DE6411A - Eiserner Langschwellen-Oberbau für leichte Bahnen - Google Patents

Eiserner Langschwellen-Oberbau für leichte Bahnen

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DE6411A
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English (en)
Original Assignee
W. R. ROWAN, Ingenieur, in Kopenhagen

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Description

1878.
Klasse 19.
WILLIAM ROBERT ROWAN in KOPENHAGEN. Eiserner Langschwellen-Oberbau für leichte Bahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. November 1878 ab."
Dieses Geleise wird durch eigenthümlich geformte Schienen hergestellt, welche die in Fig. 3 mit α bezeichnete Profilform haben und welche auf Längsschwellen von wellenförmig gebogenem Flacheisen ruhen, deren Profil in Fig. 1 ersichtlich und mit b bezeichnet ist.
Fig. 2 zeigt theilweise den Grundrifs einer Längsschwelle mit Schiene und theilweise ohne dieselbe. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Längsschwelle und Schiene.
In dem aufwärts gebogenen Theil der Längsschwelle ist ein Einschnitt e angebracht, durch welchen der Fufs c der Schiene hindurchgeht; dieser ruht fest auf dem unteren horizontalen Theil der Schwelle. Die horizontalen Kanten der Einschnitte e in den Schwellen sind aufwärts gebogen und fassen in entsprechende Vertiefungen unterhalb des Schienenkopfes ein, wie Fig. 4 zeigt. Bei Belastung der Schienen pressen diese aufwärts gerichteten Kanten sich fest an die Schiene an und stützen den Schienenkopf. Ein Oeffnen der Einschnitte e ist dadurch unmöglich gemacht.
Die Befestigung der Schiene an den Schwellen geschieht durch Splinte oder Bolzen g, welche in den Ecken der abwärts gebogenen Schwellenenden an der Unterfläche derselben durch den Schienenfufs hindurch getrieben sind. Die Enden der Schwellen sind wechselnd nach entgegengesetzter Richtung abwärts gebogen und finden im Erdboden Widerstand, um eine Verschiebung in deren Längsrichtung zu verhindern. Die einzelnen Schienen sind durch U-förmige Laschen d mit einander verbunden. Diese Laschen werden immer zwischen die abwärts gebogenen Enden zweier Längsschwellen angebracht und verstärken auf dieser Stelle den Schienenstofs in geeigneter Weise.
Um die genaue Spurweite zu erhalten, werden in entsprechenden Zwischenräumen Verbindungsstangen zwischen die beiden Schienenstränge gebracht, welche durch Schraubenmuttern oder dergl. befestigt werden.
In scharfen Curven werden Schwellen von nur einer Aufbiegung benutzt, welche dann je zwei Splinte oder Bolzen in den gegenüberliegenden Ecken erhalten.
Statt der beiliegend dargestellten Längsschwelle mit zwei Aufbiegungen können auch solche mit drei und mehr Aufbiegungen benutzt werden.
Um bei niedrigem Schienenkopf auch Eisenbahnwagenräder mit hohen Seitenflantschen über dieses Geleise führen zu können, mache ich in solchen Fällen in den oberen Wellen der Längsschwellen an der entsprechenden Seite eine Längsfurche s, Fig. 5, von etwa 35 mm Breite und von der für den speciellen Zweck erforderlichen Tiefe. Die Flantschen der Räder können dann frei in der Furche laufen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Das eigenthümliche Profil der Schiene, welche theilweise auf den oberen Wellen der Längsschwellen und theilweise auf den unteren Flächen derselben aufruht, und durch das Ueberfassen über die aufgebogenen Enden der Einschnitte in den oberen Wellen, verhindert, dafs die Einschnitte sich aus einander biegen können.
  2. 2. Wellenförmige Längsschwellen mit Einschnitten in den oberen Wellen, deren Kanten aufwärts gebogen sind.
  3. 3. Die Verbindung der obigen Schiene mit den wellenförmigen Längsschwellen durch in den Ecken angebrachte Splinte, alles in der Weise und zu dem Zweck, wie beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.

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