DE427178C - Spritzgussmaschine - Google Patents

Spritzgussmaschine

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DE427178C
DE427178C DEF59511D DEF0059511D DE427178C DE 427178 C DE427178 C DE 427178C DE F59511 D DEF59511 D DE F59511D DE F0059511 D DEF0059511 D DE F0059511D DE 427178 C DE427178 C DE 427178C
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mold
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injection molding
cylinder
molding machine
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DEF59511D
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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FERTIGGUSS und METALLWERK AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine, bei der die Bewegung des Formschlittens sowie das Öffnen und Schließen der Formhälften mittels Druckgas oder Druckluft erfolgt, indem sowohl die auf dem Form-Schlitten verschiebbare Formhälfte wie auch der Formschlitten je von einem Druckgaszylinder angetrieben wird.- Bei den bisher be kannten Maschinen dieser Art war im allgemeinen der Druckgas- oder Druckluftzylinder zum Schließen und Öffnen der Form auf dem Formschlitten angebracht, was einen außerordentlich kräftigen Aufbau des Formschlittens und eine große Kraft zur Bewegung des Formschlittens erforderte.
  • Diese Nachteile der bekannten Spritzgußmaschinen der vorliegenden Art sind bei einer Spritzgußmaschine entsprechend der Erfindung vollkommen beseitigt, indem sowohl der Druckgaszylinder für die Bewegung des Formschlittens wie auch der Druckgaszylinder für die Bewegung der einen Formhälfte auf dem Formschlitten auf dem Gestell der !Maschine, und zwar derart angeordnet sind, daß der Druckgaszylinder für das Schließen und öffnen der Formhälften verschiebbar innerhalb des feststehenden Druckgaszylinders für die Bewegung des Formschlittens gelagert ist und den Kolben des letzteren bildet.
  • Durch eine derartige Anordnung der beiden Druckgaszylinder wird in einfacher Weise ein vollkommen paralleles Arbeiten der Form und des Formschlittens erzielt und außerdem ein richtigesArbeiten der Maschine gewährleistet, so daß stets erst die Formhälften geschlossen werden müssen und dann erst der Formschlitten mit der geschlossenen Form gegen das Mundstück der Gießvorrichtung geführt ,-erden kann.
  • Bei einer Spritzgußmaschine entsprecheird der Erfindung ist die Steuer- bzw. Verteilervorrichtung für den wechselnden Anschluß der Druckgaszylinder an die Druckgasleitung derart ausgebildet, daß ein falsches Arbeiten mit der Steuervorrichtung unmöglich ist, und es sind ferner bei einer Spritzgußmaschine entsprechend der Erfindung in eigenartiger Weise ausgebildete elektromagnetische Sicherungen vorhanden, die ein Gegenführen des Formschlittens gegen (las Gießmundstück nur bei vollkommen geschlossener Form zulassen und eine Betätigung der zweckmäßig ebenfalls mit Druckluft oder Druckgas betriebenen Gießvorrichtung gestatten, wenn der Formschlitten mit der geschlossenen Form dicht gegen das Mundstück geführt ist.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung- ist eine Spritzgußmaschine nach der Erfindung, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, in beispielsweiserAusfÜhrtingsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Spritzgußmaschine im Ruhezustande bei geöffneter Form im Grundriß.
  • Abb. ia zeigt eine Seitenansicht auf den Steuermechanismus bei dem in Abb. i dargestellten Ruhe- und Anfangszustande der Maschine.
  • Abb. ib zeigt schematisch - die Sicherung für die Betätigung der Gießvorrichtung bei einer Stellung der Teile der Maschine entsprechend Abb. i.
  • Abb. 2 zeigt einen der Abb. i entsprechenden Grundriß der Spritzgußmaschine im Augenblick des Schließens der Form auf dem noch in seiner Anfangslage stehenden Form-Schlitten.
  • Abb. 2a zeigt die zugehörige Stellung des Steuergetriebes.
  • Abb. 3 zeigt die Spritzgußmaschine in der Gießstellung, Abb. 3a die zugehörige Stellung des Steuermechanismus und Abb.3b die Sicherung für diese Stellung des Formschlittens in ausgerücktem Zustande. Abb. 4. zeigt eine Seitenansicht auf den Steuermechanismus kurz nach seiner Betätigung zwecks Rückführung des Formschlittens von dem Gießmundstück.
  • Auf den Abbildungen ist mit i die durch Druckgas oder Druckluft zu betätigende, in beliebigerWeise ausgebildete Gießvorrichtung der Spritzgußmaschine bezeichnet, deren Mundstück mit 2 bezeichnet ist und in deren Druckluft- oder Druckgaszu.führungsrohr 3 ein Absperrorgan .4 angeordnet ist, das nur geöffnet «erden kann, wenn ein Sperrbolzen 5 aus der in Abb. i gezeichneten Sperrlage herausgezogen ist. Zur Bewegung des Sperrbolzen 5 dient ein Elektromagnet 6, der in einem Stromkreis 7 liegt, welcher durch einen Kontakt 8 in der weiter unten erläuterten Weise zu schließen ist.
  • Gegenüber dem Mundstück 2 ist der auf dem nicht mitgezeichneten Gestell der Maschine verschiebbare Formschlitten 9 angeordnet, von dem die aus der fest auf ihm angeordneten Formhälfte io und der verschiebbaren Formhälfte i i bestehende Form getragen wird. An die bewegliche Formhälfte i i greifen zwei Kniehebelgestänge r2, 12' an, von denen die einen Hebel bei 13 an dem Formschlitten g gelenkig befestigt und durch kurze Hebel 14 in die. Strecklage zu bringen sind.
  • Die Hebel 14 sind gelenkig an dem Kopf 15 einer Kolbenstange 16 befestigt, an deren anderem Ende ein Kolben 17 sitzt, der in einem Druckgaszylinder 18 verschiebbar ist.
  • Der Druckgaszylinder 18 ist seinerseits verschiebbar innerhalb eines auf dem Gestell der Maschine feststehend angeordneten Druckgaszylinders ig gelagert und bildet den Kolben dieses Druckgaszylinders ig.
  • Von dem den Kolben des Druckgaszylinders ig bildenden Druckgaszylinder 18 geht eine Kolbenstange 18' aus, die -rohrförmig die Kolbenstange 16 umgibt und an ihrem Ende mit dem Forriischlitten. starr verbundM ist-Zu der hinter=en- Kammer Z$ -des-bruckgaszylinders ig führt eine Drtickgasleitung 2o, und zu der vorderen Kammer K4 des Druckgaszylinders 19 führt eine Druckgasleitung 21. Die beiden Druckgasleitungen 20 und 21 gehen von den beiden Anschlußstutzen 20' und 21' eines Vierwegehähnes 22 aus, der insbesondere in Abb. ia dargestellt ist.
  • Dieser Vierwegehahn 22 besitzt noch einen Anschlußstutzen 23' zum Anschluß an die Hauptdruckgasleitung und einen Auslaßstutzen 2d., der mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht.
  • In dem Hahn 22 ist ein Hahnküken 25 drehbar gelagert, das zwei Durchbohrungel 26, 27 enthält und auf dessen Achse ein Hebel 28 sitzt, der an seinem Ende mit einer offenen Nut 29 versehen ist (Abb. ia und 2a).
  • Die hintere Kammer K3 des inneren Druckgaszylinders 18 ist durch eine Längsbohrung 30 einer hinteren, durch die hintere Stirnwand 32 des Zylinders ig hindurchreichenden Kolbenstange 31 mit einer Druckgaszuführungsleitung 33 verbunden, während die vordere Kammer KZ des inneren Druckgaszylinders 18 durch eine Durchbohrung 34 der Kolbenstange 31 mit einer Druckgaszuführungsleitung 35 verbunden ist.
  • Die beiden Druckgaszuführungsleitungen 33, 35 sind durch bewegliche Schlauchstücke mit den hinteren Enden der Längsbohrungen 30 und 34 der Kolbenstange 31 verbunden, da sich die Kolbenstange 31 bei der Arbeit der Maschine in ihrer Längsrichtung .verschiebt. Die Rohrleitungen 33 und 35 sind an Stutzen 33' und 35' eines Vierwegehahnes 36 angeschlossen, der außerdem noch mit einem Stutzen 23" zum Anschluß der Hauptdr uckgasleitung 23 und einem Auslaßstutzen 37 versehen ist, der in die freie Atmosphäre führt (Abb. 3a).
  • Im Innern des Vierwegehahnes 36 .ist wiederurri ein Hahnküken 38 mit zwei Durchbohrungen 39, 4o drehbar angeordnet, auf dessen Achse ein Hebel 41 sitzt, der genau so ausgebildet ist wie der Hebel 28 des Vierwegehahnes 22 und ebenfalls mit einer kulissenartigen Führungsnut 42 versehen ist (Abb.2a).
  • Zwischen den beiden Hähnen 22 und 36 ist ein :auf der Steuerwelle 43 sitzender Steuerheliel qq. angeordnet, bei dessen Verstellung vorf Hand, z. B. in Richtung des eingezeichneteri Pfeiles 45 oder in entgegengesetzter Richtung,. die -Welle .I3 verdreht wird. Auf dieser Welle _ sitzt ein Winkelhebel 46, 47 (Abb. ia), von dessen beiden Armen Rollen 48 und 49 getragen werden, die mit den Führungsschlitzen 42 -und 29 der Hebel 41 bzw. 28 zusammenarbeiten, wie dies näher weiter unten erläutert werden muß.
  • Auf der Steuerwelle 43 sitzt dann schließlich noch eine Scheibe 50 mit einer Aussparurig 51, in die normalerweise eiri Sperrbolzen 52 eingreift, der den Anker eines Magneten 53 bildet, welcher in einem Stromkreis 54 liegt, der durch einen Kontakt 55 geschlossen wird, sobald der Kniehebel 12 aus seiner in Abb. i gezeichneten eingeknickten Lage in seine Strecklage übergeht.
  • An den Formschlitten g greifen noch zwei Kniehebelgestänge 56, 57 an, deren Arme 57 an dem festen Gestell der Maschine angelenkt sind (Abb. 2). Diese Kniehebelgestänge werden derart eingestellt, daß sie ihre Streckstellung einnehmen, wenn der Formschlitten-9 gegen das Gießmundstück 2 angepreßt ist. Sie sichern so die Anpreßlage des Schlittens 9 mit der Form io, i i gegen das Mundstück 2. Das eine Kniehebelpaar 57, 56 schließt, wenn es aus seiner eingeknickten Lage in die Strecklage übergeht, den obenerwähnten Kontakt 8 des Stromkreises 7. Auf der Steuerwelle 43 sitzen dann schließlich noch unterhalb der Kniehebelpaare 56, 57 zwei Exzenter 58, oberhalb derer die Kniegelenke des Kniehebelpaares 56, 57 in der Strecklage der Kniehebelpaare zu liegen kommen (s: Abb. 3b).
  • DieWirkungsweise der dargestellten Spritzgizßmaschine ist folgende: In der Anfangslage,. also vor Beginn der Gießarbeit, nehmen die Teile der Maschine die in Abb. i gezeichnete Lage ein, -bei welcher die Form i o, ii geöffnet ist und der Formschlitten g ein Stück von dem Gießmundstück 2 absteht. Die Steuerungseinrichtung für die Druckluft- oder Druckgaszuführung nimmt hierbei die in Abb. ia gezeichnete Stellung ein, bei welcher der Hebel 46 durch seine Rolle 48 gerade in Eingriff mit dem Verstellhebel 41 des Vierwegehahnes 36 gelangt. Bei dieser Stellung der Teile ist die Kammer KZ des inneren Zylinders 18 über den Kanal 39 des Hahnkükens 38 mit der Druckluft- oder Druckgaszuleitung verbunden, . so daß der Kolben 17 innerhalb des Zylinders 18 seine rückwärtige Lage einnimmt. Gleichzeitig ist die Kammer K4 des äußeren Zylinders ig über Leitung 2i, Kanal 26 und Anschlußstutzen 23' mit der Druckluftleitung 23 verbunden, so daß auch der Zylinder 18 die in Abb. i gezeichnete rückwärtige Lage in dem Zylinder i9 einnimmt. Der, Sperrstift 52 des Elektromagneten 53 greift bei dieser in Abb. ia gezeichneten Stellung der Steuereinrichtung in die Aussparung 51 der Scheibe So ein, und der -Kontakt 8 ist entsprechend Abb. ib geöffnet, so daß der Bolzen j verhindert, daß die Gießvorrichtung i an die Druckgasleitung angeschlossen wird (s. Abb. i).
  • Zur Betätigung wird nunmehr der Handhebel 44 aus der Stellung nach Abb. ia in die Stellung nach Abb. 2a verschwemkt. Dies hat zur Folge, daß der Verstellhebel 41 des Hahnkükens 38 des Hahnes 36 so weit verdreht wird, daß die Stutz--n23" und 33' miteinander verbunden sind, worauf die Rolle 48 den Hebel 41 wieder verläßt. Durch die Verbindung der beiden Stutzen 23" und 33' erhält nunmehr durch die Leitung 33 und Bohrung 30 der Kolbenstange 31 die hintere Kammer Kg des inneren Zylinders 18 Druckluft, während die vordere Kammer K2 des inneren Zylinders 18 über die Stutzen 35', 37 mit der freien Atmosphäre verbunden wird. Infolgedessen wird der Kolben 17 in dem Zylinder 18 nach vorn in die in Abb.2 gezeichnete Stellung verschoben, was zur Folge hat, daß die Kniehebelpaare 12, 12' gestreckt werden und die bewegliche Formhälfte i i gegen die auf dem Formschlitten fest angeordnete Formhälfte io geführt wird. Ist dies geschehen, so wird durch das Kniehebelpaar 12 der Kontakt 55 geschlossen, und dies hat zur Folge, daß der Elektromagnet 53 Strom erhält, wodurch der Bolzen 52, wie in Abb. 2a strichpunktiert eingezeichnet, aus der Aussparung 51 der Scheibe 5o herausgezogen wird. Alsdann kann der Steuerhebel 44 in Richtung des Pfeiles ¢5 weiter aus der Stellung nach Abb. 2a in die Stellung nach Abb. 3a gedreht werden, was die Gegenführung des Formschlittens 9 mit der geschlossenen Form gegen das Mundstück 2 zur Folge hat. Diese Weiterdrehung des Handhebels 44 ist also nicht möglich, solange nicht die Form io, ii vollkommen geschlossen ist, also z. B. dann nicht, wenn irgendwelches zwischen die Formhälften eingedrungenes Metall das vollständige Schließen der Form verhindert.
  • Bei der Weiterdrehung des Hebels 44 aus der Stellung nach Abb.2a in die Stellung nach Abb. 3a bleibt die Stellung des Hahnes 36 unverändert, so daß nach wie vor die Kammer K3 des inneren Zylinders 18 Druckluft erhält. Dagegen wird bei der weiteren Verdrehung des Handhebels 44 der Verstellhebel 28 des Hahnes 22 durch den Arm 47 aus der Stellung nach den Abb. ia und 2a in die Stellung nach Abb. 3a verdreht, was zur Folge hat, daß nunmehr die Stutzen 2o' und 23' des Hahnes 22 miteinander verbunden werden und nunmehr die Kammer K1 an die Druckgasleitung angeschlossen wird, während die Kammer K4 des Druckgaszylinders i9 über die Stutzen 21', 2¢ mit der freien Atmosphäre verbunden wird. Der den Kolben des Zylinders i9 bildende innere Zylinder 18 wird infolgedessen aus der Stellung nach Abb. i und 2 in die Stellung nach Abb.3 bewegt, wobei der Kolben 17 seine Lage im Zylinder 18 beibehält. Bei der Bewegung des Zylinders 18 in die Stellung nach Abb. 3 verschiebt dann die hohle Kolbenstange 18' den Formschlitten gegen das Mundstück :2 der Gießvorrichtung. Sobald der Formschlitten 9 die in Abb. 3 gezeichnete Endlage erreicht hat, sind die Kniehebelpaare 57, 56 gestreckt und schließen den Kontakt 8 des Stromkreises ;. was zur Folge hat, daß nunmehr der Sperrbolzen 5 durch den Elektromagneten 6 aus seiner Sperröffnung herausgezogen wird und nunmehr die Absperrvorrichtung für die Zuführung der Druckluft zum Gießbehälter i geöffnet werden kann (s. Abb.3b), was die Betätigung der Gießvorrichtung und die Füllung der Form io, i i mit dem Gießmaterial zur Folge hat.
  • Zur Zurückbewegung des Formschlittens wird der Hebel 44 aus der Stellung nach Abb.3a wieder über die Stellung nach Abb. 2a in die Stellung nach Abb. ia zurückgedreht, nachdem zuerst die Druckluftzufuhr zum Gießbehälter i abgestellt worden ist.
  • Bei Beginn der Rückdrehung des Hebels 44 (s. Abb. d.) knicken zuerst die Exzenter 58 die Kniehebelpaare 56, 57 ein, was nötig.ist, damit der Formschlitten 9 überhaupt zurÜckgeführt werden kann. Auf dem Wege des Hebels 44 aus der Stellung nach Abb. 3a in die Stellung nach Abb. 2a bleiben die Formhälften io, i i geschlossen, da die Stellung des Hahnes 36 erst auf dem letzten Teil der Drehbewegung des Hebels 44 in die Anfangslage nach Abb. ia zurückgeführt wird. Nachdem alle Teile der Spritzgußmaschine, die in den Abb. i, ia, ib gezeichnete Stellung erreicht haben, kann die Spritzgußmaschine von neuem angetrieben werden.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Spritzgußmaschine, bei der die Bewegung des Formschlittens sowie das Schließen und Öffnen der Formhälften mittels Druckgaszylinders erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgaszylinder (18) für das Schließen und öffnen der Formhälften (io, ii) verschiebbar innerhalb des feststehenden Druckgaszylinders (i9) für die Bewegung des Formschlittens (9) angeordnet ist und den Kolben des letzteren bildet.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckgaszuführung (23) und den beiden Druckgaszylindern (18, i9) ein von Hand zwangläuftg derart zu betätigendes Steuer- bzw. Verteilungsgetriebe angeordnet ist, daß bei der Bewegung des Steuerhebels (qq.) aus der Ruhe-bzw. Anfangslage zunächst Druckgas in den inneren verschiebbaren Zylinder (18) hinter dessen mit der verschiebbaren Formhälfte (ii) verbundenen Kolben zwecks Schließens der Form geleitet wird, während die andere Zylinderseihe @KZ) mit der freien Atmosphäre oder einem Vakuum verbunden ist, worauf bei der weiteren Bewegung des Steuerhebels _ (44) unter Beibehaltung der Druckgaszufuhr zu der hinteren Seite (K3) des inneren Zylinders (18) die Druckgasleitung (2o) auch mit der hinteren Seite (KI) des äußeren Zylinder (i9) in Verbindung gelangt, was die Vorwärtsbewegung des durch eine hohle Kolbenstange (18) mit dem inneren Zylinder (18) verbundenen Formschlitten (g) in die Schließlage zur Folge hat. -
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für die beiden ineinander angeordneten Druckgaszylinder (18 und ig) aus je einem Vierwegehahn (22 bzw. 36) für jeden Druckgaszylinder (18 bzw. ig) besteht, deren beide Hahnküken (25 bzw. 38) von einem Hebelgestänge (44, 46, 47) mit zwei Antriebsarmen (46 und 47) anzutreiben sind, die derart angeordnet sind, daß bei der Verdrehung des Steuerhebels (44) die Arme (46 und 47) zeitweise mit an den Hahnküken (25 und 38) angeordneten Stellhebeln (28 und 41) in Eingriff gelangen.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Druckgases zu den beiden Seiten (K3 und KZ) des inneren Druckgaszylinders (18) durch Längsbohrungen (3o und 34) einer rückwärtigen Kolbenstange des Kolbens (17) des innerei Druckgaszylinders (18) erfolgt, die die hintere Stirnwand (32) des festen Druckgaszylinders (1g) durchsetzt.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kolbenstange (16) des inneren Druckgaszylinders (18) ein oder mehrere Kniehebelgestänge (12, 12') angetrieben werden, die ihrerseits an die auf dem Formschlitten (9) bewegliche Formhälfte (i I ) angreifen und die in ihrer Strecklage, bei der die auf dem Formschlitten (9) verschiebbare Formhälfte (i i) fest gegen die auf dem Formschlitten (9) unverrückbar angeordnete Formhälfte (io) angepreßt wird, einen elektrischen Kontakt (55) schließen, der alsdann den Stromkreis für die Betätigung einer mit dem Steuerhebel (44) zusammenarbeitenden elektromagnetischen Sperrvorrichtung schließt.
  6. 6. Spritzer ßmaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Sperrvorrichtung für den Steuerhebel (44) aus einem Bolzen (52) besteht, der normalerweise in eine Aussparung (51) einer mit dem Steuerhebel (44) starr verbundenen Scheibe (5o) derart eingreift, daß der Steuerhebel (44) über die Stellung, bei der die Druckgaszufuhr zu der vorderen Seite (K4) des äußeren Zylinders (ig) erfolgt, nicht hinaus bewegt werden kann, und welcher Sperrbolzen (52) aus der Aussparung Q51) erst herausgezogen wird, wenn ein Elektromagnet (53), dessen Anker der Bolzen (52) bildet, dadurch Strom erhält, daß bei der Strecklage des Kniehebelgestänges (12) für den Antrieb der Formhälfte (1i), der mit dem Kniehebelgestänge (12) zusammenwirkende elektromagnetische Kontakt (55) geschlossen wird.
  7. 7. Spritzgußmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlage des Formschlittens (9), bei der die Form (1o, 1i) gegen das Gießmundstück (2)-angepreßt wird, durch ein oder mehrere Kniehebelgestänge (56, 57) gesichert wird, von denen je die einen Arme (57) mit dem festen Gestell der Maschine und die anderen Arme (56) mit dem Formschlitten (9) gelenkig verbunden sind und die in ihrer Strecklage einen elektromagnetischen Kontakt (8) schließen, der im Stromkreis (7) einer elektromagnetischen Sperrung für die Zufuhr von Druckgas in den Gießbehälter (i) liegt, so daß eine Zufuhr von Druckgas in den Gießbehälter nur dann bewirkt werden kann, wenn die mit dem Formschlitten (9) zusammenarbeitenden Kniehebelgestänge (56, 57) sich in ihrer gestreckten Lage befinden. B. Spritzgußmaschine nach Anspruch i, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum `Viedereinknicken der Kniehebelgestänge (56, 57) des Formschlittens (9) gegen die Gelenkachsen der Kniehebelgestänge wirkende Exzenter (58) dienen, die auf der Steuerwelle (43) derart angeordnet sind, daß sie in Wirksamkeit gelangen, wenn der Steuerhebel (44) aus seiner Stellung beim Anpressen des Formschlittens (g) in die Lage zur Zurückziehung des Formschlittens (9) verdreht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750362C (de) * 1942-07-05 1945-01-06 Demag Ag Vorrichtung zum Abstuetzen der Bodenklappen von Giesserei-Schachtoefen

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