DE643587C - Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und einer staendererregten Drehstromkommutatorhintermaschine - Google Patents
Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und einer staendererregten DrehstromkommutatorhintermaschineInfo
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- DE643587C DE643587C DEA75307D DEA0075307D DE643587C DE 643587 C DE643587 C DE 643587C DE A75307 D DEA75307 D DE A75307D DE A0075307 D DEA0075307 D DE A0075307D DE 643587 C DE643587 C DE 643587C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Zur Erzielung eines Drehzahlabfalles mit zunehmender Last (Kompoundierung) bei
einer aus Asynchronmaschine und Drehstromkommutatorhintermaschine bestehenden Kaskade kann man bekanntlich der Drehstromkommutatormaschine
parallel geschaltete Erregerströme zuführen, von denen der eine der r Sekundärwicklung eines primärseitig
im Hauptstromkreis des Vordermotors liegenden Stromtransformators und der andere dem Netz entnommen wird. Der
zweite Erregerstrom wird dabei durch mittelbare oder unmittelbare Einschaltung eines
hinreichend großen Stromverbauchers von dem ersten Erregerstrom nahezu unabhängig
gemacht. Als Stromverbraucher hat man zur Erzielung einer leichten Regelbarkeit eine
Maschine, z. B. eine leerlaufende Synchronmaschine, gewählt.
Eine derartige Anordnung weist den Nachteil auf, daß die Synchronmaschine unter gewissen
Umständen zum Pendeln neigt. Ferner ist der Blindstrom der Synchronmaschine bei unverändertem Erregerstrqm infolge des
großen Luftspaltes ziemlich stark von den Schwankungen der Netzspannung abhängig.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung
dadurch vermieden, daß bei einer Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und
einer ständererregten Drehstromkommutatorhintermaschine, welche unter anderem oder
allein über einen Frequenzwandler erregt wird, den Schleifringen dieses Frequenzwandlers
allein oder unter anderem dem Netz entnommener Blindstrom über einen aus Asynchronmaschine und Frequenzwandler
bestehenden asynchronen Blindstromerzeuger zugeführt wird und die Schleifringe des
Frequenzwandlers des Blindstromerzeugers von einem Synchrongenerator mit einachsiger
Erregung gespeist werden, der von einem am Netz liegenden Synchronmotor angetrieben
wird. Die Größe der Klemmenspannung der Synchronmaschine ist beliebig regelbar. Die
Phase der Klemmenspannung der Synchronmaschine aber ist praktisch fest mit der Phase der Netzspannung verbunden. Zu diesem
Zwecke besitzt der die Synchronmaschine antreibende Synchronmotor eine hohe synchronisierende
Kraft und eine gute Dämpfung.
Die Speisung des Frequenzwandlers einer aus einer Asynchronhauptmaschine, einer
Kommutatorhintermaschine und einem Frequenzwandler bestehenden Kaskade mit Spannung von Netzfrequenz, die einer Synchronmaschine
entnommen wird, ist an sich bekannt. Bei der bekannten Anordnung ist
aber ein asynchroner Blindleistungserzeuger nicht vorhanden, und die Spannung der Syn-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm Weiler in Berlin-Niederschönhausen.
chronmaschine soll dort nach Größe und Phase regelbar sein. Im Falle der Erfindung
wird hingegen nur die Größe der Spannung geregelt.
In der Abbildung ist ein Schaltungshebel gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Der asynchrone Vordermotor ν ist mit dem
Kommutatorhintermotor /; in Kaskade geschaltet. Der Kommutatorhintermotor h besitzt
eine Hauptstromwicklung /, die entweder nur zur Kompensation oder außerdem
auch zur Erregung dienen kann, und ferner eine Erregerwicklung 2. Die Wicklung 2
wird vom Stromwender des Frequenzwandlers / gespeist, dessen Schleifringen zwei parallel
geschaltete Ströme zugeführt werden. Der eine Strom u wird dem Stromtransformator
t2 entnommen und bewirkt eine nahezu der Belastung entsprechende Erregung des
Kommutatorhintermotors //·. Der andere Strom I1, der von der Belastung der Kaskade
nahezu unabhängig ist, stammt unter Zwischenschaltung des asynchronen Blindstromverbrauchers
bzw. Blindstromerzeugers α vom Netz. Der Spannungstransformator
tt setzt die Netzspannung auf einen passenden Wert herab. Der Blindstromverbraucher
α kann auch unmittelbar am Netz liegen. In diesem Falle ist zwischen dem
Blindstrom verbraucher α und dem Frequenzwandler
/ ein Stromtransformator einzuschalten. Dieser kann auch in bekannter
Weise mit dem Transformator t» vereinigt werden.
Der Läuferstrom des Blindstromverbrauchers ο wird über den Frequenzwandler e der
Synchronmaschine λ\, entnommen, die von dem netzgespeisten Synchronmotor S1 angetrieben
wird. Von dem Motor S1 wird ferner
noch die Gleichstrommaschine g angetrieben, welche den Erregerstrom für die Synchronmaschinen
S1 und s2 liefert.
Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, wird nur die Größe der EMK .der Maschine
S2 und damit die Größe des Ständerstromes I1 des Blindstromverbrauchers α geregelt.
Dieser Strom ist im wesentlichen Blindstrom und hat nur eine einem Teil der Verluste entsprechende kleine Wirkkomponente.
Eine Änderung der Phase der EMK der Maschine S2 würde auch die Phase des
Stromes I1 nur kurzzeitig ändern. Nach Einstellung
auf die etwas höhere oder tiefere Drehzahl wäre Z1 wieder ein Blindstrom.
Claims (1)
- 55 Patentanspruch :Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und einer ständererregten Drehstromkommutatorhintermaschine, weiche unter anderem oder allein über einen Frequenzwandler erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Schleifringen dieses Frequenzwandlers allein oder unter anderem dem Netz entnommener Blindstrom über einen aus Asynchronmaschine und Frequenzwandler bestehenden asynchronen Blindstromerzeuger zugeführt wird und die Schleifringe des Frequenzwandlers des Blindstromerzeugers von einem Synchrongenerator mit einachsiger Erregung gespeist werden, der von einem am Netz liegenden Synchronmotor angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75307D DE643587C (de) | 1935-02-14 | 1935-02-14 | Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und einer staendererregten Drehstromkommutatorhintermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75307D DE643587C (de) | 1935-02-14 | 1935-02-14 | Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und einer staendererregten Drehstromkommutatorhintermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643587C true DE643587C (de) | 1937-04-12 |
Family
ID=6946417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75307D Expired DE643587C (de) | 1935-02-14 | 1935-02-14 | Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine und einer staendererregten Drehstromkommutatorhintermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643587C (de) |
-
1935
- 1935-02-14 DE DEA75307D patent/DE643587C/de not_active Expired
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