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Aufhängbare Vorrichtung zum Trocknen von Wäschestücken
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung zum Trocknen von aus Kunststoff-Fäden bestehenden Wäschestücken in Form eines aus einer Kunststoffolie hergestellten Sackes.
Bei einem bekannten derartigen Wäschesack, der aus feuchtigkeits-und luftundurchlässigem Stoff besteht und eine mittels eines Reissverschlusses verschliessbare Bodenöffnung sowie einen ebensolchen Wä- scheeinwurfschlitz aufweist, kann das von den Wäschestücken abtropfende Wasser durch den bodenseitigen Reissverschluss hindurchdringen. Ausserdem weist dieser bekannte Sack keine Aufhängevorrichtung für die zu trocknenden Wäschestücke auf. Zur Aufnahme nasser Wäschestücke ist dieser Sack nicht geeignet und auch nicht bestimmt.
Für das Trocknen und Aufbewahren von Strümpfen u. dgl. ist eine Vorrichtung bekannt, die auf Reisen verwendet werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer zusammenrollbaren Bahn aus saugfähi- gem Material und ist an einem Ende mit Aufhängemitteln und einem Bügel zum Überhängen der Strümpfe und am andern Ende mit einer Tasche versehen. Diese Vorrichtung ist jedoch für die Aufnahme tropfnasser Wäschestücke weder bestimmt noch geeignet, weil die nassen Stücke die saugfähige Bahn so durchnässen würden, dass an der Aufhängestelle Feuchtigkeitsränder entstünden.
Ferner ist es bekannt, Roste aus Fäden vorzusehen, auf denen die zu trocknenden Wäschestücke abgelegt oder aufgehängt werden und unter denen Wasserauffangvorrichtungen vorgesehen sind. In dem einen Fall sind Rost und Auffangvorrichtung an vier Schnüren befestigt, die umständlich und meist nur in dauerhafter Form an der Decke eines Raumes aufgehängt werden können. Bei einer andern Bauart wird der Rost von zwei in einem Kofferunterteil, der als Wasserauffangbehälter dient, eingesteckten Stehern getragen. Diese Vorrichtung ist schwer und voluminös, so dass sie sich in der Praxis nicht durchsetzen konnte.
Der Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, einenWäschesack zu schaffen, der zum Aufhängen tropfnasser zu trocknender Wäschestücke dient und das von der Wäsche abtropfende Wasser aufnimmt.
Die Erfindung erreicht dies dadurch, dass der Sack im Inneren mit Aufhängevorrichtungen für die feuchten, zu trocknenden Wäschestücke und aussen mit einer Aufhänge-oder Befestigungsvorrichtung für die gesamte Einrichtung sowie gegebenenfalls mit einer Aufhängevorrichtung für die vorgetrockneten Wäschestücke ausgerüstet ist.
Dadurch ist es ermöglicht, Wäsche, welche nach dem Waschen tropfnass aufgehängt werden muss, so unterzubringen, dass beim Ablaufen des Wassers von den Wäschestücken während des Trocknens keine Wasserlachen oder-flecken auf dem Fussboden oder Feuchtigkeitsränder an der Wand entstehen können.
Ausserdem kann die vorgetrocknete, nicht mehr tropfende Wäsche, von Luft umspült, ausserhalb des Sackes nachgetrocknet werden. Der Wäschesack ist somit besonders für Haushaltungen geeignet. Er kann vorteilhaft auch auf Reisen zum Aufhängen von Wäsche inHotelzimmern oder Pensionen verwendet werden, was insbesondere für aus Kunststoff-Fäden bestehende Wäschestücke von Bedeutung ist, die eines Bügelns nicht bedürfen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen Fig. l einen Wäschesack mit ausschwenkbarenArmen und Fig. 2 einen Wäschesack mit einem ausladenden Rahmen.
Der mit einem verschliessbaren Ablauf 1 für das angesammelte Wasser am Boden versehene
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Sack 2 aus Kunststoffolie ist am oberen offenen Rand 3 mit einem Rahmen 4 ausgerüstet. Der Sack 2 ist mittels Ösen 5 am Rahmen 4 angebracht. Als Aufhängevorrichtung für die nasse, zu trocknende Wäsche im Inneren des Sackes ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein quer über dem Rahmen 4 liegender Arm 6 einseitig am vorderen Rahmenteil bei 8 schwenkbar und am andern Ende auf dem Rahmen 4 lose aufliegend vorgesehen. An dem Arm 6 können die nassen Wäschestücke, z. B. über Bügel, aufgehängt werden, so dass das von ihnen abtropfende Wasser von dem Sack 2 aufgefangen wird und sich am Boden des Sackes 2 sammelt. Durch Öffnen des Stopfens im Ablauf 1 kann das Wasser abgelassen werden.
An der Vorderseite des Rahmens 4 sind dem Arm 6 entsprechend ausgebildete Arme 7 - in Fig. 1 in nach aussen vorkragenderStellung dargestellt - bei 8 schwenkbar angebracht. Auf diesen Ar-
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als Aufhängevorrichtung für tropfnasse oder vorgetrocknete Wäschestücke dienen kann. Beim Aufhängen tropfnasser Wäsche sind die Arme 6,7 über die Sacköffnung geschwenkt.
Bei dem inFig. 2 dargestelltenWäschesack 2 sind am Rahmen 4 seitliche, nachvornvom Rahmen ausladende Verstärkungsstege 9 vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende durch eine als Längsstab ausgebildete Aufhängevorrichtung 10 miteinander verbunden sind. Zwischen den Stegen 9, etwa in der Mitte des Sackes 2, ist eine weitere Aufhängevorrichtung 11 angeordnet. Die Vorrichtungen 10 und 11 weisen Kerben 12 und Haken 13 für Wäschebügel od. dgl. auf, wobei die Vor-
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von vorgetrocknetenWäschestücken aussen amSacktung 11 von nassen Wäschestücken im Inneren des Sackes 2 dient.