DE278464C - - Google Patents

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DE278464C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/32Night sights, e.g. luminescent
    • F41G1/34Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light
    • F41G1/345Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light for illuminating the sights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-Λ! 278464-KLASSE 72/. GRUPPE
Dr. FRIEDRICH ALBIN SCHANZ in DRESDEN.
Nachtvisier. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1913 ab.
Bei den bekannten Nachtvisieren mit Leucht- i korn sieht das visierende Auge zwar das leuchtende Korn, nicht aber den Umriß der | dunklen Kimme. Das Einvisieren ist deshalb I ziemlich schwierig und nimmt dem minder j geübten Nachtschützen unter Umständen mehr Zeit, als er zur Verfügung hat.
Wird dagegen gemäß der vorliegenden Erfindung das leuchtende Korn durch eine
ίο dunkle Kornmarke auf einer leuchtenden Fläche ersetzt, so bildet diese leuchtende Fläche, indem sie das Korn sichtbar werden läßt, zugleich einen hellen Hintergrund, auf welchem man auch die Umrisse der dunkeln Kimme wahrnehmen kann. Vermöge der neuen Anordnung wird also nicht bloß das Korn sondern auch die Kimme sichtbar gemacht.
Korn und Kimme heben sich wie beim Schießen bei Tage dunkel von einem helleren Hintergrund ab.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Gewehres. Fig. 2 zeigt den vorderen Teil des Gewehrlaufes mit dem Korn in der Seitenansicht. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Lauf mit Ansicht des Kornes von hinten, Fig. 4 eine Ansicht von Oben. Fig. 5 stellt das Kornlaternchen für sich von unten, Fig. 6 dasselbe im senkrechten Längsschnitt dar. Fig. 7 zeigt unter Berücksichtigung der perspektivischen Verhältnisse das sich beim Einvisieren ergebende Bild. Fig. 8 gibt das Glühlämpchen mit Fassung wieder.
Auf dem Gewehrlauf 1 sitzt fest die. Platte 2, in welche das gewöhnliche Korn 3 mit seiner schwalbenschwanzförmigen Sohle 4 von der Seite her eingetrieben ist. Diese bekannten Teile wurden zur lösbaren Befestigung des Korn trägers der Nacht visier vorrichtung benutzt.
Dieser Träger besteht aus dem Laternchen 5, welches mit den Gabelarmen 6 von hinten her unter die Kornsohle 4 geschoben wird, so daß die Gabelarme die Platte 2 umfassen. Die Federklinke 7 sichert mit ihrem in die Platte 2 eindringenden Stift die Verbindung.
Die zylindrische Querdurchbohrung des Laternchens 5 nimmt ein Glühlämpchen 8 auf, welches in die in Fig. 8 für sich dargestellte Fassung 9 eingekittet ist. Die messingne Fassung stellt den einen Leitungspol dar und steht durch das Metall des Laternchens und des Laufes mit der Stromquelle in Verbindung. Den zweiten Leitungspol stellt der aus der isolierenden Scheibe 10 hervorragende Stift 11 dar. Ihm legt sich die Kontaktfeder 12 an, welche durch die leitenden Ringe 13, 14 mit der Drahtklemme 15 für den isolierten Leiter 16 in Verbindung steht, während eine nichtleitende Zwischenlage 17 die Isolierung gegenüber dem Gewehrlauf bewirkt.
Die dem Schützen zugewendete Seite des Laternchens verläuft schräg und enthält eine Milchglasscheibe 18, welche also von dem Glühlämpchen 8 durchleuchtet wird, aber auch das von oben auffallende Tageslicht reflektieren und in das Auge des Schützen entsenden kann. Deshalb eignet sich das Korn ohne
künstliche Beleuchtung auch zum Gebrauch in der Dämmerung. Auf der gleichen Seite des Laternchens liegt die Platte ig, welche in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise ausgeschnitten ist. Das durch den Ausschnitt gebildete kreisförmige Plättchen 20 dient als Korn; es tangiert die obere Kante der Milchglasscheibe.
Beim Zielen sieht man also das Korn als dunkle Marke auf hellem Grunde. Auf diesem hellen Grunde grenzt sich aber zugleich auch der Umriß der Kimme ab, die man sonst überhaupt nicht sehen würde. Man kann also leichter als mit Hilfe' eines Leuchtkorns Korn und Kimme zusammenbringen und hat an dem Erscheinen oder Nichterscheinen eines hellen Randes über der Kante der Kimme einen sicheren Anhaltspunkt für die Bestimmung der Höhenlage zwischen Korn und Kimme. Man kann also auch mit Sicherheit »Vollkorn« oder »gestrichen Korn« nehmen.
Durch die aus Fig. 5 ersichtliche Spindel 21, welche durch den mit Muttergewinde versehenen Ansatz 22 der Platte 19 hindurchgeht, kann die Kornmarke 20 der Quere nach einjustiert werden.
Statt den Kornträger als Laternchen auszubilden, kann man natürlich auch die Scheibe 18 von vorn her mittels Glühlämpchens und Reflektors beleuchten. Ebenso kann man die Fläche 18 durch Bestreichen mit Leuchtfarbe oder eine andere geeignete Behandlung mit phosphoreszierenden oder fluoreszierenden Stoffen selbstleuchtend machen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Nachtvisier, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch künstliche Durchleuchtung oder Beleuchtung erhellte oder selbstleuchtend gemachte geschlossene Fläche, in der sich der dunkle Kornpunkt befindet, kombiniert ist mit der bekannten nicht beleuchteten Visierkimme, so daß die erhellte Fläche den leuchtenden Hintergrund für den dunklen Kornpunkt und den dunklen Umriß der Visier kimme bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278464D 1913-05-29 Active DE278464C (de)

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GB191312549T 1913-05-29

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FR (1) FR459568A (de)
GB (1) GB191312549A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013997B (de) * 1953-05-27 1957-08-14 Hugo Paulmann Dioptervisier mit verstellbarer Durchblicksoeffnung

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FR2831254B1 (fr) * 2001-10-18 2004-02-27 Patrick Arachequesne Montage de dispositifs de visee d'armes
US20030074824A1 (en) * 2001-10-18 2003-04-24 Sarl Patrick Arachequesne Mount for a sighting device on a firearm

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