DE923608C - Verfahren zur Bildung einer Standanzeige bei komplementaer getasteten Leitstrahlen und zur Aufschaltung auf die automatische Kurssteuerung - Google Patents

Verfahren zur Bildung einer Standanzeige bei komplementaer getasteten Leitstrahlen und zur Aufschaltung auf die automatische Kurssteuerung

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DE923608C
DE923608C DEL4607D DEL0004607D DE923608C DE 923608 C DE923608 C DE 923608C DE L4607 D DEL4607 D DE L4607D DE L0004607 D DEL0004607 D DE L0004607D DE 923608 C DE923608 C DE 923608C
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DE
Germany
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frequency
phase
transmitter
voltage
modulation frequency
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Expired
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DEL4607D
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English (en)
Inventor
Karl Heinz Dipl-Ing Hofmann
Albert Wiedemann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bildung einer Standanzeige bei komplementär getasteten Leitstrahlen und zur Aufschaltung auf die automatische Kurssteuerung Es sind Verfahren zur Standanzeige bei komplementär getasteten Leitstrahlen bekannt, bei denen die Trägerfrequenz unter anderem zum Zweck der Höranzeige durch eine Modulationsfrequenz moduliert wird und bei denen in einem Zweig einer Empfangsanordnung eine der Größe der Abweichung vom Leitstrahl entsprechende elektrische Größe abgeleitet wird und in einem zweiten Zweig die Zuordnung der Polung der in dem ersten Zweig gewonnenen Größe zur Bestimmung der Richtung der Abweichung vom Leitstrahl vorgenommen wird.
  • Diese Verfahren arbeiten im Leitstrahl selbst unsicher.
  • Es wurde weiterhin ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem zwei sich überschneidende tonmodulierte Strahlungen zur Leitstrahlbildung abwechselnd im Komplementärzeichenrhythmus ausgestrahlt werden und bei dem im gleichen Rhythmus eine sendeseitige Phasenumtastung vorgenommen und die durch den Phasensprung bedingte Zustandsänderung zur empfangsseitigen Kennung ausgewertet wird.
  • Bei diesem Verfahren wird nach einem der bereits in der Telegrafie bekannten Verfahren die Modulationsfrequenz des Senders rhythmisch in der Phase getastet, ohne daß die durch die Umtastung der senderseitigen Richtdiagramme entstehende Amplitudentastung beeinflußt wird. Auf der Empfangsseite wird die Auswertung der Größe der Abweichung vom Leitstrahl, gleichbedeutend mit der Größe der Tastzeichen, nach den durch die Tastzeichen hervorgerufenen Amplitudenunterschieden der Empfängerausgangsspannung vorgenommen. Die Zuordnung der Polung der Ausgangsspannung zur Richtung der Abweichung vom Leitstrahl erfolgt entsprechend der Phasentastung der Empfängerausgangsspannung. Hierdurch ist naturgemäß auf der Empfangsseite ein Melhraufwand, z. B. ein Generator zur Erzeugung der Bezugsphase oder ein Phasen,speicher zum gleichzeitigen Vergleich der beiden Phasenzustände, erforderlich. Bei diesem Verfahren ist die Zuordnung der Polung der Ausgangsspannung zu der Abweichung vom leitstrahl völlig unabhängig von Amplitudenschwankungen, mögen sie nun durch die Tastung oder aber durch Störungen hervorgerufen werden. Diese auch auf dem Leitstrahl unbedingt sichere Polungszuordnung gestattet die Ansprechempfindlichkeit der Auswertung der Größe der Tastzeichen auf ein Höchstmaß zu steigern.
  • Diesen großen Vorteilen stehen aber auch Mängel gegenüber. Der Hauptfehler liegt darin, daß die übliche Hör- und Sichtanzeige vor allem auf und in der Nähe des Leitstrahles leicht gestört, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird. Die Änderung des Phasenzustandes der Tonfrequenz ergibt einen scharfen Knack, der es dem Ohr unmöglich macht, kleine Amplitudenunterschiede, besonders in der Nähe des Leitstrahles, wahrzunehmen. Einfache optische Zuckanzeigevorrichtungen werden ebenfalls leicht gestört.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine von der Modulationsfrequenz getrennte zusätzliche Hilfsfrequenz vom Sender zu übertragen und im Rhythmus der Umtastung der Senderrichtdiagramme in der Phase umzutasten und empfangsseitig wiederum eine Phasenauswertung vorzunehmen. Störungen der Hör-.und Sichtanzeige treten dann nicht mehr auf.
  • Die Hilfsfrequenz wird vorzugsweise aus der Modulationsfrequenz durch Vervielfachung gewonnen, wodurch ein Mehraufwand vermieden wird.
  • Das erflndunigs:gemäße Verfahren wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Abb. I ist links die Sendeanlage und rechts die Empfan,gsanlage dargestellt. Die Sendeanlage besteht aus dem eigentlichen Hochfrequenzsender HF. Die Bakenanlage ist nur schematisch gezeigt und mit B bezeichnet. Die Umtasteinrichtung usw. sind weggelassen. Der Generator G erzeugt die Modulationsfrequenz (1150 Hz).
  • Die bisher beschriebene Anlage entspricht dem Bekannten. Gemäß der gezeigten Ausführuntg.sform der Erfindung wird ein Teil der vom Generator G erzeugten Tonfrequenz einem Vervielfacher W zugeführt, der im dargestellten Beispiel die 7. Harmonische (8050 Hz) erzeugt. Diese Frequenz (8050 Hz) wird als Hilfsfrequenz verwendet und einer Einrichtung zur Phasenumtastung Ph zugeführt. Der Ausgangskreis der Einrichtung zur Phasenumtastung ist mit dem Modulatoreingang des Senders HF verbunden. Die abgestrahlte Hocihfrequenz wird somit durch die Tonfrequenz (1150 Hz) und durch die Hilfsfrequenz (8050 Hz) moduliert. Die Umtastung der Phase der H.i'lfsfrequenz erfolgt im gleichen Rhythmus w-ie die Umtastung der Senderrichtdiagramme. Die Einrichtung zur Phasenumtastung ist in der Abbildung nicht näher dargestellt, da derartige Verfahren aus der Wechselstromtelegrafie an sich bekannt sind. Auch ist nicht näher dargestellt, wie die Synchronisierung der Tasteinrichtung der Bake und der Phasenumkehreinrichtung erfolgt, da derartige Einrichtungen in der Technik in verschiedener Form zur Verfügung stehen.
  • Die Empfangsanlage besteht aus dem Empfänger E, dessen Einzelteile wiederum nicht dargestellt zu werden brauchen. Im Ausgang liegen zwei Zweige; der eine verwendet die Tonfrequenz (1150 Hz), die konstante Phase besitzt, zur Auswertung der Größe der Abweichung vom leitstrahl durch die üblichen Sicht-Hör-Anzeigeinstrumente J.
  • Im zweien Zweig fließt sowohl die Tonfrequenz (1150 Hz) als auch die Hilfsfrequenz (8050 Hz) zu einem Filter S. Die Hilfsfrequenz wird direkt einer Phasenbrücke PhB zugeführt. Aus der Tonfrequenz wird durch den Vervie'lfacher V wiederum die 7. Harmonische gebildet und dieselbe dem anderen Zweig der Phasenbrücke zugeführt und dort in bezug auf die Phasenlage verglichen. Es stehen somit für die Zuordnung der Polung der Ausgangsspannung zur Richtung der Abweichung vom leitstrahl zwei gleiche Frequenzen (8050 Hz) zur Verfügung, von denen die aus der Tonfrequenz gewonnene als feste Bezugsphase gegenüber der direkt empfangenen, in der Phase getasteten Frequenz dient. Die Empfangsanordnung wird im übrigen an Hand der Abb. 3 weiter unten des näheren beschrieben.
  • Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren sind die oben dargelegten Mängel vollkommen beseitigt worden, ohne dabei die Vorteile der durch die Phasentastung erzielten Steuerung der Zuordnung der Polung der Ausgangsspannung zur Richtung der Abweichung vom Leitstrahl zu beeinträchtigen. Für die Zuordnung der Polung wird eine gesonderte, phasengetastete Frequenz verwendet, wodurch die bisher verwendete normale tonfrequente Modulationsfrequenz von einer Beeinflussung durch Phasensprünge und damit verbundene Knackimpulse freigehalten wird. Da ferner die Hilfsfrequenz in ihrer Amplitude konstant ist, ist auch eine gegenseitige Modulation an gekrümmten Kennlinien im Sender oder Empfänger unschädlich; hierdurch können keine rhythmischen Amplitudenunterschiede auftreten, die eine falsche Kurschaltung zur Folge hätten. Durch die Ausnutzung der Tonfrequenz als Träger der Bezugsphase, erreicht durch Bildung der gleichen Harmonischen im Sender und Empfänger, ist bei der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung weiterhin eine genaue Übereinstimmung der Bezugsphase im Sender und Empfänger gewährleistet. Hierdurch entfällt ein Mehraufwand an Generatoren oder Phasenspeichern mit den nötigen Überwachungseinrichtungen. Dadurch, daß jegliche Störung der normalen Tonfrequenz durch Phasensprünge vermieden ist, ist die Möglichkeit gegeben, die zur Auswertung nötigen Zeitmarken oder Zeichen in beliebiger Zahl und Anordnung innerhalb eines Tastzeichens zu geben, wodurch sonstige Synchronisierungseinrichtungen, wie z. B.
  • Start-Stopp-Motoren oder ähnliches, überflüssig werden. Hierdurch ist als weiterer Vorteil erreicht worden, daß die Zuordnung der Polung unabhängig von der Tastfrequenz und vom Tastrhythmus sgeworden ist. Die an sich durch jede Doppelmoldulation gegebene Reichweitenverringerung gegenüber einer Modulation mit nur einer Frequenz ist bei dem vorgeschlagenen Verfahren unerheblich, da die zusätzliche Hilfsfrequenz in ihrer Amplitude sehr klein gehalten werden kann, z. B. 10% der Modulationsfrequenzamplitude, und somit der Modulationsgrad für die Tonfrequenz nur unwesentlich, z. B. auf 90%, herabgesetzt zu werden braucht.
  • Ein ins einzelne gehendes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens ist in Abb. 2 bis 4 gegeben. Von diesen zeigt Abb. 2 ein Beispiel für die zeitliche Zuordnung der Phasentastung zur Umtastung der beiden Richtdiagramme des Senders, Abb. 3 und. 4 geben e'in zugehöriges Ausführungsbeispiel der Empfangsanordnung, wobei Abb. 3 die prinzipielle Schaltung und Abb. 4 einige an Meßpunkten der Abb. 3 auftretende Spannungsbilder zeigt.
  • In Abb. 2 ist die zeitliche Zuordnung der Phasentastung der Hilfsfrequenz (8050 Hz) zur Umtastung der Richtdiagramme des Senders wiedergegeben. Wie Abb. 2 zeigt, wird beispielsweise bei jedem Wechsel der beiden Richtdiagramme R1 und R2 die Phase der Hilfsfrequenz (8050 Hz) um 180° gedreht, und zwar derart, das für das kürzere Zeichen, also Diagramm R1, die Phase # = 0° und für das längere Zeichen, Diagramm R2, die Phase # = 180° beträgt.
  • Die Arbeitsweise einer geeigneten Empfangsanordnung sei an Hand der Abb. 3 und 4 näher erläutert, und zwar für drei verschiedene Lagen des Fahrzeugs zum vorgegebenen Leitstrahl, gleichbedeutend mit den empfangenen Zeichen Striche, Dauerstriche und Punkte.
  • In Abb. 4 ist das Amplitudenverhältnis der Hilfsfrequenz (8050 Hz) zur normalen Modulationsfrequenz (1150 Hz) mit etwa 1 : 5 angenommen. Die Phasentastung der Hilfsfrequenz (8050 Hz) ist durch den Wechsel von Schraffur und gleichmäßig angelegter Fläche der die Hilfsfrequenz darstellenden Kurve angedeutet und wird durch den unter Punkt 1, Abb. 4, dargestellten Verlauf der Phase # näher erläutert. Die beiden Frequenzen 1150 und 8050 Hz sind in der Darstellung Abb. 4 durch verschieden weite Schraffur unterschieden.
  • Das den Empfänger E (Abb. 3) verlassende Frequenzgemisch (Punkt 1, Abb. 4) (1150 Hz + 8050 Hz) wird im Filter S in die beiden Einzelfrequenzen (Punkt 2 und 3, Abb. 4) aufgespalten.
  • Diese beiden Einzelfrequenzen werden zwei Zweigen zugeführt, von denen der eine die Auswertung der Richtung der Abweichung vom Leitstrahl und der zweite die Auswertung der Größe der Abweichung vom leitstrahl übernimmt.
  • Es wird zunächst die Arbeitsweise des die Richtung der Abweichung vom Leitstrahl auswertenden Zweiges der Anordnung beschrieben. Aus der das Filter S verlassenden normalen Modulationsfrequenz, 1150 Hz (Punkt 2, Abb. 4), wird in einem Frequenzvervielfacher V eine Harmonische, und zwar die gleiche wie im Sender, also wiederum 8050 Hz, gebildet. Diese Harmonische (Punkt 5, Abb. 4) wird einer Phasenvergleichsvorrichtung PhB, wie eine solche aus der Phasensprungtelegrafie bekannt ist, zugeführt und in dieser mit der ebenfalls das Filter S verlassenden, in der Phase getasteten Hilfsfrequenz, 8050 Hz (Punkt 4, Abb. 4), verglichen. Die durch diesen Vergleich in der Phasenbrücke PhB entstehende Spannung ist in Punkt 6, Abb. 4 dargestellt. Diese Gleichspannung mit der Phasenlage entsprechen'd wechselnder Polung (Punkt 6, Abb. 4) wird durch den Kondensator C2 von ihrem Gleichstromanteil befreit und ergibt dann das Spannungsbild Punkt 7 (Abb. 4). Es entsteht also eine von den Amplitudenschwankungen der Empfängerausgangsspannung vollkommen unabhängige und für alle Lagen des Fahrzeugs zum Leitstrahl gleiche Kurvenform.
  • Wird diese Spannung (Punkt7, Abb. 4) auf das Gitter einer Röhre R1, die beispielsweise als Anodengleichrichter geschaltet ist, gegeben, so kann mit Hilfe des Anodenstromes (Punkt 8, Abb. 4) eine Umschaltvorrichtung, im vorlilegenden Fall ein Relais Rel, derart betrieben werden, daß für die Dauer des kürzeren Zeichens der Anker angezogen ist und für die Dauer des längeren Zeichens der Anker in Ruhestellung bleibt.
  • Für die Auswertung der Größe der Abweichung vom Leitstrahl wird die das Filter S verlassende normale Modulationsfrequenz, 1150 Hz (Punkt 2, Abb. 4), in einem Gleichrichter G2 gleichgerichtet, und die hierdurch entstehende pulsierende Gleichspannung (Punkt 9, Abb. 4) wird durch einen Kondensator C1 von ihrem Gleichstromanteil befreit (Punkt 10, Abb. 4). Diese Tastwechselspannung wird nun dem aus den Widerständen W1, W2 und dem Umschalter U bestehenden umschaltbaren Spannungsteiler zugeführt. Die beiden Widerstände W1 und W2 sind hierbei derart bemessen, daß ihr Größenverhältnis gleich dem Verhältnis der zeitlichen Dauer der einzelnen auszuwertenden Tastzeichen ist. Für den vorliegenden Fall sei beispielsweise ein zeitliches Verhältnis von 1 : 7 für Punkt zu Strich angenommen. Hieraus folgt, daß der Widerstand W1 die siebenfache Größe des Widerstands W2 besitzt. Der von dem Relais Rel des ersten Zweiges betätigte Umschalter U greift nun von der über W1 und W2 liegenden Tastwechselspannung (Punkt 10, Abb. 4) während des längeren Zeichens eine dem Widerstand W1 entsprechende Spannung ab (Punkt 11, Abb. 4). Während des kürzeren Zeichens wird dagegen eine dem Widerstand W2 entsprechende Spannung mit ent- gegengesetzter Polung abgegriffen (Punkt 12, Abb. 4). Da die Amplituden der beiden Zeichen im umgekehrten Verhältnis ihrer zeitlichen Länge stehen, werden durch den Umschalter U von dem Spannungsteiler W1-W2 Teilspannungen gleicher Amplitude abgegriffen, die zusammengesetzt eine Gleichspannung (Punkt 13, Abb. 4) ergeben. Die Polung dieser Gleichspannung ist entsprechend der Kurvenform der Tastwechselspannung (Punkt 10, Abb. 4) für Punkte und Striche entgegengesetzt.
  • Die so entstandene Gleichspannung (Punkt 13, Abb. 4) wird eventuell verstärkt der Anzeigevorrichtung oder der Kurssteuerung zugeleitet.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur Bildung einer Standanzeige bei komplementär getasteten Leitstrahlen und zur Aufschaltung auf die automatische Kurssteuerung, bei dem die Trägerfrequenz, insbesondere zum Zweck der Höranzeige, durch eine Modulationsfrequenz moduliert wird und bei dem in einem Zweig der Empfangsanordnung eine der Größe der Abweichung vom Leitstrahl entsprechende elektrische Größe abgeleitet und in einem zweiten Zweig die Zuordnung der Polung der in dem ersten Zweig gewonnenen Größe zur Bestimmung der Richtung der Abweichung vom Leitstrahl vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zuordnung durch eine von der Modulationsfrequenz getrennte zusätzlich vom Sender übertragene Hilfsfrequenz unabhängig von den Amplitudenunterschieden der Tastzeichen durch sendeseitige Umtastung der Phase der Hilfsfrequenz im Rhythmus der Umtastung der Senderrichtdiagramme und durch empfangsseitige Phasenauswertung bewirkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Phase umgetastete Hilfsfrequenz durch Vervielfachung aus der Modulationsfrequenz gewonnen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger die Modulationsfrequenz einem Vervielfacher zugeführt wird, der sie auf den Wert der Hilfsfrequenz bringt, und daß diese vervielfachte Frequenz in einer Phasenbrücke mit der vom Sender übertragenen Hilfsfrequenz in bezug auf ihre Phasenlage verglichen und mit der entstehenden Spannung die Umschaltung des Empfängerausganges vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung der Phasenbrücke, z. B. durch einen Kondensator (C2), vom Gleichstromanteit befreit wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Empfängerausganges mit einem Relais erfolgt, das für die Dauer des kürzeren Zeichens den Anker angezogen hält und für die Dauer des längeren Zeichens den Anker in Ruhestellung beläßt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz außerdem einem Spannungsteiler zugeführt wird, dessen Teilwiderstände gleich dem Verhältnis der zeitlichen Dauer der einzelnen auszuwertenden Tastzeichen sind und daß durch die Umschaltung des Empfängerausganges von dem Spannungsteiler Teilspannungen gleicher Amplitude abgegriffen werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ,gekennzeichnet, daß die eine der am Spannungsteiler abgegriffenen Teilspannungen mit entgegengesetzter Polung abgegriffen wird und mit der anderen derart zusammengeschaltet wird, daß eine Gleichspannung entsteht.
DEL4607D 1942-04-26 1942-04-26 Verfahren zur Bildung einer Standanzeige bei komplementaer getasteten Leitstrahlen und zur Aufschaltung auf die automatische Kurssteuerung Expired DE923608C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223902B (de) * 1960-09-24 1966-09-01 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Standlinienbestimmung auf Grund von zwei gleichartigen Richtdiagrammen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1223902B (de) * 1960-09-24 1966-09-01 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Standlinienbestimmung auf Grund von zwei gleichartigen Richtdiagrammen

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