DE1103834B - Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl.

Info

Publication number
DE1103834B
DE1103834B DES58138A DES0058138A DE1103834B DE 1103834 B DE1103834 B DE 1103834B DE S58138 A DES58138 A DE S58138A DE S0058138 A DES0058138 A DE S0058138A DE 1103834 B DE1103834 B DE 1103834B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
air
circuit
treatment
air flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58138A
Other languages
English (en)
Inventor
Giancarlo Orlandi
Gino Tromba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
S I B SpA SCIPIONE INNOCENTI
Original Assignee
S I B SpA SCIPIONE INNOCENTI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by S I B SpA SCIPIONE INNOCENTI filed Critical S I B SpA SCIPIONE INNOCENTI
Publication of DE1103834B publication Critical patent/DE1103834B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl., bei welcher der Tabak auf einem luftdurchlässigen Förderer durch eine aus mehreren gesonderten Behandlungszellen bestehende Behandlungskammer geführt wird und bei der ferner in jeder Behandlungszelle ein Luftstrom in geschlossenem Kreislauf mittels Befeuchtungs-und/oder Heizvorrichtungen aufbereitet und mittels Ventilatoren in Umlauf gehalten wird, wobei sich der aufbereitete Luftstrom in einen den Tabak durchdringenden Hauptluftstromkreis und in einen um den Tabak durch eine Führungskammer od. dgl- herumgeführten Nebenluftstromkreis verzweigt.
  • Wenn bei diesen Aufbereitungsvorrichtungen die Luftdurchlässigkeit der durch die Behandlungskammer durchgeführten Tabakschicht abnimmt, sinkt die durch diese Schicht strömende, d. h. im Hauptluftstromkreis umlaufende Luftmenge ebenfalls ab, während die im Nebenluftstromkreis umlaufende, d. h. um die Tabakschicht geführte Luftmenge entsprechend zunimmt. Dabei bleibt die gesamte umlaufende Luftmenge konstant.
  • Bei den bisher bekannten Aufbereitungsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art ist die Heizvorrichtung in dem sowohl dem Hauptluftstromkreis <as auch dem Nebenluftstromkreis gemeinsamen Luftweg angeordnet und wird also von der gesamten umlaufenden Luftmenge durchströmt. Es ergibt sich daraus, daß die Temperatur der aufbereiteten umlaufenden Luft stets im wesentlichen konstant bleibt, und ;:w"r ganz. unabhängig davon, welche Teilluftmengen im Nebenluftstromkreis um die Tabakschicht herum und im Hauptluftstromkreis durch die Tabakschicht hindurchlaufen. Die Schwankungen in der Luftdurchlässigkeit der Tabakschicht, die durch Änderungen der Dicke und/oder des Feuchtigkeitsgehaltes dieser Schicht bedingt sind, werden also nicht durch irgendwelche Gegenmaßnahmen, z. B. durch eine entsprechende Abänderung der Behandlungsbedingungen, automatisch kompensiert. Als Beispiel sei der Fall einer Zunahme des Feuchtigkeitsgehaltes und einer daraus folgenden Abnahme der Luftdurchlässigkeit der Tabakschicht erwähnt. In diesem Fall wird durch die Tabakschicht, d. h. im Hauptluftstromkreis, eine kleinere Luftmenge umlaufen, die die gleiche anfänglich eingestellte Temperatur aufweist. Die schwächere Durchströmung der Schicht wird aber keinesfalls etwa durch eine entsprechende Temperaturerhöhung ausgeglichen. Der behandelte, aus der Aufbereitungsvorrichtung austretende Tabak wird dementsprechend einen höheren Feuchtigkeitsgehalt als angestrebt aufweisen.
  • Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden nach der Erfindung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß die Heizvorrichtung der aufbereiteten Luft im Nebenluftstromkreis angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung wird nur diejenige Luftmenge erwärmt, die um die Tabakschicht herumgeleitet wird und die sich also automatisch in Abhängigkeit von der Luftdurchlässigkeit der Schicht ändert. Wenn sich also z. B. der Luftwiderstand der Tabakschicht - etwa durch Anwachsen des Feuchtigkeitsgehaltes dieser Schicht - erhöht, so steigt die im Nebenluftstromkreis umlaufende und durch die Heizvorrichtung strömende Luftmenge ebenfalls an, und es wird infolgedessen ein größerer Anteil der gesamten umlaufenden Luftmenge erwärmt. Dadurch erhöht sich die Temperatur der gesamten im Kreislauf gehaltenen Luft und also auch die Temperatur der im Hauptluftstromkreis umlaufenden und durch die Tabakschicht strömenden Luftmenge. Die Durchströmung der Tabakschicht wird zwar durch den höheren Luftwiderstand in an sich bekannter Weise mengenmäßig herabgesetzt, doch diese schwächere Durchströmung wird durch die höhere Temperatur der die Tabakschicht durchdringenden Luftmenge ausgeglichen. Die behandelte feuchtere Tabakschicht wird trotz der Abnahme ihrer Luftdurchlässigkeit auf den erwünschten Feuchtigkeitsgrad gebracht.
  • Diese in jeder einzelnen Behandlungszelle der Behandlungskammer erzielte selbsttätige Anpassung der Lufttemperatur an den jeweiligen Wärmebedarf des Tabaks kann in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens noch dadurch gefördert werden, daß die in den einzelnen Behandlungszellen im Nebenluftstromkreis angeordnete Heizvorrichtung jeweils durch einen in jeder Behandlungszelle im Hauptluftstromkreis. und vorzugsweise dicht über dem Tabak angeordneten Temperaturregler selbsttätig gesteuert wird.
  • Bei dieser Anordnung spricht der Temperaturregler auf verhältnismäßig große, z. B. von der Art des aufzubereitenden Tabakgutes abhängige Temperaturänderungen der aufbereiteten Luft im Hauptstromkreis derselben an und hält selbsttätig eine bestimmte mittlere Temperatur der umlaufenden Luft ein.
  • Da die kleineren., durch Dicke- und/oder Dichteänderungen der Tabakschicht bedingten Temperaturschwankungen der aufbereiteten umlaufenden Luft ebenfalls selbsttätig infolge der Anordnung der Heizvorrichtung im Nebenluftstromkreis in der bereits erläuterten Weise schon im Entstehen aufgehoben werden, wird eine vollautomatische Grob- und Feinregelung der Lufttemperatur erzielt, bei der es außerdem möglich ist, in den einzelnen Behandlungszellen verschiedene Lufttemperaturen und z. B. ein in der Durchlaufrichtung des Tabakgutes zuerst ansteigendes und dann abfallendes Temperaturdiagramm zu erzielen und einzuhalten.
  • Weitere :Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung .ersichtlich. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele veran->chaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine einstöckige tunnelartige Tabakaufbereitungsvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie X-te der Fig. 1, Fig.3 eine mehrstöckige tunnelartige Tabakaufbereitungsvorrichtung in Seitenansicht, F ig. -1 einen Ouerschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie I'-I" der Fig. 3.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte tunnelartige Tabakaufbereitungsvorrichtung dient je nach den Erfordernissen zur Trocknung oder Befeuchtung von Tabakblättern. Die Vorrichtung besteht aus einem Tunnel 1, in welchem ein endloser und im wesentlichen waagerechter Förderrost2 od. dgl. angeordnet ist. Der Förderrost 2 .erstreckt sich über die gesamte Länge des "Tunnels 1 und ist an dessen Enden über Umleitungstruminelri 3, 4 umgeführt. Der Förderrost 2 wird durch den Motor 5 über ein Wechselgetriebe 6 und eine Riemenübersetzung 7, 8 angetrieben. Das Tabakgut wird an dem einen Ende des Aufbereitungstunnels l bei E auf den oberen Trum 102 des Förderrostes 2 geschüttet und bildet darauf eine in ihrer Dicke bzw. Dichte stark wechselnde Tabakschicht T. -Nach dem Durchgang durch den Aufbereitungstunnell wird das Tabakgut an dem entgegengesetzten Tunnelende bei Ti vom Förderrost 2 abgeladen.
  • Der Aufbereitungstunnel l ist durch Querwände in iitehrere Zellen .d, C, 1', A' unterteilt. Die Zellen C sind sogenannte Behandlungszellen, in denen das Tabakgut die gewünschte Aufbereitung erfährt. Die Zellen A' sind zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen von je einer oder mehreren Behandlungszellen C eingeschaltet und sind sogenannte Ruhezellen, in denen das Tabakgut keiner Aufbereitungsbehandlung unterworfen wird und die also die Stetigkeit der Aufbereitung durch Einschalten von kurzen Ruhepausen unterbrechen. An den Enden des Aufbereitungstunnels 1 ist eine Beschickungs- bzw. AbladezelleA, A' vorgesehen.
  • In den Trennwänden zwischen den einzelnen Zellen A, C, N, A' sind Öffnungeng vorgesehen, durch welche der Förderrost2 mit der darauf verladenen Tabakschicht T läuft. Durch die Zellen des Aufbereitungstunnels 1 ist nur der obere Trum 102 des Förderrostes 2 durchgeführt, während sein unterer Trum 202 unterhalb des Zellenbodens 18 läuft (Fig. 2).
  • In jeder Behandlungszelle C beiderseits. des Förderrostes 2 sind längsgerichtete und im wesentlichen senkrechte Trennwände 10 vorgesehen, die zur seitlichen Einfassung des auf dem oberen Förderrosttrum 102 liegenden Tabakgutes dienen und gleichzeitig jede Zelle C in drei quer zur Förderrichtung nebeneinanderliegendeKammern 11, 12 und 13 unterteilen. Die mittlere, den Förderrost 2 aufnehmende Kammer 12 ist dabei wesentlich breiter als die zwei seitlichen Kammern 11, 13.
  • Über dem Förderrost 2 steht die mittlere Kammer 12 durch mindestens eine Öffnung 14 mit der einen Seitenkammer 11 und durch mindestens eine entgegengesetzte Öffnung 16 mit der anderen Seitenkammer 13 in Verbindung. In der Öffnung 14 ist ein Ventilator 15 und in der entgegengesetzten Öffnung 16 ein Heizkörper 17 angeordnet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung steht die mittlere Kammer12 jeder Behandlungszelle C durch zwei obere Öffnungen 14 und durch zwei entsprechende Ventilatoren 15 mit der seitlichen Kammer 11 in Verbindung, wobei dieses Ventilatorenpaar 15 in den aufeinanderfolgenden Zellen C abwechselnd in der linken und rechten Trennwand 10 angeordnet ist.
  • Unterhalb des Förderrostes 2 (Fig. 4) bzw. unterhalb des oberen Förderrosttrumes 102 (Fig. 2) steht die mittlere Kammer 12 jeder Behandlungszelle C durch mindestens eine verhältnismäßig breite Öffnung 19 in der dem Ventilator 15 entsprechenden Trennwand 10 mit der Seitenkammer 11 und durch mindestens einen Durchlaß 20 in der entgegengesetzten, dem Heizkörper 17 entsprechenden Trennwand 10 mit der anderen Seitenkammer 13 in Verbindung. Die lichte Weite des Durchlasses 20 kann mit Hilfe von beliebigen, durch einen Schieber21 veranschaulichten Abschlußmitteln geändert und eingestellt werden.
  • Auf dem Boden 118 der Seitenkammer 11 ist mindestens eine nach oben gerichtete Spritzdüse22 a.ngeordnet, die einen im wesentlichen senkrechten Strahl feinzerstäubten Wassers in die Kammer 11 spritzt. Die Zerstäubung des Wassers kann durch Druckluft oder vorzugsweise durch Dampf vorgenommen werden. Auch der Heizkörper 17 wird vorzugsweise durch Dampf erwärmt. In der mittleren Kammer 12 oberhalb der Tabakschicht T ist .ein elektrischer Thermostat 23 angeordnet, der durch eine beliebige, z. B. pneumatische Hilfsvorrichtung die Temperatur des Heizkörpers 17 und z. B. die Dampfzufuhr zu ihm abhängig von der konstant zu haltenden Lufttemperatur regelt.
  • Die zwischen den Behandlungszellen C eingeschalteten Ruhezellen :\' sowie die Endzellen A, .-I' des Aufbereitungstunnels 1 sind an die Saugleitung eines oder mehrerer Luftgebläse 24 angeschlossen.
  • Soll der Aufbereitungstunnel 1 zur Befeuchtung von trockenem Tabakgut dienen, dann werden die Gebläse 24 abgeschaltet, und es wird die Wasserspritz- und Zerstäubungsvorrichtung 22 eingeschaltet. Soll dagegen der Aufbereitungstunnel 1 zum Trocknen von feuchtem Tabakgut verwendet werden, so werden die Wasserspritzvorrichtungen 22 abgeschaltet, und es werden die Gebläse 24 eingeschaltet. Dadurch wird die Luft aus dem ganzen Aufbereitungstunnel 1 angesaugt und ins Freie ausgelassen, wobei z. B. durch die Tunnelenden Frischluft einströmt. Die Gebläse 24 werden durch -einen Feuchtigkeitsmesser gesteuert, der im Aufbereitungstunnel l selbsttätig eine bestimmte konstante Luftfeuchtigkeit einhält. In beiden Fällen, sowohl im Befeuchtungs- als auch im Trocknun.gsbetrieb, werden die Heizkörper 17 aufgewärmt. Es werden ferner die Ventilatoren 15 der Behandlungszellen C in Gang gesetzt. Dadurch wird die Luft in jeder Behandlungszelle .erwärmt und quer zu der Laufrichtung des Förderrostes 2, d. h. quer zu der Durchgangsrichtung des Tabakgutes T, in Umlauf versetzt. Dieser Umlauf der Luft besteht aus zwei verschiedenen, in sich geschlossenen und einen gemeinsamen Abschnitt aufweisenden Stromkreisen, und zwar aus einem in Fig.2 gestrichelt eingetragenen Hauptstromkreis P und einem strichpunktiert eingezeichneten Nebenstromkreis D. Der Hauptstromkreis P der Aufbereitungsluft erfolgt zwischen der den Ventilatoren 15 entsprechenden Seitenkammer 11 und der mittleren Kammer 12, wobei er sich durch die untere Öffnung 19 und die obere Öffnung 14 der Trennwand 10 zwischen diesen beiden Kammern 11, 12 schließt. Die in diesem Hauptstromkreis umlaufende Luft bewegt sich in der Seitenkammer 11 von unten nach oben und in der mittleren Kammer 12 von oben nach unten, wobei sie die auf dem Förderrost 2 liegende, Tabakschicht T durchströmt. Der 1\Tebenstromkreis D der Aufbereitungsduft ist von dem Hauptstromkreis P in der mittleren Kammer 12 abgezweigt und wird durch die den Ventilatoren 15 entgegengesetzte Seitenkammer 13 umgeführt. Der Nebenstromkreis D hat also mit dein Hauptstromlzreis P den Durchgang durch die den Ventilatoren 15 entsprechende Seitenkammer 11 und den oberen und unteren Teil der mittleren Kammer 12 gemeinsam, wobei er sich jedoch nicht etwa durch die Tabakschicht T, sondern durch die entgegengesetzte Seitenkammer 13 schließt. Die auf diesem Nebenstromkreis D umlaufende Luft tritt in die Seitenkammer 13 durch die obere, mit dem Heizkörper 17 versehene Öffnung16 ein und strömt durch den unteren einstellbaren Durchlaß 20 aus.
  • Wenn bei dieser Anordnung die Luftdurchlässigkeit der Tabakschicht T abnimmt, steigt die im Nebenstromkreis D der Aufbereitungsluft umlaufende Luftmenge an, während die im Hauptstromkreis P umlaufende Luftmenge abnimmt. Durch die Heizvorrichtung 17 strömt also eine größere Luftmenge, und es wird infolgedessen ein größerer Anteil der gesamten umlaufenden Luftmenge erwärmt. Dadurch erhöht sich die Temperatur der gesamten im Kreislauf gehaltenen Luft und also auch die Temperatur der im Hauptluftstroinkreis P umlaufenden und durch die Tabakschicht T strömenden Luftmenge. Die Durchströmung der Tabakschicht T wird zwar durch die kleinere Luftdurchlässigkeit mengenmäßig herabgesetzt, doch diese schwächere Durchströmung wird durch die höhere Temperatur der Aufbereitungsluft ausgeglichen.
  • Die in den Fig.3 und 4 dargestellte Vorrichtung dient nur zum Trocknen von Tabak. Um die Länge des Tunneltrockners 101 herabzusetzen, ist dieser dreistöckig gebildet, wobei jedes StockwerkI, II, III durch Querwände in Behandlungszellen C, Ruhezellen N und Endzellen A, A' unterteilt ist. Die übereinanderliegenden Zellen A' an dem einen Tunnelende sind an die Saugleitung eines Luftgebläses 24 angeschlossen, das die Luft aus dem ganzen Tunneltrockner 101 ansaugt. In jedem Stockwerk des Tunneltrockners ist ein endloser, zwischen Umleittrommeln 3, 4 od. dgl. gespannter Förderrost 2 angeordnet, der durch Öffnungen 9 in den Trennwänden zwischen den Zellen durchgeführt ist. Die übereinanderliegenden Förderroste 2 werden von einem Wechselgetriebe 106 durch einen gemeinsamen Riementrieb 26 derart angetrieben, daß sie abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen laufen. Das zu trocknende Tabakgut wird in der Endzelle.g des Tunneltrockners durch ein Beschickungsförderband 27 auf den Förderrost 2 des obersten Stockwerkes I geschüttet und fällt in der entgegengesetzten EndzelleA' auf den darunterliegenden und in umgekehrter Richtung laufenden Förderrost 2 des mittleren Stockwerkes II. Nach Zurückführung in die Endzelle A des Tunneltrockners fällt das Tabakgut auf den Förderrost des untersten Stockwerkes III und wird in der entgegengesetzten EndzelleA' durch ein Förderband 28 aus dem Tunneltrockner herausgeführt.
  • Auch bei dieser Ausführung wird die Luft in jeder Behandlungszelle C des Tunneltrockners 101 durch seitliche Ventilatoren 15 quer zu, der Laufrichtung der Förderroste2 in Umlauf gehalten. Auch hier ist jede Zelle C durch längsgerichtete Trennwände 10 in drei untereinander durch obere und untere Öffnungen 14, 16 bzw. 19, 20 in Verbindung stehende Kammern 11, 12, 13 unterteilt. In der einen oberen Öffnung 14 ist ein Ventilator 15 und in der entgegengesetzten oberen Öffnung 16 ein Heizkörper 17 angeordnet, während die lichte Weite der einen unteren, dem Ventilator entgegengesetzten Öffnung 20 z. B. durch einen Schieber 21 od. dgl. wahlweise abgeändert werden kann. Infolgedessen läuft die Luft in jeder Zelle C auf einem Haupt- und einem Nebenstromkreis P, D um, wobei der Hauptstromkreis P durch die Tabakschicht T auf dem Förderrost2 durchtritt, dagegen der Nebenstromkreis D durch die Seitenkammer 13 und den einstellbaren Durchlaß 20 umgeführt ist. Beide StromkreiseP, D besitzen einen gemeinsamen Abschnitt in der Seitenkammer 11, in welcher die im Nebenstromkreis D durch die Heizvorrichtung 17 aufgewärmte Luft mit der Luft des Hauptstromkreises P gemischt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl., bei welcher der Tabak auf einem luftdurchlässigen Förderer durch eine aus mehreren gesonderten Behandlungszellen bestehende Behandlungskammer geführt wird und bei der ferner in jeder Behandlungszelle ein Luftstrom in geschlossenem Kreislauf mittels Befeuchtungs- und/oder Heizvorrichtungen aufbereitet und mittels Ventilatoren in Umlauf gehalten wird, wobei sich der aufbereitete Luftstrom in einen den Tabak durchdringenden Hauptluftstromkreis und in einen um den Tabak durch eine Führungskammer od. dgl. herumgeführten Nebenluftstromkreis verzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (17) in dem Nebenluftstromkreis (D) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Behandfungszellen (C) im Nebenluftstromkreis (D) angeordnete Heizvorrichtung (17) jeweils durch einen in jeder Behandlungszelle im Hauptluftstromkreis (P) und vorzugsweise dicht über dem Tabak (T) angeordneten Temperaturregler (23) selbsttätig gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 646155, 646337; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1724 361; britische Patentsdhrift Nr. 641396.
DES58138A 1957-05-09 1958-05-07 Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl. Pending DE1103834B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1103834X 1957-05-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1103834B true DE1103834B (de) 1961-03-30

Family

ID=11431006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58138A Pending DE1103834B (de) 1957-05-09 1958-05-07 Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1103834B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646155C (de) * 1936-03-28 1937-06-09 Muller J C & Co Vorrichtung zum Befeuchten von fuer die Zigarrenherstellung dienenden Tabakblaettern
DE646337C (de) * 1933-07-02 1937-06-17 Rudolf Jahr Fa M Verfahren zum Befeuchten von Textilgut, insbesondere laufender Gewebebahnen
GB641396A (en) * 1948-04-30 1950-08-09 George Henry Bowen Improvements relating to conditioning and like machines
DE1724361U (de) * 1956-02-25 1956-06-14 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum behandeln von tabak u. dgl.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE646337C (de) * 1933-07-02 1937-06-17 Rudolf Jahr Fa M Verfahren zum Befeuchten von Textilgut, insbesondere laufender Gewebebahnen
DE646155C (de) * 1936-03-28 1937-06-09 Muller J C & Co Vorrichtung zum Befeuchten von fuer die Zigarrenherstellung dienenden Tabakblaettern
GB641396A (en) * 1948-04-30 1950-08-09 George Henry Bowen Improvements relating to conditioning and like machines
DE1724361U (de) * 1956-02-25 1956-06-14 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum behandeln von tabak u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3717659C2 (de)
DE2821770C2 (de) Getreidetrockner
DE1778624A1 (de) Vorrichtung zum Konditionieren von Luft fuer eine Klimakammer
DE102005017152A1 (de) Durchlauftrockner in Mehretagenbauweise insbesondere für plattenförmige Produkte
DE1532071A1 (de) Verfahren zum Behandeln von Tabak
DE2528565A1 (de) Trocknungsanlage, insbesondere trocknungskanal
DE4447311C1 (de) Verfahren zur energieeinsparenden und umweltverträglichen Trocknung von Futterstoffen und/oder feuchten Erntegütern in Anlagen mit Bandförderung und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1103834B (de) Vorrichtung zum Befeuchten oder Trocknen von Tabak od. dgl.
DE202012008401U1 (de) Schachttrockner für Schüttgüter
DE973047C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen durchlaufenden Gutes, insbesondere von Gewebebahnen, mittels wesentlich kreisender Heissluft
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz
DE666892C (de) Verfahren und Vorrichtung zur stufenartigen Trocknung von Faserstoffen
DE926000C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Trockenvorganges
AT203415B (de) Trockenvorrichtung
DE512329C (de) Trockenvorrichtungen mit in Abteilen uebereinanderliegenden Foerderbaendern
DE10010843A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Warenbahnen
DE2243670A1 (de) Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen trocknen von koernigen stoffen in einer wirbelschicht
DE3914220C2 (de)
DE3224693C2 (de) Trocknungsvorrichtung für körniges Gut
DE519946C (de) Vorrichtung zum Vorbereiten von Getreide
DE559411C (de) Luftverteilungsgitter fuer Trocken- und Befeuchtungsanlagen
DE1157186B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von fadenfoermigem oder losem Gut in Vliesform
DE942560C (de) Mehrbandtrockner mit Einzelbelueftung fuer jedes Band
DE1142794B (de) Tunneltrockner fuer lange Teigwaren
CH228591A (de) Trockenverfahren und Trockeneinrichtung für landwirtschaftliche Erzeugnisse.