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Dreschmaschine.
Es sind kleine Hand- und Göpeldreschmaschinen bekannt, bei denen die Trommel bzw. auch das Gebläse für sich allein in einem Rahmen eingebaut sind, während der Sehüttler aus diesem Rahmen frei herausragt bzw. auch an seinem freien Ende auf Stützen getragen wird. Für grössere Dreschmaschinen mit Kornrüeklaufboden und Putzwerken kommt eine solche Bauweise nicht in Frage. Diese grösseren Dreschmaschinen benötigen einen zusammenhängenden Dreschkasten, in den Dreschtrommel, Sehüttler und Putzwerke so stabil eingebaut werden können, dass sie den wegen der grösseren Leistung auftretenden erheblichen grösseren Kräften zu widerstehen vermögen.
Diese Dreschmaschinen wurden bisher stets so ausgeführt, dass die Dreschtrommel und die Sehüttler in einem Kasten liegen, dessen Seitenwandungen von vorne bis hinten etwa die gleiche Höhe besitzen und wobei die Decke des Kastens fest mit den Seitenwandungen verbunden ist. Hiebei ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten beim Zusammenbau der Maschine und bei der Kontrolle und Reparatur der im Kasten angeordneten Teile, weil beim Zusammenbau, wenn die Trommel noch nicht eingesetzt ist, der Dreschkasten nur von den beiden Enden zugänglich ist, bei der fertigen Maschine Sehüttler und darunterliegende Teile aber nur vom Auslaufende aus beobachtet werden können. Für irgendwelche Reparaturen müssen also entweder die Sehüttler herausge-
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gezogen oder von unten her abgenommen werden.
Die Erfindung bezieht sich auf Dreschmasrhinen, bei denen die Trommel, der Sehüttler und die Putzwerke in einem geschlossenem Kasten eingebaut sind. Sie besteht darin, dass dieser Kasten auf die ungefähre Länge und in der ungefähren Höhe des Schüttlers unterteilt ist, derart, dass der obere Teil leicht abnehmbar ist.
Bemerkt sei, dass es an sich auf den verschiedensten Gebieten der Technik üblich ist, freiliegende, sich bewegende Teile durch eine darüber gesetzte Haube zu schützen. Beim Anmeldungsgegellstand handelt es sich aber nicht unmittelbar um den Schutz sonst freiliegender Teile, sondern es wird, wie bisher erwähnt, der bestehende geschlossene Kasten zunächst der Länge nach unterteilt und der obere Teil des Kastens durch eine abnehmbare Haube ersetzt. Im
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die neue Dreschmaschine in zwei Ansichten mit abgehobener Haube. In Fig. 1 ist die Haube gestrichelt in aufgeklappte Lage dargestellt. Fig. 3 zeigt die Haube für sieh. a ist der Unterbau der Dresehmasellille, b sind die Seitenwände, die ungefähr bis zur Höhe des Sehüttlers c reichen, d sind die Seitenwände am hinteren Ende der Dreschmaschine, in denen die Trommelwelle und die Wellen für den Antrieb der Sehüttler usw. gelagert sind. Die Seitenwände b und cl bilden einen zusammenhängenden Kasten. Der Abschluss der Dreschmaschine seitlich und oberhalb der Sehüttler c wird durch eine abnehmbare Haube e, ei gebildet.
Bei abgenommener Haube ist der Raum über dem
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wenn beim Betrieb dort Störungen auftreten.
Die Haube kann auch mittels Scharnieren abklappbar angeordnet und zum Zwecke der leichten Herstellung aus Blech angefertigt sein.