DE819719C - Elektrisches Raumheizgeraet - Google Patents

Description

• Elektrische Heizgeräte werden in vielerlei Ausführungen auf den Markt gebracht.
• Das elektrische Heizgerät nach der Erfindung weicht von dem Bekannten dadurch ab, daß auf einer Wandfläche einGehäuse von nur 8o bis ioomm Tiefe, beispielsweise einer Länge von iooo mm und einer Höhe von 5oo mm möglichst in der Nähe des Fußbodens aufgehängt wird. Das Gehäuse ist an den Seiten und der Rückwand gut abgeschlossen. Die Vorderseite wird durch einen Deckel auf der ganzen Fläche dicht abgeschlossen. Die obere und untere Öffnung wird durch Schutzgitter abgedeckt, die fest mit dem Gehäuse verbunden sind.
• In dem Gehäuse ist ein Heizkörper mit großer wirksamer Heizfläche eingebaut, der nur auf i2o° C erhitzt wird.
• Durch diese Anordnung entwickelt sich eine enorme Luftumwälzung, die bei einer Stromaufnahme von iooo Watt etwa 70 ms Luft umwälzt bei einem Wärmeausgang von etwa 65° C. Bei einer Stromaufnahme von 2ooo Watt beträgt die Luftumwälzung etwa i io m3 bei einem Wärmeausgang von etwa 9o° C. Die entwickelte Wärme wird bis zu 95% der Raumluft zugeführt und im Raum so gleichmäßig verteilt, daß die Wärmedifferenz zwischen Fußboden und Raummitte nur 3 bis 4° C beträgt.
• Die gleiche Ausführung wird auch in die Wand eingebaut, nur mit dem Unterschied, daß im Mauerwerk Ein- und Austrittsöffnungen für die Luft ausgespart werden und die Schutzgitter mit der Wandfläche abschließen.
• Die Anschlußleitung wird dem Gerät unter Putz zugeführt. Der Schalter kann an beliebiger Stelle angebracht werden.
• In der Zeichnung ist ersichtlich, wie das beschriebene Raumheizgerät aufgebaut und angeordnet wird. Fig. i zeigt das Heizgerät in der Perspektive, wie es an einer Wand aufgehängt ist.
• Fig. 2 zeigt das Heizgerät, wie es in der Wand eingebaut ist und die Vorderseite mit der Wandfläche abschneidet.
• Der Gehäuserahmen A in Fig. i stellt das offene Gehäuse dar, in welches der große wirksame Heizkörper B eingebaut ist. C zeigt die Abschlußgitter der oberen und unteren Öffnung, durch welche sich die große Luftumwälzung vollzieht. Die ganze Vorderseite wird durch einen Deckel E dicht abgeschlossen, der mit vier 1\4uttern G gehalten wird.
• Nach Fig. 2 ist das Heizgerät in eine Wand eingebaut. Die obere Kante des Gehäuserahmens D wird durch einen Abschlußrahmen F verdeckt, auch die Abschlußgitter H und der Deckel E werden durch denselben abgedeckt, wodurch ein glatter Abschluß mit der Wandfläche erzielt wird. Der Rahmen F, der Deckel E und die Abschlußgitter H sind fest miteinander verbunden und werden durch Muttern G festgehalten.
• In diesem Gehäuse ist der gleiche, obenerwähnte Heizkörper B eingebaut. Der Anschluß wird dem Heizkörper unter Putz zugeleitet und mit den Anschlußbolzen fest verbunden. Der Schalter kann an beliebiger Stelle eingebaut werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Raumheizgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine große wirksame Heizfläche enthält und an der Wand freischwebend befestigt (Fig. i) oder fest in d-er Wand eingebaut ist (Fig. 2).
2. 2. Elektrisches Raumheizgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche so bemessen ist, daß die Heizdrähte nicht über 12o° C erwärmt werden.