DE347465C - Verfahren zum Stampfkalandern von Geweben - Google Patents

Verfahren zum Stampfkalandern von Geweben

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DE347465C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/14Beetling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stampfkalandern von Geweben. Bei der Zurichtung von Geweben für den Verkauf oder Gebrauch werden die Gewebe z. B. mittels Starnpfkalander bearbeitet, welche die Oberfläche der Gewebe dichten, und glänzend machen.
  • Es ist bei solchen Maschinen bereits bekannt, die Wickelrolle mit einer elastischen Schicht zu versehen oder einen endlosen, z. B. aus Gummi bestehenden Mitläufer mitlaufen zu lassen, damit der Schlag der Hämmer ein elastischer ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese glanzerzeugende Wirkung dadurch zu verbessern, zugleich mit dem Gewebe einen Gummistreifen von gleicher Länge wie die Gewebebahn auf die Wickelrolle aufzuwickeln, so daß zwischen jeder Gewebelage eine Gummilage liegt. Der StampfkalanJer arbeitet in, der bekannten Weise. Durch die Zwischenlage von Gummi wird die Wirkung der Schläge der Hämmer gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche des Gewebes verteilt, so daß also die Bildung von mattstumpfen Flecken auf der glänzenden Oberfläche des Gewebes vollkommen ausgeschlossen ist. Hierauf wird Gewebe und Gummilage auf eine zweite Wickelwalze gewickelt und auf dieser erneut unter dem Stampfkalander bearbeitet.
  • In der Zeichnung ist in Abb. z gezeigt, wie die Gewebebahn zugleich mit einem Stück Gummi oder sonstigem elastischen Material auf der Wickelrolle des Stampfkalanders aufgewickelt wird.
  • Abb. 2 zeigt in sehr vergrößertem Maßstabe ein Stückchen des Gewebes mit elastischer Auflage zur Erläuterung der Wirkung des neuen Verfahrens.
  • Gemäß der Erfindung wirken die Hämmer gleichmäßig über die gesamte Breite der unregelmäßigen Oberfläche der zu behandelnden Gewebe, während bei den gebräuchlichen Verfahren meistens .nur diejenigen Teile des Gewebes bearbeitet werden, die am meisten über die Oberfläche vorstehen.
  • Ein Streifen f aus Gummi oder sonst geeignetem elastischen Material von der gleichen Länge wie die Gewebebahn wird zwischen den Hammer a und das Gewebe e so eingelegt, daß der Hammer gewissermaßen federnd auf das Gewebe wirkt. Die beste Wirkung ergibt ein elastisches Stück aus Gummi oder ein mit Gummi bedecktes Gewebe.
  • Der Streifenf aus Gummi oder ähnlichem Material wird auf die Wickelrolle g zugleich mit dem zu behandelnden Gewebe aufgerollt. Nachdem die Rolle fertig ist, wird die Rolle g weitergedreht und der Hammer a wird in der bekannten Weise zur Wirkung gebracht, und zwar für so lange Zeit, wie nötig erscheint, um das gewünschte Resultat zu erreichen. Das Gewebe und der Gummistreifen werden dann von der Walze g ab- und auf eine andere Walze aufgerollt, um noch einmal von der anderen Seite ebensolange in der gleichen Weise bearbeitet zu werden.
  • Auf diese Weise wird eine vorzügliche Zurichtung erzielt. Da das Gummistück f die Fäden d (Abb. 2), welche aus der Oberfläche des Gewebes vorstehen, herunterdrückt, werden diese, wie dies bei e in, Abb. 2 gezeigt ist, besser bearbeitet als dies sonst der Fall sein würde, wodurch eine weit gleichmäßigere Zurichtung als bisher erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUc$: Verfahren zum Stampfkalandern von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem zu bearbeitenden Gewebe eine Bahn aus Gummi oder anderem geeigneten elastischen Stoff von gleicher Länge wie die Gewebebahn, auf die Wickelrolle aufgewickelt wird, so daß zwischen jeder Gewebelage eine Gummischicht liegt, worauf nach der ersten Behandlung im Stampfkalander das Gewebe reit der Auflage aus elastischem Stoff von der ersten Wickelrolle ab- und auf eine zweite Wickelrolle aufgerollt wird, um vorn neuem im Stampfkalander bearbeitet zu werden.
DENDAT347465D Verfahren zum Stampfkalandern von Geweben Expired DE347465C (de)

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