DE1964395A1

DE1964395A1 - Heizkoerper,insbesondere zur Fussbodenheizung

Info

Publication number: DE1964395A1
Application number: DE19691964395
Authority: DE
Inventors: Dresky Hans M Von
Original assignee: METALLWARENFABRIK FRIESENHOFEN
Current assignee: METALLWARENFABRIK FRIESENHOFEN
Priority date: 1969-12-23
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1971-10-21
Also published as: DE1964395B2; DE1964395C3

Description

Heizkörper, insbesondere zur Fußbodenheizung.
Fußbodenheizungen werden im allgemeinen durch Verlegen von Heizrohren in den Fußboden hergestellt, was insbesondere bei Altbauten erhebliche bauliche Aufwendungen erfordert.
Als Bohelf sind weiterhin Wärmeroste bekannt, welche erheblichte dachteile aufweisen, da sie einerseits an bestimmte Fabrikationsgrößen gebunden sind, und adererseits in feuchten Räumen meist nicht verwendet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht herstellbaren, leicht verlegbaren, in seinen Abmassungen nicht begrenzten und sowohl mit warmem Wasser, als auch mt Strom beheizbaren Heizkörper anzugeben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff bestehendes Band oder Platte von vorzugsweise annährend viereckigem oder rechteckigem Querschnitt, von einem oder mehreren Kanalen durchzogen ist.
Diese Kanäle können erfindungsgemäß durch Schläuche bzw.
Metallschläuche gebildet werden, welche in das Gummiband eingebettet bzw. einvulkanisiert sind. Erfindungsgemäß können diese zur Verbesserung der Wärmeübertragungen einen ovalen bis rechteckigen querschnitt haben, Erfindungsgemäß sind diese Heizkörper an zwei gegenüber liegenden Seiten derart profiliert, beispielsweise auf der einen Seite init einen Schwalbenschwanz und auf der gegenüber liegenden Seite mit der entsprechenden negativen Aussparung, so daß mehrere dieser Heizkörper zu beliebig breiten Heizkörpern zusammengefügt werden können.
Da diese Heizkörper sich nach Art der Wasserschläuche technisch leicht in größeren Längen herstellen lassen, so ergibt die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, aus einem airundelement beliebige lane und beliebigt breite Heizkörper zusammenzufügen. Die erfindungsgemäß angegebene Verwendung von Gummi ergibt weiterhin die Möglichkeit, beliebig gewundene Heizkörper herzustellen, diese um Behälter zu wickeln oder in beliebig geformte Behälter einzubauen, beispielsweise Czalvanikbehälter. im weiterer Vorteil liest darin, daß sich bei Beschädigungen einzelne Elemente ohne Schwierigkeit auswechseln lassen.
Die so als Warmwasserheizkörper beschriebenen Bänder können in Weiterentwicklung dieser Erfindung auch als elektrische Heizkörper, oder als kombinierte Heizkörper ausgebildet sein. Dies wird erfindungsgemäß entweder durch ein einvulkanisiertes Heizband oder dadurch erreicht, daß die in die Gummibänder einvulkanisierten Schlauche aus elektrischem Widerstandsband hergestellt werden, welches vor seiner Verarbeitung zu einem Schlauch, nach Art von Isolierdrähten für den Elektromotorenbau, mit einer isolierten Schicht Isolierlack überzogen worden ist. Der Schlauch wird damit zu einem elektrischen Heizkörper. Auf diese Weise können die erfindungsgemäß angegebenen Heizbänder sowohl mit Strom, als auch mit Warmwasser beheizt werden. Dies ist dann von besonderer Wichtigkeit, wenn in Übergangszeiten die allgemeine Zentralheizung noch nicht im, oder schon wieder außer Betrieb ist.
Um Wärmeverluste nach unten möglichst zu beschränken, sind die erfindungsgemäß angegebenen Heizkörper auf ihrer Unterseite derart profiliert, daß eine möglichst geringe Auflagefläche entsteht, die sich jedoch beim Betreten schnell vergrößert, so daß die Stabilität der Heizkörper gewahrt bleibt, was erfindungsgemäß durch pyramidenförmige oder halbkugelförmige Ausbuchtungen auf der Unterseite erreicht wird.
Wesentlich für die Lösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe ist die Verwendung von Gummi. Heizkörper der angeebenen Art sind aus Gummi leicht herstellbar lassen sich nach fugenlos zusammensetzen, lassen sich in Bogen und Windungen verlegen, passen sich der Unterlage an, lassen sich um Behälter wickeln, in beliebig geformte Behälter einbauen, sind geräuschlos zu begehen, leicht sauber zu halten und hygienisch einwandfrei Weiterhin sind die erfindungsgemäß angegebenen Heizkörper dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Heizkanälen und Oberseite ein Gewebe, vorzugsweise Drahtgewebe1 einvulkanisiert ist, welches einerseits dazu dient, bei punktförmiger Belastung eine Beschädigung der Heizkanäle zu verhindern, andererseits bei Elektrobetrieb eine zusätzliche Sicherung dadurch ergibt, daß diese Gewebe geerdet werden.
Die Erfindung wird im folgenden in 4 Ausfdllrungsbeisplelen unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt den erfindungsgemäß angegebenen Heizkörper aus Gummi in Plattenform, teilweise im Schnitt mit eingelegten Schläuchen (5).
Figur 2 zeigt den erfindungsgemäß angegebenen Heizkörper in Stran@form mit den ineinanderpassenden Profilen (6) und (7), sowie der profilierten Unterseite (8).
Figur 3 zeigt einen aus @ Grundelementen zusammengesetzten Heizkörper.
Figur 4 zeigt, teilweise im Schnitt, einen erfindungsgemäß angegebenen Heizkörper mit einvulkanisiertem Gewebe (9) und rechteckigen Kanälen (10).

Claims

Patentansprüche

1. Heizkörper, im wesentlichen aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß er von wenigstens einem Kanal duch@stzt ist.

2. Heizkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch Schläuche gebildet werden.

3. Heizkörper nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle einen ovalen oder annähernd rechteckigen Querschnitt haben.

4. Heizkörper nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle aus einem oder mehreren, als elektr. Heizkörper ausgebildeten Schläuchen bestehen.

5. Heizkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß diese an je zwei gegenüberliegenden Seiten mit ineinander passenden Profilen versehen sind.

5. Heizkörper nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auß seiner Unterseite eine stumpfwinklige oder haltkugelförmige Profilierung aufweist.

L e e r s e i t e