DE2601838B2 - Puncheinrichtung - Google Patents
PuncheinrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C5/00—Embroidering machines with arrangements for automatic control of a series of individual steps
- D05C5/04—Embroidering machines with arrangements for automatic control of a series of individual steps by input of recorded information, e.g. on perforated tape
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
20
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Puncheinrichtung, bestehend aus einer Aufspannvorrichtung
für eine Stickschablone, einem Pantograph sowie einer in Abhängigkeit von der Bewegung des
Pantographen steuerbaren Kartenschlageinrichtung.
Eine bekannte derartige Puncheinrichtung ist in der DE-PS 2 84 136 beschrieben. Bei einer derartigen
Puncheinrichtung muß das gesamte Muster vom Puncher abgefahren werden, da keine Möglichkeit
gegeben ist, ohne die Bewegung des Pantographen entsprechende mustermäßige Einstanzungen in der
Lochkarte vorzunehmen.
Es ist ferner bereits eine Puncheinrichtung bekannt (DE-OS 2157 215), bei der ein relativ schmaler
Lochstreifen hergestellt wird, bei welchem auch durch entsprechende elektrische oder elektronische Schaltungen
Spiegelungen von Mustern durchgeführt werden können. Dies ist vorteilhaft bei Mustervariationen, w
welche gewisse Regelmäßigkeiten beinhalten. Es können dann gleiche Teile, welche in Spiegelanordnung
wiederum den gleichen Aufbau und die gleiche Größe aufweisen auf diesen Lochstreifen aufgebracht werden,
ohne daß dabei der Puncher den Pantographen bewegen muß. Ein wesentlicher Nachteil dieser
bekannten Ausführung liegt darin, daß vorerst ein relativ schmales Lochband geschaffen werden muß,
worauf dieses erst in einer weiteren kostspieligen Anlage in eine entsprechende Lochkarte eingegeben
werden kann.
Mit einer derartigen Anlage ist daher nicht nur der Arbeitsaufwand, sondern auch der Maschinenaufwand
sehr erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend 31)
von der eingangs genannten Vorrichtung eine Puncheinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist,
ohne die Bewegung des Pantographen mustergemäße Einstanzungen in der Lochkarte vorzunehmen.
Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die n>
Kartenschlageinrichtung zusätzlich von einer elektrischen, elektronischen und/oder mechanischen Ablesebzw.
Abtasteinrichtung steuerbar ist, von welcher bereits gelochte Abschnitte der Lochkarte in gleicher
Folge, in Musterspiegelung, in Bildumkehr usw. mit "">
Hilfe einer zusätzlichen Steuereinrichtung an die Kartenschlageinrichtung übertragbar sind.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird direkt von der Puncheinrichtung die gebrauchsfertige
Lochkarte geschaffen, ohne daß ein Umweg über ein schmales Lochband und weitere Herstellungsanlagen
erforderlich wäre. Sofern bei einem bestimmten Muster Spiegelungen, eine Bildumkehr oder auch eine nochmalige
gleiche Abfolge kommen sollen, so wird lediglich der entsprechende Abschnitt des bereits gelochten
Bandes in eine Ablese- bzw. Abtasteinrichtung eingebracht, von welcher aus die Kartenschlageinrichtung
ebenfalls steuerbar ist. Es wird also sowohl vom Pantographen aus als auch von einer zusätzlichen
Ablese- bzw. Abtasteinrichtung aus die gleiche Kartenschlageinrichtung bestätigt. Dies gilt auch bei Wiederholung
von entsprechenden Musterabschnitten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch dargestellt eine Puncheinrichtung mit den erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtungen;
Fig.2 die Ablese- bzw. Abtasteinrichtung mit zugeordnetem Antrieb für die Lochkarte;
Fig.3 ein besonderes Einsatzbeispiel der Ablesebzw.
Abtasteinrichtung.
Die Puncheinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Aufspannvorrichtung I1 auf welcher eine Stickschablone
2 aufgebracht ist, einem Pantographen 3 mit einem Pantographenstift 4 sowie einer Kartenschlageinrichtung
5.
Die Kartenschlageinrichtung 5 ist in Abhängigkeit von der Bewegung des Pantographen 3 steuerbar. Je
nach den durchgeführten Bewegungen und der anschließenden Kontaktbetätigung am Pantographen werden
entsprechende Löcher in der Lochkarte 6 gestanzt. Diese Lochkarte ist bandförmig ausgestaltet und wird
fortlaufend von einer Vorratsrolle 7 abgezogen. Durch diese Löcher in der Lochkarte werden beim nachträglichen
Einsatz bei einem Schiffchenstickautomaten die jeweils notwendigen Funktionen des Automaten ausgelöst.
Die Einrichtungen für Bohr-, Stüpfel-, Feston- und Schnurarbeiten werden ebenfalls durch die Lochkarten
gesteuert. Die diesbezügliche Lochung an der Lochkarte wild durch spezielle Zusatzeinrichtungen am
Pantographen bewirkt. Hier ist beispielsweise eine Druckknopfschaltung denkbar, wobei zum Beispiel der
entsprechende Knopf für den Bohrer betätigt wird, wenn an einer entsprechenden Stelle in der Stickerei der
Bohrer eingesetzt werden soll.
Die vom Pantographen steuerbare, eine für Schiffchenstickautomaten
gebrauchsfertige Lochkarte 6 herstellende Kartenschlageinrichtung 5 ist zusätzlich auch
von einer elektrischen, elektronischen und/oder mechanischen Ablese- bzw. Abtasteinrichtung 8 steuerbar.
Wenn nun beispielsweise das gleiche Muster nochmals wiederholt werden sollte oder wenn eine entsprechende
Spiegelung eines Musters, eine Bildumkehr od. dgl. erforderlich ist, so kann der entsprechencie Abschnitt
des bereits gelochten Lochbandes 6 durch diese Ablesc- bzw. Abtasteinrichtung 8 durchgeführt werden, worauf
nach einer entsprechenden Schaltung die Kartenschlageinrichtung 5 in Betrieb gesetzt wird, wobei dann eine
entsprechend andere bzw. gleiche Musterungsart in die Lochkarte eingestanzt wird. Zwischen der Ablese- bzw.
Abtasteinrichtung 8 und der Kartenschlageinrichtung 5 ist eine entsprechende Steuereinrichtung 9 vorgesehen,
welche zur ümschlüsselung der gewünschten Spiegelung,
der Spiegelungsart usw. dient. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß beispielsweise eine
horizontale Spiegelung, eine vertikale Spiegelung, eine Bildumkehr, ein Rapportwechsel und verschiedene
andere Einstellungen möglich sind.
Für die Kartenschlageinrichtung kann eine auf einem mechanischen Grundprinzip beruhende Einrichtung
verwendet werden, die jedoch zweckmäßigerwe'iGe elektrisch und/oder elektronisch ansteuerbar ist
Zweckmäßigerweise werden die einzelnen Lochstempel bzw. die Platinen für diese Lochstempel durch
entsprechende Elektromagnete gesteuert bzw. betätigt Ferner wäre es denkbar, daß die Kartenschlageinrichtung
direkt durch Elektromagnete betätigbar ist ohne daß ein entsprechender mechanischer Antrieb dann
zum Beispiel über einen Elektromotor notwendig wäre.
Es ist daher auch zweckmäßig, wenn die Kartenschlageinrichtung sowohl vom Pantographen 3
als auch von der Ablese- bzw. Abtasteinrichtung 8 elektrisch und/oder elektronisch über die Steuereinrichtung
9 ansteuerbar ist
Von der Steuereinrichtung 9 werden die entsprechenden Befehle an die Kartenschlageinrichtung weitergeleiteL
Gleichlautende Befehle gehen von der Steuereinrichtung 9 an eine Zeicheneinrichtung 11 bzw. eine
Kleinstickmaschine od. dgl. Dadurch können alle Befehle, welche zur Herstellung der fertigen Lochkarte
dienen, einer laufenden Überprüfung unterzogen werden, da die einzustanzenden Löcher mustermäßig
erfaßt werden und eine direkte Aufzeichnung bzw. Einsticken dieses Musters erfolgt. Es kann dann
umgehend eine eventuelle Fehlerquelle festgestellt werden. Wenn keine Fehler auftauchen, so bedeutet dies
zugleich eine entsprechende Qualitätskontrolle der Lochkarte 6, da dann mit Sicherheit eventuelle
Fehlschaltungen bei dem Schiffchenstickautc=naten ausgeschlossen sind.
Als besonders wesentlich ist anzusehen, daß die Zeicheneinrichtung bzw. die Kleinstickmaschine das
komplette Muster herstellt, da die Befehle von der Ableseeinrichtung ebenfalls über die Steuereinrichtung
9 dieser Zeicheneinrichtung bzw. der Kleinstickmaschine zugeleitet werden. Jede Spiegelungsart bzw.
Bildumkehr wird daher sofort dazugezeichnet bzw. dazugestickt, so daß auch eine Kontrolle darüber
besteht, ob nun diese Spiegelungsarten richtig eingegeben wurden. Es ist daher eine genaue Kontrolle und
einfache Überwachung möglich.
Es ist zwar bekannt, einer Puncheinrichtung eine Stickmaschine zuzuordnen, welche das vom Pantographen
abgefahrene Muster stickt, doch ist eine derartige Anordnung bei einer Spiegelung bzw. Bildumkehr bei
der Anfertigung von Lochkarten ohne Wirkung, da eine solche Stickmaschine nur dann entsprechend mitläuft,
wenn auch der Pantograph betätigt wird. Der Ansatzpunkt der Ablese- bzw. Abtasteinrichtung ist also
gegenüber der bekannten Anordnung an einem wesentlich anderen Ort, nämlich es soll hier die
gebrauchsfertige Lochkarte überprüft werden, wobei dies zweckmäßigerweise dadurch erfolgt, daß die
gleichen Befehle, welche der Kartenschlageinrichtung zugeführt wurden auch der Zeicheneinrichtung zukommen.
Die komplette Puncheinrichtung ist daher stets überwachbar, wobei diese Zeicheneinrichtung bzw. die
Kleinstickmaschine nicht nur in Abhängigkeit von der Bewegung des Pantographen betätigbar ist, sondern es
wird auch jede Spiegelungsart usw. dazugezeichnet bzw. dazugestickt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, der Kartenschlageinrichtung
eine weitere Ablese- bzw. Abtasteinrichtung nachzuordnen, so daß die Kontrolle der fertig
gestanzten Lochkarte erfolgt. An diese Ablese- bzw. Abtasteinrichtung könnte dann eine Zeicheneinrichtung
bzw. eine Kleinstickmaschine angeschlossen werden. Es ist jedoch zweckmäßiger, wenn die Betätigung sowohl
der Kartenschlageinrichtung als auch der Zeicheneinrichtung von der vorgeordneten Steuereinrichtung
erfolgt da dann ein eventueller Fehler unmittelbar an der Zeicheneinrichtung festgestellt werden kann, ohne
daß bereits ein entsprechender Abschnitt der Lochkarte ίο weitergestanzt wird.
Wie auch aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Lochkarte 6 einstückig von der Vorratsrolle 7 durch die
Kartenschlageinrichtung 5 und erforderlichenfalls durch die Ablese- oder Abtasteinrichtung 8 geführt. Es
ergeben sich daher keine Klebestellen zwischen einzelnen Teilen der Karte, da diese einstückig
fortwährend gefertigt werden kann. Bei einer entsprechenden Spiegelung oder Bildumkehr werden lediglich
die erforderlichen Abschnitte der bereits gelochten Karte durch die Ablese- bzw. Abtasteinrichtung 8
durchgeführt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine konstruktive Lösungsmöglichkeit der Anordnung und für den Betrieb der
Ableseeinrichtung 8 ersichtlich. An der Ausgangsseite der Kartenschlageinrichtung 5 ist eine Walze 12
vorgesehen, welche mit abstehenden Dornen 13 zum Eingriff in die beidseitig am Rand der Lochkarte 6
vorgesehenen Transportlochreihen vorhanden sind. Diese Walze 12 dreht sich im Arbeitstakt der
ίο Kartenschlageinrichtung 5, so daß ein entsprechend der
Stanzgeschwindigkeit ein Abzug der Lochkarte 6 erfolgt. Mit dieser Walze 12 steht eine weitere Walze 14
in Wirkverbindung, welche mit korrespondierend zu den Dornen 13 der Walze 12 angeordneten Vertiefun-J")
gen 15 ausgestattet ist. Es ist daher ein gegenseitiger
Kämmeingriff vorhanden. Trotzdem kann jedoch die Lochkarte 6 zwischen diesen beiden Walzen 12 und 14
durchgeführt werden, da ja die Dorne 13 in entsprechende Lochreihen an der Lochkarte 6 eingreifen. Der
w Ablese- bzw. Abtasteinrichtung 8 ist eine weitere Walze 16 zugeordnet, welche ebenfalls mit zwei Reihen von
Dornen 13 besetzt ist. Diese Walze 16 ist quer zu deren Achsrichtung verschiebbar bzw. um eine quer zur
Achsrichtung liegende Achse verschwenkbar gehalten, -n so daß erforderlichenfalls die Lochkarte 6 zwischen die
beiden Walzen 15 und 16 eingezogen werden kann, ohne daß ein Verdrehen der Walzen 12 und 14 schon
beim Einführen erforderlich wäre.
Wenn nun eine Ansteuerung der Kartenschlagein-Vi
richtung 5 lediglich vom Pantographen her erfolgt, so wird die Lochkarte 6 in Pfeilrichtung 17 zwischen den
beiden Walzen 12 und 14 weggeführt. Wenn jedoch eine entsprechende Spiegelung, eine Wiederholung od. dgl.
erforderlich ist, so kann der erforderliche Abschnitt der Lochkarte 6 durch die Ableseeinrichtung 8 durchgeführt
werden. Zu diesem Zweck wird der entsprechende Abschnitt der Luchkarte zwischen die beiden Walzen 14
und 16 eingeführt, so daß eine direkte Kupplung zwischen den Walzen 12, 14, 16 erfolgt. Die Walze 16
ι'■· hat dann genau dieselbe Drehzahl infolge der gleichen
Größe wie die Walze 12. Es ist dadurch gewährleistet, daß die Lochgeschwindigkeit innerhalb der Kartenschlageinrichtung
5 gleich groß ist wie die Transportgeschwindigkeit innerhalb der Ableseeinrichtung 8. Von
dieser Ableseeinrichtung 8 wird dann die Steuereinrichtung 9 entsprechend betätigt, worauf die Befehle an die
Kartenschlageinrichtung 5 und gegebenenfalls auch an die Zeicheneinrichtung 11 weitergegeben werden.
26 Ol
Wie aus den F i g. 2 und 3 ferner ersichtlich ist, ist eine zusätzliche Walze 18 vorgesehen, welche mit umlaufenden
Nuten 19 ausgestattet ist. Der Abstand der zwei in dieser Walze 18 vorgesehenen Nuten 19 entspricht dem
Abstand der Dornenreihen an den Walzen 12 und 16. Die Walze 18 ist verschwenkbar angeordnet, so daß sie
sowohl an der Walze 12 als auch an der Walze 16 zur Anlage gebracht werden kann. Vorteilhaft ist die
Ausführung, wenn diese Walze 18 um eine parallel zu deren Drehachse liegende Achse, vorzugsweise um die
Drehachse der mit Vertiefungen 15 versehenen Walze 14 verschwenkbar ist.
Anhand der F i g. 3 soll nun näher erläutert werden, zu welchem Zweck diese Walze 18 angeordnet ist. Wenn
die Lochkarte vorhanden ist, auf welcher beispielsweise ein entsprechendes Muster verbleiben soll, wobei
jedoch ein anderes Zwischenstück eingebracht werden soll, so kann nicht ohne weiteres von vorneherein
festgestellt werden, wo nun dieser Musterabschnitt auf der Lochkarte liegt. Zu diesem Zweck wird die
aufgewickelte Lochkarte auf eine Walze 20 aufgebracht und von dieser abgewickelt über die Walze 16, die
Ableseeinrichtung 8, eine weitere Walze 21 einer Aufwickeleinrichtung 22 zugeführt. Selbstverständlich
kann auch die Walze 21 als Aufwickeleinrichtung dienen. Um hier einen ordnungsgemäßen Transport und
eine genaue Seitenführung der Lochkarte 6 beim Hindurchführen durch die Ableseeinrichtung 8 zu
gewährleisten, müssen die Dorne 13 auch in diesem Falle exakt in die an den Randbereichen der Lochkarte
angeordneten Lochreihen eingreifen. Wenn nun die mit den Nuten 19 ausgestattete Walze 18 an der Walze 16
anliegt, so ist gewährleistet, daß die Dorne 13 in sämtliche Löcher der seitlichen Lochreihen an der
Lochkarte 6 eingreifen. Die Walze 16 ist in dieser Einstellung nicht mit der Walze 14 in Wirkverbindung,
so daß sie also hier frei drehbar gehalten ist. Da also die Ableseeinrichtung 8 auch über die Steuereinrichtung 9
ohne die Bewegung des Pantographen oder der Kartenschlageinrichtung eine Bewegung der Zeicheneinrichtung
11 auslösen kann, kann durch eine solche Maßnahme direkt festgestellt werden, wo der entsprechende
Musterabschnitt auf der Lochkarte vorhanden ist.
In diesem Zusammenhang ist noch auszuführen, daß es durchaus denkbar wäre, eine Einrichtung zu schaffen,
weiche lediglich aus der Ablese- bzw. Abtasteinrichtung 8 und der Zeicheneinrichtung 11 besteht. Eine solche
Einrichtung würde insbesondere in Stickereibetrieben eine wesentliche Erleichterung bringen, da dann durcl·
einfaches Durchziehen der Lochkarten eine genaue Kontrolle derselben vor dem Einbringen in die
Schiffchenstickmaschine möglich wäre. Ein großei Arbeits- und Materialaufwand könnte dadurch eingespart
werden.
Die Ablese- bzw. Abtasteinrichtung ist zweckmäßigerweise als 46-Kanal-Leser ausgestaltet. Es ist
dadurch eine exakte Übermittlung der Befehle an die Steuereinrichtung 9 und somit an die Kartenschlageinrichtung
5 sowie die Zeicheneinrichtung 11 gewährleistet. Wenn nun zwei unmittelbar aneinander angrenzende
bzw. ineinander teilweise übergehende Löcher in der Lochkarte vorhanden sind, so wird ein entsprechendes
Loch in der elektronischen Einrichtung gespeichert und in einem zweiten Arbeitsschriii in die Lochkarte
wiederum eingestanzt, wobei also in diesem Falle die zwei einander folgenden Stanzreihen nacheinander
betätigt werden.
In konstruktiver Hinsicht gesehen kann die Ablesebzw.
Abtasteinrichtung aus einem feststehenden unteren Teil und einem schwenkbar gehaltenen, vorzugsweise
aufklappbaren Oberteil bestehen. Die Oberseile des Unterteils tangiert dabei in gedachter Verlängerung mit
der oberen Kontur der Walze 16, so daß ein geradliniges Einführen der Lochkarte 6 in die Ableseeinrichtung 8
möglich ist. Damit ferner eine bessere Einbringung der Lochkarte 6 zwischen die beiden Teile der Ableseeinrichtung
möglich ist, kann eben der obere Teil aufgeschwenkt bzw. aufgeklappt werden.
Auf die besondere Steuerung der Kartenschlageinrichtung 5 und auf die für die Ableseeinrichtung 8 sowie
die Steuereinrichtung 9 erforderlichen elektrischen und/oder elektronischen Mittel wird hier nicht näher
eingegangen, da diese vielfältig ausgestaltet sein können, ohne dadurch den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Es stehen hier also verschiedene Schaltungsmöglichkeiten offen. Bei der Zeicheneinrichtung
11 bzw. der Kleinstickmaschine ist es möglich, daß das Muster in Original größer gefertigt wird oder aber
es besteht auch die Möglichkeit, eine entsprechende vergrößerte oder verkleinerte Musterung aufzuzeigen.
Bezüglich der Schaltmöglichkeiten sei noch erwähnt, daß das Muster zweckmäßigerweise in X- Y-Koordinaten
eingeteilt wird, so daß eine genaue Analyse betreffend die Spiegelung oder die Spiegelungsarten
durchgeführt werden kann. Auch schaltungstechnisch sind diesbezüglich verschiedene Kontrollmöglichkeiten
gegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Puncheinrichtung, bestehend aus einer Aufspannvorrichtung für eine Stickschablone, einen
Pantographen sowie einer in Abhängigkeit von der Bewegung des Pantographen steuerbaren Kartenschlageinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenschlageinrichtung (5) zusätzlich
von einer elektrischen, elektronischen und/oder mechanischen Ablese- bzw. Abtasteinrichtung (8)
steuerbar ist, von welcher bereits gelochte Abschnitte der Lochkarte (6) in gleicher Folge, in
Musterspiegelung, in Bildumkehr usw. auf Hilfe einer zusätzlichen Steuereinrichtung (9), an die Kartenschlageinrichtung
(5) übertragbar sind.
2. Puncheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablese- bzw. Abtasteinrichtung
(8) als 46-Kanal- Leser ausgestaltet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601838 DE2601838C3 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Puncheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601838 DE2601838C3 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Puncheinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601838A1 DE2601838A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601838B2 true DE2601838B2 (de) | 1979-01-11 |
DE2601838C3 DE2601838C3 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=5967755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601838 Expired DE2601838C3 (de) | 1976-01-20 | 1976-01-20 | Puncheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2601838C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1976
- 1976-01-20 DE DE19762601838 patent/DE2601838C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2601838A1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601838C3 (de) | 1984-08-23 |
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