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Als Wäschetrockner verwendbarer Heizlüfter
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parallel zur Motorachse befestigt sind und Enden aufweisen, die in entgegengesetzten Richtungen zu
Haken abgebogen sind, von denen die nach oben abgebogenen Enden auf der Luftaustrittsseite des Heizlüfters liegen und für das Aufhängen desselben in der Ruhestellung dienen, während die nach unten abgebogenen Enden an der Rückseite des Heizlüfters liegen und zum Aufhängen desselben in der Arbeitsstellung als Wäschetrockner benutzbar sind.
Das Fussgestell kann aber auch aus einer Platte bestehen, deren Längsseiten in entgegengesetzten Richtungen abgebogen sind, wobei die nach oben abgebogene Längsseite an der Luftaustrittsseite des Heizlüfters liegt und für das Aufhängen desselben in der Ruhestellung dient, während die nach unten abgebogene Längsseite an der Rückseite des Heizlüfters liegt und für das Aufhängen desselben in der Arbeitsstellung als Wäschetrockner benutzbar ist. Dieses Fussgestell hat den Vorteil der besonders einfachen Herstellung.
Die Aufhängung des Heizlüfters erfolgt so, dass der Ventilator die Warmluft von oben nach unten durch die Wäsche bläst. In diesem Falle sind die Träger für die Wäsche unmittelbar unter dem Gehäuse angeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführung erstreckt sich der Träger für die Wäsche parallel zur Luftaustrittsseite des Heizlüfters in geringem Abstand von demselben und ist gegebenenfalls mit Wäscheklammern versehen. Der Träger besteht aus einem am Fussgestell bzw. an den Füssen befestigbaren Halter und von diesem abstehenden Wäschestangen, die sich parallel zur Luftaustrittsseite des Heizlüfters und in geringem Abstand von derselben erstrecken. Als Träger kann am Fussgestell bzw. an den Füssen auch ein Gitter lösbar befestigt sein, das sich in geringem Abstand von der Luftaustrittsseite des Heizlüfters erstreckt und mit wenigstens einer seiner Gitterstangen mit dem oberen Rand des Gehäuses lösbar verbunden ist.
Der Trockenraum wird durch einen abschliessenden Vorhang gebildet, der an seinem Oberrand mit einem elastischen Band versehen ist. Dieser Oberrand des Vorhanges lässt sich in Vorsprünge, die am Gehäuse des Heizlüfters vorgesehen sind, gespannt einhängen.
Während in der Regel der Heizlüfter an die Wand so eingehängt wird, dass die Luft von oben nach unten durch die Wäsche strömt, kann man in besonderen Fällen das Gehäuse auch so einhängen, dass die Luft von unten nach oben strömt. In diesem Falle müssen die Aufhängemittel (Wäschestangen oder das Gitter) allein an derselben Wand oberhalb des Heizlüfters befestigt werden. Die Wäschestangen können hiefür auch herunterklappbar sein.
Die Zeichnungen stellen in schematischer Form zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen Fig. 1 einen Aufriss des auf dem Boden aufgestellten Heizlüfters mit Blickrichtung gegen die Austrittsseite der Luft bzw. gegen die Vorderseite des Gehäuses ; Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt ; Fig. 3 eine zugehörige Draufsicht ; Fig. 4 einen Seitenriss in der Gebrauchslage als Wäschetrockner, wenn die Trockenluft von oben nach unten streicht ; Fig. 5 einen Seitenriss in der Nicht-
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4 ; Fig. 6Fig. 7 einen Aufriss des auf den Boden aufgestellten Heizlüfters mit abgeänderten Fussmitteln ; Fig. 8 einen Seitenriss zu Fig. 7 ;
Fig. 9 einen Seitenriss in der Gebrauchslage als Wäschetrockner, wenn die Trockenluft von oben nach unten streicht, mit den in Fig. 7 dargestellten Fussmitteln ; Fig. 10 einen Seitenriss in der Nichtgebrauchslage zu Fig. 9.
Um den Grundgedanken klar auszulegen, wird ein ganz bestimmter Heizlüfter beschrieben und dargestellt.
Der Heizlüfter weist ein flaches, aus Blech oder Plastik gefertigtes, rahmenförmiges Gehäuse 1 auf, in dessen Öffnung in nicht dargestellter Weise ein Flügelventilator 2 mit dazugehörigem elektrischemAntriebsmotor 3 und elektrische Heizelemente 4 gehaltert sind. Die Lufteintritts-und Luftaustrittsseiten des Heizlüfters sind vorzugsweise durch Drahtgitter oder gelochte Platten 5', 5 abgeschlossen.
Das Gehäuse des Heizlüfters ist mit seiner bei der Aufstellung auf den Boden unteren Seite in einem Fussgestell 6 befestigt, das rechteckig ist und zwei Aufhängeleisten 6a, 6b hat, die sich parallel zu den zur gemeinsamen Achse des Motors 3 und des Ventilators 2 winkelrechten, die Vorder- bzw. die Rückseite des Gehäuses 1 bildenden Ebenen erstrecken. An den Querleisten 6c, 6d des Fussgestelles 6 sind lösbar, z. B. durch einen Verschluss, eine oder zwei Klemmleisten 7 befestigt. Diese bilden zusammen mit nicht gezeigten Schrauben einen Halter für eine Anzahl von Stäben 8, die als Träger zum Aufhängen der Wäsche dienen und sich winl (virecht zur Ebene des Fussgestelles 6 in Abstand von der Vorderseite 5 des Gehäuses 1 erstrecken.
Ein separates Blech 9 dient als Tragorgan des Heizlüfters 1 an der Wand. wenn dieser als
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Wäschetrockner aufgehängt werden soll. Dieses Blech 9 Wird mittels Schrauben 10 an einer Wand 11 befestigt. Das Blech 9 hat zwei, an seiner Oberseite vorhandene Hakenvorsprünge 12, die zum Aufhängen des Fussgestelles 6 mit dem befestigten Heizlüfter 1 dienen.
Der die Trockenkammer bildende Vorhang 13 wird auf das Gehäuse 1 gespannt befestigt.
Dafür ist das Gehäuse 1 in seinen vier Ecken mit Vorsprüngen versehen. Die Vorsprünge 14,14a, die in der Nähe des Fussgestelles 6 sind, dienen zum Eingreifen der Ringe, Schlingen od. dgl., mit denen der Vorhang 13 versehen sein soll, während die andern zwei Vorsprünge 15,15a zum zum Spannen und Festhalten des Vorhanges vorgesehen sind. Um diese Spannung zu erhöhen, kann im oberen Längssaum des Vorhanges 13 ein elastisches Band eingenäht werden.
Bei Verwendung als Heizlüfter wird das Gerät mit dem Fussgestell 6 auf den Boden aufgestellt und beim eingeschaltetem Motor 3 fliesst der vom Ventilator 2 erzeugte Luftstrom gemäss den in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilen. Man kann die Klemmleiste 7 samt Stäben 8 entfernen.
Für die Verwendung als Wäschetrockner wird, wie in Fig. 4 gezeigt, das Gerät mit der an der Seite des Motors 3 liegenden Längsleiste 6b des Fussgestelles 6 an den HakenvorsprUngen 12 aufgehängt, wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist. Nach Aufhängen der zu trocknenden Wäsche 16 an den sich nun winkelrecht zu der Wand 11 erstreckenden Stäben 8 und Anbringen des Vorhanges 13, der die Trockenkammer bildet, wird der Motor 3 eingeschaltet. Der Trocknungsluftstrom strömt nun von oben nach unten. Die zu trocknende Wäsche 16 kann entweder direkt auf die Stangen 8 auf- gehängt oder mit Wäscheklammern 17, die an diesen Stangen 8 hängen, befestigt werden.
Bei Nichtgebrauch wird das Gerät mit der auf der Luftaustrittsseite 5 liegenden Längsleiste 6a an den HakenvorsprUngen 12 eingelegt und mit den freien Enden der Stäbe 8 an der Wand 11 abgestützt. Das Gehäuse 1 hängt dann, wie in Fig. 5 gezeigt wird, im wesentlichen zur Vertikale geneigt, herab, Das Gerät ist dann platzsparend versorgt.
Das Fussgestell 6 muss nicht immer rechteckig sein, wie in den Zeichnungen dargestellt worden ist, sondern es kann auch eine andere symmetrische Form haben, wie z. B. ein Rhombus, Sechseck od. dgl. und wird ebenfalls mit einer seiner Seiten an einem oder zwei Haken 12 an der Wandplatte 9 befestigt, so dass der Heizlüfter in der Arbeitsstellung winkelrecht zur Wand und sich auf dem Fussgestell abstützend eingehängt werden kann.
In den Fig. 7-10 ist eine andere Ausführungsform der Fussgestelle dargestellt, während der Heizlüfter 1 derselbe ist.
Die Füsse bestehen aus zwei Formstücken 18,18a, deren Enden in entgegengesetzten Richtungen abgebogen sind. Das nach oben abgebogene Ende 19 hat seinen abgerundeten Teil in derselben waag- rechten Ebene wie das Ende des nach unten abgebogenen Teiles 19a, so dass die Füsse, wenn die Vor- richtung als Raumheizer auf dem Boden aufgestellt wird, sich an diesen Enden 19, 19a abstützen. Die beiden Formstücke 18,18a sind an der bei Aufstellung auf den Boden unteren Seite des Gehäuses l parallel zur Achse des Motors 3 befestigt, so dass das nach oben abgebogene Ende 19 auf der Luftaustrittsseite 5 des Gehäuses 1 liegt.
Diese aus zwei Formstücken 18,18a bestehenden Füsse tragen auf der Luftaustrittsseite 5 des Gehäuses 1 ein Gitter 20 als Träger für die Wäsche, das an diesen Formstücken 18,18a abnehmbar befestigt ist. Zwei von den senkrechten Stäben dieses Gitters 20 sind etwas länger als die andern Stäbe und haben an ihren oberen Enden Befestigungsmittel 21, die sie mit dem oberen Rand des Gehäuses 1 verbinden. Selbstverständlich kann das Gitter 20, statt an den Formstücken 18,18a auch direkt am Gehäuse 1 abnehmbar befestigt werden.
Zum Aufhängen des Gehäuses 1 wird ein besonderes Tragorgan 23 mittels Schrauben 10 an der Wand 11 befestigt. Dieses Tragorgan 23 besteht aus einer Blechleiste oder-platte, die an ihren beiden Enden senkrecht von der Tragwand 11 abstehende Vorsprünge 24 aufweist, welche eine Stange 25, die parallel zur Wand 11 in einer waagrechten Stellung befestigt ist, tragen. Das Gerät wird mit den auf der Seite des Motors 3 liegenden Enden 19a aufgehängt und stützt sich gegen die Wand mit der Abrundung der entgegengesetzten Enden 19 der Formstücke 18,18a, so dass es in einer senkrecht von der Wand 11 abstehenden Arbeitsstellung fest bleibt. Die weitere Arbeitsform ist der in der Fig. 4 beschriebenen Form gleich.
Um das Gerät in Ruhestellung raumsparend aufzuhängen, so wie es beim Fussgestell 6 in Fig. 5 abgebildet ist, wird es mit den an der Luftaustrittsseite 5 liegenden abgebogenen Enden 19 auf die Tragstange 25 aufgehängt. Wenn die Aufhängeorgane aus einem Gitter 20 bestehen, muss die Wäsche 16 mittels Klammern 17 am Gitter befestigt werden.
In beiden Fällen kann es vorteilhaft sein, den Heizlüfter 1 unten und die Aufhängeorgane 8
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bzw. 20 oberhalb desselben an der Wand'11 zu befestigen. Beim Fussgestell 6 wird das durch ein niedrigeres Befestigen des Tragbleches 9 und das Einhängen des Fussgestelles 6 an seiner Längsleiste 6b erreicht. In diesem Fall muss die Klemmleiste 7 samt Stäben 8 vom Fussgestell 6 abgenommen werden und separat in einer höheren Ebene als der Heizlüfter 1 an die Wand 11 angebracht werden. Ebenso kann auch das mit abgebogenen Formstücken 18,18a versehene Gehäuse 1 von unten nach oben arbeiten. Das Tragorgan 23 wird tiefer an der Wand 11 befestigt, während das Gitter 20 oberhalb des Heizlüfters 1 separat befestigt wird. In beiden Fällen wird der Vor-
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Das Gehäuse 1 kann an seiner Oberseite mit einem Handgriff 22 versehen sein, um das Gerät leichter tragbar zu machen.
Das mit dem Fussgestell 6 versehene Gerät (Fig. 1 - 6) kann statt Wäschestangen 8 mit dem Gitter 20 und das mit Formstücken 18, 18a versehene Gerät (Fig. 7-10) mit der Klemmleiste 7 samt Stäben 8 benutzt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Als Wäschetrockner verwendbarer Heizlüfter, der in einem flachen Gehäuse einen Ventilator mit Antriebsmotor sowie elektrische Heizelemente im Bereich des Ventilators aufweist, wobei das Gehäuse über den ganzen Flächen der vorderen Stirnseite die Luftaustrittsöffnung, der hinteren Stirnseite
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net, dass am Gehäuse (1) über dessen Stirnseiten hinaus das Fussgestell (6) bzw. die Füsse (18) aus- ladend angeordnet und die ausladenden Teile als Aufhängeleisten (6a, 6b), -holme, -haken (19,19a) od. dgl. zum Aufhängen des Heizlüfters auf einer Trageinrichtung (9,24) einer Wand (11) in zwei Stellungen ausgebildet sind, wobei am Fussgestell (6) bzw. an den Füssen (18) ein vorzugsweise abnehmbarer Träger (7,8 bzw.
20) zum Aufhängen der Wäsche (16) und am Gehäuseumfang zum Aufhängen eines den Ventilatorluftstrom leitenden Vorhanges (13) Vorsprünge (14,14a, 15,15a) vorgesehen sind.
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Rahmen besteht, dessen Längsleisten (6,6a) im wesentlichen parallel sind und sich symmetrisch zur Vorder- und Rückseite des Heizlüfters (1) erstrecken, von welchen Längsleisten die eine bei Verwendung des Heizlüfters als Wäschetrockner und die andere beim Aufhängen des Heizlüfters beim Nichtgebrauchan einem an der Wand befestigten Tragorgan (9) einlegbar sind.