DE955373C - Transportable elektrische Forstschutzheizung, insbesondere fuer Treibbeetkaesten undTreibhaeuser in Gaertnereien - Google Patents
Transportable elektrische Forstschutzheizung, insbesondere fuer Treibbeetkaesten undTreibhaeuser in GaertnereienInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
- A01G9/26—Electric devices
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
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Description
AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
III j 45 f
Mit den bisher in Gärtnereien verwendeten Frostschutzheizungen
kann nicht verhindert werden, daß infolge unerwarteter Frosteinbrüche im Frühjahr
und im Herbst ein sehr beträchtlicher Ertragsausfall verursacht wird. Die Ursache dieses
Ertragsausfalles kann je nach dem verwendeten Heizsystem verschieden sein. In Gärtnereien mit
ortsfest montierter, durch eine Zentralheizung betriebener Heizanlage ist die Inbetriebnahme der
ίο zwar automatisch gesteuerten Heizung in den
frostgefährdeten Jahreszeiten ungeeignet und vor allem unwirtschaftlich. Die Heizanlage wird aus
diesem Grunde in der kritischen Zeit nicht in Betrieb gesetzt. Bei transportablen, in der An-Schaffung
und im Betrieb bedeutend billigeren Heizanlagen, welche in Gärtnereibetrieben für sich
allein oder als zusätzliche, nur in der Übergangszeit einzusetzende Heizung verwendet werden, besteht
wiederum der Nachteil, daß sie nicht automatisch steuerbar sind und daher oft ein über-
mäßiger Stromverbrauch verursacht wird, durch welchen in Treibbeetkästen und Treibhäusern
Temperaturen erzeugt werden, die an den Kulturen Schaden anrichten. Abgesehen davon, daß diese
transportablen, elektrischen Heizeinrichtungen sehr as
umständlich zu montieren sind, wenn es sich um Längen von mehr als 10 m handelt, sind diese Einrichtungen
entweder nur an in bezug auf ihre Heizleistung bestimmten Verhältnissen entsprechende
Treibbeetanlagen gebunden, oder ihre Bedienung
und Überwachung ist derart umständlich, daß die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt ist.
Für große Schaufensterscheiben sind zwar bereits Auftaugeräte mit einer elektrisch beheizten
S Röhre vorgeschlagen worden, bei denen feuerfeste Steinzylinder von gleichen Heizleistungen zur
Bildung eines einzigen Rohrteiles miteinander verbunden werden können. Bei diesen ist zur Bildung
eines Luftraumes der Heizkörper gegenüber dem ίο feuerfesten Steinzylinder zurückversetzt. Für
Treibbeete usw. sind derartige Ausführungen ungeeignet, da grundsätzlich anders ausgebildete und
schlagsichere Heizstäbe mit ganz verschiedenen Heizleistungen und Längen unerläßlich sind. Wenn
1.5 die Leiter zugleich Stromleiter und Träger sind, ist ein Aneinanderreihen von, Heizstäben mit verschiedenen
Heizwiderständen unmöglich.
In der Elektrotechnik sind Bimetalltemperaturregler allgemein bekannt. Zum Gebrauch in Treibao
beetkästen genügen die bekannten Vorschläge nicht. So konnte man nur einen Stromverbraucher anschließen
und steuern, ferner konnte Wasser, wie es bei Treibbeeten täglich gegeben ist, ohne weiteres
zum Schaltmechanismus gelangen. Gerätestecker mit selbstbetätigtem Stromunterbrecher
für elektrisch beheizte Geräte sind ebenfalls bekannt, jedoch eigneten sich die verwendeten
Thermostaten nicht, und räumlich voneinander getrennte Heizkörper konnten nicht gleichzeitig gesteuert
werden, wie es bei Treibbeetkästen sowie Treibhäusern aus installationstechnischen Gründen
notwendig ist.
Elektrische Rohrheizkörper mit Blechrippen sind bei Wärmeaustauschaggregaten ebenfalls bekannt,
bei denen durch Vergrößerung der Oberfläche die Heizleistung verbessert wird, indem geeignete
Formbleche am Heizrohr flach aufliegend angeordnet sind. Solche Ausführungen sind umständlich
herzustellen sowie verhältnismäßig teuer. Der Gebrauch bei Treibbeetkästen wird nicht nur aus
kostentechnischen Gründen, sondern auch z.ufolge ihrer Wirkung als Sammler von Wasser und
Fremdkörpern verunmöglicht.
Die Erfindung betrifft eine transportable elektrische
Frostschutzheizung, insbesondere für Treibbeetkästen und Treibhäuser in Gärtnereien, welche
alle Betriebsbedingungen, insbesondere die wassergeschützte Ausbildung, beliebige Aneinander steekmöglichkeiten
von Heizgeräten verschiedener Heizleistungen, Kontrolle voneinander räumlich getrennter Heizgeräte zwecks Vereinfachung der
Einrichtungskosten, erfüllt. Es wird dadurch möglich, in der frostgefährdeten Zeit ohne jegliche
Wartung in einem Treibbeetkasten oder Treibhaus eine Temperatur von 2 bis 50C konstant zu
halten, ohne dabei die Wartungsarbeiten des Gärtners, wie z. B. Wasser spritzen, zu erschweren.
Ferner kann das Ganze verhältnismäßig rasch abmontiert werden, wie es bei Treibbeetkästen in der
heißen Jahreszeit wünschenswert ist.
Die transportable elektrische Frostschutzheizung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß
mehrere an beiden Enden mit elektrischen Anschlüssen versehene rohrförmige Heizkörper vorgesehen
sind, die untereinander auf jede gewünschte Stranglänge kuppelbar sind, wobei die Heizwiderstände
der einzelnen Heizkörper parallel geschaltet sind und der erste Heizkörper eines jeden Heizstranges
an ein mehrere Heizstranganschlüsse aufweisendes, an ein Netz anschließbares Thermostatgerät
angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι ein Schema der transportablen elektrisehen
Frostschutzheizung für drei getrennte Treibbeetkästen, bei welcher die Heizanlage jedes
Kastens von einer zentralen, in einem der Treibbeetkästen untergebrachten Steuervorrichtung entsprechend
der an ihr eingestellten Temperatur vollautomatisch reguliert wird,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen an seinen Enden mit Kupplungsorganen versehenen Heizkörper,
Fig. 3 eine Ansicht der Steuervorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 4 und 5 die beiden Enden des Heizkörpers in Ansicht,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Heizkörper in größerem Maßstab und go
Fig. 7 eine Seitenansicht eines an der niedrigen Wand des Treibbeetkastens leicht abnehmbar angehängten
Aufhängebügels für die Verlegung des Heizkörpers.
Die dargestellte transportable elektrische Frostschutzheizung
weist einen Thermostat 1 (Fig. 3) auf, welcher als beliebig einstellbare, vollautomatische
Steuervorrichtung für die Heizanlage ausgebildet ist. Der Thermostat ist zusammen mit drei
Steckdosen 2, 3, 4 in ein wasserdichtes Gehäuse 5 too mit Fuß 5fl eingebaut. In letzterem sind auch die
benötigten Anschlußklemmen' für die Verteilerleitungen untergebracht. Die Steckdosen 2, 3,4 sind
durch mit Klappe 6 versehene Schalungen 7 vor Wasserzutritt geschützt. Durch Aufklappen der
Klappe 6 wird das Anschließen eines Steckers (Fig. 2, rechtes Ende) ermöglicht, wobei die Klappe
die Anschlußstelle überdacht. Die Steckdosen 2, 3,4 ermöglichen den Anschluß der Heizanlagen verschiedener
Treibbeetkästen oder Treibhäuser, deren Temperaturen vom Thermostat aus zu regulieren
sind. Die Klappen 6 stehen unter der Einwirkung einer Feder 8, welche diese in die Schließstellung
zu drücken sucht. Die Oberseite des Gehäuses 5 ist mit einer durchsichtigen Platte 9 abgedeckt. Durch
dieses Fenster hindurch kann die Stellung einer mit Ableseskala versehenen Einstellscheibe 10
gegenüber einer Ablesemarke 11 des Gehäuses 5 abgelesen
werden. Die Einstellscheibe 10 ist durch eine mit Drehschiebedeckel 12 versehene Öffnung
13 des Gehäuses 5 zugänglich. Sie gestattet die Einstellung des Thermostats auf jede gewünschte
Temperatur von 2 bis 260 C. Der Thermostat besorgt die vollautomatische Regulierung der Heizung
der angeschlossenen Heizanlagen auf jeder jeweils eingestellten Temperaturhöhe innerhalb eines
Grenzbereiches von ι bis 2° C. Ein mit Stecker 14
versehenes Anschlußkabel 15, das durch eine abgedichtete
öffnung 16 des Gehäusefußes 5a zu den
verschiedenen Anschlußklemmen führt, dient als Hauptanschluß der Heizanlagen an die vorhandene
Netzleitung und führt über den Thermostat. 17 ist eine Kontrollampe, welche anzeigt, ob der
Thermostat unter Strom steht. An der Rückwand des Gehäuseunterteiles ist eine leicht auswechselbare
Sicherung vorgesehen, welche den über den Thermostat führenden Stromkreis beherrscht und
den Thermostat vor Überbelasttmg schützt. Diese in das Gehäuses, 5fl eingebaute, wassergeschützte
Steuervorrichtung ist leicht transportabel und in jedem Treibbeetkasten unterbringbar. Sie kann
ferner von jeder Hilfskraft eines Gärtnereibetriebes
an das vorhandene Stromnetz angeschlossen werden. Durch den Thermostat wird der elektrische
Strom zu den drei. Steckdosen 2, 3, 4 eingeschaltet, wenn die Temperatur im Treibbeetkasten oder
Treibhaus, in welchem die Steuervorrichtung aufgestellt ist, unter die am Thermostat eingestellte
Temperaturgrenze abfällt, und wieder ausgeschaltet, wenn die Temperatur über die eingestellte Grenze
steigt. An die im Gehäuse der Steuervorrichtung eingebauten Steckdosen 2, 3, 4 können mit passenden
Steckern beliebige Heizkörper angeschlossen werden. Von besonderem Vorteil für die in
Gärtnereien vorhandenen zu beheizenden Räum-Henkelten
sind jedoch langgestreckte Heizkörper, welche eine bessere Wärmeverteilung ermöglichen.
Im dargestellten Fall dienen als Heizkörper
Lamellenrohre 18. Diese bestehen aus Rohren aus
Peraluman, auf welchen schraubenlinienförmig ein Lamellenband i8ß aufgewickelt ist. Zur Erzielung
der schraubenlinienförmig gewundenen Form und zugleich eines guten Sitzes des Lamellenbandes auf
der Oberfläche des Rohres 18 ist dem Band im Bereiche seiner dem Rohr anliegenden Längskante
eine faltenartige Einschrumpfung erteilt, wie dies aus den Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich ist. An seinem
einen lamellenfreien Ende ist das Rohr 18 mit einer die Einführung des Stromanschlußkabels 19
gut abdichtenden Gummimuffe 20 versehen, in deren Hohlraum auch eine Lüsterklemme 21 untergebracht
ist. Das Stromanschlüßkabel 19 trägt an seinem äußeren Ende einen Stecker 22 und ist' mit
seinem inneren Ende an die Lüsterklemme 21 angeschlossen. An das andere lamellenfreie Ende des
Lamellenrohres 18 ist mittels eines geeigneten Muffenstückes 23 eine Steckdose 24 mit Schalung 7
und Wasserschutzklappe 6 angeordnet. Diese Steckdosen 24 mit Schalung 7 und Klappe 6 der in der
Anlage verwendeten Heizkörper 18 sind gleich ausgebildet
wie die im Gehäusefuß 5a eingebauten Steckdosen 2 bis 4, so daß die ganze Anlage mit
einheitlichen Anschlußsteckern ausgestattet werden kann. In das Innere des Lamellenrohres 18 sind
keramische Isolierkörper 25 eingesetzt, welche mit wenigstens vier Längskanälen ausgestattet sind.
Durch zwei dieser Längskanäle sind Kupferleiter 26 für die Stromführung verlegt, während in die
übrigen Längskanäle die.Heizdrahtwiderstände 27 eingezogen sind. Letztere sind beidseitig mit je
einem kalten Ende versehen, damit das Lamellenrohr an seinen beiden mit den Anschluß teilen versehenen
Enden weniger heiß wird und die Dichtungsringe und Muffen keinen Schaden leiden.
Zwecks Kupplung mehrerer Heizkörper hintereinandeir ist jeweils der Stecker 22 eines Heizkörpers
18 an die Steckdose des vorhergehenden Heizkörpers anschließbar, während der erste Heizkörper
der in einer Reihe hintereinandergekuppelten Heizkörper mit seinem Kabel 19 bzw. iga
oder 19J an eine Steckdose des Thermostat- 7g
gehäuses 5, 5S angeschlossen wird. Der Stromkreis
führt vom Anschlußstecker 14 über das Kabel 15
zum Thermostat 1, über die im Gehäuse eingebaute Sicherung und die Kontrollampe 17 zu den Steckdosen
2, 3, 4. Bei eingeschaltetem Thermostat leuchtet daher die Kontrollampe 17 auf. Im weiteren
fließt der Strom von der Steckdose 2 bzw. 3 oder 4 über den Stecker 22 und das Kabel 19 zur Lüsterklemme
21 und von hier von der Klemme des einen Kupferleiters durch den einen Heizwiderstand 27
zur Lüsterklemme 28 und von dieser durch den anderen Heizwiderstand 27 wieder zurück zur
Lüsterklemme 21, zur Klemme des anderen Kupferleiters.
Der Strom fließt ferner über die Lüsterklemme 21 durch die beiden Kupferleiter 26 zur g0
Steckdose 24, an welcher ein weiterer Heizkörper angeschlossen oder anschließbar ist. Der Nulleiter
ist ■ über den Stecker 22 und Kabel io bei der
Lüsterklemme 21 an das Lamellenrohr 18 gelegt
und bei der Klemme 28 mit der Steckdose 24 verbunden. Als Stecker wird selbstverständlich eine
unverwechselbar dreipolige Ausführung verwendet.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich, je nach der Länge des Treibbeetkastens
oder.Treibhausbeetes mehrere Heizkörper in einer Reihe hintereinanderzukuppeln, ohne daß hierfür
weitere Zuleitungen erforderlich sind.. Beim Bespritzen der Beete wird der Zutritt des Wassers
zu den Heiz widerständen einerseits durch die mit Wasserschutzklappe 6 versehene Steckdosenschalung
7 und andererseits durch die Gummimuffe 22 verhindert. Letztere ist auf dem Lamellenrohr
18 und auf dem Kabel 19 nrttels Stahlbandbriden
29 (Fig. 2) gesichert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Anwendungsbeispiel
werden durch ein und dieselbe Steuervorrichtung drei Treibbeetkästen I, II und III
kontrolliert, wobei das Gehäuse 5, S0 mit der
Steuervorrichtung im Kasten I untergebracht ist
und mittels des Kabels 15 mit Stecker 14 an das vorhandene Stromnetz anschließbar ist. Im Treibbeetkasten
I ist je nach der Länge desselben eine der Länge des Kastens angepaßte Reihe mehrerer
hintereinandergekuppelter Heizkörper 18 untergebracht, welche mittels Anschlußkabels 19 und
Steckers 22 des ersten Heizkörpers an die Steckdose 2 der Steuervorrichtung angeschlossen sind.
In den beiden weiteren Treibbeetkästen II und III sind, den Raumverhältnissen entsprechend, so viele
aneinandergekuppelte Heizkörper 18 verlegt, daß beim Einschalten der Heizanlage in diesen Treib-
beetkästen wenigstens angenähert die gleiche Wärme gemessen werden kann wie im Treibbeetkaisten
I. Die Heizkörper des Treibbeetkastens II sind mittels des Anschlußkabels iga und des Steckers
an die Steckdose 4 der Steuervorrichtung angeschlossen. Unter diesen Bedingungen ist es möglich,
für alle drei Treibbeetkästen eine gemeinsame Steuervorrichtung aufzustellen, die im Kasten I
untergebracht ist. Bei Verlegen der Heizkörper
und anschließender Prüfung der Anlage im Betriebe
mittels eines Thermometers kann eine Angleichung der Temperaturen der Treibbeetkästen II und III
an die Temperatur des Treibbeetkastens I durch Wegnahme oder Hinzufügung von Heizkörpern
mühelos vorgenommen werden. Ist dies geschehen, so ist auch eine einwandfreie vollautomatische
Steuerung der Heizung in allen drei Räumen durch die zentrale Steuervorrichtung möglich.
Um die Montage der rohrförmigen Heizkörper 18 auch für Hilfskräfte der Gärtnerei so einfach
wie nur möglich zu gestalten, werden als Doppelhaken ausgebildete Aufhängebügel 30 (Fig. 1 und 7)
aus Blechstreifen oder aus Draht verwendet, welche an der niederen. Längswand des Treibbeetkastens
mit ihrem einen Haken so aufgehängt werden, daß der andere, nach unten gerichtete Haken auf der
Innenseite der Wand sich befindet. Auf diese Weise kann an zwei Aufhängebügeln ein Heizkörper 18
verlegt werden. Bei Nichtgebrauch ist die Anlage
in kürzester Zeit mühelos wieder abmontierbar.
Die beschriebene Heizung eignet sich besonders für Treibbeetkästen, Treibhäuser in Gärtnereien,
ist aber auch für andere Objekte, wie Hühnerhäuser, Kaninchen-, Schweineställe usw., verwend-
bar, sei es für ein Objekt allein oder für mehrere solcher.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Transportable elektrische Frostschutz-heizung, insbesondere für Treibbeetkästen und Treibhäuser in Gärtnereien, unter Verwendung von rohrförmigen Heizkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an beiden Enden mit elektrischen Anschlüssen versehene, rohrförmige Heizkörper vorgesehen sind, die untereinander auf jede gewünschte Stranglänge kuppelbar sind, wobei die Heizwiderstände der einzelnen Heizkörper parallel geschaltet sind und der erste Heizkörper eines jeden Heizstranges an ein mehrere Heizstranganschlüsse aufweisendes, an ein Netz anschließbares Thermostatgerät angeschlossen ist.
- 2. Frostschutzheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Heizkörper als auch, das Thermostatgerät wasserdicht ausgebildet "und die Steckdosen mit wasserdicht verschließbaren Klappen versehen sind.
- 3. Frostschutzheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizkörper zwei mit den beidseitigen Endanschlüssen verbundene elektrische Leiter aufweist, an denen die einen Enden von zwei Heizwicklungen angeschlossen sind, deren andere Enden miteinander verbunden sind.
- 4. Frostschutzheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizkörper an seinem einen Ende einen als wasserdicht verschließbare Steckdose ausgebildeten Anschluß und an seinem anderen Ende ein wasserdicht angeschlossenes Anschlußkabel mit Stecker aufweist.
- 5. Frostschutzheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizkörper mit einer hochkant gestellten, schraubenlinienförmig aufgewickelten Wärmeaustauschlamelle versehen ist.
- 6. Frostschutzheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermostatgerät eine Netzsicherung, eine Signallampe und einen einstellbaren, auf die Umgebungstemperatur ansprechenden Thermostat aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 501 508, 828 893, 909848;schweizerische Patentschrift Nr. 94761.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO «09 547/62 e. (609 726 12.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI9142A DE955373C (de) | 1954-09-15 | 1954-09-15 | Transportable elektrische Forstschutzheizung, insbesondere fuer Treibbeetkaesten undTreibhaeuser in Gaertnereien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI9142A DE955373C (de) | 1954-09-15 | 1954-09-15 | Transportable elektrische Forstschutzheizung, insbesondere fuer Treibbeetkaesten undTreibhaeuser in Gaertnereien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE955373C true DE955373C (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7185172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI9142A Expired DE955373C (de) | 1954-09-15 | 1954-09-15 | Transportable elektrische Forstschutzheizung, insbesondere fuer Treibbeetkaesten undTreibhaeuser in Gaertnereien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE955373C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1129755B (de) * | 1957-08-27 | 1962-05-17 | Mengeringhausen Max | Elektrische Heizung fuer Pflanzenkulturen |
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CH94761A (fr) * | 1920-12-04 | 1922-06-01 | Robert & Desaules | Dispositif destiné à limiter la température des appareils chauffés au moyen de l'électricité, tels que fer à repasser, four etc. |
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DE828893C (de) * | 1950-08-15 | 1952-01-21 | Gustav Spaete | Geraetestecker mit selbsttaetigem Stromunterbrecher |
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-
1954
- 1954-09-15 DE DEI9142A patent/DE955373C/de not_active Expired
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