DE1791038C3 - Meßvornchtung zur Bestimmung der Drehzahl und der Drehnchtung einer Welle - Google Patents
Meßvornchtung zur Bestimmung der Drehzahl und der Drehnchtung einer WelleInfo
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Description
b) einem Signalwandler (8), welcher die Wechsel- deranige Meßvorrichtung kann schließlich nur bei
spannu-". des Resolvers in einen Impulszug 2o Rotation der Welle geeicht werden.
umwandelt, dessen Impulsdauer umgekehrt £s jst schließlich eine weitere Drehzahlmeßvorrich-
proportional zu der Frequenz/j ist; tung bekannt (s. in der Zeitschrift »industrie-EIek-
c) mit dem Impulszug und einer Rechteck-Be- tronik«. Heft 3/1962. S. 5 bis 7), bei welcher eine
zugsspannung der Frequenz/0 gespeisten bi- Impulsdichtenmessung vorgenommen wird. Zu diesem
stabilen Kippschaltungen (10,11), deren durch a5 Zweck werden auf einer Welle Weicheisenstabe andas zeitliche Aufeinande,!reffen der Impulse gebracht, die bei der Rotation der Welle an einem
des Impulszuges und der Rechteck-Bezugs- Detektor vorbeigeiührt werden, wobei jeder Weichspannung festgelegte Ausgangssignale eine eisenstab einen Spannungsimpuls auslöst. Je nach
Impulsdauer aufweist, die ein ganzes Viel- der Anzahl der Weicheisenstäbe ergibt sich pro
faches der Periode der Rechteck-Bezugs- 3o Wellenumdrehung eine bestimmte Impulsfrequenz,
spannung ist; welche drehzahlproportional ist. Innerhalb eines
... ., .. . , , ■ .· A monostabilen Multivibrators werden dann diese
d) emer Verzogerungsemheu welche die Aus- , , f t und ejnem Schmitt-Trigger zugeführt,
gangsimpulse der einen Kippschaltung (11) in ^elch°m ejne Zäh,ung vorgenommen wird. Durch
verzögert, 35 jntegratjon erhält man eine Gleichspannung, deren
e) einem EXKLUSIV-ODER-Verknüpfungsglied, Höbe der Drehzahl proportional ist. Die Anzeige erwelches die Ausgangsimpulse der einen bi- folgt dann mit Hilfe eines Drehspulinstrumentes oder
stabilen Kippschaltung (10) und die ver- eines Kompensators, mit welchem gleichzeitig eine
zögerten Ausgangsimpulse der Verzögerungs- Registrierung vorgenommen werden kann. Um zu
einheit aufnimmt, und 40 erreichen, daß auch eine Anzeige der Drehrichtung
f) einer mit dem Ausgang des EXKLUSIV- edo]&' mussen ferner zwei Kanäle Γί zwei Ύτ}ψΤ
ODER-Verknüpfungsgliedes verbundenen, mit spulen vorgesehen sein, weiche eine definierte seitliche
Gleichstrom gespeisten Torschaltung (5), wel- Verschiebung aufweisen, so daß zwei elektrische
ehe ein Ausgangssignal mit einem Mittelwert Spannungsimpulse auftreten. Diese Impulse werden
der Form C-/,«//, erzeugt, wobei C eine « von einem Diskriminator fur die Bewegungsrichtung
Konstante ist und wobei die Polarität dieses erzeuß1' weIcher de" Multivibratorenstufen vorge-Mittelwertes von der Drehrichtung des Re- schaltet !St· Je nach der Bewegungsrichtung der Welle
solvers abhängig ist. entsteht dann am Ausgang der Meßvorrichtung ein
positiver oder negativer Strom. Die Ausgänge beider 50 Stufen sind dann über Kupplungswiderstände an ein
gemeinsames Anzeigeninstrument angeschlossen. Der
Nachteil einer derartigen Meßvorrichtung besteht darin, daß der verwendete Impulsgeber mit der Welle
zusammengebaut werden muß, weil die einzelnen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine 55 Weicheisenstäbe auf der Welle fixiert sind. Eine der-Meßvorrichtung zur Bestimmung der Drehzahl und artige Meßvorrichtung kann somit im wesentlichen
der Drehrichtung einer Welle, bestehend aus einem nur stationär betrieben werden. Ein weiterer Nachteil
Tachogenerator mit einem drehbaren Resolver zur ergibt sich somit auf Grund der Tatsache, daß zur
Erzeugung einer Wechselspannung mit einer Fre- Bestimmung der Drehrichtung ein relativ höher Aufquenz/,, welche proportional zur algebraischen 60 wand erforderlich ist. Schließlich ist die erzielbare
Summe eines einer Bezugsfrequenz /0 proportionalen Meßgenauigkeit bei niedrigen Drehzahlen relativ geAusdruckes und einer der zu messenden Drehzahl ent- ring. Entsprechend den Anforderungen an die Meßsprechenden Frequenz /rot ist. genauigkeit ergibt sich schließlich eine Einschränkung
Meßvorrichtungen zur Bestimmung der Frequenz des verwendbaren Meßbereiches der Meßvorrichtung.
eines elektrischen Signals sind bereits bekannt (s. 65 Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es
deutsche Auslegeschrift 1 233 489 und deutsche Aus- Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrisch arlegeschrift 1180 840). Derartige Meßvorrichtungen beitende Meßvorrichtung zur Bestimmung sowohl
haben den Nachteil, daß mit denselben die Drehrich- der Drehzahl wie auch der Drehrichtuna einer Welle
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zu schaffen, welche bei relat einfacher Bauweise schaltung 5 ist mil dem Eingang eines Mittekvertbildüber
einen sehr weiten Meßbereich eine hohe Meß- ners 6 verbunden, dessen Ausgang wiederum an
genauigkeit ergibt. Klemmen dx und d., angeschlossen isi. Die erfindungshrtindungsgemäß
wird dies dadurch erreiclu. daß gemäße Meßvorrichtung weist ferner einen Tachodie
eingangs genannte Meßvorrichtung aus folgenden 5 generator 7 auf, welcher mit der Welle, deren Dreh-Elementen
besteht: zahl zu bestimmen ist, verbunden ist. Weiterhin ist λ) einer Einheit zur Speisung des Resolvers mit mischen dem Bezugsgenerator 1 und dem Tachoeiner
Wechselspannung deren Frequenz direki generator 7 ein Frequenzteiler 13 eingeschaltet,
proportional zu der Bezugsfrequenz/ü ist: , Der Tachogenerator 7 besteht aus einem Resolver. " ίο der von der Einheit 13 mit einer Wechselspannung der
proportional zu der Bezugsfrequenz/ü ist: , Der Tachogenerator 7 besteht aus einem Resolver. " ίο der von der Einheit 13 mit einer Wechselspannung der
b) einem Signalwandler, welcher die Wechselspan- Frequenz/„/2 eespei-,1 wird, wobei /0 die Frequenz,
nung des Resolvers in einen Impulszug umwan- des Ausgangssignals des Bezugsgenerators 1 bezeichdelt,
dessen Impulsdauer umgekehrt proportional net. Djese Einheit 13 liefert ein Ausgangssignal F,,,
zu der Frequenz/, ist: jn der Form einer Wechselspannung der Frequenz
c) mit dem Impulszug und .iner Rechteck-Bezugs- '5 Λ " /0/2 -:- η ■ /ro/, wobei η die Anzahl Polpaare des
spannung der Frequenz /0 cespeisten bistabilen Resolvers und fTI„ die Umlaufgeschwindigkeit desKippschaltungen,
deren durch das zeitliche Auf- selben bezeichnen. Das Ausgangssignal des Resolvers
einandertreffen der Impulse des Impulszuges und wird dem Eingang des Signalwandlers 8 zugeführt.
der Rechteck-Bezugsspannung festgelegte Aus- welcher durch Verstärkung und Amplitudenbcgrenganessignale eine Impulsdauer aufweist, die ein 20 zu"g ein Ausgangssignal F1. Ά der Form einer Rechtganzes Vielfaches der Periode der Rechteck- eckwelle der Frequenz/, erz^u-t. Dieses Signal wird
Bezugsspannung ist; dem Triggereingang einer bistabilen Kippschaltung 9
, ., ... , . ,. . zugeführt, welche ein Ausgangssigna! F,, in der Form
d) einer Verzögerungseinheit welche die Ausgangs- von itiven IrnpuIsen der Frequenz fx 2 und der
impulse der einen Kippschaltung verzögert; 95 7iitdauer 1.7, abgibt. Diese Impulse werden dem
e) einem EXKLUSIV-ODER-Verknüpfungsglied, Sollwerteingang einer bistabilen Kippschaltung 10
welches die Ausgangsimpulse der einen bi- zugeführt, deren Triggereingang mit einer vom Imstabilen Kippschaltung und die verzögerten Aus- pulsformer 2 erzeugten Rechteckwelle F13 der Fregangsimpulse der Verzögerungseinheit aufnimmt, quenz/0 gespeist wird. Die bistabile Kippschaltung 10
und 30 liefert an ihrem Ausgang ein Ausgangssignal F11, in
f) einer mit dem Ausgang des EXKLUSIV-ÖDER- der ^rm NOn f}!2 lmPulsen pro Sekunde, welche
Verknüpfungsgliedes verbundenen, mit Gleich- '"1P"1*5 bezüglich ihrer Vorderflanken den positiven
strom gespeisten Torschaltung, welche ein Aus- Nulldurchgängen des Ausgangss.gnals F13 des Im-
■ gangssignal mit einem Mittelwert der Form pulsformers 2 synchronisiert sind und eine Zeitdauer
und wobei die Polarität dieses Mittelwertes von *zw- einem ganzen Vielfachen dieser Zeit aufweisen,
der Drehrichtung des Resolvers abhängig ist. D ft as Ausgangssignal F14 der bistabilen Kippschaltung
10 wird einem Sollwerteingang einer bistabilen Kipp-
Im R.ihmen der vorliegenden Erfindung kann eine schaltung 11 zugeführt, welche mit einer Verzögebeliebige Referenzfrequenz gewählt werden, welche <<o rungseinheit versehen ist. Diese bistabile Kippschalan die zu messende Drehzahl angepaßt ist. Somit tung 11 wird an ihrem Triggereingang ähnlich wie die
kann für jeden beliebigen Betriebsfall eine gute Ge- bistabile Kippschaltung 10 mit dom Ausgangssignal
nauigkeit erreicht werden, indem die Referenzfrequenz F13 des Impulsformers 2 gespeist. Das Ausgangssignal
optimal gewählt wird. Das Aur-gangssignal ist ferner F15 der bistabilen Kippschaltung 11 stimmt mit dem
eine Wechselspannung mit einer Gleichspannungs- 45 Ausgangssignal Fn der bistabilen Kippschaltung 10
kcmponente, was gegenüber reinen Gleichspannungen überein, wobei dieses Signal jedoch um den Betrag l//o
eine wesentlich höhere Meßgenauigkeit ergibt. zeitlich verschoben auftritt. Die beiden Ausgangs-
eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden, und 11 werden jeweils einem Eingang eines EX-
wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen so KLUSIV-ODER-Verknüpfungsgliedes 12 zugeführt,
wird. Es zeigt Das Ausgangssignal F16 dieses EXKLUSIV-ODER-
einer Drehzahl und Wert an, wahrend welcher Impulse an entweder dem
Meßvorrichtung von F i g. 1 auftretende Signale als zeitig an beiden Eingängen auftreten. Das Ausgangs-
zeugt. Dieser Bezugsgeneratori speist einen Impuls- 60 des Erdpotentials symmetrischen Gleichspannung der
former!, welcher ein Ausgangssignal in der Form Größe 2£ durch die beiden Anschlußklemmen ^1
von Impulsen abgibt, deren Wiederholungsfrequenz /0 und b2 gespeist wird. Das Ausgangssignal F17 der
beträgt und deren Dauer umgekehrt proportional zu Torschaltung 3 wird seinerseits dem Mittelwertbildnero
der Frequenz /„ ist. Die erfindungsgemäße Meßvor- zugeführt, der an seinem den Anschlußklemmen dx
richtung ist ferner „nit einer Torschaltung 5 versehen, 65 und d2 angeschlossenen Ausgang eine Gleichspannung
deren Eingang über zwei Klemmen ^1 und A2 mit liefert, deren Größe dem Mittelwert des zwischen
einer Gleichspannung konstanter und genau fest- + E und — E variierenden Ausgangssignals F,7 der
gelegter Größe gespeist wird. Der Ausgang der Tor- Torschaltung 5 gleich ist.
Wie aus dem Diagramm von F i g. 2 ersichlich, enthält das Signal F1, entsprechend jeder Amplitudenänderung
des Signals F12 einen Impuls der Zeitdauer
l//0, wobei ein Teil dieser Impulse, z.B. die Impulse 1 und II, voneinander getrennt auftreten, s
während andere Impulse, z.B. die Impulse III und IV, unmittelbar benachbart sein können. Da die
Anzahl der Amplitudenänderungen des Signals F12
gleich /, ist, kann die Ausgangsspannung des Mittelwertbildners 6 folgendermaßen ausgedrückt werden:
Jo
Durch Einsetzen von /, = ^- + η · frot in diesen
Ausdruck erhält man:
Em = —
rot
/ο
E.
Diese Spannung ändert ihr Vorzeichen, falls die Drehrichtung des Resolvers umgekehrt wird. Somit
besteht die Möglichkeit, durch Messen der Spannung Em nicht nur die Größe der Drehgeschwindigkeit —
d. h. die Drehzahl —, sondern auch die Drehrichtung des Resolvers zu bestimmen.
Claims (1)
1 2
tung einer Welle nicht oder nur mit sehr großem
Patentanspruch: Aufwand bestimmt werden kann. Ferner ist die er-
/ieioare Meßgenauigkeit relativ gering, sofern nicht
Meßvorrichtung zur Bestimmung der Drehzahl äußerst aufwendige und damit kostspielige Appa-
und der Ürehrichtung einer Welle, bestehend aus 5 raturen verwendet werden.
einem Tachogenerator mit einem drehbaren Re- Es ist ferner eine Drehzahlmeßvorrichtung bekanm
solver zur Erzeugung einer Wechselspannung mit (s. Archiv für Technisches Messen V, 145-12, Juni
einer Frequenz/,, welche proportional zur^aige- 1964). bei welcher als Drehzahlgeber ein Tachogenc-
braisehen Summe eines einer Bezugsfrequenz /„ rator verwendet v.ird. dessen Anker aus einem per-
propnrtionalen Ausdruckes und einer der zu io manen'en Magneten besteht und dessen Wicklung
messenden Drehzahl entsprechenden Frequenz im Anker untergebracht ist. Eine derartige Mcii-
/r„/ ist. dadurch gekennzeichnet, daß vorrichtung erweist sich jedoch als nachteilig, weil
dieselbe aus folgenden Elementen besteht: damit keine kurzzeitige Messung von Drehzahlwerter,
π· , · ,,-n c- jn. möglich ist. Ferner ergeben sich Schwierigkeiten, eine
at emer Emheit (13) zur Speisung des Resolvers J Meßvorrichtung über einen großen Dreh-
mn einer Wechselspannung, deren Frequenz * ; u verwepde; Schließlich treten Schwie-
direkt proportional zu der Bezugsfrequenz . . ' f .. „, ,, , , . An,rh.,it-„
.- j . & μ ngkeiten auf, wenn die Welle durch das Anschalten
' * ' des Drehzahlmessers nicht belastet werden darf. Eine
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