DE646155C - Vorrichtung zum Befeuchten von fuer die Zigarrenherstellung dienenden Tabakblaettern - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von fuer die Zigarrenherstellung dienenden Tabakblaettern

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DE646155C
DE646155C DEU13356D DEU0013356D DE646155C DE 646155 C DE646155 C DE 646155C DE U13356 D DEU13356 D DE U13356D DE U0013356 D DEU0013356 D DE U0013356D DE 646155 C DE646155 C DE 646155C
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DE
Germany
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tobacco
fan
shaft
tobacco leaves
carrier
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DEU13356D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Zum Befeuchten der für die Zigarrenherstellung verwendeten Tabakblätter ist bereits vorgeschlagen worden, die Blätter in Form von Büscheln nach unten hängend in Trägern zu befestigen und sie in einem Raum zu bewegen, in dem durch ein Gebläse feuchte Luft im Kreislauf geführt wird. Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr viel Raum bean-Sprüchen und auch eine vollkommen gleichmäßige Befeuchtung mit ihnen nicht erzielt werden kann.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und schafft eine Einrichtung, die auf einen
ig verhältnismäßig sehr kleinen Raum beschränkt ist und trotzdem eine große Leistungsfähigkeit aufweist, weil die dauernd frisch gefeuchtete Luft stets in innige Berührung mit den zu feuchtenden Tabakblättern gebracht wird, und zwar so, daß die Befeuchtung der einzelnen Blätter unter den gleichen Bedingungen erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Träger für die Tabakbüschel als um lotrechte Wellen umlaufende Stäbe, Scheiben o.,dgl- ausgebildet, und der Feuchtlufteinlaß liegt zentral unterhalb der Tabakbündelträger. Vorzugsweise wird für das Gebläse und die die Tabakbündel tragenden Wellen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Dieses Kennzeichen soll jedoch nur in Verbindung mit dem vorher erwähnten Hauptkennzeichen der Erfindung geschützt sein. Man kann aber auch unter jeder Trägerwelle ein besonderes Schraubengebläse mit lotrechter Welle vorsehen. Es wird dadurch der Vorteil erzielt, daß die Luft unmittelbar gegen die Buschen geblasen wird. Daneben ist es auch möglich, bei dieser Anordnung den besonderen Antrieb der Trägerwellen fortzulassen, sofern die durch die Schraubengebläse erzeugten Luftwirbel ausreichen, um· die Umdrehung der Trägerwellen zu bewirken.
Die Zeichnung zeigt' als Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch die erste Ausführungsform,
Fig. 2 ein ähnlicher Schnitt durch die zweite Ausführungsform.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bezeichnet ι einen Motor, z. B. einen Elektromotor, der eine Welle 2 in Umdrehung versetzt. Auf diese Welle ist ein Flügelrad 3 aufgesetzt, welches als Gebläse wirkt. Die Welle ist in ein Gehäuse 4 eingebaut, in dem die zu befeuchtenden Tabakbündel 5 untergebracht sind. Durch in einem gewissen Abstand von den Seitenwänden angeordnete Zwischenwände, die kurz vor der Decke münden, sind Kanäle 6 gebildet, die unten* in einen Behälter 7 münden, der die Welle 2 umgibt und das Feuchtmittel, also Wasser, enthält. Vorzugsweise ist in diesem Behälter 7 ein Sieb oder Zwischenrost vorgesehen, auf dem Sand ο. dgl. aufgebracht ist, um eine gleichmäßige Abgabe der Feuchtigkeit an die Luft zu erreichen; außerdem ist in dem Behälter 7 eine
Beheizung angeordnet, und zwar entweder elektrisch oder Dampf- oder Heißwasserheizung.
Die Tabakbündel 5 sind an Stangen 8 in': an sich bekannter Weise angehängt. B können einfache Stangen sein oder kreuzweise verlegte Stangen, und diese Stangen sind an lotrechten Wellen 9 befestigt. Die Wellen 9 sind durch den Deckel der Vorrichtung hindurchgeführt und tragen außen Zahnräder 10, die mit einem zwischen ihnen liegenden, auf der Welle 2 angeordneten kleinen Zahnrad 11 kämmen.
Durch den Umlauf des auf der Welle 2 sitzenden Gebläserades 3 wird die in dem Behälter 4 befindliche Luft durch die Kanäle 6 angesaugt und bei dem Vorbeistreichen an dem Behälter 7 in der erforderlichen Weise gefeuchtet. Sie tritt dann in der Mitte des Behälters nach oben in den Raum, in dem die Bündel 5 hängen. Um eine gleichmäßige Verteilung der Luft in diesem Raum zu erzielen, ist eine Prallplatte 12 vorgesehen, die auf der Welle 2 sitzt oder fest angeordnet sein kann.
Die Luft streicht von unten gegen die Tabakbündel, und gleichzeitig werden diese Tabakbündel durch den Antrieb der Wellen 9 um diese gedreht.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der zuerst erwähnten dadurch, daß hier durch den Motor 1 über Zahnräder 13, 14, 15 zwei lotrechte Wellen 16 angetrieben werden, die je ein Schraubengebläse 17 tragen, so daß die feuchte Luft unmittelbar gegen die Buschen geblasen wird. Die Buschen 5 selbst hängen wiederum an Stangen oder an Scheiben 8, und die Luft wird durch die Kanäle 6 angesaugt und an den Feuchtkasten 7 vorbeigeführt. Ein besonderer Antrieb der Wellen 9 ist hier nicht vorhanden; diese sollen vielmehr durch die wirbelnde Bewegung der Luft mitgenommen werden.
Natürlich läßt sich die Vorrichtung auch anders ausgestalten. So kann man z. B. auch mehr als zwei Gebläse vorsehen und auch mehr als zwei Wellen 9 für die Tabakbuschen anordnen. Auch kann man jede Welle 9 mit mehr als zwei Reihen von Tabakbündeln versehen und die Absaugkanäle 6 für die Luft statt wie bei dem Ausführungsbeispiel an zwei Seiten auch an allen vier Seiten des kastenförmigen Raumes 4 anbringen. Auch sind die Form und der Antrieb der Gebläse und der die Bündel tragenden Wellen beliebig.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befeuchten von für die Zigarrenherstellung dienenden Tabakblättern, die in Büscheln nach unten hängend an Trägern befestigt sind und in einem Raum bewegt werden, in dem durch ein Gebläse feuchte Luft im Kreislauf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger als um lotrechte Wellen (9) umlaufende Stäbe, Scheiben
o. dgl. (8) ausgebildet sind und der Feuchtlufteinlaß zentral unterhalb der Tabakbündelträger angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb des Gebläses (3) und der die Tabakbündel tragenden senkrechten Wellen (9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Trägerwelle (9) ein besonderes Schraubengebläse (17) mit lotrechter Welle vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEU13356D 1936-03-28 1936-03-28 Vorrichtung zum Befeuchten von fuer die Zigarrenherstellung dienenden Tabakblaettern Expired DE646155C (de)

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DE (1) DE646155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103834B (de) * 1957-05-09 1961-03-30 S I B S P A Scipione Innocenti Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl.
EP0051090B1 (de) * 1980-11-05 1985-04-17 Machinefabriek Wegra B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Bündeln aus biegsamem Material, insbesondere von Tabakblätterbündeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103834B (de) * 1957-05-09 1961-03-30 S I B S P A Scipione Innocenti Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl.
EP0051090B1 (de) * 1980-11-05 1985-04-17 Machinefabriek Wegra B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Bündeln aus biegsamem Material, insbesondere von Tabakblätterbündeln

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