DE1111878B - Fernbedienungsanlage fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fernbedienungsanlage fuer umsteuerbare Brennkraftmaschinen

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DE1111878B
DE1111878B DEV18502A DEV0018502A DE1111878B DE 1111878 B DE1111878 B DE 1111878B DE V18502 A DEV18502 A DE V18502A DE V0018502 A DEV0018502 A DE V0018502A DE 1111878 B DE1111878 B DE 1111878B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D27/00Controlling engines characterised by their being reversible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
    • B63H21/213Levers or the like for controlling the engine or the transmission, e.g. single hand control levers
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    • B63H21/22Use of propulsion power plant or units on vessels the propulsion power units being controlled from exterior of engine room, e.g. from navigation bridge; Arrangements of order telegraphs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
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Description

  • Fernbedienungsanlage für umsteuerbare Brennkraftmaschinen Gegenstand der Hauptpatentanmeldung V 17397 1 a/46bl ist eine Fernbedienungsanlage für umsteuerbare, insbesondere für den Antrieb von Schiffen vorgesehene Brennkraftmaschinen, bei der die vom Fernbedienungsstand aus der Schaltwelle der Maschine zu vermittelnden Schaltvorgänge einem in das Hydrauliksystem einbezogenen, mit seiner zahnstangenartigen Verzahnung mit einem auf der Schaltwelle angeordneten Zahnrad kämmenden Kraftkolben als Zwischenglied aufgegeben werden, wobei beim Einleiten eines Schaltvorganges durch den aus seiner Ausgangsstellung nach zwei Seiten umlegbaren Fernbedienhebel ein Steuerschieber entsprechend nach der einen oder anderen Seite bewegt wird, wobei eine von einer pneumatisch oder elektrisch beeinflußten Versorgungsanlage mit Druckflüssigkeit versorgte Zuleitung so lange geöffnet ist, bis die Druckflüssigkeit den Kraftkolben nach der einen oder anderen Seite um den erforderlichen Betrag des auszuführenden Schaltvorganges verschiebt und mit dem Ausdrücken der in dem dem jeweiligen Einlaß des Kraftkolbenzylinders gegenüberliegenden Zylinderraum vorhandenen Flüssigkeit über den Steuerschieberzylinder in den oberen oder unteren Zylinderraum eines Rückführkolbens diesem eine Bewegung erteilt, die den Steuerschieber in die Ausgangsstellung zurückführt und zugleich einen Nachfolgezeiger mit einem mittels der Fernbedienwelle eingestellten Wählzeiger zur Deckung bringt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Anlage nach der Hauptpatentanmeldung, und zwar eine Verbesserung der Steuerelemente des Hydrauliksystems und eine Verbesserung der pneumatisch beeinflußten Druckflüssigkeits-Versorgungsanlage, die aus zwei an einer Druckluftflasche anschließbaren Flüssigkeitsbehältern besteht.
  • Die gemäß der Hauptpatentanmeldung ausgeführte direkte Betätigung des Steuerschiebers durch die Bedienwelle über eine Zahnstange und einen Hebel hat zwangsweise zur Folge, daß der Verstellweg des Steuerschiebers proportional der Verstellbewegung der Fernbedienwelle ist. Da in der Praxis beim Manövrieren eines Schiffes im Bedarfsfall eine maximale Verstellmöglichkeit gewährleistet sein muß, beispielsweise von »Voll voraus« auf »Voll zurück«, ergeben sich daraus große Verstellbewegungen des Steuerschiebers und damit große Baulängen desselben sowie des Steuerzylinders. Abgesehen von den unter Umständen schlecht unterzubringenden großen Baulängen bereitet die Fertigung der mit großer Präzision zu läppenden langen Teile große Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die den Steuerschieber bei großen Verstellbewegungen der Fernbedienwelle nur eine begrenzte Verschiebung machen läßt, so daß ein zweckmäßiges Maximum der Öffnungsquerschnitte an seinen Steuerkanten nicht überschritten wird, während er bei kleinen Verstellbewegungen der Bedienwelle zwangsweise proportional zu diesen reagiert, und die Anlage mit weiteren Einrichtungen zu versehen, die der Richtung der Verstellbewegung der Bedienwelle entsprechend die wechselseitige Beaufschlagung der Druckflüssigkeitsbehälter mit Druckluft, den Rücklauf der Druckflüssigkeit in den jeweils unbeaufschlagten Behälter und dessen Entlüftung bewirken.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Steuerschieber seine Verstellbewegung von zwei zweiarmigen Hebeln erhält, deren Schenkel auf der einen Seite auf den Enden des Steuerschiebers aufliegen und mit einer beide Schenkel verbindenden Feder angedrückt werden, während die anderen Schenkel am Ende zu Klinkenspitzen ausgebildet sind, welche hinter die Kanten einer abgesetzten Stange greifen und von dieser entsprechend der von der Bedienwelle ausgeführten Bewegung geführt werden. Dabei sind die Hebellängen vom Drehpunkt der Hebel bis zu den Berührungspunkten mit dem Steuerschieber, vom Drehpunkt der Hebel bis zu den Klinkenspitzen und die Eingriffstiefe der Klinkenspitzen hinter die Stangenabsätze so bemessen, daß bei der Bewegung der Stange die den Steuerschieber beeinflussende Klinkenspitze aus ihrem zugehörigen Stangenabsatz dann herausgleitet, wenn der Steuerschieber mit seinen Steuerkanten die Öffnungsquerschnitte voll freigegeben hat. Eine weitere Verschiebung der Stange wird dem Steuerschieber nicht übermittelt, da die Klinkenspitze über den großen Querschnitt der Stange gleitet, ohne eine weitere Schwenkung zu erfahren und erst dann wieder einrastet, wenn die Stange unter dem Einfluß des Rückführkolbens zurückkehrend die Stellung eingenommen hat, in der die Klinkenspitze aus dem Stangenabsatz herausgeglitten ist.
  • Ein Merkmal der Erfindung ist es, daß dabei der Winkel, der von der Senkrechten vom Drehpunkt des Hebels auf die Achse der Stange mit der Geraden vom Drehpunkt des Hebels zur gleitenden Klinkenspitze gebildet wird, größer ist als der eine Selbsthemmung erzeugende Winkel. Die Klinkenspitze des entgegengesetzten Hebels folgt auf Grund der Kraftschlüssigkeit mit dem Steuerschieber durch die Feder dem entgegengesetzten Stangenabsatz eine gleich große Strecke wie die den Steuerschieber beeinflussende Klinkenspitze nach und wird durch einen Anschlag in ihrem Schwenkbereich so begrenzt, daß sie im Wirkungsbereich des Absatzes der später durch den Rückführkolben beeinflußten und zurückkommenden Stange bleibt. Zur wechselseitigen Beaufschlagung der Druckflüssigkeitsbehälter mit Druckluft, zur zwangsweisen Rückführung der Druckflüssigkeit in den jeweils unbeaufschlagten Behälter und dessen Entlüftung sind erfindungsgemäß zwei Doppelventile und ein Wechselschieber in das Pneumatik-Hydraulik-System eingeschaltet. Die Doppelventile werden über zweiarmige Hebel mit Klinkenspitzen in gleicher Weise wie der Steuerschieber von den Stangenabsätzen betätigt, während der Wechselschieber über Parallelleitungen von der die Druckflüssigkeitsbehälter beaufschlagenden Druckluft verstellt wird.
  • Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigt die Figur das Schema der Erfindung mit Schnitten durch die Hydraulikelemente, wobei die Linie 0-Q die darüber befindlichen, zum Fahrstand gehörenden Teile von den darunterliegenden, am Motor angeordneten Teilen trennt.
  • Die vom Fernbedienhebel 1 über ein Zahnstangengetriebe auf den Hebel 7 einwirkende Verstellbewegung wird über eine Gabel 7a auf eine Stange 39 übertragen, die als mechanische Steuerkanten dienende Absätze 39 a und 39 b aufweist. Parallel zur Stange 39 ist mit gewissem Abstand der Steuerzylinder 9 a mit dem Steuerschieber 9 angeordnet, der von zwei zweiarmigen Hebeln 40 und 41 geführt wird. Die Hebel 40 und 41 sind in den Drehpunkten 42 und 43 gelagert und werden auf der einen Seite mit einer Feder 62 mit ihren Schenkeln auf beide Enden des Steuerschiebers 9 gedrückt, während ihre anderen Schenkel in Klinkenspitzen 40 a und 41 a enden, die hinter die Absätze 39 a und 39 b der Stange 39 greifen. Die Hebel 40 und 41 sind so ausgebildet, daß eine gedachte Linie von der Klinkenspitze über den Drehpunkt des Hebels bis zum Berührungspunkt seines äußeren Schenkels mit einem Ende des Steuerschiebers 9 eine Gerade ist und daß die gedachten Geraden beider Hebel zusammen mit der Stange 39 und dem Steuerschieber 9 in deren Mittelstellung ein symmetrisches Trapez bilden. Zur äußeren Begrenzung der Schwenkungen der Hebel 40 und 41 sind Anschläge 42a und 43a vorgesehen. Auf der dem Steuerschieber 9 entgegengesetzten Seite der Stange 39 sind parallel zu dieser zwei Doppelventile 44 und 45 mit federbelasteten Ventilkegeln 44a, 44b und 45a, 45b angeordnet, die von zweiarmigen Hebeln 46 und 47 mit Klinkenspitzen 46 a, 47 a, die ebenfalls hinter die Absätze 39 a und 49 b der Stange 39 greifen, betätigt werden. Der Hebel 46 ist im Drehpunkt 48 und der Hebel 47 im Drehpunkt 49 gelagert.
  • Die äußere Begrenzung der Schwenkungen der Hebel 46 und 47 wird durch Anschläge 50 und 51 bestimmt. Die Ventilkegel 44 a und 45 a dienen der Steuerung der Druckluft, während die Ventilkegel 44 b und 45 b für die Entlüftung der Behälter 10 und 11 und des Schiebergehäuses 52 sorgen. Weiterhin ist in das Druckluft- und Druekflüssigkeitsleitungssystem ein Schiebergehäuse 52 mit einem freiverschiebbaren Wechselschieber 53 eingeschaltet. Der Wechselschieber 53 ist mit drei Steuernuten und in der Nähe der Enden mit je einer Entlastungsnut 60 und 61 versehen, die jeweils dann mit dem Außendruck über eine Bohrung in Verbindung stehen, wenn die gleiche Seite des Wechselschiebers mit Druckluft beaufschlagt ist. Das Schiebergehäuse 52 ist über Leitungen 63 und 54 mit den Druckflüssigkeitsbehältern 10 und 11, über Leitungen 14, 23 und 24 mit dem Steuerzylinder 9 a verbunden und stirnseitig an die Leitungen 55 und 56 angeschlossen, die die Behälter 10 und 11 mit den Doppelventilen 44 und 45 verbinden. Der Steuerzylinder 9 a ist durch Leitungen 18 und 22 mit dem Arbeitszylinder 57 und durch Leitungen 15 und 16 mit dem den Folgekolben 8 enthaltenden Zylinder 58 verbunden. Die Luftzufuhr in das Druckluftleitungssystem erfolgt von einer Luftflasche über eine sich verzweigende Leitung 59 in die Doppelventile 44 und 45.
  • Im folgenden soll die Funktion der erfindungsgemäßen Anlage beschrieben werden: Wird durch die Verstellung des Bedienhebels 1 auf eine beliebige Stellung, beispielsweise nach links, der Hebel 7 herabgedrückt, so wird über die Gabel 7a die Stange 39 in gleicher Richtung nach unten folgen und der Absatz 39 b die Klinkenspitzen 41 a und 47 a so lange mitnehmen, bis sie eine so große Schwenkung um ihre Drehpunkte 43 und 49 erfahren haben, daß sie aus dem Stangenabsatz 39 b herausgleiten und bei weiterer Verschiebung der Stange 39 lediglich über deren großen Umfang hinweggleiten. Gleichzeitig damit hat der Schenkel des Hebels 41 den Steuerschieber 9 so weit verschoben, daß die öffnungsquerschnitte der Kanäle voll freigegeben sind und der Hebel 47 hat die Ventilkegel 45 a und 45 6 angehoben. Die Klinkenspitze 40 a ist der Verschiebung des Stangenabsatzes 39a nachgefolgt und somit hat der Hebel 40 der Verschiebung des Steuerschiebers 9 nachgegeben, Infolge der Schwenkungsbegrenzung des Hebels 40 durch den Anschlag 42 a verbleibt die Klinkenspitze 404a im Wirkungsbereich des Absatzes 39 a. Der Hebel 46 verbleibt in seiner Lage und wird bei einem eventuellen Ausschlag durch andere Einflüsse von dem Anschlag 50 ebenfalls im Wirkungsbereich des Stangenabsatzes 39a gehalten. Die Druckluft strömt aus der Luftflasche über die Leitung 59 in das Doppelventil 45 unter den angehobenen Ventilkegel 454a in die Leitung 55, in das Schiebergehäuse 52, wirft den Wechselschieber 53 in die in der Figur dargestellte Stellung und strömt, seinen Druck auf das Flüssigkeitsvolumen auswirkend, in den Behälter 10.
  • In dieser Stellung des Wechselschiebers 53 kommt die Entlastungsnut 60 mit einer Bohrung nach außen zur Deckung und verhindert auf diese Weise jeglichen übertritt von Luft in das Leitungssystem der Druckflüssigkeit. Die Druckflüssigkeit des Behälters 10 wird durch die Leitung 63, über das Schiebergehäuse 52 mit dem Wechselschieber 53 und durch die Leitung 14 in den Steuerzylinder 9 a mit dem Steuerschieber 9 gedrückt und weiter über die Leitung 22 in den Arbeitszylinder $7 vor den Kraftkolben 20 geleitet. Durch die Bewegung des Kraftkolbens 20 wird das auf seiner anderen Seite befindliche Flüssigkeitsvolumen aus dem Arbeitszylinder 57 verdrängt und fließt durch die Leitung 18, über den Steuerzylinder 9 a und die Leitung 16 unter den Folgekolben 8 des Zylinders 58 und verdrängt mit der Aufwärtsbewegung des Folgekolbens 8 das auf der anderen Seite befindliche Flüssigkeitsvolumen durch die Leitung 15 über den Steuerzylinder 9 a, durch die Leitung 24, über das Schiebergehäuse 52 und durch die Leitung 54 in den Behälter 1.1. Die Entlüftung des Behälters 11 sowie des Schiebergehäuses 52 erfolgt durch die Leitung 56 über das Doppelventil 45 am angehobenen Ventilkegel 45 b vorbei ins Freie. Der beschriebene Austausch der Volumen an Druckluft und Druckflüssigkeit erfolgt so lange, bis der Folgekolben 8 über seine Kolbenstange das Ende des Hebels 7 so weit angehoben hat, bis über die Gabel 7 a die Stange 39 in ihre Ausgangs- bzw. Mittelstellung gezogen ist. Beim Zurückgleiten der Stange 39 gleitet die Klinkenspitze 47 a über den großen Umfang der Stange 39 und schwenkt erst dann zurück, wenn sie hinter den Absatz 39 b greifen kann.
  • Dadurch gibt der Hebel 47 die Ventilkegel 45 a und 45 b frei, die sich schließen und damit die Druckluftzufuhr aus der Leitung 59 absperren. Die Klinkenspitze 41a gleitet ebenfalls zurück und schwenkt erst dann hinter den Absatz 39 b, wenn die Klinkenspitze 40 a vom Absatz 39 a erfaßt und zurückgedrückt wird und über den Schenkel des Hebels 40 und den Steuerschieber 9 ihre Bewegung dem Hebel 41 mitteilt. Der Steuerschieber 9 wird bis in seine Mittelstellung zurückgedrückt und sperrt dabei die Leitungen 14, 15 und 16 ab. Bei der Verstellung des Bedienhebels 1 in die entgegengesetzte Richtung erfolgt die Betätigung der Anlage im entgegengesetzten Sinne, indem das Doppelventil 44 die Steuerung der Druckluft übernimmt und diese über die Leitung 56 in den Behälter 11 leitet, wobei der Wechselschieber 53 in die entgegengesetzte Stellung gedrückt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pneumatisch-hydraulische Fernbedienungsanlage für umsteuerbare, insbesondere für den Antrieb von Schiffen vorgesehene Brennkraftmaschinen, bei der die vom Fernbedienungsstand aus der Schaltwelle der Maschine zu vermittelnden Schaltvorgänge einem in das Hydrauliksystem einbezogenen, mit seiner zahnstangenartigen Verzahnung mit einem auf der Schaltwelle angeordneten Zahnrad kämmenden Kraftkolben als Zwischenglied aufgegeben werden, wobei beim Einleiten eines Schaltvorganges durch den aus seiner Ausgangsstellung nach zwei Seiten umlegbaren Fernbedienhebel ein Steuerschieber nach der einen oder anderen Seite bewegt wird, wodurch eine durch zwei an eine Druckluftfiasche anschließbare Flüssigkeitsbehälter mit Druckflüssigkeit versorgte Zuleitung so lange geöffnet ist, bis die Druckflüssigkeit den Kraftkolben nach der einen oder anderen Seite um den erforderlichen Betrag des auszuführenden Schaltvorganges verschiebt und mit dem Ausdrücken der in dem dem jeweiligen Einlaß des Kraftkolbenzylinders gegenüberliegenden Zylinderraum vorhandenen Flüssigkeit über den Steuerschieberzylinder in den oberen oder unteren Zylinderraum eines Rückführkolbens diesem eine Bewegung erteilt, die den Steuerschieber in die Ausgangsstellung zurückführt und zugleich einen Nachfolgezeiger mit einem mittels der Fernbedienwelle eingestellten Wählzeiger zur Deckung bringt, nach Patentanmeldung V 173971 a / 46 b 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung bzw. Entlüftung der beiden Flüssigkeitsbehälter (10, 11) die Anlage zwei Doppelventile (44, 45) mit je zwei federbelasteten Ventilkegeln (44 a, 44 b, 45 a, 45 b) und ein Schiebergehäuse (52) mit einem frei beweglichen, durch Druckluft beeinflußbaren Wechselschieber (53) aufweist und daß die Doppelventile (44, 45) und der die Druckflüssigkeit steuernde Steuerschieber (9) ihre Verstellbewegungen von einer abgesetzten und von der Fernbedienwelle und vom Rückführkolben (8) beeinflußten Stange (39) über zweiarmige, in feststehenden Drehpunkten (42, 43, 48, 49) gelagerte Hebel (40, 41, 46, 47) erhalten, deren der Stange (39) zugewandte Schenkel am Ende als Klinkenspitzen (40 a, 41. a, 46 a, 47 a) ausgebildet sind, die hinter die Stangenabsätze (39 a, 39 b) greifen und so gestaltet sind, daß bei axialer Verschiebung der Stange (39) die in der Bewegungsrichtung verschobenen Klinkenspitzen dann aus dem Absatz der Stange (39) herausschwenken, wenn der Steuerschieber (9) mit seinen Steuerkanten die Öffnungsquerschnitte voll freigegeben hat und die federbelasteten Ventilkegel eines Doppelventils voll geöffnet sind.
  2. 2. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerschieber (9) beeinflussenden zweiarmigen Hebel (40, 41) so ausgebildet sind, daß eine gedachte Linie von der Klinkenspitze über den Drehpunkt des Hebels bis zum Berührungspunkt seines äußeren Schenkels mit einem Ende des Steuerschiebers (9) eine Gerade ist.
  3. 3. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, welcher bei ausgeschwenkter Klinkenspitze von der Geraden vom Drehpunkt des Hebels zur Klinkenspitze mit der Senkrechten zur Achse der Stange (39) gebildet wird, größer ist als der eine Selbsthemmung zwischen der Klinkenspitze und der Stangenoberfläche erzeugende Winkel.
  4. 4. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 - bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Enden des Steuerschiebers (9) aufliegenden Schenkel der Hebel (40, 41) durch eine Zugfeder (62) zusammengehalten werden.
  5. 5. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der den Steuerschieber (9) und die Doppelventile (44, 45) betätigenden Schenkel der Hebel (40, 41, 46, 47) nach außen durch feste Anschläge (42c, 43 a, 50, 51) begrenzt werden.
  6. 6. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Druckluft aus der Luftflasche und die Weiterleitung entsprechend der Richtung der Verstellbewegung des FernbedienhebeIs (1) in einen der Flüssigkeitsbehälter (10, 11) sowie die Entlüftung des nicht mit Druckluft beaufschlagten Behälters und des Wechselschiebergehäuses (52) jeweils von einem der Doppelventile (44, 45) gesteuert wird.
  7. 7. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der Druckflüssigkeit aus dem mit Druckluft beaufschlagten Behälter und ihr Rücklauf in den unbeaufschlagten Behälter von dem stirnseitig von der Druckluft beeinflußten Wechselschieber (53) gesteuert wird. B. Fernbedienungsanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber(53) außer seinen Steuernuten an seinen Enden Entlastungsnuten (60, 61) aufweist, die wechselseitig jeweils dann über Bohrungen des Schiebergehäuses (52) mit dem Außendruck in Verbindung stehen, wenn die gleiche Seite des Wechselschiebers (53) unter dem Einfluß der einen Flüssigkeitsbehälter beaufschlagenden Druckluft steht.
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