DE3011013C2 - Vorrichtung zur Steuerung eines Ablenkspulen-Meßgerätes - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung eines Ablenkspulen-MeßgerätesInfo
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Description
Spannung ebenfalls so langsam, daß der Anker folgen kann und in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Die Erfindung ermöglicht somit bei jedem. Abschalten auf einfache Weise die Rückstellung des Meßwerks in
die Anfangsstellung.
Das erfindungsgemäße Drehmagnet-Meßwerk befindet sich somit stets in einem genau definierten Zustand,
so daß irrtümliche Fehlablesungen sicher vermieden sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser
zeigt
F i g. 1 eine zum Teil in Blockform veranschaulichte schematische Ansicht der Ansteuerschaltung eines
Drehmagnet-Meßwerks,
F i g. 2 ein Schaltbild des in F i g. 1 gezeigten Zeitgebers,
F i g. 3 ein Zeitdiagramm mit zahlreichen Spannungen in der in F i g. 1 gezeigten Ansieuerschaltung,
F i g. 4 eine Darstellung einer alternativen abgewandelten Anordnung, die in der Schaltung von F i g. 1 substituiert
werden kann,
F i g. 5 eine Darstellung einer anderen alternativen abgewandelten Anordnung, die in der Schaltung von
F i g. 1 substituiert werden kann, und
F i g. 6 eine Darstellung einer abgewandelten Anordnung von F i g. 5.
F i g. 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführung der Ansteuerschaltung eines
Drehmagnet-Meßwerks. Die Ansteuerschaltung umfaßt eine Eingangsstufe 1, ein ÄC-Glied 2, eine Treiberstufe
3, eine Versorgungsspannungsquelle 7, einen Hauptschalter 4 und eine Verzögerungsschaltung mit einem
Schalter 5 sowie einem Zeitgeber 6. Ein Drehmagnet-Meßgerät 8 ist ebenfalls zwecks eines besseren Verständnisses
der Beziehung zwischen der Ansteuerschaltung und dem Meßwerk 8 dargestellt Hier bedeutet
»Drehmagnet-Meßwerk« ein elektrisches Meßwerk zur visuellen Anzeige einer variablen Größe, in dem ein
magnetischer Rotor gemäß dem resultierenden Magnetfeld abgelenkt wird, welches durch wenigstens zwei
Spulen erzeugt wird, welche in einem Winkel zueinander angeordnet sind.
Die Anordnung der Eingangsstufe 1 kann gemäß der Art des Eingangssignal geändert werden, welches das
Objekt der Messung ist. Wenn das Eingangssignal ein Analogsignal ist, kann ein solches analoges Eingangssignal
des weiteren direkt dem /?C-Glied 2 zugeführt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung ist die Ansteuerschaltung
angepaßt, um auf ein Impulszugsignal anzusprechen, dessen Anzahl pro Zeiteinheit die Drehzahl
der Motorkurbelwelle anzeigt. Man kann ein solches Impulszugsignal aus dem Zündsystem eines Motors ableiten.
Daher arbeitet die dargestellte Drehmagnet-Meßwerkeinheit als Tachometer zur visuellen Anzeige
der Motordrehzahl.
Um ein Analogsignal zu erzeugen, dessen Spannung
,):„ n.i„t„_l..._u„l...„ll„_j ι ui j ,.iu [-Oi j:_
ui\» itiVtuinuiLfVin^itVtiuiWiitgm uai Bleut, utlliaut UlC
Eingangsstufe 1 einen Transformator mit: einer Primär- und einer Sekundärwicklung 9 bzw. 11, einen F/U-Frequenz-Spannungs-Wandler
12 und einen Widerstand 10. Zur Aufnahme eines Impulszugsignal aus dem Zündsystem
eines Motors kann die Primärwicklung 9 in Reihe mit der Primärwicklung der Zündspule (nicht gezeigt)
des Zündsystems verbunden sein, so daß die Primärwicklung 9 des Transformators jedesmal einen Impuls
empfängt und an die Sekundärwicklung 11 überträgt, wenn die Primärwicklung der Zündspule erregt ist Der
Transformator dient auch als Pufferschaltung zwischen dem Zündsystem des Motors und der Ansteuerschaltung.
Ein Ende der Sekundärwicklung 11 des Transformators ist geerdet, während das andere Ende mit einem
Eingang des F/U-Wandlers 12 und weitpr über den Widerstand
10 mit einem Versorgungsspannungseingang P1 verbunden ist Der Eingang P1 ist weiter mit dem
ίο F/U-Wandler 12 verbunden, um diesen mit elektrischem
Strom zu versorgen.
Der Ausgang des F/U-Wandlers 12 ist mit dem Eingang des ÄC-Gliedes 2 verbunden, das einen Widerstand
22 und einen Kondensator 21 umfaßt und als Lade-Entlade-Schaltung
wirkt Der Widerstand 22 ist zwischen den Ausgang der Eingangsstufe 1 und den Eingang
der Treiberstufe 3 gelegt, während der Kondensator 21 den Eingang der Treiberstufe 3 mit Masse verbindet
Die Zeitkonstante des ÄC-Gliedes 2 kann geändert werden, indem man den Widerstand und/oder die Kapazität
des Widerstands 22 bzw. des Kondensators 21 verstellt
Die Treiberstufe 3 erzeugt zwei Ansteuerungsströme 3a und 36 auf das Ausgangssignal des ÄC-Gliedes 2 hin.
Die Ansteuerungsströme 3a und 36 werden einer ersten und einer zweiten Ablenkspule 81 bzw. 82 des Meßwerks
8 zugeführt
Das Meßwerk 8 umfaßt des weiteren einen drehbaren
Anker 83 der magnetisiert ist und so schwenkbar angebracht ist, daß er sich mittels des durch das Spulenpaar
81, 82 erzeugte resultierende Magnetfeld drehen kann.
Ein geeigneter Zeiger (nicht gezeigt) ist mittels einer Welle mechanisch mit dem Anker 83 so verbunden, daß
der Zeiger einen Wert auf einer geeigneten Anzeigeskala gemäß dem Drehwinkel des magnetischen Ankers 83
visuell anzeigt. Die Treiberstufe 3 besitzt einen Eingang P 2 zum Anschluß an die Versorgungsspannungsquelle
7. Die Treiberstufe 3 liefert die Ansteuerungsströme 3a und 3b nur, wenn ihr Eingang P 2 mit Versorgungsspannung
beaufschlagt ist.
Die Eingänge P\ und P 2 der Eingangsstufe 1 bzw. der Treiberstufe 3 können über den Hauptschalter 4
bzw. den durch ein Ausgangssignal des Zeitgebers 6 gesteuerten, als Relais ausgebildeten Schalter 5 mit dem
positiven Pol einer als Versorgungsspannungsquelle 7 dienenden Batterie verbunden werden. Der Eingang des
Zeitgebers 6 ist ebenfalls über den Hauptschalter 4 mit der Versorgungsspannungsquelle 7 verbunden.
Die Ansteuerung des Schalters 5 durch den Zeitgeber so 6 wird mittels einer gestrichelten Linie gezeigt. Anstelle
eines Relais-Schalters kann auch ein Schalter anderer Art, z. B. einen Halbleiterschalter verwendet werden.
F i g. 2 zeigt ein detailliertes Schaltbild des Zeitgebers 6. Dieser umfaßt einen ersten und zweiten Widerstand
61 bzw. 63, einen Kondensator 62 und einen Komparator 64. Der Eingang des Zeitgebers 6, der mit dem
Hauptschalters 4 verbunden ist, ist über den ersten Widerstand 61 an einen nichtinvertierenden Eingang (+)
des Komparators 64 angeschlossen, während ein inveröü ticFcfiucr Eingang (—) ucS KüHipärüiurs 64 mit einer
geeigneten Referenzspannungsquelle verbunden ist. Der zweite Widerstand 63 und der Kondensator 62 bilden
eine Parallelschaltung, die zwischen den nichtinvertierenden Eingang (+) des Komparators 64 und Masse
es geschaltet ist. Der Ausgang des Komparators 64 ist mit der Wicklung (nicht gezeigt) des Relais 5 verbunden.
Der Widerstand des ersten Widerstands 61 ist beträchtlich kleiner als der des zweiten Widerstands 63.
Jetzt wird die Arbeitsweise der Ansteuerungsschaltung von F i g. 1 in bezug auf ein Zeitdiagramm von
F i g. 3 beschrieben. Es sei angenommen, daß der Hauptschalter 4 geschlossen ist, so daß die Versorgungsspannung
über den Hauptschalter 4 und den Eingang P1 der Eingangsstufe 1 am F/U-Wandler 12 anliegt. Es wird auf
die Spannungen .Ybzw. Van den Eingängen P1 und P2
und auf die Spannung Z am nichtinvertierenden Eingang (+) des !Comparators 64 und auf die Spannung 2a
am Ausgang des ÄC-Gliedes 2 in Fig. 1, Fig.2 und
F i g. 3 Bezug genommen. Wie durch die erste Wellenform im Zeitdiagramm gezeigt wird, steigt die Spannung
am Eingang P1 zur Zeit ίο auf die Spannung Vc der
Versorgungsspannungsquelle 7 an und fällt zur Zeit f2
auf Null, wenn der Hauptschalter 4 zur Zeit f0 bzw. t2 an-
und abgeschaltet wird.
Die durch den Hauptschalter 4 übertragene Spannung Vc wird über den Widerstand 61 an den Kondensator
62 angelegt Der Kondensator 62 wird schnell geladen, so daß die Spannung über dem Kondensator 62
exponentiell ansteigt, wie durch die Wellenform der Spannung Z veranschaulicht wird. Die am invertierenden
Eingang (—) des Komparators angelegte Referenzspannung ist etwas niedriger als die Spannung Vc, so daß
der Komparator 64 zur Zeit fi ein ausgangssignal erzeugt,
wenn die Spannung am nichtinvertierenden Eingang (+) die Referenzspannung übersteigt Das Ausgangssignal
des Zeitgebers 6 erregt die Wicklung des Relais 5, dessen Kontakte geschlossen werden, so daß
Treiberstufe 3 zum Zeitpunkt ii mit der Spannung Y
versorgt ist
Vom Zeitpunkt fi an arbeitet die Treiberstufe 3 normal,
und zwar solange der Hauptschalter 4 geschlossen ist Wenn die Primärwicklung 9 des Transformators mit
der Primärwicklung der Zündspule des Zündsystems eines Motors verbunden ist, wird ein Impulszug dem Eingang
des F/U-Wandlers 12 zugeführt, der ein analoges Ausgangssignal la erzeugt, welches die Motordrehzahl
anzeigt Das Ausgangssignal la des F/U-Wand!ers 12 wird dem ÄC-Glied 2 zugeführt, in welcher das Analogsignal
la integriert oder geglättet wird, so daß das RC-Glied
2 ein Ausgangssignal 2a erzeugt, dessen Größe im wesentlichen dem Eingangssigna! la entspricht. In
F i g. 3 wird die Spannung des Ausgangssignals 2a des ÄC-Gliedes 2 gezeigt wie sie vom Zeitpunkt fo an ansteigt
wenn die Motordrehzahl ansteigt Die Treiberstufe 3 spricht auf das Ausgangssignal 2a des ÄC-Gliedes
2 vom Zeitpunkt ii an, da die Treiberstufe 3 vom Zeitpunkt fi an erregt ist Die Zeitdifferenz zwischen
den Zeitpunkten fo und t\ ist vernachlässigbar klein, da der Widerstand des Widerstandes 61 des Zeitgebers 6
klein ist was bewirkt daß sich der Kondensator 62 schnei! auflädt Die Treiberstufe 3 erzeugt daher die
beiden Ansteuerungsströme 3a und 3b gemäß der Größe des Ausgangssignals 2a des ÄC-Gliedes 2, die zur
ersten bzw. zweiten Ablenkspule 81 bzw. 82 des Meßwerks 8 geführt werden, so daß sich der magnetische
Anker 83 in einer festgelegten Richtung dreht bis das durch den Anker 83 hervorgerufene Magnetfeld im
Gleichgewicht mit dem resultierenden Magnetfeld ist welches durch die Ablenkspulen 81 und 82 erzeugt wird.
Während die Spannung 2a des Ausgangssignals des RC-Gliedes 2, wie in F i g. 3 gezeigt ansteigt dreht sich der
mit dem Anker 83 verbundene Zeiger und zeigt dabei auf der kalibrierten Anzeigeskala den Anstieg der Motordrehzahl
an.
Wird nun der Hauptschalter 4 zur Zeit fe geöffnet so
wird die Versorgungsspannung des F/U-Wandlers 12 der Eingangsstufe 1 unterbrochen. Dementsprechend
fällt die Spannung des Ausgangssignals la des F/U-Wandlers 12 plötzlich auf Null ab. Aufgrund der Zeitkonstanten
sinkt jedoch die Spannung des Ausgangssignals 2a des ÄC-Gliedes 2 verzögert ab, wie in F i g. 3
gezeigt wird. Beim Öffnen des Hauptschalters 4 wird der Ausgang des F/U-Wandlers 12 im wesentlichen geerdet
so daß die im Kondensator 21 des KC-Gliedes 2 gespeicherte Ladung über den Widerstand 22 abfließt
und die Ausgangsspannung 2a des ÄC-Gliedes 2 vom Zeitpunkt f2 an exponentiell abnimmt, bis sie zum Zeitpunkt
f3 den Wert Null erreicht.
Gleichzeitig wird zum Zeitpunkt fe die am Zeitgeber 6
liegende Spannung X unterbrochen, so daß kein Strom über den Widerstand 61 zum Kondensator 62 fließt und
er nicht mehr geladen wird. Die im Kondensator 62 gespeicherte Ladung wird über den Widerstand 63 entladen,
so daß die Spannung Zuber den Kondensator 62 exponentiell abnimmt, wie im Zeitdiagramm der F i g. 3
gezeigt wird. Der Widerstand des Widerstands 63 ist relativ groß im Vergleich zu dem des Widerstands 61, so
daß eine gewisse Zeitdauer beansprucht wird, bis die Spannung Z über den Kondensator 62 kleiner als die
Referenzspannung wird. Die Spannung Z am nichtinvertierenden Eingang ( + ) des Komparators sinkt erst
zum Zeitpunkt U unter die Referenzspannung, so daß das Ausgangssignal des Komparators 64 dementsprechend
vom Zeitpunkt U an verschwindet
Das bedeutet, daß auch die Wicklung des Relais 5 erst vom Zeitpunkt U an entregt ist, so daß die Treiberstufe 3 bis zum Zeitpunkt U mit elektrischem Strom versorgt wird. Daher kann die Treiberstufe 3 noch bis zum Zeitpunkt fit arbeiten, auch wenn der Hauptschalter 4 bereits zum Zeitpunkt ti geöffnet wird.
Das bedeutet, daß auch die Wicklung des Relais 5 erst vom Zeitpunkt U an entregt ist, so daß die Treiberstufe 3 bis zum Zeitpunkt U mit elektrischem Strom versorgt wird. Daher kann die Treiberstufe 3 noch bis zum Zeitpunkt fit arbeiten, auch wenn der Hauptschalter 4 bereits zum Zeitpunkt ti geöffnet wird.
Weil entsprechend der obigen Beschreibung die Spannung des Ausgangssignals 2a des /?C-Gliedes 2 exponentiell
vom Zeitpunkt h an abnimmt, dreht sich der magnetische Anker 83 und desgleichen der Zeiger zurück,
so daß der Zeiger sich dem Nullpunkt der Anzeigeskala nähert Der Zeiger muß vor dem Zeitpunkt J4
dem Nullpunkt erreichen, da die Treiberstufe 3 nach dem Zeitpunkt u keine Steuersignale an die Ablenkspulen
81 und 82 liefert Damit der Zeiger notwendig zum Nullpunkt zurückkehrt, muß ein Intervall 7*zwischen ti
und fit, während dessen das Relais 5 nach dem Öffnen
des Hauptschalters 4 noch geschlossen ist, länger dauern, als ein Zeitintervall, das der Zeiger für die Rückkehr
zum Nullpunkt braucht Daher bestimmt man das Intervall T, indem man den Widerstand des Widerstands 63
und/oder die Kapazität des Kondensators 62 so einstellt,
daß das Intervall T länger ist als das maximal mögliche Zeitintervall, welches der Zeiger für die Rückkehr
zum Nullpunkt braucht Aufgrund der Reibung zwischen der Welle des magnetischen Ankers 83, den
mit der Welle verbundenen Lagern und der Trägheit des Ankers 83 kann sich der Anker 83 jedoch nicht drehen,
wenn sich das durch die Ablenkspulen 81 und 82 erzeugte resultierende Magnetfeld mit einer Geschwindigkeit
oberhalb eines gegebenen Wertes dreht der hier mit oberer Grenzwert bezeichnet sei und der durch die Reibung
und die Trägheit bestimmt wird. Der Anker 83 kann also dem resultierenden Magnetfeld nur folgen,
wenn sich das resultierende Magnetfeld mit einer Geschwindigkeit unterhalb des oberen Grenzwerts dreht
Daher muß man die Zeitkonstante des ÄC-GIiedes 2 so bestimmen, daß sich das resultierende Magnetfeld mit
einer Geschwindigkeit dreht die kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert ist
F i g. 4 zeigt eine alternative modifizierte Anordnung für das ÄC-GIied 2, die in der Schaltung von Fig. 1
substituiert werden kann. Man benutzt diese Anordnung,
um ein Analogsignal aufzunehmen, dessen Größe eine durch das Meßgerät anzuzeigende Variable dar- s
stellt. Der Eingang des ÄC-Gliedes 2, dem ein Eingangsanalogsignal
zugeführt ist, ist über einen Schalter 13, z. B. ein Relais, mit Masse verbunden ist. Der Schalter 13
wird durch die Spannung X in F i g. 1 gesteuert. Eine Eingangsstufe 1 einschließlich eines Transformators und
eines F/U-Wandlers von F i g. 1 ist nicht erforderlich. Der Schalter 13 wird so gesteuert, daß er in seiner AUS-Stellung
ist, wenn der Hauptschalter 4 geschlossen ist, so daß während der Zeit, in der der Hauptschalter 4 in
seiner AN-Stellung ist, ein Eingangssignal an den Widerstand
22 des ÄC-Gliedes 2 angelegt ist. Wenn der Hauptschalter 4 geöffnet ist, schließt gleichzeitig der
Schalter 13 und verbindet den Eingang des ÄC-Gliedes
2 mit Masse. Dementsprechend beginnt die im Kondensator 21 vorgespeicherte Ladung über den Widerstand
22 und den Schalter 13 abzufließen. Die Spannung über den Kondensator 21 sinkt daher auf dieselbe Weise, wie
es in F i g. 3 dargestellt ist.
F i g. 5 veranschaulicht eine weitere modifizierte Anordnung des /?C-Gliedes 2, die man ebenfalls in der
Schaltung der F i g. 1 substituieren kann. Die Anordnung von F i g. 5 umfaßt ein RC-Glied 2', das dem von
F i g. 1 ähnelt. Das /?C-Glied 2' besitzt einen zusätzlichen Widerstand 23, der parallel zum Kondensator 21
angeschlossen ist Die Widerstände des Widerstands 22 und des zusätzlichen Widerstands 23 werden so bestimmt,
daß der Widerstand des zusätzlichen Widerstands 23 viel größer als der des Widerstands 22 ist In
dieser Anordnung wird der Kondensator 21 während einer relativ kurzen Zeitperiode aufgeladen, da der Ladestrom
durch den Widerstand 22 fließt während die im Kondensator 21 gespeicherte Ladung während einer relativ
langen Zeitperiode abfließt da sich der Kondensator 21 über den zusätzlichen Widerstand 23 entlädt Damit
sich die Ladung des Kondensators 21 nur über den zusätzlichen Widerstand 23 abfließt muß der Eingang
des ÄC-Gliedes 2' von Masse isoliert werden. Daher muß man die vorhergehende Stufe, wie z. B. die Eingangsstufe
1 von F i g. 1, so aufbauen, daß der Ausgang des F/U-Wandlers 12 im wesentlichen nicht an Masse
liegt wenn der Hauptschalter 4 geöffnet ist Wenn eine solche Eingangsstufe zur Aufnahme eines Analogsignals
wie oben beschrieben fortgelassen wird, schließt man einen geeigneten Schalter 14 in Reihe zur Signaleingangsleitung
/ entsprehend F i g. 6 an, um den Eingang des RC-Gliedes 2' von der Signalquelle zu dem Zeitpunkt
zu trennen, wenn der Hauptschalter 4 geöffnet wird. Gemäß der Anordnung von F i g. 5 oder F i g. 6
steigt die Spannung des Ausgangssignals 2a des RC-Gliedes 2' schnell an, da der Widerstand des Widerstands
22 klein ist so daß der Zeiger des Meßwerks 8 sofort einen richtigen Wert entsprechend der durch das
Eingangssignal gegebenen Information anzeigt
Die oben beschriebene Ausführung und die modifizierten Anordnungen können auf vielfache Weise abge- ω
ändert werden. Beispielsweise können anstelle der RC-Glieder
2 oder 2' geeignete Operationsverstärker verwendet werden, und der Zeitgeber 6 kann aus einem
monostabilen Multivibrator und einem ODER-Gatter aufgebaut sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
rungsschaltung einen Zeitgeber{6) mit einem Kompa-
Patentansprüche: rator (64), mit einem zwischen dem Eingang des Zeit
gebers (6) und einem Eingang des !Comparators (64)
1. Drehmagnet-Meßwerk angeordnetendrittenWiderstand(61),miteinerPai-al-
5 lelschaltung aus einem zweiten Kondensator (62) und
a) mit einer Eingangsstufe für das zu messende einem vierten Widerstand (63) zwischen dem Eingang
Signal, desKomparators(64)undMassesowieeineReferenz-
b) mit einer auf ein Signal von der Eingangsstufe Spannungsquelle aufweist, die mit dem anderen Einansprechenden
Treiberstufe zur Erzeugung von gangdes Komparators(64) verbunden ist
zwei Strömen mit vorgegebener Phasenbezie- io 8. Drehmagnet-Meßwerk nach einem der Ansprühung
zueinander, ehe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über
c) mit zwei im Winkel zueinander angeordneten den Hauptschalter (4) mit der Versorgungsspan-Spulen
zur Erzeugung eines resultierenden, ro- nungsquelle (7) verbundene Eingangsstufe (I) einen
tierenden Magnetfeldes, wenn die beiden Strö- Frequenz/Spannungs-Wandler (12) zur Umwandme
durch die Spulen fließen, 15 lung eines zu messenden impulsförmigen Signals in
d) mit einem drehbaren Magnetanker, dessen ein analoges Signal aufweist
Winkellage von dem rotierenden, durch die bei-
den Spulen erzeugten Magnetfeld abhängt,
e) mit einem an dem Magnetanker befestigten und Die Erfindung geht aus von einem Drehmagnet-Meßüber
eine Meßskala bewegbaren Zeiger, 20 werk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
f) mit einem zwischen einer Energiequelle und der Bei einem derartigen, bekannten Drehmagnet-Meß-Treiberstufe
liegenden Hauptschalter und werk (US-PS 36 36 447) ist eine Treiberstufe vorgese-
g) mit einer Einrichtung zur Rückführung des Ma- hen, der eine einer zu messenden Größe proportionale
gnetankers und damit des Zeigers in die Aus- Signalspannung von einer Signalquelle zugeführt ist
gangsstellung in Abhängigkeit vom Abschalten 25 Die Treiberstufe erzeugt einen ersten und einen zweiten
des Einschalters, von der Signalspannung abhängigen Signalstrom, der
einer ersten bzw. einer zweiten ein Magnetfeld erzeudadurchgekennzeichnet,
daß genden Spule zugeführt ist Die beiden Signalströme
besitzen eine Phasenbeziehung, wie sie bei sin- und cosh) ein ÄC-Glied (2; 21,22) zwischen der Eingangs- 30 Kurven auftritt.
stufe (1) und der Treiberstufe (3) liegt und die Die beiden Magnetspulen sind im rechten Winkel zuSpannung
des der Treiberstufe (3) zugeführten einander angeordnet, um ein resultierendes Magnetfeld
Eingangssignals exponentiell verringert, wenn zu erzeugen, das sich entsprechend der Signalspannung
die von der Eingangsstufe abgegebene Span- dreht Ein drehbar gelagerter, magnetischer Anker ist in
nung plötzlich abfällt, daß 35 dem resultierenden Magnetfeld angeordnet und folgt
i) eine Verzögerungsschaltung mit einem Schalter diesem, wenn es sich in Abhängigkeit von der Signal-(5)
auf den Hauptschalter (4) anspricht, so daß spannung dreht. Durch einen am Anker angebrachten
der Treiberstufe (3) noch für eine vorgegebene Zeiger, der vor einer geeigneten Skala verschwenkt
Zeitspanne nach dem Abschalten des Haupt- wird, läßt sich somit die Signalspannung bzw. die zu
schalters (4) und damit des Meßsignals Versor- 40 messende Größe anzeigen.
gungsspannung zum Rückstellen des Meßwerks Ein wesentlicher Nachteil eines derartigen Drehman-
in die Anfangsstellung zur Verfügung steht. get-Meßwerks ist darin zu sehen, daß der Zeiger nicht in
die Nullage zurückkehrt, wenn die Signalspannung und
2. Drehmagnet-Meßwerk nach Anspruch 1, da- damit das resultierende Magnetfeld abgeschaltet wird,
durch gekennzeichnet, daß das RC-Glied (2) einen 45 Daher muß, um bei abgeschaltetem Meßwerk eine verWiderstand
(22), der zwischen dem Ausgang der Ein- meintliche Anzeige zu vermeiden, ein Rückführmechagangsstufe
(1) und dem Eingang der Treiberstufe (3) nismus oder eine Rückführschaltung vorgesehen werliegt,
und einen Kondensator (21) aufweist, der zwi- den, um eine irrtümliche Ablesung eines vermeintlichen
sehen Masse und einem Verbindungspunkt zwischen Meßwertes zu verhindern.
dem Widerstand (22) und der Treiberstufe (3) liegt. 50 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
3. Drehmagnet-Meßwerk nach Anspruch 1 oder 2, Drehmagnet-Meßwerk der angegebenen Gattung zu
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang der RC- schaffen, bei dem der Zeiger auch nach der Abschaltung,
Glieder (2; 21,22) über einen bei geöffnetem Haupt- also bei geöffnetem Hauptschalter, selbsttätig in die
schalter(4)geschlossenenSchalter(13)anMasseliegt Nullage zurückkehren kann.
4. Drehmagnet-Meßwerk nach Anspruch 1 oder 2, 55 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Ein- Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
gangsstufe (1) über einen Schalter (14) an den Ein- Durch das erfindungsgemäß zwischen Eingangsstufe gang des ÄC-Gliedes (2; 22,21) angelegt ist. und Treiberstufe vorgesehene ÄC-Glied wird die Si-
gangsstufe (1) über einen Schalter (14) an den Ein- Durch das erfindungsgemäß zwischen Eingangsstufe gang des ÄC-Gliedes (2; 22,21) angelegt ist. und Treiberstufe vorgesehene ÄC-Glied wird die Si-
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durch gekennzeichnet, daß der Schalter (14) vom eo langsam, exponentiell auf Null abgesenkt. Gleichzeitig
Hauptschalter (4) gesteuert ist. wird nach Öffnen des Hauptschalters ein die Span-
6. Drehmagnet-Meßwerk nach Anspruch 2, 3, 4 nungsversorgung der Treiberstufe unterbrechender
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Schalter noch für eine vorgegebene Zeitspanne geKondensator
(21) ein zweiter Widerstand (23) mit schlossen gehalten, damit die Treiberstufc in Abhängigkleinerem Widerstandswert als der erste Widerstand 65 keit von der anliegenden exponentiell absinkenden
(22) liegt. Spannung die Ansteuerströme für die Magnetspulen lie-
7. Drehmagnet-Meßwerk nach einem der Ansprü- fern kann. Das von den Magnetspulen erzeugte Mache
1 bis6,dadurchgekennzeichnet,daßdie Verzöge- gnetfeld ändert sich infolge der langsam absinkenden
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19803011013 DE3011013C2 (de) | 1980-03-21 | 1980-03-21 | Vorrichtung zur Steuerung eines Ablenkspulen-Meßgerätes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011013A1 DE3011013A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011013C2 true DE3011013C2 (de) | 1986-12-11 |
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ID=6097961
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DE19803011013 Expired DE3011013C2 (de) | 1980-03-21 | 1980-03-21 | Vorrichtung zur Steuerung eines Ablenkspulen-Meßgerätes |
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1980
- 1980-03-21 DE DE19803011013 patent/DE3011013C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE3011013A1 (de) | 1981-10-01 |
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