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Spritzgussmaschine, bei der die Bewegung des Formschlittens, sowie das Offnen und
Schliessen der Formhälften mittels Druckgas erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgussmaschine, bei der die Bewegung des Formschlittens sowie das Öffnen und Schliessen der Formhälften mittels Druckgas oder Druckluft erfolgt, indem sowohl die auf dem Formschlitten verschiebbare Formhälfte wie auch der Formschlitten je von einem Druckgaszylinder angetrieben wird. Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art war im allgemeinen der Druckgas-oder Druckluftzylinder zum Schliessen und Öffnen der Form auf dem Formschlitten angebracht, was einen ausserordentlich kräftigen Aufbau des Formsehlittens und eine grosse Kraft zur Bewegung des Formsehlittens erforderte.
Diese Nachteile der bekannten Spritzgussmaschinen der vorliegenden Art sind bei einer Spritzgussmaschine entsprechend der Erfindung vollkommen beseitigt, indem sowohl der Druckgaszylinder für die Bewegung des Formsehlittens wie auch der Druckgaszylinder für die Bewegung der einen Formhälfte auf dem Formschlitten, auf dem Gestell derMaschine, u. zw. derart angeordnet sind, dass der Druckgaszylinder für das Schliessen und Öffnen der Formhälften verschiebbar innerhalb des feststehenden Druckgaszylinders für die Bewegung des Formschlittens gelagert ist und den Kolben des letzteren bildet.
Durch eine derartige Anordnung der beiden Druckgaszylinder wird in einfacher Weise ein vollkommen paralleles Arbeiten der Form und des Formschlittens erzielt, und ausserdem ein richtiges Arbeiten der Maschine gewährleistet, so dass stets erst die Formhälften geschlossen werden müssen, und dann erst der Formschlitten mit der geschlossenen Form gegen das Mundstück der Giessvorrichtung geführt werden kann.
Bei einer Spritzgussmaschine entsprechend der Erfindung ist die Steuer-bzw. Verteilervorrichtung für den wechselnden Anschluss der Druckgaszylinder an die Druckgasleitung derart ausgebildet, dass ein falsches Arbeiten mit der Steuervorrichtung unmöglich ist, und es sind ferner bei einer Spritzgussmaschine entsprechend der Erfindung in eigenartiger Weise ausgebildete elektromagnetische Sicherungen vorhanden, die ein Gegenführen des Formschlittens gegen das Giessmundstück nur bei vollkommen geschlossener Form zulassen, und eine Betätigung der zweckmässig ebenfalls mit Druckluft oder Druckgas betriebenen Giess Vorrichtung nur gestatten, wenn der Formschlitten mit der geschlossenen Form dicht gegen das Mundstück geführt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Spritzgussmaschine nach der Erfindung, soweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 die Spritzgussmaschine im Ruhezustand bei geöffneter Form im Grundriss, Fig. la eine Seitenansieht auf den Steuermechanismus bei dem in Fig. 1 dargestellten Ruhe-und Anfangszustande der Maschine, Fig. 1 b schematiMh die Sicherung für die Betätigung der Giessvorrichtung bei einer Stellung der Teile der Maschine entsprechend Fig. 1, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Grundriss der Spritz- gussmaschine im Augenblick des Schliessens der Form auf dem noch in seiner Anfangslage stehenden Formschlitten, Fig.
2a die dazugehörige Stellung des Steuergetriebes, Fig. 3 die Spritzgussmaschine in der Giessstellung, Fig. 3a die zugehörige Stellung des Steuermechanismus, Fig. 3b die Sicherung für diese Stellung des Formschlittens im ausgerückten Zustande, Fig. 4 eine Seitenansicht auf den
Steuermechanismus kurz nach seiner Betätigung zwecks Rückführung des Formschlittens von dem Giess- mundstück, Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht mit einer mechanischen Sicherungsvorrichtung,
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Fig. 6 eine Seitenansicht auf den Steuermechanismus einer Maschine nach Fig. 5 im Ruhe- bzw.
Anfangszustande, Fig 7 den Steuermechanismus kurz vor dem Schliessen der Form bei einer Ausführungsform der Maschine nach Fig. 5 und Fig. 8 den Steuermechanismus bei einer Stellung der Teile nach Fig. 2 a.
Die Fig. 9 und 10 entsprechen den Fig. 1b und 3b jedoch bei Anordnung einer mechanischen Sicherung.
Auf den Zeichnungen ist mit 1 die durch Druckgas- oder Druckluft zu betätigende, in beliebiger
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ist, und in deren Druckluft- oder Druckgaszuführungsrohr 3 ein Absperrorgan 4 angeordnet ist, das nur geöffnet werden kann, wenn ein Sperrbolzen 5 aus der in Fig. 1 gezeichneten Sperrlage herausgezogen ist. Zur Bewegung des Sperrbolzens 5 dient ein Elektromagnet 6 der in einem Stromkreis liegt, welcher durch einen Kontakt 8 in der weiter unten erläuterten Weise zu schliessen ist.
Gegenüber dem Mundstück 2 ist der auf dem nicht mitgezeichnetenGestell der Maschine verschiebbare Formschlitten 9 angeordnet, von dem die aus der fest auf ihm angeordneten Formhälfte 10 und der ver-
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sind und die durch kurze Hebel 14 in die Strecklage zu bringen sind.
Die Hebel 14 sind gelenkig an dem Kopf 15 einer Kolbenstange 16 befestigt, an deren anderm
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Der Druckgaszylinder 18 ist seinerseits verschiebbar innerhalb eines auf dem Gestell der Maschine feststehend angeordneten Druekgaszylinders 19 gelagert und bildet den Kolben dieses Druckgaszylinders 19.
Von dem den Kolben des Druekgaszylinders 19 bildenden Druckgaszylinder 18 geht eine Kolbenstange 18'aus, die rohrförmig die Kolbenstange. M umgibt und an ihrem Ende mit dem Formschlitten 9 starr verbunden ist.
Zu der hinteren Kammer Ks des Druckgaszylinders 19 führt eine Druckgasleitung 20, und zu der vorderen Kammer Z des Druckgaszylinders 19 führt eine Druckgasleitung 21. Die beiden Druckgasleitungen 20 und 21 gehen von den beiden Anschlussstutzen 20'und 21'eines Vierwegehahnes 22 aus, der insbesondere in Fig. la dargestellt ist.
Dieser Vierwegehahn 22 besitzt noch einen Anschlussstutzen 23'zum Anschluss an die Hauptdruckgasleitung 23 und einen Auslassstutzen 24, der mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht.
In dem Hahn 22 ist ein Hahnküken 25 drehbar gelagert, das zwei Durchbohrungen 26, 27 enthält und auf dessen Achse ein Hebel 28 sitzt, der an seinem Ende mit einer offenen Nut 29 versehen ist.
Die hintere Kammer jS des inneren Druckgaszylinders 18 ist durch eine Längsbohrung 30 einer hinteren, durch die hintere Stirnwand 32 des Zylinders 19 hindurchreichenden Kolbenstange 31 mit einer Druckgaszuführungsleitung 33 verbunden, während die vordere Kammer des inneren Druck- gaszylinders 18 durch eine Durchbohrung 34 der Kolbenstange 31 mit einer Druckgaszuführungsleitung 35 verbunden ist.
Die beiden Druckgaszuführungsleitungen 33, 35 sind durch bewegliche Schlauchstücke mit den hinteren Enden der Längsbohrungen 30 und 34 der Kolbenstange 31 verbunden, da sich die Kolbenstange 31 bei der Arbeit der Maschine in ihrer Längsrichtung verschiebt. Die Rohrleitungen 33 und 35 sind an Stutzen 33'und 35'eines Vierwegehahnes 36 angeschlossen, der ausserdem noch mit einem Stutzen 23", zum Anschluss der Hauptdruckgasleitung 23 und einem Auslassstutzen 37 versehen ist, der in die freie Atmosphäre führt.
Im Innern des Vierwegehahnes 36 ist wiederum ein Hahnküken 38 mit zwei Durchbohrungen 39, 40 drehbar angeordnet, auf dessen Achse ein Hebel 41 sitzt, der genau so ausgebildet ist wie der Hebel 28 des Vierwegehahnes 22 und ebenfalls mit einer kulissenartigen Führungsnut 42 versehen ist.
Zwischen. den beiden Hähnen 22 und 36 ist ein auf der Steuerwelle 43 sitzender Steuerhebel 44 angeordnet, bei dessen Verstellung von Hand, z. B. in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 45 oder in entgegengesetzter Richtung, die Welle 43 verdreht wird. Auf dieser Welle sitzt ein Winkelhebel 46, 47,
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der Hebel 41 bzw. 28 zusammenarbeiten, wie dies näher weiter unten erläutert werden muss.
Auf der Steuerwelle 43 sitzt dann schliesslich noch eine Scheibe 50 mit einer Aussparung 51, in die normalerweise ein Sperrbolzen 52 eingreift, der den Anker eines Magneten 53 bildet, welcher in einem Stromkreis 54 liegt, der durch einen Kontakt 55 geschlossen wird, sobald der Kniehebel 12 aus seiner in
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An den Formschlitten 9 greifen noch zwei Kniehebelgestänge 56,57 an, deren Arme 57 an dem festen Gestell der Maschine angelenkt sind. Diese Kniehebelgestänge werden derart eingestellt, dass sie ihre Streckstellung einnehmen, wenn der Formschlitten 9 gegen das Schliessmundstück 2 angepresst ist. Sie sichern so die Anpresslage des Schlittens 9 mit der Form 10, 11 gegen das Mundstück 2.
Das eine Kniehebelpaar 57,56 schliesst, wenn es aus seiner eingeknickten Lage in die Strecklage übergeht, den oben erwähnten Kontakt 8 des Stromkreises 7. Auf der Steuerwelle 43 sitzen dann schliesslich noch unterhalb der Kniehebelpaare 56,57 zwei Exzenter 58, oberhalb derer die Kniegelenke des Kniehebelpaares 56, 57 in der Strecklage der Kniehebelpaare zu liegen kommen (Fig. 3b).
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Die Wirkungsweise der dargestellten Spritzgussmaschine ist folgende : In der Anfangslage, also vor Beginn der Giessarbeit nehmen die Teile der Maschine die in Fig. 1 gezeichnete Lage ein, bei welcher die Form 10, 11 geöffnet ist und der Formschlitten 9 ein Stück von dem Giessmundstück 2 absteht. Der Steuerungsmechanismus für die Druckluft- oder Druckgaszuführung nimmt hiebei die in Fig. la gezeichnete Stellung ein, bei welcher der Hebel 46 durch seine Rolle 18 gerade in Eingriff mit dem Verstellhebel 41 des Vierwegehahnes 56 gelangt.
Bei dieser Stellung der Teile ist die Kammer K2 des inneren
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ist entsprechend Fig. 1b geöffnet, so dass der Bolzen 5 verhindert, dass die Giessvorrichtung 1 an die Druckgasleitung angeschlossen wird (Fig. 1).
Zur Betätigung wird nunmehr der Handhebel 44 aus der Stellung nach Fig. la in die Stellung nach Fig. 2a versehwenkt. Dies hat zur Folge, dass der Verstellhebel 47 des Hahnkükens 38 des Hahnes 36 so weit verdreht wird, dass die Stutzen 2. 3" und-3. 3' miteinander verbunden sind, worauf die Rolle 48
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durch die Leitung 5. 3 und Bohrung. 30 der Kolbenstange 31 die hintere Kammer Kl des inneren Zylinders 18 Druckluft, während die vordere Kammer K2 des inneren Zylinders 18 über die Stutzen 35', 37 mit der freien Atmosphäre verbunden wird.
Infolgedessen wird der Kolben 17 in dem Zylinder 18 nach vorn in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung verschoben, was zur Folge hat, dass die Kniehebelpaare 12, 12' gestreckt werden und die bewegliche Formhälfte 11 gegen die auf dem Formschlitten fest angeordnete Formhälfte 10 geführt wird. Ist dies geschehen, so wird durch das Kniehebelpaar 12 der Kontakt 55 geschlossen : dies hat zur Folge, dass der Elektromagnet 53 Strom erhält. wodurch der Bolzen 52, wie in Fig. 2a strichpunktiert eingezeichnet, aus der Aussparung 51 der Scheibe 50 herausgezogen wird.
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Stellung nach Fig. 3 a gedreht werden, was die Gegenführung des Formschlittens 9 mit der geschlossenen Form gegen das Mundstück 2 zur Folge hat.
Diese Weiterdrehung des Handhebels 44 ist also nicht möglich, so lange nicht die Form 10, 11 vollkommen geschlossen ist, also z. B. dann nicht, wenn irgend welches zwischen die Formhälften eingedrungenes Metall das vollständige Schliessen der Form verhindert.
Bei der Weiterdrehung des Hebels 44 aus der Stellung nach Fig. 2a in die Stellung nach Fig. 3a bleibt die Stellung des Hahnes 36 unverändert, so dass nach wie vor die Kammer ss des inneren Zylinders 18 Druckluft erhält. Dagegen wird bei der weiteren Verdrehung des Handhebels 44 der Verstellhebel 28 des Hahnes 22 durch denArm 47 aus der Stellung nach denfig. la und 2a in die Stellung nach
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verbunden werden und nunmehr die Kammer K2 an die Druckgasleitung angeschlossen wird, während die Kammer K4 des Druckgaszylinders 19 über die Stutzen 21', 24 mit der freien Atmosphäre verbunden wird. Der den Kolben des Zylinders 19 bildende innere Zylinder 18 wird infolgedessen aus der Stellung nach Fig. 1 und 2 in die Stellung nach Fig. 3 bewegt, wobei der Kolben 17 seine Lage im Zylinder 18 beibehält.
Bei der Bewegung des Zylinders 18 in die Stellung nach Fig. 3 verschiebt dann die hohle Kolbenstange 18'den Formschlitten gegen das Mundstück 2 der Giessvorrichtung. Sobald der Formschlitten; 9 die in Fig. 3 gezeichnete Endlage erreicht hat, sind die Kniehebelpaare 57, 56 gestreckt und schliessen den Kontakt 8 des Stromkreises 7, was zur Folge hat, dass nunmehr der Sperrbolzen 5 durch den Elektromagneten 6 aus seiner Sperröffnung herausgezogen wird, und nunmehr die Absperrvorrichtung für die Zuführung der Druckluft zum Giessbehälter 7 geöffnet werden kann (Fig. 3 b), was die Betätigung
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Zur Zurückbewegung des Formschlittens wird der Hebel 44 aus der Stellung nach Fig. 3 a wieder über die Stellung nach Fig. 2 a in die Stellung nach Fig.
1 a zurückgedreht, nachdem zuerst die Druckluftzufuhr zum Giessbehälter 1 abgestellt worden ist.
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paare 56, 57 ein, was nötig ist, damit der Formschlitten 9 überhaupt zurückgeführt werden kann. Auf dem Wege des Hebels 44 aus der Stellung nach Fig. 3a in die Stellung nach Fig. 2 a bleiben die Formhälften 10, 11 geschlossen, da die Stellung des Haleines 16 erst auf dem letzten Teil der Drehbewegung des Hebels 44 in die Anfangslage nach Fig. 1a zurückgeführt wird. Naehdem alle Teile der Spritzgussmaschine die in den Fig. 1, 1a, 1b gezeichnete Stellung erreicht haben, kann die Spritzgussmaschine von neuem betätigt werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausbildung der Spritzgussmaschine ist an Stelle der elektromagnetischen Sicherung 55, die ein Gegenführen des Formschlittens 9 gegen das Giessmundstück 2 erst
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vorgesehen. Diese besteht aus einem auf der Steuerwelle 43 derart angeordneten Sperrzahn 60, dass er in der Mittelebene der hohlen Kolbenstange 18'liegt. In der senkrechten Mittelebene ist die Kolbenstange
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stange 18'mit einer Längsaussparung 61 versehen, die so lang ist, dass sie, gleichgültig welche Stellung die hohle Kolbenstange einnimmt, bei einer Verdrehung der Welle 43 die Bewegung des Sperrzahnes 60 nicht hindert.
Die Kolbenstange 16 ist mit einer Längsaussparung 62 versehen, die im Ruhezustand der Maschine etwa die ans Fig- 6 ersichtliche Lage einnimmt. Wird nunmehr der Steuerhebel 44 aus der Stellung nach Fig. ss in die Stellung nach Fig. T versehwenkt, so erhält die Kammer Kl Druckgas und die Kolbenstange 16 bewegt sich nach rechts. Bei dieser Bewegung der Kolbenstange 16 nach rechts gelangt die Aussparung 62 in der Kolbenstange 16 erst dann in die in Fig. 8 gezeichnete Lage, wenn die Kniehebelgestänge 12, 12'vollständig gestreckt sind und somit die Form 10, 11 geschlossen ist.
Bei dieser Lage der Kolbenstange 16 kann dann der Sperrzahn 60 in die Aussparung 62 der Kolbenstange 16 eintreten, und es kann nunmehr eine Weiterverdrehung der Steuerstange 44 in Richtung des Pfeiles 45 erfolgen. Hiedurch ist also-gewährleistet, dass stets erst ein vollkommener Schluss der Giessform stattgefunden haben muss, bevor der Hahn 22 umgestellt und der Zylinderraum K3 Druckgas erhalten kann. um den Formschlitten 9 gegen das Giessmundstück 2 zu führen.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte mechanische Sicherung wirkt in genau gleicher Weise wie
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gestellten Sicherung sitzt der Sperrbolzen 68 an einem Hebel 63, der mit einem Querstift 64 in ein Langloch 65 einer Steuerstange 66 greift, die gelenkig mit der Verlängerung 67 des einen Hebels 57 des Kniehebelgestänges 56,57 verbunden ist. Die Abmessungen der Vorrichtung sind derart gewählt, dass erst,
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schwenkt wird und hiebei den Sperrbolzen 68 aus seiner Rast herauszieht, so dass dann erst eine Verdrehung des Hahnkükens 4 zwecks Zuführung von Druckgas zu dem Giessbehälter 1 möglich ist.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte mechanische Sicherung gewährleistet also ebenfalls, dass eine Zuführung von Druckgas in den Giessbehälter erst erfolgen kann, wenn der Formschlitten 9 mit der Giessform dicht gegen das Giessmundstück 2 geführt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spritzgussmaschine, bei der die Bewegung des. Formschlittens, sowie das Schliessen und Öffnen der Formhälften mittels Druckgaszylinders erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgaszylinder (18) für das Schliessen und Öffnen der Formhälften (10, 11) verschiebbar innerhalb des feststehenden Druckgaszylinders (19) für die Bewegung des Formschlittens (9) angeordnet ist und den Kolben des letzteren bildet.