DE648182C - Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren - Google Patents

Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren

Info

Publication number
DE648182C
DE648182C DEW86294D DEW0086294D DE648182C DE 648182 C DE648182 C DE 648182C DE W86294 D DEW86294 D DE W86294D DE W0086294 D DEW0086294 D DE W0086294D DE 648182 C DE648182 C DE 648182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
master
master clock
clock
clocks
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW86294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theod Wagner A G C
Original Assignee
Theod Wagner A G C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theod Wagner A G C filed Critical Theod Wagner A G C
Priority to DEW86294D priority Critical patent/DE648182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648182C publication Critical patent/DE648182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0409Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system
    • G04C13/0418Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system by using devices similar to slave-clocks

Description

  • Einrichtung zur gegenseitigen Überwachung des Ganges von Hauptuhren Die genaue Zeitangabe einer Hauptuhr ist für die Bewertung als Zeitanzeiger von besonderer Bedeutung, weil die in großer Zahl angeschlossenen sympathischen Nebenuhren die gleiche Zeit zeigen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schalteinrichtung, welche eine gegenseitige Überwachung der zeitlichen Gangabweichungen von Hauptuhren voneinander unabhängiger Nebenuhrenanlagen allein mit Hilfe der an den Hauptuhren zur Fortschaltung der Nebenuhren vorhandenen Stromwendekontakte ermöglicht. Erfindungsgemäß wirken die Stromwendekontakte der Hauptuhren auf zwei den Hauptuhren gemeinsame, die Signal- oder Registriergeräte enthaltende Stromkreise in der Weise ein, daß die eine Hauptuhr je nach der Stellung des Ankers der von ihr geschalteten polarisierten oder nichtpolarisierten Relais den einen oder anderen der die Signal- oder Registriergeräte enthaltenden Stromkreise zur %chließung vorbereitet oder schließt und von dem Stromwendekontakt der zweiten Hauptuhr unmittelbar oder mit Hilfe von Relais die gemeinsamen Stromkreise geschlossen oder zur Schließung vorbereitet werden, und ferner erfolgen die Impulse der zweiten Hauptuhr in Abständen von geraden Vielfachen der Stromstöße der ersten Hauptuhr. Die erste Einregulierung in der Fabrikation soll damit erleichtert, beschleunigt und verbessert werden, ohne daß an den Uhren selbst komplizierte oder den Gang hindernde Einrichtungen angebracht werden müßten. Weiter ist mit den gleichen Schaltapparaten eine dauernde Überwachung des zeitlichen Ganges und Beeinflussung des Gangreglers von Hauptuhren möglich, ohne daß hierzu andere Leitungen als die für den Betrieb von Nebenuhren vorhandenen benötigt werden.
  • Es sind schon Schalteinrichtungen bekannt, um die Kontaktgabe von zwei Hauptuhren zu überwachen, bei denen die Stromschließung der überwachten Uhr ein Relais oder Schaltrad in eine bestimmte Stellung bringt, welche von dem später erfolgenden Kontakt der überwachenden Uhr geprüft wird. Hierbei wird beim Ausfall oder auch starken Nachgehen der überwachten Uhr ein Alarmsignal oder eine Ersatzuhr eingeschaltet. Eine Signalisierung erfolgt also nur bei einer Art Zeitabweichung. Selbst bei minutlicher Überwachung werden mit diesen Einrichtungen nur Zeitdifferenzen von nahezu z Minute gemeldet, was heutigen Anforderungen nicht genügt. Geht die Vergleichsuhr vor, so erfolgt ebenfalls eine Meldung, ja sogar eine Umschaltung. Die Anwendung dieser Verfahren setzt also einen angenäherten Gleichlauf der Uhren voraus, während nach der Erfindung Gangabweichungen jeder Art mit hoher Genauigkeit angezeigt werden. Die ferner bekannten Einrichtungen zur zeitlichen Überwachung von Hauptuhren erfordern Hilfskontakte an diesen, welche das Uhrwerk empfindlich belasten und durch die zur Zeigereinstellung benötigten Teile beträchtliche Aufwendungen sowie Sonderkonstruktionen der Hauptuhr erfordern.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird jedes Vor- und Nachgehen von Bruchteilen einer Sekunde durch ein verschiedenartiges optisches oder akustisches Signal angezeigt oder registriert, so daß auch durch weniger geschultes Personal ohne Bindung an bestimmte Zeiten eine fortschreitende Verbesserup@".. der Gangresultate erzielt und überprüft werde kann. Die Sicherheit ist groß infolge der An Wendung erprobter Schaltmittel. Eingriffe das Räderwerk oder Belastung desselben mit Hilfseinrichtungen, insbesondere Kontakten, sind nicht erforderlich. Die gleiche Ausführung des Erfindungsgedankens, die in der Fabrikation die exakte Kontrolle ermöglicht, kann bei mehreren unabhängigen Uhrenanlagen dazu dienen, den Gleiphlauf zu überwachen oder mit Hilfe von bekannten Einrichtungen zur Beeinflussung der Zeitangabe von Hauptuhren dazu dienen, die Zeitübereinstimmung selbsttätig herbeizuführen und aufrechtzuerhalten.
  • Die dabei erreichbare Genauigkeit durch Einwirkung auf den Gangregler übertrifft die bekannten Einrichtungen zur Stellung des Zeigers oder Steigrades ganz bedeutend und hat vor der ebenfalls bekannten Synchronisation der Pendelschwingungen durch einen Elektromagneten die Vorteile voraus, keine kritische Einstellung oder besondere Kontakte zu erfordern, auch nach längeren Störungen der Vergleichsuhr oder Zuleitung selbsttätig den Gleichlauf wiederherzustellen und für Gangregler beliebiger Schwingungsdauer anwendbar zu sein. Die zum Zeitvergleich dienenden Stromstöße werden von den Stromwendekontakten der Hauptuhren abgeleitet, daher kann die Zeitvergleichung in der Nähe einer der beiden Uhren oder auch an einer beliebigen Zwischenstelle angebracht werden, wobei die Zuleitung zum Betriebe von Nebenuhren Anwendung finden kann, ohne daß dazu eine Überlagerung oder ähnliche bekannte Hilfsmittel notwendig wären.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens näher erläutert. Die Hauptuhr i ist mit einem Strom,#N@endekontakt zum Betriebe von Nebenuhren ausgerüstet, dessen Einrichtung als bekannt vorausgesetzt werden kann. Der Kontakt der Vergleichsuhr 2. muß in Zeitabständen geschlossen werden, die ein beliebiges geradzahliges Vielfaches der Einzelkontakte von Hauptuhr i betragen. Besitzt die Hauptuhr i beispielsweise Sekunden-, Halbminuten- oder Minutenstromwechselkontakt, sp muß der Abstand der Prüfkontakte der Vergleichsuhr 2 entsprechend 2 Sekunden, x Minute, 2 Minuten oder ein beliebiges Vielfaches davon betragen, was mit bekannten Mitteln, beispielsweise durch eine gleiche Hauptuhr und Anwendung eines eventuell polarisierten Relais, zur Unterdrückung jedes zweiten Stromstoßes leicht zu erreichen ist.
  • Die Arbeitsweise ist dann folgende: Die Vergleichsuhr 2 prüft mit Hilfe des Relais 5 und Kontaktes 6, in welcher Stellung sich der Anker q. des Relais 3 befindet, "und schließt dadurch einen der beiden Stromkreise von der Batterie 7 über die Spulen 8 oder g. Zwei mit diesen Spulen 8 und 9 verbundene Genale bekannter Ausführung als Wecker, °,I'ämpen o. dgl, können dann sofort auf die eiforderliche Regulierung und auf deren Richtung hinweisen, welche auf diesem Wege rasch durchführbar ist.
  • Kann eine sofortige Regulierung nicht erfolgen, so sind nach der Erfindung die Spulen 8 und 9 für die Elektromagnete eines Registrierinstrumentes zu verwenden, welches in der in Abb. 2 als Beispiel angegebenen Form die zeitliche Verschiebung der beiden Kontakte gegeneinander als Funktion der Zeit erkennen läßt.
  • Aus dem Abstand und der Stellung der Markierungen ist dann deutlich zu ersehen, wie groß die Gangabweichung innerhalb der Prüfzeit war, die der Zeitdifferenz von zwei aufeinanderfolgenden Kontaktschlüssen der Hauptuhr 2 bzw. 12 entspricht. Bei geringen Abweichungen ist aus der Zahl der Marken, welche von dem gleichen Kontakt herrührend aufeinanderfolgen, anschaulich der Grad der erreichten Genauigkeit erkennbar. Für die Untersuchung von Gangreglern kann die Registrierung auch mit den bekannten Einrichtungen zur Messung von Temperatur, Luftdruck und anderen Einflüssen verbunden werden, um deren Einfluß festzustellen..
  • Wenn beispielsweise die Hauptuhr i jede Minute das polarisierte Relais 3 umsteuert, welches dann in seiner jeweiligen Lage verbleibt, so findet der von der Hauptuhr 2 zu beispielsweise jeder zweiten Minute erfolgende Stromschluß des Kontaktes 6 den Anker q. in einer dem Gangunterschied entsprechenden Läge. Es können hierbei drei Fälle eintreten i. Die Hauptuhr i geht vor und hat den Relaisanker q. bereits an die Wicklung 9 gelegt, wenn sich der Kontakt 6 schließt. Dann wird der Signalapparat 9, welcher ein Wecker, Lampe oder ein Registriermagnet zur Kennzeichnung der Voreilung sein kann, auf die Dauer des Uhrenimpulses erregt. Soll also die Uhr auf dem Prüfstand einreguliert werden, so wird die betreffende Person darauf aufmerksam gemacht, und der Registrierstreifen Abb. 2 zeigt in der beispielsweise linken Spalte eine Markierung für Voreilung.
  • 2. Die Hauptuhr i schließt ihren Kontakt etwas später als Hauptuhr 2, aber während der Kontakt 6 noch geschlossen ist.
  • Dann findet der Kontaktschluß bei 6 zunächst noch den Stromweg über den Apparat 8 vorbereitet vor und betätigt diesen, um damit die Nacheilung zu kennzeichnen. Es ist nach der Erfindung zwischen dem ersten und dem jetzt betrachteten Prüfimpuls der Hauptuhr 2 der Anker 4 umgelegt worden, da die Prüfimpulse von 2 ein geradzahliges Vielfaches der Impulse von i betragen sollen. Während der Kontaktschluß bei 6 noch andauert, legt nun die Hauptuhr i den Anker q. um, so daß damit der Apparat 8 stromlos wird und g Strom erhält. Die Folge ist ein weiteres -Signal und eventuell eine weitere Markierung, wie in Abb. 2 Mitte dargestellt. Nehmen wir die Kontaktdauer von Uhr i und 2 zu je i Sekunde an,- so wird also hierdurch eine Zeitübereinstimmug von i Sekunde Toleranz dargestellt.
  • Geht die Uhr i jetzt weiter nach, so wird sich die Doppelanzeige bzw. die Doppehnarkierung so oft wiederholen, bis die Uhr x erst dann den Anker q. umlegt, wenn der Kontakt 6 bereits wieder geöffnet ist. Die Auswertung des Prüfstreifens Abb. 2 ergibt mit den Zeitannahmen des Beispiels: Die fünf Doppelpunkte haben je 2 Minuten Zeitabstand, entsprechend also zusammen 1o Minuten. In dieser Zeit hat sich der Kontaktbeginn der Uhr i um i Sekunde, nämlich die Dauer des von der Uhr 2 bedienten Kontaktes 6 verspätet. `Der Registrierstreifen liefert also ein genaues Ergebnis der bisherigen Regulierung, und es ist sehr leicht, danach z.B. die Reguliermutter eines Pendels zu verstellen, um in kürzester Zeit einen genauen Gang zu erreichen und über den Erfolg ein beweiskräftiges Dokument zu' erhalten.
  • 3. Die Hauptuhr 2 hat ihren Kontakt 6 geschlossen und bereits wieder geöffnet, bevor sich der der Hauptuhr i schließt und den Relaisanker q. von 8 nach g umlegt, weil die Hauptuhr i nachgeht. Dann ist nur der Stromkreis über 8 zustande gekommen und die Nacheilung angezeigt oder markiert wie in Abb. 2 unten.
  • Es werden somit gegenüber den bekannten Einrichtungen je nach Art und Größe der Gangdifferenz wahlweise zwei in der Wirkung verschiedene Signalstromkreise hergestellt, welche direkt die Art der Zeitabweichung anzeigen.
  • Da nach Abb. i das Relais 3 mit der Hauptuhr i nur mit zwei Leitungen verbunden ist, ebenso das Relais 5 mit der Hauptuhr 2, kann die Kontrollstation, bestehend aus deri mit 3 bis g bezeichneten Apparaten, an beliebiger Stelle angeordnet werden, zumal die Zuleitungen für den Anschluß von sympathischen Nebenuhren ausgenutzt werden können.
  • Falls die nach Fall e des vorbeschriebenen Beispiels erfolgende Doppelanzeige unerwünscht ist, weil etwa damit der Gangregler beeinflußt werden soll, oder wenn im letzteren Falle die Beeinflussung des Gangreglers bei geringen Abweichungen unterbleiben soll, so ist dies nach dem Erfindungsgedanken in folgender Weise möglich In Abb. 3 sind entsprechend der Abb. i die Hauptuhr 11, die Vergleichsuhr ;t2, das Überwachungsrelais 13, sein Kontakt 1q., der Prüfkontakt der Vergleichsuhr 16, die Batterie 17 und die Spulen 18 und 1g dargestellt. Neu eingeführt ist ein Relais 1o mit dem Kontakt 2o, welches'die Stromkreise der Spulen 18 bzw. 1g während der Dauer des Kontaktes der Hauptuhr 11 offen hält. Durch diese Maßnahme wird die Betätigung der Elektromagnete 18 und 1g von der Zeitdifferenz abhängig, welche zwischen der Kontaktdauer der Uhr 1i und der Uhr 12 besteht. Die Einrichtung wird also um so weniger in Tätigkeit treten, je länger der das Relais 1o erregende Stromschluß ist.
  • Wenden wir die im obigen Beispiel angenommenen Zeitverhältnisse auch auf diese Anordnung an, es soll also der Kontakt der Uhren 11 und 12 je i Sekunde andauern. Gehen beide Uhren genau gleich, so verhindert das Relais 1o durch Offenhalten des Kontaktes 2o jede Anzeige. Geht die Uhr 11 auch nur so viel vor, wie die Ansprechzeit des Apparates 1g beträgt, etwa %o Sekunde, so erfolgt entsprechende Anzeige und nur in dieser einen Richtung. Geht die Uhr i1 ebensoviel nach, so wird der Apparat 18 betätigt. Wird jetzt die Kontaktdauer der Uhr 11 beispielsweise von i auf 2 Sekunden verlängert, so kann eine Gangänderung nur dann eine Anzeige ergeben, wenn die Uhr 11 eine Gangabweichung von mehr als i Sekunde, nämlich der Differenz der Kontaktzeiten aufweist.
  • Beträgt dieser Unterschied statt i beispielsweise nur %o Sekunde, so wird das in Abb. 2 angedeutete Aussehen eines Kontrollstreifens an Stelle der doppelt erscheinenden Punkte oder Striche so lange keine Markierung zeigen, wie eine der beiden Uhren braucht, um eine Zeitabweichungvön 1/1o Sekunde zu erreichen. Durch die gleiche Einrichtung wird auch bei Anwendung von optischen oder akustischen Signalen vermieden, daß kurz nacheinander die Zeichen der entgegengesetzten Gangabweichungen gegeben werden, wenn die Uhr i bzw. 1i nach dem Schließen von 6 bzw.16 Kontakte gibt.
  • Die Bedeutung dieses Zusatzes ist noch besser zu erkennen, wenn die Elektromagnete 8 und g bzw. 18 und 1g zur Betätigung einer der bekannten Einrichtungen zur Beeinflussung des Gangreglers dienen, wie dies in Abb. 3 beispielsweise angedeutet ist, wonach das Gewicht 23 auf einen am Pendel 21 befestigten Teller 22 aufgelegt oder von ihm abgehoben wird. Das Zusatzrelais 1o verhindert dann bei Gleichlauf ganz und bei Gangabweichungen so lange eine Beeinflussung des Gangreglers, bis eine Zeitdifferenz entstanden ist, welche größer ist als der Unterschied in der Kontaktdauer der beiden Hauptuhren. Mit deren Hilfe ist es demnach möglich, die Wirkung des Reglers, der Signale oder Registrierung bei zulässigen Gangabweichungen zu verhindern.
  • Die vorstehenden Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß mit einfachen Relais eine sehr vielseitige, zuverlässige und genaue Überwachung und Beeinflussung des zeitlichen Ganges von Uhren möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur gegenseitigen Überwachung des Ganges von Hauptuhren voneinander unabhängiger Nebenuhrenanlagen mit Hilfe der an den Hauptuhren vorhandenen, zum Betriebe der Nebenuhren dienenden Stromwendekontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwendekontakte der Hauptuhren auf zwei den Hauptuhren gemeinsame, die Signal- oder Registriergeräte enthaltende Stromkreise in der Weise einwirken, daß die eine Hauptuhr (i bzw. ii) je nach der Stellung des Ankers der von ihr geschalteten polarisierten oder nichtpolarisierten Relais den einen oder anderen der die Signal- oder Registriergeräte enthaltenden Stromkreise zur Schließung vorbereitet oder schließt und von dem Stromwendekontalct der zweiten Hauptuhr unmittelbar oder mit Hilfe von Relais die gemeinsamen Stromkreise geschlossen oder zur Schließung vorbereitet werden, und daß ferner die Impulse der zweiten Hauptuhr in Abständen von geraden Vielfachen der Stromstöße der ersten Hauptuhr erfolgen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Hauptuhr, die Impulse gibt, deren Dauer länger ist als die Impulsdauer der zweiten Hauptuhr, ein Hilfsrelais (io) zugeordnet ist, welches beim zeitlichen Zusammenfallen beider Hauptuhrkontakte eine Schließung der Signalstromkreise verhindert.
  3. 3. Einrichtung und Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Signalstromkreisen eine an sich bekannte selbsttätige Beeinflussung des Gangreglers der einen Hauptuhr verbunden ist.
DEW86294D 1931-06-20 1931-06-20 Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren Expired DE648182C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW86294D DE648182C (de) 1931-06-20 1931-06-20 Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW86294D DE648182C (de) 1931-06-20 1931-06-20 Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE648182C true DE648182C (de) 1937-07-24

Family

ID=7612333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW86294D Expired DE648182C (de) 1931-06-20 1931-06-20 Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE648182C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746916C (de) * 1938-06-03 1944-08-30 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Einrichtung zur selbsttaetigen Regulierung des Ganges von Pendeluhren
DE926480C (de) * 1949-07-28 1955-04-18 Siemens & Halske Ges M B H Gleichstellvorrichtung fuer elektrische Uhren
DE926743C (de) * 1948-10-02 1955-04-25 Hermann Dipl-Ing Juergens Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Synchronisierung zweier Impulsfolgen mittels Momentkontakte
DE1037974B (de) * 1955-04-07 1958-08-28 Telefonbau Uhrenanlage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746916C (de) * 1938-06-03 1944-08-30 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Einrichtung zur selbsttaetigen Regulierung des Ganges von Pendeluhren
DE926743C (de) * 1948-10-02 1955-04-25 Hermann Dipl-Ing Juergens Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Synchronisierung zweier Impulsfolgen mittels Momentkontakte
DE926480C (de) * 1949-07-28 1955-04-18 Siemens & Halske Ges M B H Gleichstellvorrichtung fuer elektrische Uhren
DE1037974B (de) * 1955-04-07 1958-08-28 Telefonbau Uhrenanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE648182C (de) Einrichtung zur gegenseitigen UEberwachung des Ganges von Hauptuhren
DE1916469C3 (de) Einrichtung für das Eisenbahnsicherungswesen zur Geschwindigkeitsüberwachung von Fahrzeugen
DE950701C (de) Arbeitszeit-Kontrollgeraet
DE651680C (de) Streckenblockschaltung fuer zwei- oder mehrbegriffige Signale
DE562191C (de) Zugbeeinflussungseinrichtung
DE673067C (de) Eisenbahnsicherungsanlage
DE1798047C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Nebenuhrwerken
DE877728C (de) Schaltung zur UEberwachung von mindestens zwei zeitgenau arbeitenden Impulsgebern, insbesondere fuer sympathische Nebenuhrennetze
DE634602C (de) Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Nebenuhrenanlagen mit zwei oder mehreren Hauptuhren
DE759619C (de) Selbsttaetiger Block mit Unterteilung der Blockstrecke
DE643167C (de) Anordnung zur Feststellung des Ganges von Uhren
DE706024C (de) Vorrichtung zur Messung der Drehzahlabweichung von Telegrafensendern
DE566951C (de) Einrichtung zur Zugbeeinflussung
DE546062C (de) Elektrische Zugsicherungseinrichtung
DE1044886B (de) Anordnung zur Zaehlung und Speicherung von elektrischen Impulsen
DE624753C (de) Synchronisierungseinrichtung fuer Uhrwerke mit Ablaufregler mit schwingender Feder (Sirenenfederregulierung)
DE749348C (de) Induktionskompass
DE654598C (de) Einrichtung zur UEberwachung von an einer entfernten Stelle befindlichen verstellbaren Organen, insbesondere elektrischen Schaltern
AT286180B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von polwechselnden Impulsen unterschiedlicher Häufigkeit
DE825700C (de) Einrichtung bei Eisenbahn-Signalen, im besonderen Gleissperrsignalen
DE936762C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Vorzeichens der Differenz von zwei Frequenzen periodischer Funktionen, ins-besondere zur Fernregelung oder -messung
DE689080C (de) Schaltungsanordnung zur wahlweisen Fernsteuerung von Schaltstellen ueber Schleifenleitungen, insbesondere in Meldeanlagen
DE955169C (de) Einrichtung zur Steuerung mehrerer durch Synchronmotor ausgeloester Maximumzehler zwecks Erfassung des normalzeitgleichen Maximums
DE291388C (de)
AT148102B (de) Einrichtung zur Anzeige der Gangabweichung von Uhren.