DE485821C - Koetzerspulmaschine mit axial hin und her bewegter Spindel - Google Patents

Koetzerspulmaschine mit axial hin und her bewegter Spindel

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DE485821C
DE485821C DEM102903D DEM0102903D DE485821C DE 485821 C DE485821 C DE 485821C DE M102903 D DEM102903 D DE M102903D DE M0102903 D DEM0102903 D DE M0102903D DE 485821 C DE485821 C DE 485821C
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DE
Germany
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spindle
ring
movement
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DEM102903D
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Machinenfabrik Schweiter AG
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Machinenfabrik Schweiter AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Kötzerspulmaschine mit axial hin und her bewegter Spindel Bei Iiötzerspulen und namentlich bei Automatenspulen ist es üblich, eine sogenannte Reservewicklung anzubringen, die die Aufgabe hat, ein rechtzeitiges Abstellen des Webstuhles durch den Fühler zu bewirken, d. h. also ehe noch die Spule vollständig leer ist. Eine derartige Reservewicklung soll aber wesentlich kürzer sein als die normale Z#,'icklung. Man hat daher außer dem eigentlichen feststehenden Fadenführer einen nur zeitweise in Tätigkeit tretenden beweglichen Hilfsfadenführer angeordnet, der zu Beginn des Spulvorganges so lange in Tätigkeit tritt, bis die Reservewicklung hergestellt ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen für Kötzerspulmaschinen mit hin und her gehender Spindel hat man den Hilfsfadenführer mit dem Triebwerk der Spindel gekuppelt, so daß dieser die gleiche hin und her gehende Bewegung ausführt wie die Spule selbst. Solange daher der Hilfsfadenführer den aufzuspulenden Faden leitet, wird dieser stets an der gleichen Stelle der Spule auf diese auflaufen. Derselbe Zweck wurde auch bei Spulmaschinen mit axial nicht beweglicher Spindel und hin und her gehendem Fadenführer erzielt, indem man einen feststellenden Hilfsfadenführer verwendet, der, solange er eingeschaltet ist, die Hinundherbewegung des Hauptfadenführers wieder aufhebt und den Faden stets der gleichen Stelle der Spule zuführt. Die Folge hiervon ist in beiden Fällen die Aufwicklung der Fadenreserve auf einen sehr schmalen Streifen der Schußspule. Diese ringartige Reservewicklung läßt sich aber nur bei feinerem und feinstem Material verwenden, da beim Spulen von Textilfäden gröberer Nummer durch die eben beschriebene Art des Aufspulens der Reservewicklung eine Wulst entsteht, die der fertigen Schußspule ein unschönes Aussehen verleiht. Abgesehen hiervon besteht die Gefahr, daß die Fadenlagen, die bei normalem Hub hinter der Reservewicklung zu liegen kommen, im Webschützen nicht mehr abgezogen werden können, da sie von der Erhöhung der Reservewicklung zurückgehalten werden, was unfehlbar Fadenbrüche verursachen muß.
  • Der Zweck der Erfindung ist es daher, diese den bekannten Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen und den Faden so zu führen, daß die Reservewicklung eine genügende Breite aufweist. Es geschieht dies in erster Linie dadurch, daß der Hilfsfadenführer am Ende eines derart in die Bewegungsbahn der hin und her gehenden Spindel einzuschaltenden Schwinghebels angeordnet ist, daß bei einer axialen Bewegung der Spindel eine Relativbewegung zwischen Spindel und Hilfsfadenführer eintritt. Durch die richtige Wahl des Drehpunktes des Hilfsfadenführers einerseits und der richtigen Stellung des Angriffspunktes zwischen Hilfsfadenführer und hin und her gehender Spindel anderseits kann man auf diese Weise eine Reservewicklung erzielen, deren Breite und Höhe je nach der Stärke des zu verspulenden Materials von verschiedenem Ausmaß: ist, um den Fühler des mechanischen Webstuhles sicher in Tätigkeit treten zu lassen, ohne eine Wulst mit ihren weiter oben erwähnten Nachteilen zu bilden.
  • Die Vorrichtung wirkt so, daß zu Beginn des Spulprozesses der Hilfsfadenführer eingeschaltet .wird, den Faden faßt und ihn so führt, daß auf der Spule die Reservewicklung entsteht. Vorteilhaft tritt der Hilfsfadenführer selbsttätig wieder in die Ruhestellung zurück, nachdem die Reservewicklung fertig ist, so daß dann der normale S,pelprozeß mit Hilfe des eigentlichen Fadenführers weitergeht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Spulapparat, Abb. 2 den Hilfsfadenführer in Ansicht, Abb. 3 und 4 den Schnitt gemäß II-II der Abb.2, und zwar einmal in ausgerücktem und das andere Mal irreingerücktem Zustand, und Abb.5 den unteren Teil des Hilfsfadenführers in Ansicht.
  • In dem Gehäuse 6 ist die Spulenspindel 7 gelagert, die durch das Getriebe 8 ihre Drehbewegung und durch die Hubscheibe 9 ihre hin und her gehende Bewegung in Richtung ihrer Achse erhält. Auf zwei am Gehäuse 6 befestigten Wellen io und I I sitzt der Kbtzerfühler 12, an welchem der Hauptfadenführer 13 befestigt ist.
  • In einem an den beiden Wellen io und i i befestigten Arm 15 ist senkrecht zu diesen Wellen io und ii ein Zapfen 14 angeordnet, auf dem ein Hebel 16, der den Hilfsfadenführer trägt, verschwenkbar und axial verschiebbar gelagert ist. An dem Schwinghebel 16 ist ein Anschlag 17 vorgesehen, der im eingerückten Zustand (s. Abb. 4) in die Bahn eines an der Spulenspindel7 vorgesehenen Bundes 18 ragt, so daß also der Schwinghebel 16 des Hilfsfadenführers im eingerückten Zustand bei der Bewegung der Spindel ? nach außen mitgenommen wird. Die Bewegung des Hilfsfadenführers in der entgegengesetzten Richtung erfolgt mit Hilfe einer Feder i g.
  • Auf der buchsenartigen Nabe 2o des Schwinghebels 16 ist ein Kopf 2i befestigt, in welchem eine auf das mit einem Bund versehene Ende des Zapfens 14 sich stÜtzende Feder 2z vorgesehen ist, die das Bestreben hat, den Fadenführerschwinghebel 16 in die ausgerückte Stellung (s. Abb. 3) zu bringen.
  • Auf der Nabe 2o sitzt drehbar eine Büchse '23, die durch eine Feder 24 mit dem Kopf 21 verbunden ist. Diese Feder besitzt Vorspanneng, so daß sie bestrebt ist, die Büchse 23 auf der Nabe 20 zu verdrehen. Eine derartige Verdrehung wird in der Ruhestellung (s. Abb. 3) dadurch verhindert, daß auf der Büchse 23 ein Ring 25 sitzt, der mit dieser durch eine Schraube 26 fest verbunden werden kann, und in ihrem äußeren Umfang eine axiale Nut 27 aufweist, in welche die nach oben abgebogene Nase 28 einer im Arm 15 gelagerten Stange 29 eingreift. Ein im Ring 25 vorgesehener Schlitz 3o ermöglicht es, die Stellung des Ringes gegenüber der Büchse 23 zu verändern.
  • In der Ruhestellung nimmt der Hilfsfadenführer die aus Abb.2 ersichtliche Stellung ein, in welcher sich eine an seinem Schwinghebel 16 angeordnete Nase 31 gegen die Stange 29 stützt. Soll jetzt der Hilfsfadenführer eingerückt werden, dann übt man von Hand aus einen axialen Druck auf den Kopf 21 aus und verschiebt dadurch den Schwinghebel 16 mit Fadenführer unter Anspannung der Feder 22 aus der Stellung Abb.3 in die Stellung Abh.4. In dieser Stellung gelangt die Nase 3 i in die Flucht einer im Stab 29 vorgesehenen Nut 35, so daß nunmehr eine durch den Bund i 8 und die Feder ig bedingte Schwenkbewegung des Hilfsfadenführers möglich ist. Bei dieser Verschiebung kommt die Nase 28 der Stange 29 außer Eingriff mit der Nut 27. Die Büchse 23 sowie der mit ihr verbundene Ring 25 werden also freigegeben und führen bedingt durch die Vorspannung der Feder 24 eine Drehbewegung aus, bis die Schraube 26 gegen die Stange 29 trifft. Die Nase 28 verhindert eine Rückwärtsbewegung unter der Einwirkung der Feder 22, da er gegen die Kante des Ringes 25 anliegt. Die beiden Kanten des Ringes 25 sind mit Sperrzähnen 32, 33 versehen. Mit diesen Sperrzähnen arbeitet einerseits die Nase 28 der Stange 29, anderseits eine am Hilfs£adenführerschwinghebel 16 angeordnete federnde Sperrklinke 34 in dem Sinne zusammen, daß bei einer Schwenkbewegung des. Hilfsfadenführers in der einen Richtung Büchse 23 mit Ring 25 mitgenommen wird, während bei eitler Schwenkbewegung in der anderen Richtung die I%lii11ce 34 über die Verzahnung 33 hinweggleitet und Ring 25 nebst Büchse 23 durch das Zusammenarbeiten der Nase 28 mit den Sperrzähnen 32 festgehalten werden.
  • Eine zwischen der Büchse 23 und dem Hilfsfadenführerschwinghebel 16 vorgesehene Feder 36 begünstigt diese eben beschriebene Schaltbewegung. Sobald infolge dieser Schaltbewegung die Büchse 23 mit Ring 25 unter Anspannung der Feder 24 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeschaltet ist und die Nut 27 gegenüber der Nase 28 der Stange 29 steht, wird unter Einwirkung der Feder 22 das ganze System nach rechts axial verschoben und gelangt wieder in die ausgerückte Stellung (s. Abb. 3). Dadurch, daß der Ring 25 mit seinem Schlitz 3o gegenüber der Büchse 23 verstellt werden kann, ist die 14löglichkeit gegeben, die Zeit des Eingerücktseins des Hilfsfadenführers zu regeln.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, fängt der Hilfsfadenführer beim Einschalten den vom feststehenden Fadenführer 13 nach der Spule geleiteten Faden, so daß der Hauptfadenfü.hrer ausgeschaltet ist und die Fadenführung durch den Hilfsfadenführer erfolgt. Da nun der Abstand der Fadenführerspitze von dem Bund 18 in der Stellung am weitesten rechts nur hl ist, während er in der Stellung am weitesten links wie gestrichelt in Abb. i angedeutet. h= ist, so beträgt die relative Bewegung der Fadenführerspitze gegenüber der Spule lt= - hl = 1a. Es wird also auf der Spule eine Reservewicklung von dem Ausmaße h erzeugt, die gegenüber den bekannten Reservewicklungen den Vorteil hat, daß die einzelnen Lagen regulär aufgespult sind und keinen Wulst bilden. Die Reservewicklung h ist hierbei groß genug, um den Fühler des Webstuhles mit Sicherheit in Tätigkeit treten lassen zu können.
  • Erfolgt dann, wie weiter- oben beschrieben, selbsttätig Miederausschaltung des Hilfsfadenführers, dann geht der Spulvorgang in normaler Weise, also mit einem der Steigung H der Hubscheibe 9 entsprechenden Hub vor sich, bis die Spule fertig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANS1'RLJCITB: i. Kötzerspulmaschine mit axial hin und her bewegter Spindel, einem feststehenden Fadenführer und einem nur zeitweise in Tätigkeit tretenden beweglichen Hilfsfadenführer zur Herstellung von Reservewicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer am Ende eines derart in die Bewegungsbahn der hin und her gehenden Spindel einzuschaltenden Schwinghebels (16) angeordnet ist, daß bei einer axialen Bewegung der Spindel eine Relativbewegung zwischen Spindel und Hilfsfadenführer eintritt.
  2. 2.Iiötzerspulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (i) mit einem Bund (i8) ausgerüstet ist, in dessen Bewegungsbahn in der Arbeitsstellung der unter Federlvirkung stehende Schwinghebel (16) des Hilfsfadenführers mit einem Anschlag (17) ragt.
  3. 3. Kötzerspulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hilfsfadenführer tragende Schwinghebel (i6) auf seinem Drehzapfen (i4) vermittels einer Nabe (2o) und Zwischenring (23) verschiebbar ist und diese durch einen verstellbar darüber gelagerten Sperrring (25) gegenüber einer ortsfesten Anschlagstange (a9) einstellbar gelagert sind. q.. Kötzerspulmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten des Sperringes (25) mit Sperrverzahnungen (32 bzw. 33) versehen sind, die derart mit der ortsfesten Anschlagstange (29) einerseits und einer am Schwinghebel (i6) des Hilfsfadenführers angeordneten Sperrklinke (2q.) anderseits zusammenwirken, daß bei einer Schwenkbewegung des Hilfsfadenführers in der einen Richtung der Sperrring (25) mit Zwischenring (23) mitgenommen wird und beim Zurückschwingen des Hebels (i6) dieser Ring (25) mit Zwischenring (23) durch die als Sperrklinke wirkende Nase (28) festgehalten wird.
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