DE645408C - Vorrichtung zum Schaerfen und Abrichten von Schleifsteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Schaerfen und Abrichten von SchleifsteinenInfo
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- DE645408C DE645408C DESCH102278D DESC102278D DE645408C DE 645408 C DE645408 C DE 645408C DE SCH102278 D DESCH102278 D DE SCH102278D DE SC102278 D DESC102278 D DE SC102278D DE 645408 C DE645408 C DE 645408C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/12—Dressing tools; Holders therefor
- B24B53/14—Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die bisher üblichen Schärfmaschinen oder -vorrichtungen tragen durchwegs als Schärflorgane
sogenannte Schärfnollen oder Schärfringe, deren Umfange in den meisten Fällen
5. mit Stahlspitzen besetzt sind, un'd zwar in einheitlicher und gleichmäßiger Einteilung. Es
sind aber auch, insbesondere für das Abrichten von Schleifsteinen, Schärfrallen mit geraden
oder schrägen Zähnen bekanntgewiorden. Die Ausführung der Schärfrolle, die
dem Schleifstein die Schärfung aufdrückt, ist von größter Bedeutung für die Leistungsfähigbeit
und Haltbarkeit der damit !erzielten Schärfung. Schärfrollen mit einheitlicher Stifteinteilung
können dem Schleifstein nur eine gleichartige und !einheitliche Schärfung aufdrücken
und neigen vor allen Dingen dazu, immer wieder in die gleichen Angriffsstellen einzugreifen, so daß -die dazwischenliegenden
(erhabenen) Steinpartien überhaupt nicht aufgerauht werden und somit stumpf bleiben.
Dies gilt sowohl für Rollen mit Stahlstiften in gleichmäßiger Einteilung wie insbesondere
auch für Schärfrollen mit geraden [oder schrägen Zähnen. Die letzteren geben außerdem
eine viel zu rauhe Behauungsart der Schleifbahn
und sind daher beispielsweise zum Schärfen der Schleifer für die Holzstiofferzeugung
ganz unbrauchbar. Man hat auch schon zum Abrichten von Schleifsteinen in einem Halter
zwei Schärf rollen mit verschiedener Zähnezahl und entgegengesetzter Schrägung verwendet.
Der auf diese Weise erzielte Kreiuzhieb weist jedoch ebenfalls alle die vorgenannten Mängel auf, da ja jede Rolle für sich und 'unab-
hängig von der anderen arbeitet. Eine einwandfreie und leistungsfähige Schärfung erfordert
aber gerade im Gegenteil eine möglichst verschiedenartige Bearbeitung der Steinoberfläche,
um dadurch eine größtmögliche Zahl schneidfähiger Körner zu erzeugen.
Erfindungsgemäß ist die Schärfrolle am Umfang in mehrere Felder eingeteilt, die jeweils
eine verschiedene Stifteinteilung und-Stiftversetzung besitzen. Besonders vorteilhaft
haben sich Schärfrollen mit Zickzackstifteinteilung erwiesen, wobei jedes Feld verschiedenartige
Teilung und Steigung aufweisen kann. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß das eben beschriebene Schärforgan
den größtmöglichen Teil der Steinoberfläche und die verschiedensten Stellen derselben
bearbeitet und somit eine äußerst vorzüglich ■ und dauerhaft geschärfte Steinoberfläche mit
gleichmäßiger Schneidfähigkeit erzielt.
Einer einwandfreien Steinschärfung ist insbesondere bei der Holzstiofferzeugung zur
Papierfabrikation eine große Bedeutung beizumessen, da hierdurch eine feine und gleichmäßige
Fasernbeschaffenheit bei gleichzeitig geringem Kraftaufwand erzielt werden kann.
Alle seitherigen Hilfsmaschinen werden hierdurch wesentlich entlastet.
Die Zeichnung zeigt in den Abb. 1 und 2 eine auf Kugeln gelagerte Schärfrolle, und die 6g
Abb. 3 stellt in der Abwicklung ein Beispiel für die neuartige Stifteinteilung dar. Die
letztere Abbildung läßt klar erkennen, daß
eine solche Schärfrolle mit Zickzackeinteilung, wobei jedes Feld verschiedene Stifteinteilung
und Stiftversetzung besitzt, den größtmöglichen Teil der Steinoberfläche bearbeitet und
eine ungeahnte Verschiedenheit und Manqig-.
faltigkeit von Stifteinschlägen auf dem Sttjiii,
hinterläßt. Die so dem Stein aufgedrückte^ hervorragende Schärfung erlaubt eine vorzügliche
Feinheit und Gleichmäßigkeit des Holzstoffes zu erzeugen und so unter bester Ausnutzung
des Rohstoffes, bei geringstem Kraftverbrauch, eine sowohl qualitativ wie auch quantitativ gute Leistung zu erreichen. Dabei
ist noch besonders zu beachten, daß jede Schärfung nur eine sehr geringe Steinabnutzung
erfordert, was bei der Häufigkeit der vorzunehmenden Schärfungen einen nicht unbeachtlichen Vorteil darstellt.
Die neue Schärfrolle kann in jede bekannte Schärfmaschine oder -vorrichtung eingebaut
werden, wobei es gleichgültig bleibt, ob dieselbe mit absatzweisem oder fortlaufendem
Rollen vorschub arbeitet. Jedenfalls werden unter allen Umständen große praktische Vorteile
erreicht, wie solche mit den bisherigen »5 Schärfrollenausführungen nicht zu erzielen
waren.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Schärfen und Abrichten von Schleifsteinen mittels auf der · zu bearbeitenden Fläche abrollender Schärfrollen, deren Umfange in mehreren Zonen angeordnete Schneidspitzen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schneidspitzenzonen in axialer Richtung angeordnet sind und verschiedene Stifteinteilung besitzen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfrolle mehrere Zonen mit Zickzackstifteinteilung besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zickzackfelder der Schärfrolle sowohl verschiedene Steigung wie auch verschiedenen Stiftabstand besitzen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDHUCKT IN DEH REICHSDKUCKEREt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102278D DE645408C (de) | 1933-09-26 | 1933-09-26 | Vorrichtung zum Schaerfen und Abrichten von Schleifsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH102278D DE645408C (de) | 1933-09-26 | 1933-09-26 | Vorrichtung zum Schaerfen und Abrichten von Schleifsteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645408C true DE645408C (de) | 1937-05-27 |
Family
ID=7447202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH102278D Expired DE645408C (de) | 1933-09-26 | 1933-09-26 | Vorrichtung zum Schaerfen und Abrichten von Schleifsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645408C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935472C (de) * | 1948-10-02 | 1955-11-17 | Heinrich Lund | Schaerfrolle fuer Holzschleifersteine |
EP2327511A2 (de) | 2009-11-25 | 2011-06-01 | Hochschule Furtwangen | Werkzeug zum Abrichten und Crushieren einer Schleifscheibe |
-
1933
- 1933-09-26 DE DESCH102278D patent/DE645408C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935472C (de) * | 1948-10-02 | 1955-11-17 | Heinrich Lund | Schaerfrolle fuer Holzschleifersteine |
EP2327511A2 (de) | 2009-11-25 | 2011-06-01 | Hochschule Furtwangen | Werkzeug zum Abrichten und Crushieren einer Schleifscheibe |
DE102009054448A1 (de) * | 2009-11-25 | 2011-08-04 | Hochschule Furtwangen, 78120 | Werkzeug zum Abrichten und Crushieren einer Schleifscheibe |
EP2327511A3 (de) * | 2009-11-25 | 2013-05-29 | Hochschule Furtwangen | Werkzeug zum Abrichten und Crushieren einer Schleifscheibe |
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