DE190636C - - Google Patents
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- DE190636C DE190636C DENDAT190636D DE190636DA DE190636C DE 190636 C DE190636 C DE 190636C DE NDAT190636 D DENDAT190636 D DE NDAT190636D DE 190636D A DE190636D A DE 190636DA DE 190636 C DE190636 C DE 190636C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B23/00—Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
- E01B23/02—Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
- E01B23/06—Switches; Portable switches; Turnouts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE
OTTO SPRINGER in BERLIN.
Zunge für Feldbahnweichen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zunge für Weichen von Feldbahnen, die eingepflastert
sind, wie es auf Gutshöfen, Zuckerfabriken usw. geschieht, und wo die Zunge das Überfahren
schwerer Lastwagen aushalten muß, daneben von Schmutz, Eis und Schnee leicht und
schnell gereinigt werden und das Einklemmen von Pferdehufen unmöglich machen soll.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, I; ίο daß die Zunge aus zwei oder mehreren in
senkrechter Richtung gelenkig miteinander verbundenen Schienenstücken besteht, die,
wenn die Zunge von oben zwischen die anstoßenden Schienen eingelegt wird, sich strecken und unter die Köpfe dieser Schienen
greifen, wodurch eine sichere Lage der Zunge erreicht wird.
Fig. ι zeigt die Zunge in Aufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 im Querschnitt. Fig. 4
zeigt die eingelegte Zunge, Fig. 5 das Ende eines Schienenteils in größerem Maßstabe.
Fig. 6 bis 8 sind besondere Ausführungsformen.
Die Zunge besteht aus zwei Schienenstücken is 25 mit breitem Fuß. An dem einen Ende ist
jedes Schienenstück bis zur Mitte des Schienenkopfes ausgeschnitten und hat ein Loch
für den Bolzen, an dem anderen Ende ist der um ein gewisses Stück vorstehende Schienenfuß der Breite des Steges entsprechend
bis an das volle Schienenprofil in der Mitte eingeschnitten (Fig. 5). Die Schienenstücke
werden nun mit den ausgeschnittenen Enden nach Art einer Überlappung anein-
andergelegt und durch einen Bolzen oder dergl. miteinander verbunden. Die so gebildete
Zunge ruht mit ihrer ganzen Länge auf einer ebenen Eisenplatte, die entweder fundamentiert oder auf sarke Holzbohlen geschraubt
ist, so daß eine Durchbiegung beim Überfahren mit schweren Lastwagen nicht eintreten kann. Die ausgesparten Fußenden
greifen dabei gleichzeitig unter die Köpfe der Feldbahnschienen, wodurch die Zunge in
jeder Richtung festgehalten wird.
Aus den punktierten Linien der Fig. 2 erhellt ohne weiteres, wie durch einfaches
Hochheben die Enden der Zunge sich nähern und infolgedessen sich die Zunge zwischen
die Feldbahnschienen in dieser Weise einlegen, herausheben und verstellen läßt. Irgendwelche Stellhebel, Stangen, Zapfen,
Löcher und auch zu deren Schutz angebrachte versenkte Kasten sind hierbei überflüssig,
und es ist hierdurch mit großer Einfachheit der Bauart eine große Betriebssicherheit
verbunden. Kein Pferd kann durch Huffestklemmen zu Schaden kommen, und die Reinhaltung von Schmutz, Schnee und
Eis ist leicht und bequem auszuführen, ja man kann in Ermangelung von Spaten oder
Eispicke die herausgenommene Zunge selbst als Gerät zum Reinigen benutzen. Zur Erleichterung
des Hochhebens mit der Hand -sind neben dem Gelenk seitlich an der Zunge
Griffe angebracht oder eingegossen.
Die Zunge ist verwendbar für Rechts- und Links-, für symmetrische und dreiteilige Wei-
Claims (4)
1. Zunge für Feldbahnweichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus
zwei oder mehreren in senkrechter Richtung gelenkig miteinander verbundenen Schienenstücken besteht, die sich beim
Einlegen der Zunge von oben in die Gebrauchslage strecken und mit ihren freien
Enden unter die Köpfe der anstoßenden Schienen greifen.
2. Zunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden
der Schienenstücke der Fuß länger als der Kopf ist und mit einer der Breite des Schienensteges entsprechenden Aussparung
versehen ist.
3. Zunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fuße der
Schienenstücke eine einseitige Zwangschiene angeordnet ist.
4. Zunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende
oder für Kreuzweichen auch an beiden Enden. zur Verhütung des Entgleisens
seitliche Zwangschienen angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190636C true DE190636C (de) |
Family
ID=454088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190636D Active DE190636C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190636C (de) |
-
0
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