DE975799C - Schachtanschlusseinrichtung - Google Patents

Description

• Schachtanschlußeinrichtung Es ist eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden, Schachtanschlußeinrichtungen an Stelle von Druckluft mit hydraulischen Druckmitteln zu betreiben. Diese Vorschläge beließen es jedoch für alle antreibenden Aggregate bei der Übersetzung des Antriebes mit Hilfe von Zylindern und Kolben. Solche Ausbildungen arbeiten für Aggregate mit geringem Kraftbedarf und kurzen Arbeitswegen (Tore, Sperren, Schwenkbühnen) zufriedenstellend, erfordern jedoch bei langen Arbeitswegen und hohem Kraftbedarf, wie dies beim Aufschieber der Fall ist, großen Ölvorrat. Außerdem bauen sie sehr lang, d. h., sie benötigen eine Baulänge, die mehr als das Doppelte des Kolbenhubes beträgt. Hinzu kommt die Schwierigkeit, die Bewegungsphasen des Aufschiebemitnehmers in bestimmten Grenzen zu steuern und zu regeln.
• Man hat bereits versucht, diesen Schwierigkeiten durch Anwendung eines langsam laufenden elektrischen Spezialmotors zu begegnen, mußte dabei aber in Kauf nehmen, daß infolge der beiden verschiedenen Arbeitsmedien doppelte Leitungswege, unterschiedliche Steuerschalter usw. nötig waren.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben. Sie besteht darin, daß für den einen großen Ölbedarf erfordernden Antrieb des Aufschiebers ein an sich bekannter regelbarer umlaufender Ölmotor dient, während für die Betätigung der Aggregate geringen Ölbedarfs (wie Schachttore, Schwenkbühnen, Sperren, Bremsen und Abteiler) die an sich bekannten Kolbenantriebe beibehalten sind, und daß die Zwangssteuerung vom Reglerhebel des Ölmotors abhängig gemacht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schachtanschlußeinrichtung mit für die einzelnen Aggregate, wie Schachttore, Schwenkbühnen, Sperren, Aufschieber, Bremsen und Abteiler, vorgesehenen ölhydraulischen Antrieben, die aus einem gemeinsamen, motorisch betriebenen Druckölerzeuger über eine Zwangssteuerung für die richtige Reihenfolge der Arbeitsgänge der einzelnen Aggregate, z. B. über mechanisch oder elektrisch betätigte Ventile, gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß für den einen großen Ölbedarf erfordernden Antrieb des Aufschiebers ein an sich bekannter regelbarer umlaufender Ölmotor dient, während für die Betätigung der Aggregate geringen Ölbedarfs, wie Schachttore, Schwenkbühnen, Sperren, Bremsen und Abteiler, die an sich bekannten Kolbenantriebe beibehalten sind, und daß die Zwangssteuerung vom Reglerhebel des Ölmotors abhängig gemacht ist. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 501 755, 646 307, 598 967, 83o 662, 740 138, 830 245; Prospekt »Hydrax-Hochdruck-Ölgetriebe« der Firma Fritz Spierig, Hamburg.