DE644594C - Gelochte Zaehlkarte fuer statistische Zwecke - Google Patents

Gelochte Zaehlkarte fuer statistische Zwecke

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DE644594C
DE644594C DET41964D DET0041964D DE644594C DE 644594 C DE644594 C DE 644594C DE T41964 D DET41964 D DE T41964D DE T0041964 D DET0041964 D DE T0041964D DE 644594 C DE644594 C DE 644594C
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DE
Germany
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hole
holes
card
contact
double
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DET41964D
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English (en)
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/04Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the shape

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Description

Der Gegenstand des Patents 561 496 ist eine gelochte Zählkarte für statistische Zwecke, welche infolge Verwendung einer besonderen Form von schlitzartigen Löchern, die den Zählpunkten der Karte zugeordnet sind, die Anbringung einer besonders großen Zahl von Spalten aufzunehmen vermögen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Karten des Hauptpatents, welche
darin besteht, daß die durch die Breiten- und Höhenabmessungen des Hauptpatents festgelegte Fläche des Schlitzloches durch ein Lochpaar eingenommen wird. Die Zerlegung jedes gemäß dem Hauptpatent ausgeführten Schlitzloches in zwei durch einen schmalen Quersteg voneinander getrennte Löcher ergibt bei der Abfühlung durch Kontaktbürsten, welche, wie üblich, aus feinen Stahldrähten bestehen und in Richtung der Schlitzöffnungen sich über einen größeren Teil der Schlitze erstrecken, eine gewisse Auflockerung des Kontaktvorganges, da der Unterbrechungssteg· zwischen den eine einzige Schlitzöffnung ersetzenden zwei Löchern eine Bewegung in den zur Kontaktbürste gehörigen Drähten herbeiführt, welche sich günstig für die Kontaktgebung auswirkt, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch die Teilung der Schlitzöffnung in zwei getrennte Öffnungen die Einheitlichkeit der zu einem' Lochpaar gehörigen Kontaktgebung gestört wird.
Ferner® macht die Zerlegung der einen Schlitzöffnung in zwei durch einen Steg getrennte kleinere Öffnungen druckschriftliche Angaben auf der Lochkarte leichter lesbar, da niemals durch eines der Schlitzlöcher des Hauptpatents eine völlige Durchschneidung einer Schriftzeichenreihe eintreten kann, son- , dem von jedem Schriftzeichen auf dem Steg zwischen den zu einem Paar gehörigen Löehern noch ein Teil bestehen bleibt, welcher die sichere Entzifferung zuläßt, obwohl durch die Löcher zu'beiden Seiten des Steges Teile fortgeschnitten sein können. Der Steg trägt auch zur Verstärkung der Karte bei, so daß die neue Karte eine, größere Festigkeit besitzt, als eine Karte, die durch Beseitigung der Stege zwischen den Lochpaaren in eine Karte gemäß dem Hauptpatent verwandelt würde.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. I zeigt eine vollständige Zählkarte, welche entsprechend der Erfindung gelocht ist.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung mit Einzdfc löchern von sehr geringer Abmessung. '■{■'.■ Fig. 3 und 4 veranschaulichen in stark vergrößertem Maßstabe die Vorgänge beim Anfühlen eines in Gemäßheit mit der Erfindung in der Karte vorgesehenen Doppelloches. Gemäß Fig. 1 ist die Karte 1 durch den auf ihr angebrachten Aufdruck in zwei Abschnitte unterteilt. Der linksseitige Abschnitt ' dient für schriftliche Eintragungen und der rechtsseitige Abschnitt zur Aufnahme von Lochungen. Wenn die Karte in dieser Weise benutzt wird, dann würden auch große Lochungen das Anbringen der schriftlichen Eintragungen nicht stören. Es ist aber häufig wünschenswert, auch schriftliche Eintragungen in dem rechtsseitigen Kartenabschnitt vorzunehmen und mitunter ist es auch wünschenswert. Lochungen im linksseitigen Kartenabschnitt anzubringen, in welchem sich die schriftlichen Eintragungen befinden. Mitunter ist es auch wünschenswert, sowohl schriftliche Eintragungen als auch Lochungen auf der ganzen Kartenfläche vorzusehen. Das wird durch die kleinen Löcher ermöglicht, während ein einziges größeres Loch an Stelle mehrerer kleiner I .öcher das deutliche Lesen der Schriftzeichen unmöglich machen würde. Die Doppellöcher, weiche gemäß der Erfindung vorgesehen werden, sind bei 2 auf dem rechtsseitigen Kartenabschnitt angedeutet. Bei dieser Art, die Lochungen auszuführen, bleibt ein Papiersteg 3 zwischen dem oberen und unteren Loch eines Lochpaares, so daß ein Teil eines .Schriftzeichens auf dem Papiersteg sichtbar bleibt, wenn die Lochung das Schriftzeichen durchsetzt. Auf diese Weise wird es leichter, die Schriftzeichen auch bei einer gelochten Karte zu lesen. Beim Abfühlen der Karten durch die Maschine werden diese in üblicher Weise naeheinander zwischen Bürsten 4 und einem Gegenkontakt, der in Fig. 3 und 4 als Kontaktwalze 5 dargestellt ist, hindurchgeführt. Die Bürste und die Kontaktwalze liegen in einem elektrischen Stromkreis, welcher einen Arbeitselektromagneten enthält, so daß beim Abfühlen eines Kartenloches der Stromkreis durch die Magnetwicklung geschlossen wird und dabei die Arbeitsweise der Maschine überwacht.
Wenn eine Karte zwischen der Kontaktwalze und einer Bürste hindurchgeht, dann treten die Litzendrähte durch die Kartenlocher, so daß sie in Berührung mit der Kontaktwalze kommen und den Strom schlie-6ü Hen. Der Zeitpunkt innerhalb eines Maschinenspiels, in welchem der Strom sch lull erfolgt, bestimmt den Steuereinfluß, der durch den Stromschluß ausgeübt wird. Dieser Einfluß wiederum hängt von der Lage des ^pches in der Kartenspalte ab. Die Dauer far Zeit, während deren sich die Bürste in ;'^fcrührung mit der Walze durch das Loch in :,8er Karte befindet, ist wichtig, weil eine gewisse Kontaktzeit für die Betätigung des Magneten erforderlich ist. Wenn die Karte zu schnell transportiert wird, dann wird der Stromkreis nur so kurzgeschlossen, daß der Magnet nicht voll erregt wird und demgemäß nicht Zeit hat, wirksam zu werden. Wenn das Kartenloch zu klein ist, dann wird dadurch die Dauer der Berührung verkürzt, und der Magnet vermag wiederum nicht zu arbeiten. Bei Ersatz eines für die Betätigung des Magneten hinreichend großen Einzelloches durch ein Doppelloch, welches aus zwei kleinen Löchern besteht, treten die Litzendrähte zunächst in das eine kleine Loch ein und machen, nachdem sie über den Steg hinweggegangen sind, erneut Kontakt durch das zweite zum Doppelloch gehörige Loch. Während dies geschieht, treten andere zur gleichen Litze gehörige Drähte in das erste Loch, so daß der Stromkreis aufrechterhalten wird, bis sämtliche Drähte aus jedem der zum Doppelloch gehörigen beiden Löcher herausgetreten sind. Auf diese Weise wird der Stromkreis für die gleiche Zeitdauer geschlossen gehalten, wie es der Fall sein würde, wenn der Papiersteg zwischen den beiden zum Doppelloch gehörigen Löchern fortfallen würde und statt des Doppelloches ein Langloch vorgesehen wäre, wie dieses an sich bekannt ist.
Fig. 3 zeigt die oberen Litzendrähte der Bürste 4 in Berührung mit der Kontakt- >oo walze 5 infolge Durchtretens durch das untere, zum Doppelloch gehörige Loch. Fig. 4 zeigt die Karte in einem gegenüber Fig. 3 etwas weiter vorgeschobenen Zustande, wobei die oberen Litzendrähte aus dem unteren Loch herausgetreten und über den Steg 3 hinweggegangen sind, so daß sie in das obere Loch des Doppelloches einzufallen vermögen, während gleichzeitig die unteren Drähte der Litze in das untere Loch eingetreten sind und no ebenfalls Kontakt mit der Walze 5 machen. Wenn die Karte sich noch etwas weiter •vorbewegt, dann treten die oberen Drähte der Litze auch aus dem oberen Loch aus, dafür fallen die unteren Drähte in dieses Loch ein und halten den Kontakt während eines weiteren Zeitabschnitts aufrecht.
Das Doppelloch ergibt somit nicht nur dieselbe Kontaktdauer, wie sie bei Anwendung eines Langloches erzielt wird, sondern noch den besonderen Vorteil, daß der Kontaktvorgang gelockert wird, indem der Steg die
Litzendrähte nacheinander zeitweilig von der Kontaktwalze abhebt. Der Steg erhöht ferner die Festigkeit gegenüber einer nach dem Langlochsystem gelochten Karte, welche Lochungen an gleichen Stellen aufweist. Eine nach dem Doppellochsystem gelochte Karte ist natürlich auch fester als eine mit den · gebräuchlichen größeren, runden Löchern gelochte Karte.
ίο Fig. 2 zeigt eine Karte la, welche nach dem Einzellochsystem gelocht ist, jedoch unter Verwendung von kleinen Löchern 2a, wie sie für die Doppellöcher gemäß Fig. ι benutzt waren. Wenn man so kleine Löcher benutzt, dann ergibt sich bei Anwendung einer Bürste, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, eine kürzere Kontaktdauer, so daß man genötigt sein würde, die Karten langsamer zu transportieren als bei Anwendung von Karten mit Doppellöchern gemäß den Fig. 1, 3 und 4.
Wenn man den Abstand zwischen" den beiden zu einem Doppelloch gehörigen Löchern vergrößert und gleichzeitig die Bürste so ausbildet, daß ihre Litzendrähte gleichzeitig durch beide Löcher des Paares hindurchtreten können, dann kann selbstverständlich die Kontaktdauer noch erheblich verlängert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Gelochte Zählkarte für statistische Zwecke gemäß Patent 561 496 in der Abänderung, daß die durch die Breiten- und Höhenabmessungen des Hauptpatents festgelegte Fläche des schlitzartigan Loches durch ein Lochpaar eingenommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET41964D 1932-04-23 1933-01-14 Gelochte Zaehlkarte fuer statistische Zwecke Expired DE644594C (de)

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US607114A US2016681A (en) 1932-04-23 1932-04-23 Perforated record card

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DE644594C true DE644594C (de) 1937-05-08

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ID=24430881

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DET41964D Expired DE644594C (de) 1932-04-23 1933-01-14 Gelochte Zaehlkarte fuer statistische Zwecke

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US (1) US2016681A (de)
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GB (1) GB418227A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499082A (de) * 1949-11-09
US3185949A (en) * 1961-01-24 1965-05-25 Jordan Controls Inc Coded control plate reader with plural signal actuated means
US3511976A (en) * 1966-06-01 1970-05-12 Ind Timer Corp Tape programmer for controlling electrical circuits

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Publication number Publication date
FR43094E (fr) 1934-02-08
GB418227A (en) 1934-10-22
US2016681A (en) 1935-10-08

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