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Trockenvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Trockenvorrichtung für Schuhe, Kleider und Wäsche mit mindestens einem stabförmigen elektrischen Heizkörper und stabförmigen Aufhängeelementen für die zu trocknenden
Gegenstände.
Besondere Schwierigkeiten bereitet das Trocknen von Schuhen und sonstigen Lederwaren. Wenn sie wie üblich nur der Trocknung durch die Luft ausgesetzt sind, dauert es gerade bei Schuhen sehr lange, bis sie wieder benützbar werden. Ohne Schädigung des Leders ist es aber nicht tunlich, sie der Wärme eines Ofens in dessen unmittelbarer Nähe auszusetzen, weshalb sie meist ein ziemliches Stück von diesem abgestellt werden und damit, besonders wenn mehrere Paare auf diese Weise getrocknet werden sollen, den betreffenden Raum unschön und ungemütlich machen.
Die Erfindung vermeidet all diese Nachteile dadurch, dass die Aufhängelemente in wenigstens zwei zueinander senkrecht stehenden, zum Heizkörper parallel verlaufenden Flächen angeordnet sind, wobei in einer oder zwei horizontal über dem Heizkörper angeordneten Flächen Stabroste liegen und in einer etwa lotrecht verlaufenden Fläche an sich bekannte U-Bügel von vorzugsweise unterschiedlicher Breite angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Die Fig. l zeigt eine Trockenvorrrichtung, nach dem ersten Ausführungsbeispiel von der Vorderseite wogegen die Fig. 2 eine Seitenansicht des gleichen Beispiels wiedergibt. In den Fig. 3 und 4 ist das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls in Vorder-und Seitenansicht wiedergegeben.
Auf dem Hauptrohr 1 der Trockenvorrichtung sind nach oben ragende und nach vorne abgebogene Bügel 2, 3 fest angeordnet. Auf diese Bügel werden die zu trocknenden Schuhe oder die sonstigen, einen Hohlraum aufweisenden Kleidungsstücke aufgesteckt, weshalb es sich als vorteilhaft erwiesen hat, die Bügel in verschiedener Breite auszuführen. Hinter dem Hauptrohr 1 ist ein Heizstab 10 angeordnet, der über einen Schalter 24 und die Zuleitung 12 mit dem Stromnetz verbunden ist, wobei die Glimmlampe 13 den durch den Heizstab 10 fliessenden Strom anzeigt. Der schmale Stabrost 15 ermöglicht die Auflage zu trocknender Gegenstände, ohne dass diese mit dem Heizstab 10 in direkte Berührung kommen und damit Schaden leiden.
Feste Haken 16 am Hauptrohr 1 und eine Gruppe um die Achse 18 schwenkbarer Arme 17, die an der Konsole 4 gelagert sind, sind Gewähr dafür, dass ausreichend viele und verschiedenartige Gegenstände auf dem Gestell der Trockenvorrichtung angeordnet werden können.
An und für sich ist die Trockenvorrichtung für ortsfeste Anbringung vorgesehen. Wenn dies aus irgendeinem Grunde nicht möglich sein sollte, können zwei der in Fig. 1 dargestellten Trockenvorrichtungen durch ein breites Scharnierband 8 miteinander gelenkig verbunden werden, so dass sie im Winkel zueinander auf den unteren Enden 9 der Konsole 4, 5 ruhen und in einer Ecke abgestellt niemanden behindern. Man kann eine solcherart verbundene Trockenvorrichtung bei Nichtgebrauch zusammenklappen und aufbewahren. Die beiden Heizstäbe werden bei einem derart gekoppelten Heizgestell durch eine bewegliche Verbindungsleitung miteinander verbunden.
In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind zwei Abstellroste 15, 15' übereinander angeordnet, die seitlich von zwei U-förmigen Rahmen 6, 11, li', 20 getragen werden. Bei einer derartigen Anordnung wird auch die zwischen den Bügeln 2, 3 des unteren Hauptrohrs 1 durchstreichende Warmluft ausgenützt, denn die Bügel 2', 3'sind gegen die Bügel 2, 3 versetzt und stehen somit in den Lücken der unteren Bügel. Es wäre aber gleichfalls möglich, unter dem oberen Abstellrost 15' einen eigenen Heizstab anzuordnen, wobei die zwei Heizstäbe miteinander elektrisch verbunden und auch gesondert einschaltbar sein können, so dass je nach Bedarf nur ein oder beide Trockenroste zur Verwendung kommen.
Auch die Trockenvorrichtung nach dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel kann nach Wunsch mittels der Schrauben 7 an einer Wand festgemacht werden. Eine Variation dieses Ausführungsbeispiels wäre z. B. darin zu sehen, wenn dieses, wie in der Zeichnung angedeutet, so zusammenlegbar
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gedreht werden. Dergestalt könnte die gesamte Trockenvorrichtung auf engsten Raum zusammengelegt und ohne viel Platz wegzunehmen abgestellt werden.
Um in Hotels, Jugendheimen, Schutzhhütten u. dgl., wo der Erfindungsgegenstand eine besonders erwünschte Aufnahme finden dürfte, die Verwechslung der zum Trocknen vorgesehenen Kleider, Schuhe u. dgl., auszuschliessen, können auswechselbare Schildchen 19, 19'angebracht werden.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele geben nur Ausschnitte aus den vielerlei Möglichkeiten, die durch Variationen des Erfindungsgedankens gegeben sind, weshalb die Erfindung keinesfalls auf die Ausführungsbeispiele allein beschränkt bleiben soll.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trockenvorrichtung für Schuhe, Kleider und Wäsche mit mindestens einem stabförmigen elektrischen Heizkörper und stabförmigen Aufhängelementen für die zu trocknenden Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängelemente in wenigstens zwei etwa zueinander senkrecht stehenden, zum Heizkörper (10) parallel verlaufenden Flächen angeordnet sind, wobei in einer oder zwei horizontal über dem Heizkörper angeordneten Flächen Stabroste (15 bzw. 15') liegen und in einer etwa lotrecht verlaufenden Fläche an sich bekannte U-Bügel (2, 3 bzw. 2', 3') von vorzugsweise unterschiedlicher Breite angeordnet sind.