DE474219C

DE474219C - Trommel-Waschmaschine fuer Haushaltungszwecke

Info

Publication number: DE474219C
Application number: DEK105829D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-03-28

Description

Trommel-Waschmaschine für Haushaltungszwecke Bei den namentlidi ün Haushalt verw_Indeten Dampfwaschmaschinen mit drehbarer Trommel zeigt sich der L: belstand, daß an den Laclern der Wellenzapfeai der Trommel im Gehäuse der Dampf unmittelbar ausbläst und ebenso auch Laugenspritzer austreten, wodurch eine BeMsti?,img der die Maschine bedienenden Person eintritt. Erfolgt der Antrieb durch Elektromotor, dann ist dieser dem zerstörend wirkenden Dampfstrahl ausgesetzt.
Bei bekannten Waschmaschinen, mit herausnehmbarer Trommel werden für die Lagerung der Zapfen in einer am biaschÜnengehäuse angesetzten blendschizmartigen Wand besondere Lager eingebaut, die beim Herausnehmen der Trommel mit dem Gehäuse verbunden bleiben. In diesem Falle ist das Lager gebxn Dampfaustritt in sich abgeschlossen, und .die angesetzte Lagerwanddient nur dazu, einen Auffangraum für das Tropfwasser zu bilden.
Im Gegensatz zu dieser bekanntem Ausführung betrifft die Erfindung eine Trommel-Waschmaschine für Haushaltungszwecke, bei der die Trommel mit ihren Wellenzapfen aus dem liaschuiengehäuse herausragt. Um nun bei dieser Maschine das freie Herausblasen des Dampfes zu verhüten, trägt die Waschtrommel gemäß der Erfindung an einem oder beiden mit der Trommel verbundenen und mit-#Uir herausnehmbaren Wellenzapfen außerhalb ihrer Lagerung im Gehäuse fest aufgesetzte Blendscheiben. Diese sitzen demgemäß auf den Wellenzapfen der Trommel fest, bleiben demzufolge mit ihr verbunden und drehen sich mit. Die Blendscheiben verhüten das freie Herausblasen des Dampfes, lenken ihn vielmehr ab, so daß er bei der Arbeit nicht mehr stören und belästigen kann. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt durch das Waschmaschinengehäuse mit Ansicht auf die Trommel dar.
Im Gehäuse a einer beheizten- Waschmaschine ist in Schlitzen b die 'Waschtrommel c durch ihre Wellenzapfend und d' drehbar gelagert. Der Wellenzapfen d äst zugleich als Kurbel d" ausgebildet. Da der Deckel a' des Gehäuses frei abnehmbar sein muß, damit die Waschtrommel c zugänglich ist und herausgehoben werden kann, muß die Lagerung der '\Vellenzapfen d und d' verhältnismäßig locker sein. Dadurch ergeben sich an den Lagern frei bleibende Öffnungen bzw. Schlitze, durch die der sich beim Kochen entwickelnde Dampf seitlich abblasen kann. Um dies zu verhindern, sind auf die Wellenzapfen d und d' oder auch nur auf ersterem Blendscheiben befestigt, die zweckmäßig schalenförmig gestaltet und am Rand mit einem Bord versehen sind, so daß sie den ausblasenden Dampf abfangen und' die Bedienung vor Schaden schützen. In gleicher .Weise wird auch bei Waschmaschinen mit mechanischem Antrieb der unmittelbar auf der Welle d arbeitende, gegen Dampf und Feuchtigkeit empfindliche Antriebsmotor geschützt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Trommel-Waschmaschine für Haushaitungszvecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel (c) an einem oder beiden mit der Trommel verbundenen und mit ihr herausnehmbaren Wellenzapfen (dl d) außerhalb ihrer Lagerung im Gehäuse (a) fest aufgesetzte Blendscheiben (f) zum Schutz gegen ausblasenden Dampf und Laugenspritzer trägt.