DE641166C - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Zufuehrung von Ladeluft unter Druck, bei der die Arbeitszylinder sternfoermig angeordnet sind - Google Patents

Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Zufuehrung von Ladeluft unter Druck, bei der die Arbeitszylinder sternfoermig angeordnet sind

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Publication number
DE641166C
DE641166C DEH141684D DEH0141684D DE641166C DE 641166 C DE641166 C DE 641166C DE H141684 D DEH141684 D DE H141684D DE H0141684 D DEH0141684 D DE H0141684D DE 641166 C DE641166 C DE 641166C
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Germany
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internal combustion
combustion engine
charge air
working cylinders
under pressure
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Expired
Application number
DEH141684D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Prettenhofer
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Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Publication date
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Publication of DE641166C publication Critical patent/DE641166C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/222Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in star arrangement

Description

  • Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Zuführung von Ladeluft unter Druck, bei der die Arbeitszylinder sternförmig angeordnet sind Die Erfindung bezieht sich auf mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit Zuführung von Ladeluft unter Druck, bei der die Arbeitszylinder sternförmig angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß dienen zur Förderung der Ladeluft mehrere von der Kurbelwelle aus angetriebene Drehkolhengebläse, die sternförmig mit der Kurbelwellenachse als Mittelachse angeordnet sind. Dadurch erhält man einerseits einen geschlossenen Aufbau der ganzen Maschine und andererseits eine gleichmäßige Verteilung der Luft auf die Arbeitszylinder.
  • Aus Gründen der Betriebssicherheit darf die Umfangsgeschwindigkeit der Gebläseläufer eine gewisse obere Grenze nicht überschreiten. Es hat sich nun gezeigt, daß unter dieser Bedingung der Platzbedarf mehrerer gleichmäßig um - die Kurbelwelle verteilter Gebläse einschließlich der Luftleitungen viel geringer ist als eines bisher üblichen einzigen Gebläses. Gerade die gleichmäßige Verteilung der Luft von einem Gebläse aus auf sämtliche Arbeitszylinder bereitet Schwierigkeiten. Sie ist auch nur mit besonderen Hilfsmitteln, z: B. durch Anwendung eines geräu-= Aufnehmers, zu erreichen. Eine gleiche Luftverteilung ergibt sich dagegen im Falle der Erfindung ohne weiteres aus der Lage der einzelnen Gebläse,- die zu einem gewissen Grade der Sternanordnung der Arbeitszylinder entspricht. Es genügen deshalb Verhältnismäßig kurze Leitungen mit ebenfalls kleinerem Querschnitt als derjenigen der Sammelleitung eines einzigen Gebläses.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung erfordern die Gebläse außerdem einen so geringen Platz, daß- sie gar nicht oder nur wenig über den Umfang des Kurbelgehäuses hinausragen. Das ist bei luftgekühlten Motoren von Bedeutung, weil die Kühlluft für die Zylinder etwa parallel zur Wellenachse unbehindert über den Umfang des Kurbelgehäuses zu- oder abströmen muß. Ein einziges Gebläse und dessen weit größere Sammelleitung würde aber in jedem Falle einen Teil dieses Ringraumes versperren.
  • Bei Anwendung von Ro-ots-Geb.'äsien werden zweckmäßig die Läuferwellen, wie @es für den Antrieb Beines einzigen Gebläses bekannt ist, rechtwinklig zur Kurbelwelle angeordnet -und von dieser durch ein gemeinsames Kegelrad angetrieben. Es besteht daher de Möglichkeit, die Kurbelwelle hindurchzuführen, um von diesem Ende die Kraft abzunehmen Moder Hilfsmaschinen, wie z. B. die Brennstoffpumpe oder das Kühlluftgebläse, anzutreiben. Andere Gebläse, z. B. solche mit sichelförmigem Arbeitsraum, können in gleicher Weise sternförmig angeordnet und gegebenenfalls durch Stirnräder angetrieben werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung'; werden die Räume zwischen den einzelnen Gebläsen als Ansauge- bzw. Druckräume aus=.' genutzt und die Gebläsegehäuse mit den Saug-und Druckräumen durch ein Gußstück gebildet. Dadurch entsteht ein alle Gebläse enthaltendes trommelartiges Gehäuse, bei dem im Zusammenbau keinerlei Abdichtung zwischen den Gebläsen und den Saug- bzw. Druckräumen notwendig ist. Die Ansauge-und Druckräume der Gebläse können unter-.einander verbunden sein.
  • Auf der Zeichnung ist Lein zweireihiger Zweitakt-Sternmotor als Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt den Motor in StirnansIcht mit :einem Schnitt durch die Gebläse. Abb.2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Maschine und Abb.3 ein abgewickeltes Schnittbild, das sich über den Umfang des Kurbelgehäuses in Höhe der Linie A-B in Abb. 2 erstreckt.
  • Die je acht luftgekühlten Arbeitszylinder i der beiden Sternreihen sind in üblicher Weise von außen in das Kurbelgehäuse 2, 3, q. @eingesetzt. Letzteres ist in zwei Querebenen der Kurbelweile unterteilt. Die zusammengesetzte Kurbelwelle 5 läuft auf Rollenlagern 6, 7, B. Am äußersten linken Ende der Welle ist ein Kühlluftaxialgebläse 9 auf "der Welle befestigt. Es fördert die Luft durch ein ringförmiges Mantelgehäuse i o, das sämtliche Arheitszylinder umschließt. Die Luft tritt auf der rechten Seite der Maschine frei aus.
  • Gegen die rechte Maschihenseite ist .ein Gehäuse i i angeschraubt, das die dargestellten vier Roots-Gebläse 12 enthält. je ein Gebläseläufer wird von einem Kegelrad 13 durch ein gemeinsames, auf der Kurbelwelle befestigtes Kegelrad 1¢ angetrieben. Die Kuppelzahnräder 15, die eine gegenseitige genaue Abwälzung der Gebläseläufer bewirken, sind auf dem :entgegengesetzten Ende der Läuferwellen befestigt.
  • Aus Abb.3 ist der Weg der Luft durch die Gebläse- nach den einzelnen Arbeitszylindern ,erkennbar. Die Räume 16 und 17 im Gehäuse i i zwischen den Gebläsen sind durch ,eine abschließende Stirnwand 18 und eine -k-#vischenwand i 9 zu Saug- und Druckräumen .äüs4@ebildet. Die Ansaugung geschieht durch 'I.-ttftfi.lter 2o. Die verdichtete Luft strömt aus t.dem ringförmigen Druckraum 17 in einen weiteren Ringraum 21 über, der von konzentrischen Wänden des doppelwandigen Kurbelgehäuses gebildet wird. Von diesem Ringraum gelangt die Luft durch die Einlaßkanäle 22 in die Arbeitszylinder. Die doppelwandige Ausbildung des Gehäuses dient außer der Luftführung einer Erhöhung der Steifigkeit des Gehäuses. Zu diesem Zwecke sind die ringförmigen Wände durch radiale Rippen und die Zylinder aufnehmende rohrförmige Stutzen verbunden. Auf der linken Stirnseite der Maschine ist die Ringleitung zu einem Sammelraum 23 erweitert.
  • Während die von den Gebläsen gelieferte Luft bei der beschriebenen Zweitaktmaschine zur Spülung der Arbeitszylinder benutzt wird, kann die gleiche Gebläseanordnung zum Zwecke der Aufladung insbesondere auch bei Viertaktmaschinen angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Zuführung von Ladeluft unter Druck, bei der die Arbeitszylinder sternförmig angeordnet s_nd, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Ladeluft mehrere von der Kurbelwelle (5) aus angetriebene Drehkolbengebläse (12) dienen, die sternförmig mit der Kurbelwellenachse als Mittelachse angeordnet sind. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläsegehäuse und dazwischen vorgesehene Ansauge- (16) und Druckräume (17) ein Gußstück (i i) .bilden. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansauge- (16) und Druckräume (17) der Gebläse (12) untereinander verbunden sind.
DEH141684D 1934-10-31 1934-10-31 Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Zufuehrung von Ladeluft unter Druck, bei der die Arbeitszylinder sternfoermig angeordnet sind Expired DE641166C (de)

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