DE645184C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit einer quer zur Lampenachse gestellten scheibenfoermigen oder annaehernd scheibenfoermigen Kathode - Google Patents
Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit einer quer zur Lampenachse gestellten scheibenfoermigen oder annaehernd scheibenfoermigen KathodeInfo
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- DE645184C DE645184C DEP69247D DEP0069247D DE645184C DE 645184 C DE645184 C DE 645184C DE P69247 D DEP69247 D DE P69247D DE P0069247 D DEP0069247 D DE P0069247D DE 645184 C DE645184 C DE 645184C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0064—Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
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- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MAI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 645 KLASSE 21 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1934 ab
Für Anzeige- und Signalzwecke, etwa zur Kenntlichmachung von Schaltern im Dunkeln,
werden vielfach elektrische Kathodenglimmlichtlampen mit einer quer zur Lampenach.se
gestellten scheibenförmigen oder annähernd scheibenförmigen Kathode benutzt. Die Lampe
wird dabei meist so angeordnet, daß der Blick des Beschauers auf die Gefäßkuppe und damit auf die ganze Kathodenfläche fällt.
Erfindungsgemäß ist bei derartigen Lampen die Gefäßkuppie als Linse ausgebildet und
die Kathode zwischen der Linse und ihrem Brennpunkt angeordnet. Bei dieier Ausbildung
derartiger Kathodenglimmlichtlampen wird erreicht, daß hinter der Kathode ein virtuelles
größeres Bild derselben bzw. der Kathodenglimmschicht entsteht, welches entsprechend
der Stellung der Kathode zwischen Brennpunkt und Linse das Gefäßinnere nahezu oder
ganz ausfüllt, unter Umständen sogar auch die Wandungen des Gefäßes mit einschließt.
Beim Schauen auf die Gefäßkuppe sieht man dann nur dieses vergrößerte virtuelle Bild der
Kathodenglimmschicht, so daß der Eindruck entsteht, als ob die Glimmschicht den ganzen
Querschnitt des Lampengefäßes ausfüllt. Das Kenntlichmachen von irgendwelchen Geräten
o. dgl. wird zufolge der vergrößert erscheinenden Kathodenglimmschicht wesentlich erleichtert,
ohne daß es erforderlich ist, die Lampe mit höherer Strombelastung zu betreiben oder
durch leine Lampe größerer Abmessungen zu ersetzen.
Um selbstleuchtende Körper auf weitere Entfernung hin erkennbar zu machen, ist es
zwar bereits bekannt, die Leuchtmasse an der inneren Bodenfläche eines Hohlkörpers
anzuordnen, der durch eine am Hohlkörper besonders befestigte Vergrößerungslinse derart
abgeschlossen ist, daß sich die Leuchtmasse im Brennpunkt der Linse befindet. Ist
die durch die Leuchtmasse erzielte Leuchtfläche hierbei klein, so entsteht, ähnlich wie
bei Glühlampen mit dem Leuchtkörper vorgesetzter Linse, ein vom Hohlkörper vortretendes
Strahlenbündel. Ist die Leuchtfläche dagegen größer, so 'ergibt sich ein reichlich verschwommenes bzw. zerstreutes
Bündel, keineswegs aber eine Vergrößerung der Leuchtfläche, derart, daß die ganze Linse
vollkommen gleichmäßig als von Licht erfüllt erscheint. Dieser Fall ist vielmehr erst
gegeben, wenn, wie gemäß vorliegender Erfindung, die als Leuchtfläche dienende Kathodenglimmschicht
durch geeignete Stellung der Kathode zwischen der Linse und deren Brennpunkt entsteht. Ein weiterer Nachteil
dieses bekannten, mit Vergrößerungslinse aus-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Wobring in Berlin-Pankow.
gestatteten Leuchtkörpers liegt sodann darin, daß die Lichtstärke selbstleuchtender Massen
im Vergleich zum Kathodenglimmlicht schwach und auch nicht genügend konstant ist, da.
selbstleuchtende Massen bekanntlich im Laufe der Zeit schneLl an Leuchtkraft verlierejjv
Endlich ist auch bei den bekannten Leucht^' körpern die Herstellung durch die ein besonderes
Bauelement bildende Vergrößerungslinse erschwert. Bei den Kathodenglimmlichtlampeii
nach vorliegender Erfindung bildet dagegen die Linse mit dem Glaskörper der
Lampe eine die Herstellung der Lampe wesentlich erleichternde Einheit. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Kathodenglimmlichtlampe in Abb. 1 schaubildlich, zum Teil im Schnitt, dargestellt.
ίο Die Abb. 2 zeigt schematisch die Entstehung
des vergrößerten virtuellen Bildes der Kathode.
Die Lampe besteht in bekannter Weise aus einem mit einem Edelgas oder einem
Edelgasgemisch gefüllten zylindrischen Glasgefäß i, einem Schraubsockel2, einem Fußrohr
3, einer scheibenförmigen Blechkathode 4, einer ringförmigen Anode 5 und zwei Stromzuführungsdrähten
6,7, die im Fußrohr eingeschmolzen sind und zum Tragen der beiden
Elektroden 4, 5 dienen. Die Kuppe des Gefäßes ι ist zu einer Linse 8 ausgebildet, deren
Brennpunkt 9 in der Lampenachse bzw. Gefäßachse ι ο— ι ο liegt. Die Kathode 4 ist zwisehen
diesem Brennpunkt 9 und der Linse 8 angeordnet.
Nach den Grundgesetzen der geometrischen Optik entsteht von einem zwischen dem Brennpunkt
einer Sammellinse und der Linse selbst angeordneten Gegenstand, in diesem Falle also der Kathode 4, ein vergrößertes, aufrechtes
virtuelles Bild. Beim Schauen auf die Linse sieht das Auge dieses Bild an Stelle des
wirklichen Gegenstandes, also der Kathode. Wird eine ideal oder nahezu ideal korrigierte
Sammellinse benutzt, so erreicht das virtuelle Bild die Größe des Linsendurchmessers dann,
wenn der Gegenstand (Kathode) den Raumwinkel, der durch die vom Brennpunkt nach
dem Linsenrand gezogenen Strahlen bestimmt ist, ganz ausfüllt. Dieser letztere Fall wird bei
der Lampe nach der Erfindung vorzugsweise angewendet, wobei zweckmäßig der iinsen-■'dujcchmesser
dem Innendurchmesser des Lam-'■jiengefäßes
entspricht. Dadurch wird dann Erreicht, daß das ganze Lampeninnere von
dem vergrößerten virtuellen Bild der Kathode bzw. der Kathodenglimmschicht ausgefüllt erscheint.
In Abb. 2 ist die Entstehung des vergrößerten virtuellen Bildes 11 der Kathode 4
schematisch dargestellt. Mit ausgezogenen Linien 12 sind einige von der Kathode 4 ausgehende
Linien eingezeichnet. Das menschliche Auge nimmt an, daß die aus der Linse
austretenden Strahlen 12 aus ihrer geradlinigen Verlängerung (punktierte Linien 13)
herkommen. An dem Schnittpunkt dieser punktiert gezeichneten rückwärtigen Verlängerungslinie
13 entsteht somit das vergrößerte virtuelle Bild 11. T<
>
Die Kathode kann statt aus einem Blech auch aus einem engmaschigen Drahtnetz bestehen.
Sie muß nicht unbedingt eine ebene Fläche darstellen; sie kann vielmehr auch
mehr oder weniger einwärts oder auswärts gewölbt sein. Auch die Anode kann eine
andere Gestalt erhalten und beispielsweise aus einem Stift bestehen. Das Lampengefäß
kann statt zylindrisch auch birnenförmig oder kugelförmig gestaltet werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:ι . Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit einer quer zur Lampenachse gestellten scheibenförmigen oder annähernd scheiben-' förmigen Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßkuppe als Linse (8) ausgebildet und die Kathode (4) zwischen der Linse und ihrem Brennpunkt (9) ange ordnet ist. ■ 2. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsendurchmesser dem Innendurchmesser des Lampengefäßes entspricht und daß der Raumwinkel, der durch die vom Brennpunkt zum Linsenrand gezogenen Strahlen bestimmt ist, von der Kathode ganz ausgefüllt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69247D DE645184C (de) | 1934-04-08 | 1934-04-08 | Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit einer quer zur Lampenachse gestellten scheibenfoermigen oder annaehernd scheibenfoermigen Kathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69247D DE645184C (de) | 1934-04-08 | 1934-04-08 | Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit einer quer zur Lampenachse gestellten scheibenfoermigen oder annaehernd scheibenfoermigen Kathode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645184C true DE645184C (de) | 1937-05-22 |
Family
ID=7391392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69247D Expired DE645184C (de) | 1934-04-08 | 1934-04-08 | Elektrische Kathodenglimmlichtlampe mit einer quer zur Lampenachse gestellten scheibenfoermigen oder annaehernd scheibenfoermigen Kathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645184C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105990B (de) * | 1957-06-20 | 1961-05-04 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Vielkathodenglimmroehre zur Zaehlung und Speicherung elektrischer Impulse und zur unmittelbaren optischen Anzeige der Anzahl der eingespeicherten Impulse |
-
1934
- 1934-04-08 DE DEP69247D patent/DE645184C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105990B (de) * | 1957-06-20 | 1961-05-04 | Werk Signal Sicherungstech Veb | Vielkathodenglimmroehre zur Zaehlung und Speicherung elektrischer Impulse und zur unmittelbaren optischen Anzeige der Anzahl der eingespeicherten Impulse |
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