DE19859828A1 - Sensoreinrichtung zur Erfassung einer physikalischen Meßgröße - Google Patents
Sensoreinrichtung zur Erfassung einer physikalischen MeßgrößeInfo
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Abstract
Es wird eine Sensoreinrichtung zur Erfassung einer physikalischen Meßgröße vorgeschlagen, die zumindest ein Sensorelement und dieses beeinflussende Mittel umfaßt sowie eine Schaltungsanordnung mit einem Ausgang, über den der gemessene Wert als digital oder analog codiertes Signal ausgegeben wird. Bei einer solchen Sensoreinrichtung soll das technische Problem gelöst werden, Informationen zur Beurteilung der aktuellen Toleranzsituation jederzeit von außen zugänglich zu machen. DOLLAR A Dies gelingt dadurch, daß neben dem den gemessenen Wert repräsentierenden, primären Ausgangssignal eine in der Sensoreinrichtung auftretende, zur Ermittlung der gewünschten Meßgröße herangezogene und ihrem Wert nach Rückschlüsse auf die Toleranzsituation des Systems ermöglichende, andere physikalische Größe als sekundäres Signal für nachfolgende Steuer- oder Prüfgeräte verfügbar gemacht wird.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Sensoreinrichtung zur Erfassung einer
physikalischen Meßgröße mit einem Ausgang, über den der gemessene Wert
als digital oder analog codiertes Signal ausgegeben wird.
Bei der Realisierung solcher Sensoreinrichtungen, die eingesetzt werden, um
Größen wie z. B. Weg, Winkel, Position, Geschwindigkeit, Drehzahl usw. zu
erfassen, kommen insbesondere magnetfeld- oder strahlungsempfindliche
Sensorelemente zum Einsatz. Diese werden dabei durch Ansteuerung mit
entsprechenden feld- bzw. strahlungsverursachenden Mitteln zur Erzeugung
feld- bzw. strahlungsabhängiger, elektrischer Ausgangssignale veranlaßt.
Entsprechend der konstruktiven Gestaltung der Sensoreinrichtung wird aus
diesen Ausgangssignalen dann die gewünschte physikalische Meßgröße
abgeleitet, die z. B. die Position des felderzeugenden Mittels bezüglich einer
Referenzposition oder die Geschwindigkeit eines durch seine Bewegung relativ
zur Sensoreinrichtung eine Modulation der empfangenen elektromagnetischen
Strahlung verursachenden Maßstabes betreffen kann. Diese Meßgröße wird
dann als digitales Signal mit einem festgelegten Pegel über eine
Ausgangsleitung einer Steuerelektronik zugeleitet.
Ein Beispiel für eine Sensoreinrichtung der vorausgesetzten Art ist die die den
Gegenstand der DE 41 33 837 C2 bildende Einrichtung zur Messung der
Drehzahl eines Zahnrades.
Bei dieser wird ein Hallgenerator eingesetzt, der bei Beaufschlagung mit einem
magnetischen Feld über einen gewissen Bereich der Feldstärke eine zu dieser
proportionale Ausgangsspannung erzeugt. In der vorliegenden Konfiguration
wird der Hallgenerator durch das Feld eines ihm zugeordneten
Permanentmagneten mit einer konstanten Feldstärke beaufschlagt. Durch ein
ferromagnetisches Zahnrad, das sich vor dem Sensor dreht, wird die Feldstärke
am Ort des Hallgenerators und damit auch dessen Ausgangsspannung im Takt
des Wechsels von Zähnen und Lücken moduliert. Die absolute Höhe der
Ausgangsspannung sowie die Modulationsamplitude werden von vielen
verschiedenen Faktoren, wie Stärke des Magnetfeldes, Abstände zwischen
Magnet, Hallgenerator und Zahnrad, Temperatur etc. beeinflußt. Das von der
Auswerteschaltung u. a. mittels eines Komparators mit variabler Schaltschwelle
erzeugte digitale Ausgangssignal repräsentiert die Modulationsfrequenz der
Hall-Spannung und damit die Drehzahl des Zahnrades.
Diese Sensoreinrichtung liefert über einen weiten Toleranzbereich der
genannten Einflußfaktoren hinweg eine zuverlässige Information über die
Drehzahl des Zahnrades. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß das
Ausgangssignal keinen Rückschluß darauf zuläßt, an welchem Punkt des
Toleranzbereichs sich das System in einer konkreten Situation befindet, d. h.
welche Toleranzreserven noch ausschöpfbar sind, bevor die Sensoreinrichtung
versagt.
Ein weiteres Beispiel einer dem Oberbegriff der unabhängigen
Patentansprüche entsprechenden Sensoreinrichtung stellt eine auf einem
magnetostriktiven Sensorprinzip basierende Längenmeßeinrichtung dar.
Eine solche Meßeinrichtung, wie sie z. B. in der US 5,334,933 beschrieben wird,
besteht im wesentlichen aus einer langgestreckten, aus einem
ferromagnetischen, einen magnetostriktiven Effekt aufweisenden Material
bestehenden, akustischen Verzögerungsleitung, einem diese Leitung an einem
Ende abschließenden Sensorkopf, der die Meß- und Auswertelektronik enthält,
und einem entlang der Leitung verschieblich angeordneten
Permanentmagneten.
Die Längenmessung erfolgt dabei durch die Bestimmung der Position des
Permanentmagneten bezüglich des Sensorkopfes entlang der
Verzögerungsleitung.
Dazu wird diese Verzögerungsleitung mit einem elektrischen Stromimpuls
beaufschlagt und gleichzeitig eine Zeitmessung gestartet. Das von diesem
Stromimpuls verursachte Magnetfeld wechselwirkt am Ort des
Permanentmagneten mit dessen Magnetfeld in der Weise, daß dort ein
Spannungszustand in der Verzögerungsleitung erzeugt wird, der sich in Form
eines akustischen Torsionsimpulses entlang der Verzögerungsleitung
fortpflanzt, was mit der für das Material typischen Schallgeschwindigkeit erfolgt.
Der akustische Torsionsimpuls wird im Sensorkopf in ein äquivalentes
elektrisches Signal umgesetzt, das einem Komparator zugeführt wird, der bei
Überschreiten eines Schwellwertes ein Ausgangssignal erzeugt, das die
Zeitmessung beendet.
Die ermittelte Zeit ist proportional zu der zu messenden Länge, so daß das
gesuchte Meßergebnis durch die Elektronik im Sensorkopf in digital oder
analog codierter Form ausgegeben werden kann.
Da die Amplitude des Torsionsimpulses und damit auch das durch diesen im
Sensorkopf erzeugte elektrische Signal mit zunehmender Meßlänge geringer
wird, ist es erforderlich, den Schwellwert für den Komparator nachzuführen,
z. B. so, wie es in der zitierten Patentschrift beschrieben ist.
Eine Kontrolle über die absolute Höhe des elektrischen Signals, wie sie zur
Einschätzung der Toleranzlage des Gesamtsystems - insbesondere hinsichtlich
eines ausreichenden Signal-Rauschabstandes - erforderlich wäre, ist bei den
z. Zt. gebräuchlichen Sensoreinrichtungen dieser Art nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Sensoreinrichtungen der
genannten Art derart weiterzubilden, daß Informationen zur Beurteilung der
aktuellen Toleranzsituation jederzeit zugänglich sind.
Dies gelingt dadurch, daß neben dem den gemessenen Wert
repräsentierenden, primären Ausgangssignal eine in der Sensoreinrichtung
auftretende, zur Ermittlung der gewünschten Meßgröße herangezogene und
ihrem Wert nach Rückschlüsse auf die Toleranzsituation des Systems
ermöglichende, andere physikalische Größe als sekundäres Signal für
nachfolgende Steuer- oder Prüfgeräte verfügbar gemacht wird.
Eine solche Größe ist in der Regel durch das direkte Ausgangssignal des
jeweils verwendeten Sensorelements gegeben.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben
und gehen auch aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
Dabei zeigt:
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung für
eine erfindungsgemäß weitergebildete Hall-Effekt-
Drehzahlsensoreinrichtung in einer Ausführung gemäß
Anspruch 1,
Fig. 2: eine schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung
für eine erfindungsgemäß weitergebildete Hall-Effekt-
Drehzahlsensoreinrichtung in einer Ausführung gemäß
Anspruch 2,
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
weitergebildeten magnetostriktiven Längenmeßeinrichtung
in einer Ausführung gemäß Anspruch 1,
Fig. 4: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
weitergebildeten magnetostriktiven Längenmeßeinrichtung
in einer Ausführung gemäß Anspruch 6.
Wie in Fig. 1 zu sehen, umfaßt eine gemäß Anspruch 1 ausgeführte
Schaltungsanordnung 1 einer Hall-Effekt-Drehzahlsensoreinrichtung einen
Anschluß 2 zur Einspeisung einer Versorgungsspannung UB und einen
Anschluß 3 zur Verbindung mit einem Referenz-(Masse-)Potential.
Über einen eine Schutzbeschaltung und eine Spannungsregelung
beinhaltenden Schaltungsblock 4 wird das Hall-Element 5 mit einer seinen
Erfordernissen angepassten Spannung versorgt. Das Hall-Element befindet
sich - hier nicht dargestellt - in einer physikalischen Wirkverbindung mit einem
Permanentmagneten sowie einem ferromagnetischen Zahnrad zur Realisierung
der Drehzahlsensorfunktion.
Das Ausgangssignal des Hall-Elements wird in einer Verstärkungsstufe 6
verstärkt, und das so verstärkte Signal zum einen direkt einem Ausgang 12',
zum anderen einer Komparatorstufe 7 zugeführt, die dieses mit einem
Referenzwert vergleicht und ein entsprechendes digitales Ausgangssignal
erzeugt, das über eine Ausgangsstufe 8 dem Digitalausgang 12 zugeführt wird.
Das am Ausgang 12' anstehende Analogsignal ist proportional zu der vom Hall-
Element 5 gelieferten, analogen Hall-Spannung und kann somit bei Kenntnis
der für eine zuverlässige Funktion maßgeblichen Grenzwerte zur Bestimmung
der verfügbaren Toleranzreserven herangezogen werden.
Die in Fig. 2 dargestellte, gemäß Anspruch 2 ausgeführte
Schaltungsanordnung 1 einer Hall-Effekt-Drehzahlsensoreinrichtung arbeitet im
wesentlichen genauso, wie die zuvor behandelte Ausführung, so daß sich die
Beschreibung hier auf die Unterschiede zu dieser beschränken kann.
Der wichtigste Unterschied ist, daß bei dieser Ausführung auf einen
zusätzlichen Ausgang für das Analogsignal verzichtet wird, da dieses ebenfalls
über den Ausgang 12 für das Digitalsignal ausgegeben werden kann.
Die Auswahl, welches Signal am Ausgang 12 anstehen soll, erfolgt hierbei über
einen Schalter 9, der Teil der Schaltungsanordnung 1 ist, und mit dem der
Ausgang 12 entweder mit der Ausgangsstufe 8 für das digitale Signal oder mit
dem Ausgang der Verstärkerstufe 6, an dem das verstärkte, analoge
Ausgangssignal des Sensorelements 5 anliegt, verbunden ist.
Die Ausführung und Ansteuerung des Schalters 9 kann dabei in vielfältiger
Weise erfolgen, wobei in der hier dargestellten Ausführungsform ein
elektronischer Schalter zum Einsatz kommt, der über eine Signalleitung 10 aus
dem Spannungsversorgungsblock 4 angesteuert wird.
Alternativ dazu kann selbstverständlich auch ein handbetätigter,
elektromechanischer Schalter oder ein durch fernwirkende Mittel von außerhalb
der Schaltungsanordnung zu beeinflussender, elektronischer Schalter
eingesetzt werden.
In der hier dargestellten Ausführungsform kann die Auswahl z. B. dadurch
erfolgen, daß bei "richtig gepolter" Spannungsversorgung, d. h. +UB an
Anschluß 2 und Masse an Anschluß 3 die normale Sensorfunktion mit digitalem
Ausgangssignal erfolgt, während bei "verpolter" Spannungsversorgung
innerhalb des Spannungsversorgungsblocks 4 eine Vertauschung der
Potentiale erfolgt, so daß die korrekte Betriebsspannung für die nachfolgenden
Komponenten zur Verfügung steht, gleichzeitig aber über die Signalleitung 10
der Schalter 9 so beeinflußt wird, daß am Ausgang 12 das verstärkte, analoge
Ausgangssignal des Hall-Elements 5 ansteht.
So kann z. B. für Prüfungszwecke durch bewußte Umpolung der
Versorgungsspannung ein Betriebsmodus eingestellt werden, in dem am
Ausgang 12 das analoge Hall-Signal verfügbar ist.
Die in Fig. 3 dargestellte, magnetostriktive Längenmeßeinrichtung wird
gesteuert von einem Logik-Baustein 13, der Teil der Schaltungseinrichtung 1 ist
und verschiedene Steuer- und Meßfunktionen durchführt. So veranlaßt der
Logik-Baustein 13 zu Beginn einer Messung den Puls-Generator 14, die
ferromagnetische Verzögerungsleitung 5 mit einem Stromimpuls zu
beaufschlagen. Wenn der dadurch am Ort des Permanentmagneten 15
gestartete, mechanische Torsionsimpuls am sensorseitigen Ende der
Verzögerungsleitung ankommt, wird dieser durch den Modenwandler 16 in ein
elektrisches Signal umgewandelt. Dieses elektrische Signal wird in einem
Komparator 17 mit einem von einer Referenzwertschaltung 18 gelieferten,
durch den Logik-Baustein 13 beeinflußbaren Referenzspannung verglichen. Bei
Überschreitung der Referenzspannung durch das elektrische Ausgangssignal
des Modenwandlers 16 gibt der Komparator 17 ein Impulssignal an den Logik-
Baustein 13 ab, das die dort bei Erzeugung des Stromimpulses gestartete
Zeitmessung beendet. Die gemessene Zeit bzw. der daraus bereits ermittelte
Längenwert wird am Ausgang 12 als digital codiertes Signal ausgegeben.
Zusätzlich wird das Ausgangssignal des Modenwandlers 16 aber auch einem
Analogausgang 12' zugeführt, an dem es z. B. für Prüfzwecke oder zur
Beurteilung der Toleranzsituation zur Verfügung steht.
Als Alternative dazu ist in Fig. 4 eine dem Patentanspruch 6 entsprechende
Ausführungsform der beschriebenen magnetostriktiven Längenmeßeinrichtung
dargestellt.
Bei dieser wird das sekundäre Ausgangssignal nicht über einen separaten
Ausgang geführt, sondern dem Logik-Baustein 13 zugeleitet, der in dieser
Ausführung zugleich auch die Funktion einer Signalmischstufe umfaßt und am
Ausgang 12 ein sowohl das primäre als auch das sekundäre Signal
repräsentierendes Ausgangssignal zur Verfügung stellt.
Die dazu erforderliche Überlagerung der beiden Signale kann hierbei in
vielfältiger Weise erfolgen. So kann z. B. das Primärsignal eine DC-Spannung
sein, der das Sekundärsignal als AC-Spannung überlagert ist oder umgekehrt.
Ebenso kann aber einer DC-Spannung auch ein digitales oder
frequenzmoduliertes Signal überlagert sein.
Voraussetzung für den Einsatz dieser Ausführungsform ist allein, daß ein
nachgeordnetes Steuergerät, das zum Empfang des Ausgangssignals
vorgesehen ist, in der Lage sein muß, die beiden Signale wieder zu separieren.
Selbstverständlich sind sowohl bei der Drehzahlsensoreinrichtung als auch bei
der magnetostriktiven Längenmeßeinrichtung Konfigurationen in der in den
Beispielen nur an der jeweils anderen dargestellten Art und Weise möglich,
ebenso, wie die geschilderten Maßnahmen für eine große Zahl weiterer hier
nicht ausdrücklich benannter Meßeinrichtungen anwendbar sind.
Claims (15)
1. Sensoreinrichtung zur Erfassung einer physikalischen Meßgröße
umfassend zumindest ein Sensorelement (5) sowie dieses beeinflussende
Mittel (15) und eine Schaltungsanordnung (1) mit einem Ausgang (12),
über den ein den gemessenen Wert repräsentierendes, digital oder
analog codiertes, primäres Signal ausgegeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (1) neben dem Ausgang
(12) für das primäre Signal einen weiteren Ausgang (12') aufweist, über
den ein aus dem Ausgangssignal des Sensorelements (5) direkt
generiertes, sekundäres Signal verfügbar ist, das zur Beurteilung des
Betriebszustands der Sensoreinrichtung herangezogen ist.
2. Sensoreinrichtung zur Erfassung einer physikalischen Meßgröße
umfassend zumindest ein Sensorelement (5) sowie dieses beeinflussende
Mittel (15) und eine Schaltungsanordnung (1) mit einem Ausgang (12),
über den ein den gemessenen Wert repräsentierendes, digital oder
analog codiertes, primäres Signal ausgegeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (1) einen Schalter (9)
aufweist, durch den beeinflußt über den Ausgang (12) für das primäre
Signal wahlweise auch ein aus dem Ausgangssignal des Sensorelements
(5) direkt generiertes, sekundäres Signal verfügbar ist, das zur Beurteilung
des Betriebszustands der Sensoreinrichtung herangezogen ist.
3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (9) als handbetätigter, elektromechanischer Schalter ausgeführt
ist.
4. Sensoreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (9) als elektronischer, durch fernwirkende, außerhalb der
Schaltungsanordnung (1) liegende Mittel zu betätigender Schalter
ausgeführt ist.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (9) als elektronischer, durch die Polarität der von außerhalb der
Schaltungsanordnung (1) zugeführten Versorgungsspannung zu
beeinflussender Schalter ausgeführt ist.
6. Sensoreinrichtung zur Erfassung einer physikalischen Meßgröße
umfassend zumindest ein Sensorelement (5) sowie dieses beeinflussende
Mittel (15) und eine Schaltungsanordnung (1) mit einem Ausgang (12),
über den ein den gemessenen Wert repräsentierendes, digital oder
analog codiertes, primäres Signal ausgegeben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (1) eine Komponente
(13) aufweist, die eine Signalmischstufe umfaßt und ein Ausgangssignal
generiert, das über den Ausgang (12) verfügbar ist und durch das neben
dem primären Signal auch ein aus dem Ausgangssignal des
Sensorelements (5) direkt generiertes, sekundäres Signal, das zur
Beurteilung des Betriebszustands der Sensoreinrichtung herangezogen
ist, repräsentiert ist.
7. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (5) magnetfeldempfindlich ist
und die dieses beeinflussenden Mittel (15) ein Magnetfeld erzeugen
und/oder modifizieren.
8. Sensoreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensorelement (5) ein nach dem Hall-Prinzip arbeitendes ist.
9. Sensoreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensorelement (5) ein einen magnetoresistiven Effekt aufweisendes ist.
10. Sensoreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensorelement (5) ein langgestreckter, einen magnetostriktiven Effekt
aufweisender, ferromagnetischer Körper ist.
11. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugenden und/oder -modi
fizierenden Mittel (15) einen Permanentmagneten und/oder einen
ferromagnetischen Körper umfassen.
12. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (5) strahlungsempfindlich ist
und die dieses beeinflussenden Mittel (15) elektromagnetische Strahlung
erzeugen und/oder modifizieren.
13. Sensoreinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sensorelement (5) eine Photodiode oder ein Phototransistor ist.
14. Sensoreinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlungserzeugenden und/oder -modifizierenden Mittel (15) eine
Leuchtdiode und/oder einen Bereiche mit unterschiedlicher
Strahlungsdurchlässigkeit und/oder -reflektivität aufweisenden Körper
umfassen.
15. Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu erfassende, physikalische Meßgröße eine
Länge, eine Position, einen Winkel und/oder eine Drehzahl betrifft.
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