DE648025C - Brennkraftmaschine mit sternfoermig angeordneten Arbeitszylindern - Google Patents

Description

• Brennkraftmaschine mit sternförmig,-angeordneten Arbeitszylindern Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen mit zwei oder mehreren sternförmig angeordneten Zylinderreihen und einem doppelwandig ausgebildeten Kurbelgehäuse nach Patent 629 976.
• ach dem Hauptpatent fördert das an der einen Stirnseite der Maschine liegende Gebläse die Verbrennungsluft durch den Hohlraum des doppelwandigen Gehäuses nach einem ringförmigen Aufnehmer auf der entgegengesetzten Stirnseite. Bei Brennkraftinaschinen mit zwei oder mehr Zylindersternen werden die Hohlräume des Gehäuses zwischen den Zylindern der ersten Reihe auch zur Förderung der Luft nach den dahinterliegenden Zylindern benutzt.
• Bei Maschinen mit zwei oder mehreren sternförmigen Zylinderreihen ist es erwünscht, die Abgase und ebenso die außen an den Zylindern entlang strömende Kühlluft für beide bzw. alle Zvlinderreihen in einheitlicher Richtung abzuführen. Damit wird es notwendig, die Verbrennungsluft für eine Zylinderreihe von einer Stelle des doppelwandigen Gehäuses zwischen beiden Reihen her abzuleiten. Erfindungsgemäß werden daher auch die Querwände über den Zwischenlagern der Kurbelwelle dopnelwaiidig ausgeführt und bilden zwischen den Zvlinderreihen einen Aufneliiner- und Beruhigungsraum für das Spülmittel. Bei einer Versetzung der beiden Arbeitskurbeln eines Doppelsternmotors um i8o° brauchen die neben dem Zwischenlager liegenden Kurbelwangen keine Gegengewichte für einen Massenausgleich zu erhalten. Die doppelten Zwischenwände können deshalb einen entsprechend weiten Raum umfassen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser doppelten Ausbildung der Zwischenwand besteht in einer Erhöhung der Steifigkeit und einer Vermeidung stärkerer Wände als des übrigen Kurbelgehäuses.
• Auf der Zeichnung ist ein teilweiser Längsschnitt durch einen Doppelsternzweitaktdieselmotor dargestellt.
• Die luftgekühlten Arbeitszylinder i sind in bekannter Weise in das quer geteilte Kurbelgelläuse 2, 3, 4 eingesetzt. Die zweifach gekröpfte Kurbelwelle 3 läuft auf Rollenlagern 6, B. Auf ihrem linken Ende ist ein Kühlgebläse 9 befestigt, von dessen Umfang eine Reihe von Führungshauben io die Luft um die einzelnen Zylinder lierumleitcn. An der rechten Stirnseite der Maschine ist ein Gehäuse i i angebracht, das einzelne Rootsgebläse 12 für die Lieferung der Spülluft enthält. Diese Gebläse werden gemeinsam von einem mittleren Kegelrad 13 auf dem Ende der Kurbelwelle angetrieben.
• Die von den Gebläsen durch Filter 14 angesaugte Luft wird auf der Druckseite zunächst in einem die Gebläse umgebenden Raum 15 gesammelt und von dort aus über den Hohlraum 16 des doppelwandigen Kurbelgehäuses weitergeleitet. Vor den Überführungskanülen 17 der linken Zylinderreihe befindet sich im Kurbelgehäuse ein Aufnehmerraum 18. Erfindungsgemäß ist ein ähnlicher Aufnehmerraum i9 über dem Zwischenlager der Kurbelwelle durch ebenfalls doppelte Ausführung der Querwände 20 geschaffen. Aus Gründen der Festigkeit sind die Wände @so untereinander durch Rippen 21 verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit zwei oder mehrereil sternförmig angeordneten Zylinderreihen und einem doppelwandig ausgebildeten Kurbelgehäuse nach Patent 629 976, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Querwände (2o) über den Zwischenlagern (7) der Kurbelwelle (5) doppelwandig ausgeführt sind und zwischen den Zylinderreihen einen Aufnehmer- und Beruhigung@-raum (ig) für das Spülmittel bilden.