhältnis aus der effektiven und der beobachteten Konzentration eines gemessenen
Bestandteils des Probegases gezeigt. Man wird feststellen, daß oberhalb einer Spülluftmindestmenge das
Verhältnis konstant bleibt. Somit wird die Stabilität des Probemediums ohne Rücksicht auf Schwankungen bei
der Spülmediummenge aufrechterhalten. Als eine Verfeinerung umfaßt die Erfindung auch die Aufrechterhaltung
einer konstanten Spüimediummenge in den Fällen, in denen ein komprimierbares Gas, wie z. B. Luft,
verwendet wird; dies geschieht dadurch, daß man das Spülmedium durch Blenden 32, 34 einführt und auf der
Eintrittsseite einen Druck aufrechterhält, der oberhalb des kritischen Drucks liegt. Der konstante Eintrittsdruck wird durch Druckregler 36,38 aufrechterhalten.
In F i g. 3 ist eine andere Form der Blendenanordnung
für die Einführung des Spülmediums in die Schützenden gezeigt. Bei dieser Anordnung wird ein Paßstück 40
vorgesehen, das Flansche 42 und 44 besitzt. Nach Einbau in das Tragrohr kann der Flansch 44, der an dem Schlitz
liegt, an der Innenwand des Tragrohrs, abgedichtet werden. Gemäß Darstellung ist die zum Schlitz liegende
Fläche des Flansches 44 abgeflacht ausgebildet. Die Abflachung kann bis zu 15° betragen. Die Flansche 42,
44 sind durch eine Röhre 46 getrennt, die ausreichend lang ist — etwa zweimal Innendurchmesser der Röhre
—, um eine geordnete Spülmediumströmung in den Schlitz herzustellen. Es wurde festgestellt, daß eine
solche Ausbildung die Stabilität der fließenden Probe etwa innerhalb des gleichen Spülmediums- und Probegasmengenbereichs
hält wie die in Fig. 1 dargestellte Anordnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Messung einer strömenden Gasprobe, die senkrecht durch ein Tragrnhr mit
einem länglichen Schlitz strömt, mit einei irahlungsgeber
an dem einen Ende und einem Lmpfänger an dem anderen Ende des Tragrohres, wobei das
Tragrohr von beiden Enden aus durch ein Spülmedium beaufschlagbar ist und das Tragrohr an jedem
Ende des Schlitzes durch eine mit einer Blende versehene Scheibe verschlossen ist, durch die das
Spülmedium in das durch den Schlitz strömende Gas eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Blenden (29) aus einem Rohr (28, 30) besteht, dessen Länge mindestens den zweifachen Blendendurcfimesser
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bei der strömenden Gasprobe liegende Fläche der Blenden (29) in Richtung zur
Strömung der Gasprobe konisch ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34887673 | 1973-04-09 | ||
US00348876A US3847487A (en) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Constant effective slot length light pipe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2416672A1 DE2416672A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2416672B2 DE2416672B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2416672C3 true DE2416672C3 (de) | 1977-11-24 |
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