DE936762C - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Vorzeichens der Differenz von zwei Frequenzen periodischer Funktionen, ins-besondere zur Fernregelung oder -messung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Vorzeichens der Differenz von zwei Frequenzen periodischer Funktionen, ins-besondere zur Fernregelung oder -messungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen, um das Vorzeichen der Differenz von
zwei Frequenzen periodischer Funktionen kenntlich zu machen, und zwar insbesondere bei Fernregelungen
(Frequenzregelung, Leistungsregelung, Frequenz-Leistungsregehing usw.), Fernsteuerungen,
Fernmessungen.
Eine Vorrichtung zu diesem Zweck kann, wie an sich bekannt, so ausgebildet sein, daß — vgl. Fig. 5
— nach Umformung von Wechselströmen mit den Frequenzen Z1 und Z2 in diesen Frequenzen proportionale
Gleichströme diese Ströme einem Relais R zugeführt werden, dessen Wicklungen einander
entgegengeschaltet sind, wobei deren Ampere-Windungszahlen so berechnet sind, daß die bewegliche
Zunge d zwischen den Kontakten d± und d2 in Ruhe
bleibt, wenn Zi = Z2 ist. Wenn Z1 kleiner als f2 ist,
schließt der Kontakt dv während der Kontakt d2
schließt, wenn Z1 größer als/2 ist. Die Relais A und B
werden dann durch einen Generator für Impulse bestimmter Dauer, welche im Rhythmus der Frequenz
Z1—/2 ausgesandt werden, erregt.
Es ist leicht einzusehen, daß bei einem derartigen System um den Punkt herum, für welchen fi z=f2
ist, eine ziemlich große Unempfindlichkeitszone besteht.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden erfmdungsgemäß zur Betätigung der Relais A und B
Vorrichtungen benutzt, die so ausgebildet sind, daß sie während eines Bruchteils einer Periode den Vergleich
von Funktionen folgender Form gestatten:
cos 2 π (Z1—/2) t
und sin 2 η If1 —/2) *·
Die Erfindung beruht nun darauf, daß in dem Augenblick, in welchem die Kosinusfunktion durch
Null geht, die Sinusfunktion entweder den Wert+ I oder — ι hat, je nach dem Vorzeichen der Differenz
^1—f2. Wenn in diesem Augenblick ein Impuls ausgesandt
wird, kann das Vorzeichen der Sinusfunktion benutzt werden, um die Richtung der für
diesen Impuls vorzunehmenden Umschaltung zu wählen.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht also darin, daß mit Hilfe eines ersten, durch eine der erwähnten
Funktionen gesteuerten Relais Impulse ausgesandt werden, deren jeder nur während einer
bestimmten Dauer einer jeden Periode dieser Funktion wirksam wird, wobei diese Dauer kleiner als
ein Viertel der Periode ist, und daß diese Impulse mittels eines zweiten, durch die andere Funktion
gesteuerten Relais an den einen oder den anderen von zwei Stromkreisen weitergegeben werden, je
nachdem, ob die zweite Funktion im Augenblick des Impulses mit der ersten Funktion dasselbe oder das
entgegengesetzte Vorzeichen hat.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in einem Anwendungsbeispiel
erläutert.
Fig. ι ist ein Schema eines Diskriminators nach der Erfindung;
Fig. 2 und 3 sind Schaubilder zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein genaueres Schaltbild einer Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art;
Fig. 6 zeigt schaubildlich schematisch eine Vorrichtung zur Messung des mittleren Frequenzunterschiedes
zweier Funktionen mit den Frequenzen ^1 bzw. f2.
In dem Anwendungsbeispiel soll insbesondere bei Fernregelungen ein Strom je nach dem Vorzeichen
der Differenz Af der Frequenzen Z1 und /2 von zwei
Schwingungen in einen Stromkreis oder einen anderen Stromkreis geschickt werden z. B. durch Betätigung
eines Relais A, wenn die Differenz positiv ist und eines Relais B, wenn sie negativ ist.
Hierfür erhält die Vorrichtung zwei polarisierte Relais D und .E (Fig. 1), welche so ausgebildet sind,
daß das erste durch die Kosinusfunktion und das zweite durch die Sinusfunktion betätigt wird. Ein
auf das zweite Relais wirkender und zu Beginn einer jeden Periode der Kosinusfunktion ausgesandter
Impuls i hat eine Dauer t0, welche kleiner
ist als ein Viertel dieser Periode.
Die beiden obigen Funktionen werden zweckmäßig in Rechteckwellen umgeformt. Hierfür genügt
es, sie z. B. in geeigneter Weise zu verstärken und die Relais so auszubilden, daß sie auf Spannungen
ansprechen, welche erheblich kleiner als die maximale Amplitude dieser Funktionen sind.
Die Kombination der beiden Relais D und B wird z. B. in der in Fig.. 1 dargestellten Weise vorgenommen.
Hierbei steuert das Relais D durch Schließen der Kontakte CD und CD die Aussendung
eines Impulses der Dauer t0 durch einen Sender g
in ein Zwischenrelais R, welches die Aufgabe hat, . an die Kontakte des Relais E nur während der
Zeit t0 Spannung zu legen, indem es den Kontakt C^
betätigt. Das polarisierte Relais E bewirkt durch den einen oder den anderen seiner Kontakte CE1,
CE2 die Erregung des Relais A oder B1 je nach
dem Vorzeichen der Differenz /t—/2.
Fig. 2 und 3 erläutern die Arbeitsweise einer derartigen Anordnung unter der Annahme, daß die
Kosinus- und die Sinusfunktion die Form von Rechteckwellen haben. Da das Relais D während
der negativen Halbwellen der Kosinusfunktion den Sender g kurzschließt, wird der Impuls t0 nur während
der positiven Halbwellen der Kosinusfunktion auf das Relais R übertragen.
Das Vorzeichen von Af habe nun einen solchen Wert, daß es die Erregung des Relais A bewirken
soll. Der Impuls i von der Dauer t0 wird dann bei
jedem positiven Impuls der gleichgerichteten Kosinusfunktion auf das Relais R übertragen. Da die
Dauer des Impulses i kleiner ist als ein Viertel der Periode der Kosinus- bzw. Sinusfunktion, ist die
letztere während dieses Zeitpunktes (Intervalle MN1 M'W usw.) nur positiv (Fig. 2). Dies bewirkt somit
die Schließung des Kontaktes CJS1, so daß an Relais ^4'Spannung liegt.
Wenn sich jetzt das Vorzeichen von Λ f umkehrt, hat sich die Kosinusfunktion nicht verändert, und
der Impuls i wird zu demselben Zeitpunkt ausgesandt. Die Sinusfunktion ist jedoch um i8o° verschoben
(Fig. 3), so daß der Kontakt CE2 geschlossen wird. Die von dem Impuls i gesteuerte
Spannung liegt somit an Relais B.
Man kann also- auf diese Weise sehr genau das Vorzeichen der Differenz der Frequenzen feststellen,
da die Unempfindlichkeitszone zu Null gemacht wird.
Die Vorrichtungen zur Erzeugung der Kosinus- und Sinusfunktionen und zu ihrer Umformung in no
Rechteckwellen sowie zur Bestimmung der Dauer t0
des Impulses i können auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Fig. 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform:
Zur Erzeugung der Kosinus- und Sinusfunktionen werden bei dieser Ausführungsform zwei Modulatoren
M1 und M2 benutzt, von denen der eine, JkT1,
von geeigneten Generatoren zwei Spannungen a und b mit den Frequenzen ^1 und f% empfängt, während
der andere, M2, in der gleichen Weise arbeitet, jedoch unter Zwischenschaltung eines Phasenschiebers
DE, welcher eine Phasenverschiebung der
Spannung α um - bewirkt.
Am Ausgang der Modulatoren und nach einer Filterung bei F1, F2 erhält man dann zwischen den
Punkten H1G1 und H2 G2 Spannungen dt und d2
der obigen Form, d.h.:
(I1 = k cos 2π (f1 —/2) t
d2 = k' sin 2 π (ft —f2) t.
5
5
Diese Spannungen werden nun an zwei Gruppen von Röhren L1IZ1 und L2L'2 angelegt, in deren
Anodenstromkreise die Relais D und B der Differentialbauart eingeschaltet sind, welche die verschiedenen,
unter Bezugnahme auf Fig. ι bereits beschriebenen Kontakte betätigen.
Wenn das Gitter einer Röhre einer Gruppe positiv ist, ist das Gitter der anderen Röhre negativ.
Der Kontakt des Relais wird somit in dem einen oder dem anderen Sinn geschlossen.
Die Spannung ^1 oder d2 wirkt wie eine Rechteckspannung,
da der von den Röhren gelieferte Strom sehr groß im Vergleich zu dem für das Anziehen
des Relais erforderlichen Strom ist, so daß man praktisch die Verhältnisse der Fig. 2 oder 3
erhält.
Für den obigen Zweck können jedoch auch beliebige andere Mittel vorgesehen werden.
Zur Bestimmung der Dauer t0 des Impulses wird
bei dem dargestellten Beispiel eine Anordnung mit einem Kondensator C und Widerständen P1, P2 benutzt,
welche auf der rechten Seite der Fig. 4 dargestellt und mit den Relais rx und r2 kombiniert
sind.
Sobald sich der Kontakt CD schließt, wird das
Relais R erregt und bleibt es, bis nach Aufladung des Kondensators C über den Widerstand P2 das
Relais r2 ansprechen kann. Dieses unterbricht dann
den Kontakt Cr2. Das Relais T1, welches die
gleichen Konstanten wie r2 hat, wird gleichfalls erregt,
und der Kondensator entladet sich über den Widerstand P1 und den Kontakt Cr1.
Es können natürlich auch andere Vorrichtungen zur Erzeugung dieses Impulses i der Dauer t0 benutzt
werden. Ferner kann die durch die Röhren L1 U1, L2L'2, die Relais D, E, rv r2, R, die Widerstände
P1, P2 und die Kapazität C gebildete Anordnung
ganz oder teilweise durch sogenannte fremderregte Multivibratorkreise (Flip-Flop-Strom-
kreise) oder durch eine beliebige andere gleichwertige Schaltung mit Hochvakuumröhren oder
gasgefüllten Röhren ersetzt werden.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann die erfindungsgemäße Anordnung auch
zur Messung des mittleren Unterschiedes in einem beliebigen Zeitraum benutzt werden.
Wenn man nämlich Af den Wert von Z1 — f2 zu
einem bestimmten Zeitpunkt nennt, so ist der mittlere Frequenzunterschied nach einer Zeit t durch
Af dt gegeben.
Da die in jeder Periode einer der obigen Kosinus- und Sinusfunktionen ausgesandten Impulse rechteckig
sind und eine konstante Dauer haben, genügt zur Messung dieses mittleren Frequenzunterschiedes
nach Ablauf einer Zeit t die Messung der Zahl der auf die Relais A und B gegebenen Impulse währen
dieser Zeit und die Bildung der Differenz der so erhaltenen Integrationswerte.
Diese Integration oder Zählung kann entweder elektrisch z. B. mit Hilfe von elektronischen Zählern,
oder durch Addition von den Impulsen entsprechenden konstanten Spannungen, oder, wie
nachstehend angenommen, mechanisch, oder auf beliebige andere Weise erfolgen.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Anordnung so ausgebildet, daß die beiden obigen Relais
ein und dieselbe Vorrichtung betätigen, so daß sie unmittelbar die beiden obigen Integrationen und
ihre Subtraktion in jedem Augenblick vornehmen.
Fig. 6 zeigt schaubildlich schematisch eine derartige Vorrichtung zur Messung des mittleren Frequenzunterschiedes
zwischen zwei mit den Frequenzen Z1 bzw. /2 arbeitenden Wechselstromsystemen.
Zur Festlegung der Begriffe sei z. B. angenommen, daß diese beiden Systeme durch eine Hauptpendeluhr
mit der Frequenz fx (astronomisches Pendel) sowie durch ein System von auf die Frequenz
f2 des Netzes eingestellten Pendeluhren gebildet
werden (wobei f2 im Prinzip im wesentliehen
gleich/^ sein soll), und daß es sich darum handelt, nach einer bestimmten Zeit t, z. B. jeden
Tag, den positiven oder negativen Frequenzunterschied, d. h. die Voreilung oder die Nacheilung
zwischen den beiden Systemen zu messen.
Hierzu kann man z. B. eine Anordnung benutzen, welche zwei Relais enthält, die den Relais A und B
der obigen Beispiele entsprechen, und von denen eines in jedem Augenblick durch die Impulse erregt
wird, je nachdem, ob die Differenz (Z1-—f2) positiv
oder negativ ist.
Die Anordnung erhält ferner zwei mechanische Zählvorrichtungen, welche in der Zeichnung durch
zwei Klinkenräder 1 dargestellt sind, deren Antriebsklinken 2 durch die Relais A bzw. B betätigt
werden.
Schließlich ist noch eine Vorrichtung vorhanden, um gleichzeitig die Winkelverstellungen dieser
Räder unter gegenseitigem Abzug voneinander zu registrieren und in einer beliebigen Form, z. B.
elektrisch, den resultierenden Frequenzunterschied nach einer gewissen Zeit t erscheinen zu lassen.
So ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen, daß die beiden Klinkenräder 1 auf den
fluchtenden Achsen 3 sitzen und so ausgebildet sind, daß sie sich in gleicher Richtung drehen, wobei sie
mit einer Vorrichtung zur Registrierung der Winkelverschiebung dieser beiden Achsen kombiniert
sind. Hierfür dreht z. B. eine der Achsen 3 einen Schleifkontakt 4, welcher auf einem Spannungsteilerwiderstand
5 schleift, der von der zweiten Achse 3 gedreht wird, wobei die Anordnung mit einem elektrischen Stromkreis aus der Spannungsquelle 6 und einem Meßinstrument (Spannungsoder Strommesser) 7 kombiniert ist. Mit 8, 9, 10
sind Schleifringe und Bürsten und mit 11 ist ein Abgleichwiderstand bezeichnet. Wenn sich nach Ablauf
der Zeit t die Räder 1 und ihre Achsen um denselben Winkel gedreht haben, d. h. wenn die Voreilung
die Nacheilung ausgeglichen hat, behält der Schleifkontakt 4 seine ursprüngliche Stellung bei,
und das Meßinstrument 7 zeigt Null an. Wenn dagegen eine Winkelverschiebung zwischen den
Rädern, also auch zwischen dem Schleifkontakt 4 und dem Widerstand S auftritt, erscheint diese Ver-Schiebung
.(Voreilung oder Nacheilung) als positive oder negative Anzeige an dem Meßinstrument 7
Man erhält so in jedem Augenblick die Messung des mittleren Frequenzunterschiedes von einem Ausgangszeitpunkt
t0 an.
Natürlich muß- die Anordnung so ausgebildet
sein, daß die relative Amplitude der Verstellung der beiden Räder (hier höchstens theoretisch 3600)
unter Berücksichtigung der möglichen Amplitude der Veränderungen von (^1—/2) ^ der betrachteten
Anwendung ausreicht. Man kann gegebenenfalls eine schraubenförmige Aufwicklung des Spannungsteilerwiderstandes
zur Vergrößerung der ersten dieser Amplituden vorsehen.
Unter Benutzung der oben beschriebenen Impulse konstanter Dauer kann somit in sehr einfacher
Weise die Messung des mittleren Frequenzunterschiedes nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
vorgenommen werden.
Hierzu ist noch zu bemerken, daß eine Vorrichtung mit dauernder Subtraktion der oben beschriebenen
Art besonders vorteilhaft ist, da diese fortwährende Subtraktion die Sättigung der Zählvorrichtungen
vermeidet, welche schnell eintreten würde, wenn die Zählung für die Impulse einerArt
(Relais A) und für die Impulse der anderen Art getrennt und die Subtraktion der Ergebnisse erst nach
einer bestimmten Zeitspanne vorgenommen würde.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Ermittlung des Vorzeichens der Differenz von zwei Frequenzen f± und f2 periodischer Funktionen unter Benutzung von zwei um 90 ° gegeneinander verschobenen Funktionen der Form cos 2 π (^1—f2) t und sin 2 π- (^1—f2) t, dadurch gekennzeichnet, daß mitHilfe eines ersten, durch eine dieser Funktionen gesteuerten Relais Impulse ausgesandt werden, deren jeder nur während einer bestimmten Dauer einer jeden Periode dieser Funktion wirksam wird, wobei diese Dauer kleiner als ein Viertel der Periode ist, und daß diese Impulse mittels eines zweiten, durch die andere Funktion gesteuerten Relais an den einen oder den anderen von zwei Stromkreisen weitergegeben werden, je nachdem, ob die zweite Funktion im Augenblick des Impulses mit der ersten Funktion dasselbe oder das entgegengesetzte Vorzeichen hat. , 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais durch periodische Funktionen von Rechteckform gesteuert werden.3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrensnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste polarisierte Relais (D3 Fig. r) durch Kontakte (CD und C D) in Kombination mit einem Sender (g) zur Aussendung von Impulsen zu Beginn einer jeden Periode der entsprechenden zu vergleichenden Funktion ein Zwischenrelais (R) während einer Zeit (t0) betätigt, welche kleiner als ein Viertel der Periode ist, und daß das Zwischenrelais (R). durch einen Kontakt (CR) den Stromdurchgang durch die Arbeitskontakte des zweiten, von der anderen zu vergleichenden Funktion gesteuerten polarisierten Relais (E) steuert, wobei dieses zweite Relais zwei Kontakte (CE1, CE2) besitzt, um den Strom je nach dem Vorzeichen der Differenz (ft —f2) dem einen oder dem anderen Stromkreis von zwei Meßvorrichtungen oder Relais (A3 B) zuzuführen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei Modulatoren (Af1 und M2 — Fig. 4) zur Lieferung der beiden Sinusspannungen der Form cos 2 π (fx —/2) t und sin 2 π (Z1—f2) t, wobei diese beiden Modulatoren diese Spannungen über Röhren an Differentialrelais (D3 E) anlegen und die Dauer (t0) der Betätigung des Zwischenrelais (R) durch eine Entladungsvorrichtung mit einer durch Widerstand und Kondensator einstellbaren Zeitkonstante erhalten wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieRechteckspannungen dadurch erhalten werden, daß die Röhren einen Strom liefern, welcher erheblich größer als der für den Anzug der Relais (D3 E) erforderliche Strom ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 3 zur Messung des mittleren Frequenzunterschiedes zwischen zwei Funktionen mit den Frequenzen· ft und f2 mit Hilfe der Änderungen des Vorzeichens der Differenz (ft-.—/2), gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Zählung der in jeden der zu wählenden Stromkreise (A und B) gesandten Impulse mit Subtraktionen der in den beiden Stromkreisen erhaltenen Resultate.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktion in jedem Augenblick vorgenommen wird.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in den zu wählenden Stromkreisen vorgesehenen und abwechselnd die beiden Impulsarten empfangenden Relais (A, B) auf zwei fluchtenden Achsen sitzende mechanische Zähler betätigen, wobei zwischen diesen beiden Achsen Vorrichtungen zur fortlaufenden Subtraktion der beiden Zählungen voneinander vorgesehen sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur fortlaufenden Vornahme der- Subtraktion als Spannungsleiter ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509 606 12.55
Applications Claiming Priority (1)
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- 1951-10-13 FR FR1043835D patent/FR1043835A/fr not_active Expired
-
1952
- 1952-10-11 DE DEE6138A patent/DE936762C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1043835A (fr) | 1953-11-12 |
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