DE646307C - Einrichtung zur Steuerung des Ladevorganges fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Ladevorganges fuer Foerderkoerbe

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DE646307C
DE646307C DEV29861D DEV0029861D DE646307C DE 646307 C DE646307 C DE 646307C DE V29861 D DEV29861 D DE V29861D DE V0029861 D DEV0029861 D DE V0029861D DE 646307 C DE646307 C DE 646307C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung des Ladevorganges für Förderkörbe Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung des Ladevorganges für Förderkörbe bei Bergwerksförderanlagen, wobei die heranrollenden Grubenwagen vor dem Schachttor durch eine Sperrvorrichtung gehalten und nach dem Öffnen des Schachttores und Senken der Bühne durch einen Aufschieber in den Förderkorb hineingeschoben werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen eine gemeinsame Steuerung der Aufschiebevorrichtung, der Schwenkbühne und des Schachtverschlusses vorgesehen ist. Auch die gemeinsame Steuerung der Schwenkbühne und einer Wagensperre ist bekannt. Dabei wird jedoch kein besonderer Rufschieber verwendet, vielmehr rollen die Wagen auf den mit Gefälle verlegten Gleisen infolge der Schwerkraft in den Korb. Ein solches Beladen des Förderkorbes ist jedoch sehr zeitraubend und wenig betriebssicher. Ferner hat man bereits eine gemeinsame Steuerung des Rufschiebers und der Sperre vorgeschlagen. Dabei können die Wagen jedoch nur bei geöffneter Sperre aufgeschoben werden. Da bei Betätigung des Rufschiebers und geöffneter Sperre die folgenden Wagen auf den mit Gefälle verlegten Gleisen nachrollen, m.uß die Betätigung des Rufschiebers in vielen Fällen häufig unterbrochen und die Sperre geschlossen werden, um diese Wagen aufzufangen, noch bevor die einzuschiebenden Wagen ganz in den Förderkorb gelangt sind. Dies hat zur Folge, daß bei etwas zu hoch hängendem Förderkorb die Wagen von Hand nachgeschoben Neerden müssen, was erhöhte Unfallgefahr, größeren Zeitaufwand des Beladevorganges -und damit geringere Förderung je Schicht mit sich bringt. Bekannt sind ferner Vorrichtungen zur Beladung von Förderkörben unter Verwendung von zwei Sperren. Diese Vorrichtungen sind jedoch im Betriebe umständlich, ferner fehlt ihnen die gleichzeitige Steuerung der übrigen Arbeitsstufen des Beladevorganges.
  • Durch die Erfindung wird eine Steuerung des Ladevorganges geschaffen, die die bisherigen Mängel beseitigt und sämtliche Anforderungen des Betriebes erfüllt. Zunächst erfolgt die Steuerung durch ein gemeinsames Steuerorgan für sämtliche beim Ladevorgang in Frage kommenden Arbeitsstufen und -Einzelvorgänge. Die Erfindung besteht aber nicht in dem Gedanken der Verwendung eines solchen gemeinsamen Steuerorgans schlechthin, sondern in Verbindung mit diesem grundsätzlichen Erfindungsgedanken in einer besonderen, raumsparenden und bequem zu. bedienenden Ausbildung dieses Steuerorgans, und zwar stellt es einen. Drehschieber dar, der bei einer Umdrehung nacheinander sämtliche erforderlichen Einzelvorgänge auslöst, indem ein Druckmittel bei der Umdrehung des Drehschiebers nacheinander den verschiedenen Anschlüssen und Rohrleitungen zugeführt wird, die zu den die Einzelvorgänge betätigenden Vorrichtungen führen. Bei der Umdrehung des Handgriftes des Drehschiebers wird ein -Spiegel, dein das Druckmittel zuerst zugeführt wird, um 3bo, gedreht. Dieser bewegliche Spiegel gIeitet auf zwei übereinander fest angeordneten und mit den Rohranschlüssen verbundenen Spiegeln und leitet (las Druckmittel durch eine' Einströtnöffnung in nacheinander angeordnete Schlitze der festen Spiegel hinein: zugleich nimmt er (las aus den Rückleitungsrohren abgeleitete und aus Schlitzen der festen Spiegel ausströmende Druckmittel in eine besondere Auspufföffnung auf. So sind z. B. zur Steuerung des Ladevorganges für Förderkörbe in der Regel folgende Arbeitsstufen notwendig: i. Offnen des Schachttores bei ges,#lilossener Sperre; --. Senken der Schwenkbühne bei geschlossener Sperre; 3. Üffnen der Sperre; .I. Vorwärtsbewegen des Aufsehiebers; 5. Schließen der Sperre und Weiterbewegen des Aufschiebers: 6. Rückbewegung (ies Aufschiel)ers und Heben der Bühne; . Schließen des Scliaclittores.
  • Bei Einhaltung dieser Reihenfolge sind Fehler in der Bedienung ausgeschlossen. \@on wesentlicher Bedeutung ist dabei, (laß auch beim Schließen der Sperre, das notwendig ist, um das Nachrollen der Wagen in den Schacht zu verhindern, eine Weiterbewegung des Aufschiebers möglich ist, bis die zu ladenden Wagen ganz in den Förderkorb eingeschoben sind. Die vorgenannten sieben Schaltstufen werden bei Förderbetrieb der Reihe nach durch eine volle Umdrehung des Drehschiebers betätigt. Bei Seilfahrt wird der Drehschieber nur bis zur Stufe 3 gedreht und dann zurückgedreht. Die Luftzuführung erfolgt durch die Drehachse des Steuerorgans.
  • Infolge der besonderen, gedrängten und leicht bedienbaren Ausbildung des Steuerorgans nach der Erfindung ist es überhaupt erst praktisch möglich, ein gemeinsames Steuerorgan zu vertuenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine schematische Anordnung der Aufschiebev orrichtung für den Förderschacht, Abb. 2 eine schematische Darstellung des Reglers in der Ansicht, Abb. 3 das Arbeitsdiagramm, Abb. .I bis w Ansichten der Spiegel der einzelnen Reglerteile.4 bis E.
  • In Abb. i ist mit a. das Betiitigtni(,sor-att für das Schachttor bezeichnet, b stellt die Schwenkbühne dar, die das Gegengewicht c besitzt und durch den Arbeitszylinder d betätigt wird. An die Schwenkbühne b schließt sich der Schienenstrang e an, auf dem die, .Förderwagen j- tierangerollt kommen und <furch die Sperre g abgebremst «erden. Die Sperre g wird durch den Arbeitszylinder h betätigt. Ein Aufschieber i, der durch (Zen Arbeitszylinder k in Bewegung gesetzt wird, schiebt die Förderwagen f nach Lösen der Sperre g über die Scliwenkbüline b, nachdem diese gesenkt ist, in (Zen Förderkorb. Die gesatnte Steuerung der verschiedenen Organe wird durch ein einziges erfindungsgemäß besonders ausgebildetes Steuerorgan getätigt.
  • Dieses ist in Abb, z schematisch dargestellt und besteht aus einem Kopf F_ und dem Fuß A. In der 'Titte dieses Fußes A wird die Arbeitsluft über den Stutzen in in das Steuerorgan eingeführt und gelangt von dort durch eine konzentrische Bohrung in den beweglichen Kopf E. An dem Kopf E ist ein Spiegel D befestigt, der zusammen tnit dem Kopf E gedreht werden kann. An dem unbeweglichen FußA sind zwei SI)iegel B und C befestigt, wobei über den letzteren der Spiegel D schleifend gleitet. je nach dem Drehwinkel des Kopfes E mit seinem Spiegel D wird die durch die Drehachse zugeführte Luft in besondere Kanäle des Fußes A geleitet, von wo sie über die Anschlußstutzen n zu den entsprechenden Arbeitsorganen geführt wird.
  • Das Diagramm des gesamten Arbeitsprozesses ist in Abb. 3 dargestellt. Ausgegangen wird von dein Ruhezustand, in welchem das Schachttor und die Sperre geschlossen sind. In dieser Stellung i werden demnach die Betätigungsorgane des Schachttores und der Sperre unter Luftzufuhr gehalten. Die schraffierten Flächen in dein Diagramm sollen diesen Betriebszustand kennzeichnen. Diesem Arbeitsteil entspricht der in den verschiedenen Spiegelansichten dargestellte Betriebspunkt t. Die in dein Fuße A konzentrisch zugeführte Luft gelangt über den Kopf E in den großen Einströnikanal des Spiegels D, Einströniöffnung t des festen Spiegels C, entsprechende Einströmöffnung t des Spiegels B in die Rohrleitung i am Fuße A. Gleichzeitig gelangt auch Luft aus dem Kopf E über die kleine Einstt-ö inöfnung des Spiegels D in den Kanal 6 des Spiegels C und den entsprechenden Kanal des Spiegels B in die Leitung 0 des Fußes A.
  • Bei Weiterdrehung des Kopfes E und des Spiegels,D wird der zweite Betriebszustand eingeleitet: Das Schachttor wird geöffnet, währen(' die Sperre noch geschlossen bleibt. Das bedeutet, daß das Betätigungsorgan des Schachttores auf der einen Seite entlüftet und auf der anderen Seite belüftet wird und daß die Sperre noch in gleicher Weise wie bei dem vorigen Betriebszustand belüftet bleibt. Diesem Betriebszustande entspricht der Betriebspunkt z. Der Kopf E des Drehschiebers wird auf den Betriebspunkt z gedreht. Die Luft strömt von dem Kopf E über die große Einströmöffnung des mit dem Kopf sich bewegenden Spiegels D in die Einströmöffnung a des festen Spiegels C, die entsprechende Einströmöffnung a des Spiegels B und in die Zuströmleitung a im Fuße A. Gleichzeitig wird die in dem vorigen Arbeitsgang belüftete Zuströmleitung i entlüftet. Dies geschieht dadurch, daß die Zuströmleitung i im Fuße A, die mit der Einströrnöffnung i des Spiegels B und der entsprechenden Einströmöffnung i des Spiegels C in Verbindung steht, nunmehr mit der Öffnung 8 = i des Spiegels D und dem Auspuffraum des Kopfes Ein Verbindung gebracht wird. Die Einströmöffnung 6 des Fußes A steht über entsprechende Schlitze 6 der Spiegel B' und C noch unverändert mit der Lufteinströmöffnung des Spiegels D und des Kopfes E in Verbindung, so daß die Sperre weiterhin geschlossen bleibt.
  • Der dritte Betriebszustand, der sich bei weiterer Drehung des Schiebers einstellt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbühne heruntergelassen wird; die Sperre ist weiter geschlossen. In der Betriebsstellung 3 strömt die Luft über den Kopf E, die Einströmöffnung des Spiegels D, den Einströmschlitz 3 des Spiegels C und den entsprechenden Einströmschlitz 3 des Spiegels B in den Zufuhrkanal 3 des Fußes A. Die Öffnung 6 für den Schließgang der Sperre steht nach wie vor über die Schlitze 6 mit der Luftzufuhr in Verbindung.
  • In gleicher Weise werden bei dem Weiterdrehen des Drehschiebers auf die Betriebspunkte q. bis 7 die Organe gemäß dem Diagramm der Abb. 3 betätigt. Nach dem Betriebspunkt 7 ist der gesamte Ladevorgang geschlossen, so daß bei Weiterdrehen des Reglers der Betriebspunkt i wieder erreicht wird und ein neuer Ladevorgang eingeleitet werden kann.
  • Für die Seilfahrt, bei der Förderwagen nicht in den Förderkorb eingeführt werden, ist das Drehen des Schiebers auf die Betriebspunkte q. bis 7 überflüssig. Der Schieber wird daher nur von dem Betriebspunkt i bis zum Punkt 3 bewegt und dann auf a und i zurückgedreht, wobei bei Erreichung des Betriebspunktes a die Sch"venkbühne wieder heraufgeht, während das Schachttor, das im Betriebspunkt 3 bereits offen war, in geöffnetem Zustand verbleibt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜcHr: i. Einrichtung zur Steuerung des Ladevorganges für Förderkörbe bei Bergwerksförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Steuerns sämtlicher für den Ladevorgang erforderlichen Einzeleinrichtungen (Schachttor, Sperre, Schwenkbühne, Aüfschieber) und Einzelvorgänge durch ein gemeinsames Steuerorgan letzteres als ein mit mehreren festen und drehbaren, mit zusammenwirkenden, den Ein- und Austritt eines Druckmittels vermittelnden Aussparungen versehener Drehschieber ausgebildet ist, wobei mit dem steuernden Handgriff mindestens ein Spiegel auf mindestens zwei übereinander fest angeordneten und mit den Anschlüssen fest verbundenen Spiegeln v erstellt wird, so daß trotz der verhältnismäßig einfachen und kleinen Ausbildung des Drehschiebers mittels einer einzigen Umdrehung des Handgriffes alle beim Ladevorgang in Frage kommenden Arbeitsstufen in der erforderlichen Reihenfolge eingestellt werden können. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber mit einer Zwischenstellung versehen ist, die nach dem Schließen der Sperre und vor dem Heben der Bühne ein weiteres Vorwärtsbewegen des Aufschiebers ermöglicht.
DEV29861D 1933-08-23 1933-08-23 Einrichtung zur Steuerung des Ladevorganges fuer Foerderkoerbe Expired DE646307C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817948C (de) * 1948-10-02 1951-10-22 Hauhinco Maschf Einrichtung zur Beschickung von Foerderkoerben im Bergwerksbetrieb
DE943317C (de) * 1951-12-06 1956-05-17 Hans Doern Druckmittelsteuerung, insbesondere fuer den Ladevorgang bei Foerderkoerben in Bergwerksanlagen
DE1003414B (de) * 1953-06-30 1957-02-28 Standard Elektrik Ag Foerderkorbbeschickungseinrichtung
DE1091729B (de) * 1953-04-25 1960-10-27 Bosch Gmbh Robert Steuergeraet fuer hydraulische Hebevorrichtungen
DE975799C (de) * 1952-11-18 1962-09-20 Siemag Masch Stahlbau Schachtanschlusseinrichtung

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DE943317C (de) * 1951-12-06 1956-05-17 Hans Doern Druckmittelsteuerung, insbesondere fuer den Ladevorgang bei Foerderkoerben in Bergwerksanlagen
DE975799C (de) * 1952-11-18 1962-09-20 Siemag Masch Stahlbau Schachtanschlusseinrichtung
DE1091729B (de) * 1953-04-25 1960-10-27 Bosch Gmbh Robert Steuergeraet fuer hydraulische Hebevorrichtungen
DE1003414B (de) * 1953-06-30 1957-02-28 Standard Elektrik Ag Foerderkorbbeschickungseinrichtung

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