DE646221C - Schalteinrichtung fuer mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer elektrische Widerstandsstumpfschweissmaschinen - Google Patents
Schalteinrichtung fuer mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer elektrische WiderstandsstumpfschweissmaschinenInfo
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- DE646221C DE646221C DESCH96950D DESC096950D DE646221C DE 646221 C DE646221 C DE 646221C DE SCH96950 D DESCH96950 D DE SCH96950D DE SC096950 D DESC096950 D DE SC096950D DE 646221 C DE646221 C DE 646221C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Der vorliegende Erfindungsgegenstand erstreckt sich auf eine Schalteinrichtung· für
mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere für elektrische Widerstands-Stumpfschweißmaschinen,
die 'es ermöglicht, das zu übertragende Drehmoment einzustellen,
und bei Überschreiten *des jeweils eingestellten Kupplungsgrenzdrehmomentes den Stromkreis
des Antriebsmotors durch leinen eingebauten Zentrifugalschalter selbsttätig unterbricht.
Es wird hierbei als Regelorgan eine Fliehkraftkupplung verwendet, die in den motorischen Antrieb eingeschaltet und in bezug
auf ihre Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt ist. Es ist oftmals notwendig, das zu übertragende Kupplungsdrehrnoment
in bezug auf die abgegebene Leistung der Maschine von Fall zu Fall neu einzustellen
und ein automatisches Abschalten, des Antriebsmoters bei Erreichung des jeweilig eingestellten
Kupplungsgrenzdrehmomentes herbeizuführen. Insbesondere trifft dies bei elektrischen
Stumpfschweißmaschinen zu, die elektrisch und mechanisch so dimensioniert
werden, daß mit ein und derselben Maschine Werkstücke verschiedener Querschnitte geschweißt
werden können. Selbstverständlich braucht die gleiche Einrichtung nicht auf diese Art Maschinen beschränkt zu werden,
sondern kann auch bei solchen Werkzeugmaschinen Verwendung finden, wo gleiche Bedingungen hinsichtlich der Antriebe zu erfüllen
sind.
Eine neuartige Schalteinrichtung, die mit einfachen Mitteln ein zuverlässiges Abschalten
des Antriebsmotors bei Überschreitung des eingestellten Kupplungsgrenzdrehmomentes ermöglicht,
weist die vorliegende Erfindung auf. Sie-ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch
gemäß Bild 1 und 2 dargestellt, und zwar bedeuten die darin angeführten Buchstaben
folgendes:
ι den Fliehkraftkupplungskörper, 2 einen mit dem Kupplungskörper 1 in Verbindung
stehenden und in Pfeilrichtung verstellbaren Preßring, 3 die fest mit der WeUeW in Verbindung
stehende Nabe der Kupplung, 4 segmentartig aufgeteilte Fliehkraftklötze, die ihrerseits in eimern Bolzen geführt sind, 5 ringförmige
Aussparungen am Fliehkraftkörper 1, 6 eine Kupplungsscheibe, die mit der getriebenen
WeIIeMZ1 fest verbunden ist. 7 Mitnehmerbolzen,
die die Kupplungsscheibe 6 mit dem Fliehkraftkörper 1 elastisch verbinden,
8 und 9 zwei »voneinander isolierte Schleifringe, ι ο ein Kurzschließer, 11 und 12 zwei
Stromab nehmerb ürs ten.
Die Zentrifugalschalterorgane 8, 9 und ι ο
gemäß Bild 1, die durch den strichpunktierten Kreis zusammengefaßt sind, werden in
Claims (1)
- dem Schaltbild 2 nicht nochmals wiederholt, sondern sind dort lediglich schematisch als einpoliger Schalter dargestellt. Der gesamte Schaltmechanismus dieses Zentrifugalschalters erhält in dem Bild 2 die Bezeichnung Z. Die Wirkungsweise ist folgende: Zur Einschaltung des Antriebsmotors A und Inbetriebsetzung der in Frage kommenden Maschine wird der Druckknopf .v nach unten gedruckt, wodurch der Stromfluß wie folgt zustande kommt: von der Phase R über den geschlossenen. Druckknopf y nach H, über die Strombrücke nach E, über den Druckknopf x, von da nach III und //,, durch die Magnetspule Ai über I, zurück zum Netz nach Phase S. Der Stromkreis R-S wird also durch Drücken des Druckknopfes .v geschlossen. erregt den Magnet M des dreipoligen Motorschaltschützes S, legt diesen ein. wodurch der Motor A in Gang gesetzt wird.Beim Anziehen des Magneten Al schließt die Brücke// die beiden Kontakte//, und //2 kurz. Der antreibende Teil der Kupplung VV und der angetriebene Teil W1 ist nach Betätigung des Druckknopfes x, d. h. Ingangsetzung des Motors, auf Touren gekommen. und hat die Kurzschlußringe 8-g durch den Kurzschließer 10 überbrückt. Im Schaltbild 2 ist also die Schahbrücke B in die punktierte Lage gekommen. Damit kann der Druckknopf χ freigegeben werden, denn der Stromrluß von R-S erfolgt nun in folgender Weise: von R über den Druckknopfschalter Y nach H, über den Zentrifugalschalter Z nach II, über den Hilfskontakt//2. die Brücke// und HilfskontaktZ/j durch die Magnetspule Ai und von da über I zurück zu 5.Wird das maximal zugrunde gelegte Dreh-' moment der Kupplung überschritten, so bleibt der getriebene Kupplungsteil Wx stehen. Dabei fällt der Zentrifugalschalter Z ab und öi'fnet den Stromkreis R-S zwischen II und H, wodurch auch das Motorschütz 5 abfällt und damit den AntriebsmotorA stillsetzt. Das Stillsetzen des Antriebsmotors A, das auf die geschilderte Weise, d. h. bei Überschreitung des maximalen Drehmomentes, automatisch geschieht, kann auch bei Bedarf von Hand aus zu ganz beliebiger Zeit erfolgen, wenn der Druckknopf ν betätigt wird, d.h. der Stromkreis R-S durch den Druckknopf}' unterbrochen wird.Die Schalteinrichtung kann natürlich auch mit anderen als in der Zeichnung 1 schematisch dargestellten Fliehkraftkupplungen verwendet werden. Grundsätzlich ist hierbei jedoch stets eine solche Fliehkraftkupplung zugrunde gelegt, die es gestattet, das zu übertragende Drehmoment den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechend einzustellen.P Λ T E N TANSPRUC Ii :Schalteinrichtung für mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere für elektrische Widerstandsstumpf-Schweißmaschinen, bei der die Kupplung dem zu übertragenden Drehmoment entsprechend eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten des jeweils eingestellten Kupplungsgrenzdrehmomentes ein in den getriebenen Kupplungsteil eingebauter Zentrifugalschalter den Stromkreis des Antriebsmotors selbsttätig unterbricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH96950D DE646221C (de) | 1932-02-21 | 1932-02-21 | Schalteinrichtung fuer mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer elektrische Widerstandsstumpfschweissmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH96950D DE646221C (de) | 1932-02-21 | 1932-02-21 | Schalteinrichtung fuer mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer elektrische Widerstandsstumpfschweissmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE646221C true DE646221C (de) | 1937-06-10 |
Family
ID=7445997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH96950D Expired DE646221C (de) | 1932-02-21 | 1932-02-21 | Schalteinrichtung fuer mechanische Antriebe mit Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer elektrische Widerstandsstumpfschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646221C (de) |
-
1932
- 1932-02-21 DE DESCH96950D patent/DE646221C/de not_active Expired
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