DE644429C - Schiessscheibenvorrichtung - Google Patents

Schiessscheibenvorrichtung

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Publication number
DE644429C
DE644429C DEA76812D DEA0076812D DE644429C DE 644429 C DE644429 C DE 644429C DE A76812 D DEA76812 D DE A76812D DE A0076812 D DEA0076812 D DE A0076812D DE 644429 C DE644429 C DE 644429C
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DE
Germany
Prior art keywords
target
bowden cable
pawl
target device
blocking
Prior art date
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Expired
Application number
DEA76812D
Other languages
English (en)
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Automatische Fallscheiben G M
Original Assignee
Automatische Fallscheiben G M
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Publication date
Application filed by Automatische Fallscheiben G M filed Critical Automatische Fallscheiben G M
Priority to DEA76812D priority Critical patent/DE644429C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644429C publication Critical patent/DE644429C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/04Movable targets which are stationary when fired at disappearing or moving when hit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Schießscheibenvorrichtung Die Erfindung betrifft mehrere weitere Ausbildungen von Patent 638629. Die eine Ausbildung besteht in einer einfacheren Gestaltung der Mechanismen, indem die Schießscheiben durch unmittelbaren Anschlag gegen Arme einer Hilfswelle diese absatzweise verdrehen, so daß auf derselben Welle sitzende Auslösenocken an anderen Scheiben die Arretierung auszulösen vermögen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung erläutert.
  • Fit'-. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht und Fig. z eine Rückansicht.
  • a ist die feste Achse mit den auf ihr spielenden Schießscheiben b. c ist die Hilfswelle. Auf ihr sind hinter jeder Schießscheibe zwei um i8o° versetzte Anschläge d vorgesehen, die auf einem gemeinsamen auf der Welle c fest verkeilten Querbalken angeordnet sind. Auf dieser Welle c befinden sich dann weiter noch zwei ebenfalls um iSo° versetzte Auslösenocken e. Letztere wirken gegen Klinken f, welche durch an Pfosten la angreifende Federn J nach hinten gezogen werden, so daß sie bei durch Beschuß sich v erschwenkender Scheibe diese mit der Kante i fangen, durch einen Nocken e aber zur Freigabe der Scheibe wieder nach vorn geführt werden können. Hat man auf einer Achse vier Schießscheiben, so sind die Anschläge d sowie die Nocken e zu denen der benachbarten Schießscheiben je um 4.5° auf der Hilfswelle c versetzt angeordnet. Eine auf der Hilfswelle sitzende Nutenscheibe h ist mit ebenfalls unter 45' zueinander versetzt liegenden Nuten 1, versehen, in die eine am Gestell befestigte Blattfeder einzuschnappen vermag. Durch diese Scheibe wird ein Überdrehen der Hilfswelle bei Anschlag einer Scheibe gegen einen der Anschläge d verhindert.
  • Führt man z. B. nur zwei Schießscheiben nebeneinander aus, so müssen die Auslösenocken e anstatt um i8o° um 9o° zueinander versetzt stehen.
  • Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß die Auslösung der umgelegten Scheiben von einer eben beschossenen anderen Scheibe aus durch Bowdenzug o. dgl. erfolgt: z. B. kann statt eines Bowdenzuges auch elektrische Übertragung eintreten bei entsprechender Bedienung der sonst durch den Bowdenzug beeinflußten Sperrung mit Hilfe von Elektromagneten. Eine derartige Einrichtung ermöglicht es, die Mechanismen einfacher und leichter zu gestalten und durch eine solche Verringerung der zu bewegenden Massen eine empfindlichere und sicherere Wirkungsweise ztt
    gewährleisten. Insbesondere eignen sich
    solche Schießscheillenvorrichtungen auch für
    i.uftbi.icliseii bzw. für Ziilntier- und Zie,l-@
    inunition. Diese Einrichtung ermöglicht aqcW,
    eine freiere Aufstellung (ler einzelnen @chie
    #;cheiben. Es ist gar nicht ,tllehr nötig, daß di.e
    Schießscheibull sämtlich liebelleinan(ler auf
    ein und derselben Welle sitzen. Sie können
    vielmehr je auf Hinzehvellen sitzen, und lnan
    kann jede Scheibe unabhängig von der ande-
    ren aufstellen, also in verscliie(leneti Al)-
    ständen oder in verschiedenen Entfernungen
    VOM Schlitzen oder altoll in verschledeilen
    Winkeln zueinander. Es kann also sogar
    eine oller eine Anzahl der Scheiben recht-
    «-inklig zti den anderen aufgestellt vver(len.
    .;() daß sie von anderen Schützen zu beschießen
    ,1n(1 als die ei-steil. her Schütze 1,a1111 infolge-
    dessen nicht nlehr selbst voraussehen, welche
    Scheibe er durch einen Schilf auf eitle sicht-
    bare Scheitle als nächstes Ziel wieder ins Ge-
    siclitsfel(1 hekollilnen wird. V ielinehr ist bei
    ihm das Sichtbarwerden der Scheiben davon
    al)hängig, welche Scheibe der anderen Gruppe
    der andere Schütze beschießt, der voll seinem
    Standort weit ab liegt. Hierdurch wird also
    der gefechtsmäßige Charakter von Schieß-
    übungen niit solchen Vorrichtungen wcsent-
    lich erliölit. Die Entfernung. welche die ein-
    zelnen Scheiben voneinander einhalten kön-
    ncll, ist iittr davon abhängig, daß der sie ver-
    bindende Bowdenzug noch gebrauchsfähig
    bleibt. Bei elektrischer L bertragung ist die
    F-titfei'tiung unbeschrnkt.
    In der Zeichnung' ist die Erfindung all
    eineill Ausführungsbeispiel erläutert.
    Fig. 3 ist eine teilweise geschilittelle Seiten-
    allsicht.
    Fig. 4 ist eine Rückansicht dazu.
    Auf einem Fundament i ist ill Pfosten 2
    die Welle 3 gelagert. auf der nebeneinander
    in geeigiieteii Allständen eine Mehrzahl von
    Schiel-Ischeibe11.f lose drehbar :Fielen. In ge-
    wissein Abstande hinter (fieser Welle 3 ist für
    iede Schießschrille ein Pfosten ; und zwi-
    sChen dieseln und der Schießscheillr ein wei-
    terer Pfosten 9 vorgesehen. jll dein Pfosten j
    ist e111 BO\@-(leilztlg f( so eingeballt, daß seilt
    freies 1,1(1e senkrecht aus (1e111 Pfosten nach
    oben hervorragt und als Be(liellullgsknol)f 7
    ausgebildet ist. Dieser Bow(lenzug ist bel-
    spielswelse ztl (leg' @a@llllal'@CI1lelis@l@elbe ge-
    führt und dort mit seinem anderen lMide
    ebenso wie in 'herkommenden 3 für den voll der anderen
    Nachbarscheibe herkommenden Bow(lenzug
    dargestellt all dein Pfosten 9 derart befestigt,
    (1a13 sein freies Drahtende 8 nach vorn her-
    ausragt. Auf diese Weise beeinflußt jeder
    von einer Schießscheibe l)et2-itigte Boivdeliztig
    in (lein gezeichneten Beispiel die linke \ach-
    barscheibe, w:ihren(1 @l:r Bowdenzug der iin-
    keil Fliigelsclieil)e nach der rechten Flügel-
    scheibe zurückführt, uni diese zu betätigen.
    .Uie Pfosten 5 stehen in solchen Abständen
    Anter (gen Scheiben, (laß diese bei ihrer
    @sli«-enkting unter (lein Beschuß auf di,e Be-
    %lienungsknöl)fe 7 der Bow(lenzüge auftreffen
    lind diese so betätigen. Uni eine beschossene
    Scheitle in einer Lage zu arretieren, in der
    sie den elfen betätigten Bowdenzugknopf 7
    rückschwingend wieder freigegeben hat, aber
    noch nicht wieder in ihrer sichtbaren Lage
    angelangt ist, ist die Sperrung io vorgesehen.
    Sie besteht aus eineng iin Fundament bei i 1
    :eigelenkten, ini wesentlichen senkrecht ste-
    llenden Arin 1o niit einer Ausweichklinke 12
    ani oberen E=nde. \Venn die Schießscheibe
    beine Beschuß finit ihrem olleren Ende nach
    rückwärts ausschwenkt, weicht ihr diese
    Klinke (furch Verdrehen um ihren Drehpunkt
    2o ain Arin io aus: rückschwingend fängt
    sich aber die Kante t 3 einer mittleren Durch-
    brechung der Schießscheibe an derselben
    Aus-,veichklinke 12, jedoch nur in einer Stel-
    lung (ges Arnies ro, in (fier er durch die Feder
    1() gegen den Bow(lenzug 8 angedrückt wird.
    Durch Betätigung (ges Bow(lenzuges wird er
    so weit nach vorn bewegt, daß die Ausweich-
    klinke 12 die Kante 13 der Schießscheibe
    freigibt und letztere wieder in ihre sichtbare
    senkrechte Lage zurückschwingen kann. Die
    Sperrung io wird (furch eine zweite Sperrung
    i0 in dieser unwirksamen Stellung gesperrt,
    indem sich der ain Pfosten 5 angelenkte Arm
    16 dieser Sperrung finit einer Ausnehmung 15
    hinter einen seitlich an (lern Arm io heraus-
    ragenden Stift i1 legt. Damit die Schieß-
    scheibe bei Beschuß (fiese Sperrung durch den
    Arrn 16 wieder auslöst, ist auch dieser mit
    einer Ausweichklinke 17 versehen, die mit
    der Kante 18 einer Durchbrechung der
    Schießscheine zusammenarbeitet. Bei dieser
    Schwenkbewegung wird die Ausweichklinke
    1; von der Kante 18 erfaßt und hebt dadurch
    den ganzen Arin 16 aus. so daß Stift 14 frei-
    gegeben wird und der Arin io dem Zuge der
    1#'e(ler i (g folgend sich wieder gegen den
    Bowdenzugdraht 8 anlegt. Schwingt die
    Scheibe (tann zurück. so gibt die Ausweich-
    klinke 17 durch Drehung um ihren Dreh-
    zal)fell 21 nach.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schießscheibenvorrichtung nach Patent 638 629, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben unmittelbar gegen auf einer Hilfswelle in bestimmtem Winkel zueinander versetzt angeordnete 'Anschlagsarnie bei jedem Beschuß anschlagen und (fiese dadurch ein (fiesen Winkel verdrehen, während auf derselben Welle ebenfalls hinter jeder Schießscheibe sitzende und um den gleichen Winkel zueinander versetzte Auslösenocken Fangklinken auslösen, welche bei dem Beschuß eine Scheibe in der ausgeschwenkten Lage festhalten.
  2. 2. Schießscheibenvorrichtung nach Patent 638 629 mit als Stehauf ausgebildeten lose schwenkbaren Schießscheiben, gekennzeichnet durch einen Bowdenzug für jede Schießscheibe, der von einer Schießscheibe bei ihrem Beschuß betätigt wird und nach einer anderen Schießscheibe führt, deren Arretierung in der ausgeschwenkten Lage er bei seiner Betätigung auslöst.
  3. 3. Schießscheibenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Ausweichklinke (r2) versehene Sperrung (zo, r9) durch Federkraft o. dgl. gegen das freie Ende des von einer anderen Schießscheibe betätigten Bowdenzugdrahtes gedrückt wird und in dieser Lage die beim Beschuß unter die Ausweichklinke geschwenkte Schießscheibe sperrt, und daß diese Sperrung in ihrer unwirksamen Stellung, in die sie durch den Bowdenzug bewegt ist, durch eine zweite, kraftschlüssig gegen sie wirkende Sperrung gehalten wird, @ die ebenfalls mit Ausweichklinke (17) versehen von der Schießscheibe bei der durch den Beschuß verursachten Schwenkung so mitgenomrnen wird, daß sie diese erste Sperrung wieder freigibt.
DEA76812D 1935-04-13 1935-08-16 Schiessscheibenvorrichtung Expired DE644429C (de)

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DEA76812D DE644429C (de) 1935-04-13 1935-08-16 Schiessscheibenvorrichtung

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DE644429C true DE644429C (de) 1937-05-03

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ID=25948543

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