DE641482C - Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnloesungszufuhr zu den Spinnduesen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines UEberdruckes in der Zufuehrleitung - Google Patents
Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnloesungszufuhr zu den Spinnduesen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines UEberdruckes in der ZufuehrleitungInfo
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- DE641482C DE641482C DER88816D DER0088816D DE641482C DE 641482 C DE641482 C DE 641482C DE R88816 D DER88816 D DE R88816D DE R0088816 D DER0088816 D DE R0088816D DE 641482 C DE641482 C DE 641482C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D1/00—Treatment of filament-forming or like material
- D01D1/06—Feeding liquid to the spinning head
- D01D1/09—Control of pressure, temperature or feeding rate
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Description
- Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnlösungszufuhr zu den Spinndüsen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines Überdruckes in der Zuführleitung Die Erfindung betrifft eine . Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnlösungszufuhr zu den Spinndüsen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines Überdruckes in der Zuführleitung.
- Es hat sich als erforderlich erwiesen, bei Verstopfung der Spinndüsen die Spinnstoffzufuhr zu den Spinndüsen selbsttätig zu unterbrechen, um die Herstellung von minderwertigen Fäden- zu verhüten.
- Zu diesem Zweck wurde bei einer Anzahl von Einrichtungen bei Auftreten eines Überdruckes die Pumpe .stillgesetzt oder es wurde die Spinnstöffzufuhr zu der Pumpe unterbrochen, so daß- trotz Weiterlaufens der Pumpe eine Weiterförderung der Spinnflüssigkeit verhindert wurde. Bei manchen Einrichtungen dieser Art wurde außerdem die Spinndüse aus dem Spinnbad ausgeschwenkt, so daß dem Bedienenden das Ausfallen, dieser Spinndüse kenntlich gemacht wurde. Bei anderen Einrichtungen wurde dagegen bei Auftreten eines Überdruckes die Spinnflüssigkeit im Kreislauf geführt und dadurch die Förderung zu der Spinndüse unterbrochen. Alle diese Vorrichtungen haben den großen Nachteil gemeinsam, daß die Flüssigkeit in der Leitung bleibt und altert, was bei nicht genügender Aufmerksamkeit der Bedienung bei Wiederinbetriebnahme zur Herstellung von Ausschußware führt.
- Diese Nachteile werden nun durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein vor der Düse angeordnetes Absperrorgan die nach der Absperrung weiter geförderte Flüssigkeit in eine mit Überdruckventil versehene Nebenleitung ableitet.
- Durch diese Ausbildung wird auch bei Ausfall der Düsen eine gleichmäßige Weiterförderung der Spinnflüssigkeit erhalten und dieselbe über die* Nebenleitung abgeleitet, so daß ein zu langes Stehen der Flüssigkeit in der Rohrleitung öder in dem Behälter verhütet und dadurch vermieden wird, daß bereits zu stark gealterte oder verschieden gealterte Spinnflüssigkeit zum Verspinnen gelangt. Die abgeleitete Spinnflüssigkeit gelangt dabei natürlich nicht wieder in den Arbeitsgang; da sonst die Gefahr bestehen würde, daß angealterte Spinnlösung wieder zur Verwendung kommen würde, was j a gerade vermieden werden soll.
- Vorteilhaft ist - außerdem, wenn das das Absperrorgan steuernde Druckglied mit einem Manometerzeiger zwangsläufig und mit dem Absperrorgan unter Zwischenschaltung eines Spiels verbunden ist. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, daß vor dem Wirksamwerden des Absperrorgans angezeigt wird, daß in Kürze die Spinndüse abgeschaltet und die Flüssigkeit über die Nebenleitungen abgeleitet wird. Infolgedessen hat es der Be-' dienende in der Hand, den Verlust, der düxcü'-die Ableitung der Spinnflüssigkeit über -'di\-, Nebenleitung erfolgt, zu verhüten bzw. -'d: verkleinern und rechtzeitig die Spinndüse in Ordnung zu bringen.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine Einrichtung gemäß der Erfindung.
- Abb. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. i.
- Der nicht dargestellten Düse wird die Spinnflüssigkeit durch eine Leitung 2 zugeführt. Um bei Verstopfung der Düse rechtzeitig ein Absperren der Zufuhr der Spinnflüssigkeit zu der Düse und gleichzeitig eine Ableitung der weiter geförderten Flüssigkeit zu erreichen, ist in die Zuleitung ,2 ein Leitungsstück q. eingeschaltet, welches mit einem Zylinder 5 versehen ist. In diesem Zylinder ist ein Kolben 6 verschiebbar angeordnet, der mit einer Kolbenstange 7 verbunden ist. Die Kolbenstange 7 wird durch eine Feder 8 beeinflußt, die dauernd bestrebt ist, den Kolben in Richtung des Pfeiles a nach unten zu drücken. Die Kolbenstange 7 besitzt einen zahnstangenartigen Teil g, welcher mit einem Zahnrad io zusammenwirkt. Dieses Zahnrad io sitzt auf einer Welle i i, welche einen Zeiger 12 trägt, der mit einer Skala zusammenwirkt und den in der Zuleitung 2 herrschenden Druck bzw. die Anzahl der ausfallenden Düsenöffnungen anzeigt. In dem diese Einrichtung einschließenden Gehäuse 13 ist weiter ein Hebel 1q. mittels eines Stiftes 15 schwenkbar gelagert. Der Hebel 1q. greift mit einem Schlitz 16 über einen Stift 17, der an der Kolbenstange 7 befestigt ist, so daß bei Verschieben des Kolbens 6 und damit der Kolbenstange 7 entgegen der Wirkung der Feder 8 unter dem Druck der in der Zuleitung vorhandenen Flüssigkeit ein Verschwenken des Hebels 1q erfolgt. An seinem freien Ende ist der Hebel 1q. mit einem Schlitz 18 versehen, welcher über einen Stift ig greift, der an einem Schieber 2o befestigt ist. Dieser Schieber 2o wird mittels einen Schlitz 21 durchragender Stifte 22 in dem Gehäuse 13 geführt und durch eine Feder 24 beeinflußt, die bestrebt ist, den Schieber in der in der Abb. i dargestellten Lage zu halten. Das eine Ende des Schiebers 20 ist mit einer Rast 25 versehen, welche zur Abstützung eines Hebels 26 dient. Dieser Hebel 26 ist auf einer Achse 27 befestigt. Die Achse 27 durchragt das iitungsstück q. und dient zur schwenkbaren `:;ägerung einer Absperrklappe 28. Eine Feder 2q ist ständig bestrebt, die Klappe 28 in Richturig des Pfeiles b in ihre die Zuleitung absperrende Lage zu bringen. Hieran wird sie jedoch durch Eingreifen des Hebels 26 in die Rast 25 verhindert. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß bei der Anfangsverschiebung des Kolbens 6 lediglich der Schlitz 18 über den Stift ig gleitet und infolgedessen den Schieber 2o noch nicht mitnimmt. Erst nachdem eine Anzahl von Düsenöffnungen verstopft ist und der Druck sich erhöht hat, wird der Schieber 2o angehoben und infolgedessen der Hebel z6 freigegeben. Die Feder 29 schwenkt dann die Klappe 28 in Richtung des Pfeiles b, wodurch die Zuleitung der Spinnflüssigkeit abgeschlossen wird und der Faden an der Düse abreißt. An dem Hebel 26 ist ein Griff 3o befestigt, welcher dazu dient, den Hebel nach seinem Ausschwenken wieder in die in Abb. i dargestellte Lage zu bringen, in welcher die Klappe 28 geöffnet ist.
- Um beim Abschließen der Zuleitung durch die Klappe 28 eine zu große Drucksteigerung zu verhüten, welche zur Beschädigung der Leitung bzw. des Manometers führen könnte, und um einen Stillstand der Flüssigkeit in der Leitung zu verhüten, ist eine Sicherheitseinrichtung 31 vorgesehen, welche bei Auftreten eines bestimmten Überdruckes die Flüssigkeit durch eine Nebenleitung 32 ableitet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnlösungszufuhr zu den Spinndüsen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines Überdruckes in der Zuführleitung, gekennzeichnet durch ein vor der Düse angeordnetes Absperrorgan (28), das . die nach der Absperrung weiter geförderte Flüssigkeit in eine mit Überdruckventil (3i) versehene Nebenleitung (3z) ableitet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das das Absperrorgan (28) steuernde Druckglied mit einem Manometerzeiger zwangsläufig und mit dem Absperrorgan unter Zwischenschaltung eines Spiels (i8, i9) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88816D DE641482C (de) | 1933-09-21 | 1933-09-21 | Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnloesungszufuhr zu den Spinnduesen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines UEberdruckes in der Zufuehrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88816D DE641482C (de) | 1933-09-21 | 1933-09-21 | Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnloesungszufuhr zu den Spinnduesen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines UEberdruckes in der Zufuehrleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641482C true DE641482C (de) | 1937-02-01 |
Family
ID=7418045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88816D Expired DE641482C (de) | 1933-09-21 | 1933-09-21 | Vorrichtung zum Unterbrechen der Spinnloesungszufuhr zu den Spinnduesen bei Kunstseidespinnmaschinen beim Auftreten eines UEberdruckes in der Zufuehrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641482C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107888B (de) * | 1954-09-14 | 1961-05-31 | Asahi Chemical Ind | Vorrichtung zum AEndern der Drehzahl der Spinnpumpe an Spinnmaschinen fuer kuenstliche Faeden |
DE1288730B (de) * | 1965-12-29 | 1969-02-06 | Bayer Ag | Spinnvorrichtung zur Erzeugung von Spinnfaeden gleichbleibender Staerke |
DE19632878B4 (de) * | 1996-08-16 | 2006-07-20 | Zimmer Ag | Spinnbalken mit Überdrucksicherung |
-
1933
- 1933-09-21 DE DER88816D patent/DE641482C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1107888B (de) * | 1954-09-14 | 1961-05-31 | Asahi Chemical Ind | Vorrichtung zum AEndern der Drehzahl der Spinnpumpe an Spinnmaschinen fuer kuenstliche Faeden |
DE1288730B (de) * | 1965-12-29 | 1969-02-06 | Bayer Ag | Spinnvorrichtung zur Erzeugung von Spinnfaeden gleichbleibender Staerke |
DE19632878B4 (de) * | 1996-08-16 | 2006-07-20 | Zimmer Ag | Spinnbalken mit Überdrucksicherung |
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