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Heft für Feilen, Raspeln USW.
Die Erfindung bezieht sich auf
Hefte für Feilen, Raspeln usw. Sie besteht darin, daß das Heft mit Abstufungen zur
Aufnahme einer Mehrzahl hohler; ineinanderliegender Feilen, Raspeln usw. versehen
ist. Die Abmessungen der Hohlfeilen sind so gewählt, daß bei einem Satz ineinanderliegender
Hohlfeilen jede einzelne Feile auf dem Handgriff lösbar befestigt ist. Vorteilhaft
wird das Heft mit einer Bohrung versehen, so daß in der Mitte noch, eine Vollfeile
lösbar eingesetzt werden kann. Die Feilen können entweder auf vorzugsweise konische
Paßsitze des Feilenheftes oder eines Ansatzstückes desselben aufgesteckt werden,
oder sie können außen konisch ausgebildet und in entsprechetldie, vertiefte Paßsitze
des Handgriffes oder eines an ihm angeordneten Formkörpers eingesetzt werden. Wird
ein besonderer Formkörper zur Aufnahme der Hohlfeilen verwendet, so kann dieser
auch einen besonderen Sitz für den Handgriff erhalten; der Griff kann ferner in
diesem Falle mit einem Schraubenzieher versehen sein. Der Formkörper kann auch mit
Queröffnungen versehen werden, durch die der Schraubenzieher eingeschoben werden
kann, .um damit festsitzende Feilen lockern und vom Formkörper ablösen zu können.
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In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt, und zwar zum Teil im Schnitt.
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Der in Abb. r gezeichnete Handgriff r kann aus Holz, Kunststoff oder
Metall bestehen. Am vorderen Ende des Griffes sind Stufen vorgesehen, und zwar sind
diese aus einem z. B. aus Metall bestehenden Formstück 3 geformt. Die Stufen haben
einen Querschnitt, der demjenigen der zu haltenden Hohlfeilen entspricht. Der Querschnitt
kann z. B. rund, dreieckig, vierkant, halbrund usw. sein. Jede der Stufen q., 5,
6, 6' hat etwas Anzug, so daß die auf diese Stufen aufgesteckten Hohlfeilen
2 einen guten Halt finden. Die Hohlfeilen 2 sind in ihren Abmessungen so gewählt,
daß ein Satz Feilen gleichzeitig am Handgriff angesteckt werden kann, die kleineren
und kürzeren Feilen liegen in den Hohlräumen der größeren Feilen. Das Formstück
3 ist mit einem den Griff z durchsetzenden Rohr 7 verbunden, z. B. verschweißt oder
verlötet, das zur Aufnahme einer Vollfeile 8 dient. Das Formstück mit dem Rohr 7
ist durch eine Schraube 9 .o. dlg. am Griff r befestigt. Die Verbindung des Formstückes
3 mit dem Griff i kann aber auch anders als gezeichnet erfolgen, z. B. kann das
Formstück 3 an den aus Kunstmasse oder Metall (Leichtmetall) bestehenden Griff angegossen
sein. Die Endstücke der Hohlfeilen wie auch die Paßfiächen der Stufen werden nach
Normalien genau hergestellt, so daß die Verwendung einer Ersatzfeile mit einem Handgriff
möglich ist.
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Der Anzug kann statt an -den Stufen auch an den Feilenenden .vorgesehen
werden. Der Griff kann mit Schlitzen versehen sein, die die Stufen ganz oder teilweise
durchsetzen, um damit spreizbare und gegebenenfalls
federnde Backen
zu schaffen, auf denen die Hohlfeilen dann aufgeklemmt werden.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind .lie Stufen in eine Ausnehmung
des Hantl'-: griffes verlegt. Auch hier sind die Stufen vorteilhaft aus einem Eisenblechstück
io ,gebildet, das in irgendeiner bekannten Weise mit einem aus irgendeinem passenden
Stoff bestehenden Griff i lösbar, aber fest verbunden ist. Die Hohlfeilen werden
an ihrem Endstück i i mit Anzug versehen, so daß jede der Feilen eines Hohlfeilensatzes
in eine der Stufen 13 paßt. Auch bei dieser Ausführungsform kann der mit Stufen
versehene Griffteil mit Schlitzen versehen sein, so daß federnde, die Hohlfeilen
fest umklammernde Backen gebildet werden.
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Es kann auch nur eine Stufe am Griff vorgesehen sein.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der Handgriff durch eine konische
Zwinge 16 in einem entsprechend. geformten Sitz 17 eines Zwischenstückes 18 gut
passend eingesetzt. Das aus Stählblech bestehende Zwischenstück 18 hat konsische
Paßflächen ig, 2o, 21, 22. Auf jeder Paßfläche sitzt eine hohle Feile, deren inneres
Ende den Paßflächen ig bis 22 genau angepaßt ist. Der Griffis ist mit einem Schraubenzieher
23 versehen. Dieser kann in Querschlitze 2¢ eingeführt werden, wo-_-durch jeweils
die auf der betreffenden Stufe festsitzende Hohlfeile gelockert wird, so daß .sie
leicht entfernt werden kann.
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Statt im Formstück 3 mehrere Stufen vorzusehen, kann dieses Formstück
auch konisch sich nach vorn verengen, derart, daß die Hohlfeilen auf diesen Konus
aufgesetzt werden können.